Laut der Vulgata, dem ersten Buch der Könige
TEIL EINS.
SAMUEL.
I. — GEBURT VON SAMUEL; SEIN BERUF.
Kapitel 1
— Geburt von Samuel. —
1 Es gab einen Mann aus Ramatajim-Sophim, aus dem Bergland Ephraim, namens Elkana, Sohn Jerohams, Sohn Elius, Sohn Tohus, Sohn Suphs, ein Ephratiter.
2 Er hatte zwei Frauen, die eine hieß Anna, die andere Phänena; Phänena hatte Kinder, Anna aber hatte keine Kinder.
3 Dieser Mann ging jedes Jahr aus seiner Stadt hinauf, um den Herrn der Heerscharen in Schilo anzubeten und ihm Opfer darzubringen. war die beiden Söhne Elis, Ophni und Pinehas, Priester des Herrn.
4 Am Tag, als Elkana sein Opfer darbrachte, gab er Portionen des Opfers an Phenena, seine Ehefrau, und an alle seine Söhne und Töchter;
5 Und er gab Hanna die doppelte Menge, weil er Hanna liebte, und Jahwe sie unfruchtbar gemacht hatte.
6 Ihre Rivalin quälte sie noch immer sehr, um sie zu verbittern, weil Jahwe sie unfruchtbar gemacht hatte.
7 Und jedes Jahr Elcana Das tat sie jedes Mal, wenn sie zum Haus Jahwes hinaufging, und Phenena Es beschämte sie auf dieselbe Weise. Deshalb weinte sie und aß nichts.
8 Elkana, ihr Mann, sagte zu ihr: «Hanna, warum weinst du und isst nicht? Warum ist dein Herz so traurig? Bin ich dir nicht mehr wert als zehn Söhne?»
9 Hannah stand auf, nachdem sie in Shiloh gegessen und getrunken hatten. – Eli, der groß Der Priester saß auf einem Sitz vor einer der Säulen des Tempels Jahwes.
10 In ihrer Bitterkeit betete sie zu Jahwe und weinte bitterlich.;
11 Und sie gelobte und sprach: «Allmächtiger HERR, wenn du das Elend deiner Magd ansehen und an mich gedenken und deine Magd nicht vergessen, sondern deiner Magd einen Sohn schenken willst, so will ich ihn dem HERRN geben für alle Tage seines Lebens, und kein Schermesser soll je sein Haupt berühren.»
12 Während sie lange Zeit vor dem HERRN betete, beobachtete Eli ihren Mund.
13 Anne sprach in ihrem Herzen und bewegte nur ihre Lippen, ohne dass ihre Stimme zu hören war. Heli dachte ALSO dass sie betrunken war,
14 Und er sprach zu ihm: «Wie lange willst du noch betrunken sein? Tu deinen Wein weg!»
15 Hanna antwortete: «Nein, mein Herr, ich bin eine Frau, die im Herzen betrübt ist; ich habe weder Wein noch starkes Getränk getrunken, sondern ich habe mein Herz vor dem HERRN ausgeschüttet.“.
16 Nimm deine Magd nicht zur Frau Belials, denn aus großer Trauer und tiefem Schmerz habe ich bis hierher gesprochen.»
17 Heli sprach erneut und ihn Er sagte: «Geht in Frieden, und der Gott Israels möge euer Gebet erhören!»
18 Sie sagte: «Möge deine Dienerin Gnade vor deinen Augen finden!» Und die Frau ging ihres Weges und aß, und ihr Gesicht war nicht mehr traurig.
19 Sie standen früh am Morgen auf, beteten vor dem HERRN, kehrten dann zurück und gingen wieder in ihr Haus in Rama.
20 Elkana kannte seine Frau Hanna, und der Herr gedachte ihrer. Nach einiger Zeit wurde Hanna schwanger und gebar einen Sohn, den sie Samuel nannte und sagte: «Denn ich habe den Herrn um ihn gebeten.»
— Samuels Weihe an Gott. —
21 Ihr Mann Elkana zog mit seinem ganzen Haus hinauf, um dem HERRN das jährliche Opfer darzubringen und sein Gelübde zu erfüllen.
22 Hanna aber ging nicht hinauf, sondern sagte zu ihrem Mann: «Wenn das Kind entwöhnt ist, werde ich es bringen, damit es vor dem Herrn erscheine und für immer dort bleibe.»
23 Elkana, ihr Mann, sagte zu ihr: «Tu, was dir am besten erscheint, bleibe Hier bis du ihn entwöhnt hast. Nur der HERR möge sein Wort erfüllen! Und die Frau blieb und stillte ihren Sohn, bis sie ihn entwöhnt hatte.
24 Als sie ihn entwöhnt hatte, nahm sie ihn mit sich und brachte drei Stiere, ein Epha Mehl und einen Schlauch Wein mit sich und brachte ihn zum Haus des HERRN nach Schilo; das Kind war noch sehr jung.
25 Sie schlachteten den Stier und brachten das Kind zu Eli.
26 Hanna sagte: «Vergib mir, mein Herr. So wahr deine Seele lebt, mein Herr, ich bin die Frau, die hier neben dir stand, um zu Jahwe zu beten.“.
27 Für dieses Kind habe ich gebetet, und der HERR hat mir meine Bitte erfüllt.
28 Auch ich übergebe ihn dem HERRN; alle Tage seines Lebens soll er wird sein »Dem HERRN gegeben.“ Und sie beugten sich dort vor dem HERRN nieder.
Kapitel 2
1 Hanna betete und sprach: Mein Herz jubelt über den HERRN, mein Horn ist vom HERRN erhöht, mein Mund ist offen gegen meine Feinde, denn ich freue mich über deine Rettung.
2 Niemand ist heilig wie Jahwe, denn es gibt keinen anderen Gott Danke; es gibt keinen Felsen wie unseren Gott.
3 Sprich nicht so viele stolze Worte, dass keine arrogante Rede aus deinem Mund kommt.
Denn Jahwe ist ein Gott, der alles weiß und alles tut des Menschen nicht bestehen.
4 Der Bogen des Starken ist zerbrochen, und der Schwache hat seine Stärke als Gürtel.
5 Die Satten aber verdingen sich für Brot, und die Hungrigen aber hungern nicht mehr; selbst die Unfruchtbare gebiert sieben Kinder, und die, die viele Söhne hatte, verkümmert.
6 Jahwe tötet und macht lebendig; er führt hinab in das Reich der Toten und erweckt sie wieder auf.
7 Der HERR macht arm und er macht reich, er erniedrigt und er erhöht.
8 Er erhebt den Armen aus dem Staub und hebt den Bedürftigen aus dem Aschehaufen empor; er setzt sie zu Fürsten und gibt ihnen einen Thron der Herrlichkeit als Erbe.
Denn die Säulen der Erde gehören dem Herrn, und auf ihnen hat er den Erdkreis gesetzt.
9 Er wird die Schritte seines Zepters behüten, aber die Frevler werden in der Finsternis umkommen.
Denn der Mensch wird sich nicht mit Gewalt durchsetzen.
10 Jahwe! Seine Feinde werden zerschmettert werden; vom Himmel her wird er auf sie donnern; Jahwe wird die Enden der Erde richten.
Er wird seinem König Macht verleihen und das Horn seines Gesalbten erhöhen.
11 Elkana ging in sein Haus nach Rama, und das Kind blieb im Dienst des HERRN vor dem Priester Eli.
— Die Söhne Helis. —
12 Die Söhne Elis aber waren Männer Belials; sie kannten den HERRN nicht.
13 Und so soll man handeln diese Das Verhältnis der Priester zum Volk. Wenn jemand ein Opfer darbrachte, kam der Diener des Priesters, während das Fleisch gekocht wurde, und hielt eine dreizinkige Gabel in der Hand;
14 er Dort Er griff in den Kessel, den Topf, die Pfanne oder den Topf, und was immer die Gabel heraufbrachte, nahm der Priester für sich. So wurden alle Israeliten behandelt, die nach Schilo kamen.
15 Noch bevor das Fett verbrannt war, kam der Diener des Priesters und sagte zu dem Mann, der das Opfer darbrachte: «Gib mir etwas Fleisch zum Braten für den Priester; gekochtes Fleisch wird er von dir nicht annehmen, sondern nur Fleisch aus dem Fett.“ Fleisch roh.»
16 Und wenn der Mann zu ihm sagte: «Zuerst soll das Fett geräuchert werden, dann kannst du dir nehmen, was du willst», antwortete der Diener: «Nein, du sollst In Du gibst es jetzt; andernfalls werde ich es tun.’In Ich werde es mir mit Gewalt nehmen.»
17 Die Sünde dieser jungen Männer war sehr groß in den Augen des HERRN, denn diese Die Menschen verachteten die Opfergaben Jahwes.
18 Samuel diente vor dem HERRN: das Kind War gekleidet in ein Leinen-Ephod.
19 Ihre Mutter hatte ihr ein kleines Kleidchen genäht, das sie ihr jedes Jahr mitbrachte, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Opfer darzubringen.
20 Eli segnete Elkana und seine Frau und sprach: «Der Herr schenke euch Kinder durch diese Frau, um der Gabe willen, die sie dem Herrn dargebracht hat!» Und sie kehrten nach Hause zurück.
21 Der Herr besuchte Hanna, und sie wurde schwanger und gebar drei Söhne und zwei Töchter. Und der Knabe Samuel wuchs vor dem Herrn auf.
22 Eli war sehr alt und erfuhr, wie seine Söhne sich gegenüber ganz Israel verhielten und wie sie mit den Kindern schliefen. Frauen die am Eingang des Versammlungszeltes verwendet wurden.
23 Er sagte zu ihnen: «Warum tut ihr solche Dinge? Denn ich höre von allen Leuten von euren bösen Taten.
24 Nein, meine Kinder, das Gerücht, das ich höre, ist nicht gut; es verleitet das Volk des HERRN zur Sünde.
25 Wenn ein Mensch gegen einen anderen Menschen sündigt, wird Gott ihn richten; wenn er aber gegen den Herrn sündigt, wer wird dann für ihn eintreten?» Aber sie wollten nicht auf die Stimme ihres Vaters hören, denn der Herr wollte sie töten.
26 Der Knabe Samuel wuchs und gewann an Größe und Gunst beim Herrn und bei den Menschen.
27 Da trat ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: «So spricht der HERR: Habe ich mich nicht deutlich dem Haus deines Vaters offenbart, als sie in Ägypten im Haus des Pharao waren?“
28 Ich habe ihn aus allen Stämmen Israels erwählt, mein Priester zu sein, zu meinem Altar hinaufzugehen, Weihrauch zu verbrennen und den Efod vor mir zu tragen; und ich habe dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Israeliten gegeben.
29 Warum habt ihr meine Opfergaben und Gaben, die ich geboten hatte, mit Füßen getreten? anbieten in meinem Haus? Warum Habt ihr eure Söhne mehr geehrt als mich, indem ihr euch an den besten Gaben meines Volkes Israel gemästet habt?
30 Deshalb, hier ist Das Wort des HERRN, des Gottes Israels: Ich hatte verkündet, dass dein Haus und das Haus deines Vaters für immer vor mir wandeln würden. Aber nun spricht der HERR: Es soll nicht so sein! Denn ich werde die ehren, die mich ehren, und die mich verachten, werden verachtet werden.
31 Es werden Tage kommen, da ich dir und deinem Vater den Arm aushauen werde, sodass es in deinem Haus keinen Greis mehr gibt.
32 Du wirst sehen, wie deine Wohnung erniedrigt wird, während Gott wird Israel mit Segen erfüllen; und es wird nie wieder einen Greis in eurem Haus geben.
33 Ich werde nichts von meinem Altar entfernen Alle Ein Mann deines Volkes, so dass deine Augen erblinden und deine Seele verkümmert; sondern jeder Nachkomme deines Hauses wird in der Blüte seines Lebens sterben.
34 Und ihr werdet als Zeichen haben, was mit euren beiden Söhnen, Ophni und Pinehas, geschehen wird: Sie werden beide am selben Tag sterben.
35 Und ich werde mir einen treuen Priester erwecken, der nach meinem Herzen und meiner Seele handeln wird; ich werde ihm ein bleibendes Haus bauen, und er wird immer vor meinem Gesalbten hergehen.
36 Und alle, die von eurem Haus übrig bleiben, sollen kommen und ihn anbeten, haben Gib ihm ein Stück Silber und ein Stück Brot, und er wird sagen: »Bitte weise mir einen priesterlichen Dienst zu, damit ich ein Stück Brot zu essen habe.“
Kapitel 3
— Samuels Berufung. —
1 Der Knabe Samuel diente dem Herrn in Gegenwart Elis. Das Wort des Herrn war in jenen Tagen selten, und Visionen waren nicht häufig.
2 Zu jener Zeit lag Heli noch an seinem Platz, aber seine Augen begannen zu trüben, und er konnte nicht mehr sehen.;
3 Die Lampe Gottes war noch nicht erloschen, und Samuel lag im Tempel des HERRN, wo die Lade Gottes stand.
4 Der HERR rief Samuel; er antwortete: «Hier bin ich!»
5 Und er lief zu Eli, und ihn Er sagte: «Hier bin ich, denn du hast mich gerufen.» Eli erwiderte: «Ich habe dich nicht gerufen; geh zurück ins Bett.» Und er ging ins Bett.
6 Der Herr rief Samuel abermals; und Samuel stand auf, ging zu Eli und sprach: «Hier bin ich, denn du hast mich gerufen.» Eli erwiderte: «Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn; geh wieder ins Bett.»
7 Samuel kannte den HERRN noch nicht, weil ihm das Wort des HERRN noch nicht offenbart worden war.
8 Der Herr rief Samuel zum dritten Mal. Er stand auf, ging zu Eli und sagte: «Hier bin ich, denn du hast mich gerufen.» Eli verstand. ALSO Das es war Jahwe WHO rief das Kind.
9 Und Eli sprach zu Samuel: «Geh, leg dich hin, und wenn sie dich rufen Wieder, Du wirst sagen: »Rede, HERR, denn dein Knecht hört.“ Und Samuel ging weg und legte sich an seinen Ort.
10 Der HERR kam und stand da Dort, Und er rief wie zuvor: «Samuel! Samuel!» Samuel antwortete: «Sprich, denn dein Diener hört.»
11 Und der HERR sprach zu Samuel: «Siehe, ich werde etwas in Israel tun, von dem niemand hören wird, ohne dass ihm beide Ohren klingeln.“.
12 An diesem Tag werde ich für Eli alles vollbringen, was ich über sein Haus gesagt habe; ich werde damit beginnen und ich werde es vollenden.
13 Ich sagte ihm, dass ich sein Haus für immer richten werde wegen des Verbrechens, von dem er wusste und durch das sich seine Söhne ohne sein Eingreifen unwürdig gemacht hatten.
14 Darum habe ich dem Haus Eli geschworen, dass die Sünde des Hauses Eli niemals gesühnt werden soll, weder durch Opfer noch durch Gaben.»
15 Samuel legte sich bis zum Morgen hin, dann öffnete er die Türen des Hauses des HERRN. Und Samuel fürchtete sich, Eli von der Vision zu erzählen.
16 Eli aber rief Samuel und sprach: «Samuel, mein Sohn!» Er antwortete: «Hier bin ich.»
17 Und Eli sagte: «Wie heißt das Wort, das Jahwe Hast du es mir gesagt? Bitte, verheimliche es mir nicht. Nichts. Der HERR möge mit dir in seiner ganzen Strenge verfahren, wenn du mir irgendetwas von all dem verheimlichst, was er zu dir gesprochen hat!»
18 Samuel erzählte ihm alles und verschwieg ihm nichts. Und Eli sagte: «Es ist der Herr; er soll tun, was ihm gefällt!»
19 Samuel wuchs heran; der HERR war mit ihm, und er ließ keines seiner Worte unerfüllt.
20 Ganz Israel, von Dan bis Beerscheba, erkannte an, dass Samuel ein wahrer Prophet des HERRN war.
21 Und der HERR erschien weiterhin in Schilo; denn der HERR hatte sich Samuel in Schilo auf das Wort des HERRN hin offenbart.
II. — ISRAEL UND DIE PHILISTINEN.
Kapitel 4
— Israel wird von den Philistern besiegt; Erbeutung der Bundeslade. —
Das Wort Samuels erging an ganz Israel.
Die Israeliten zogen gegen die Philister in den Kampf; sie lagerten bei Ebenezer, die Philister aber lagerten bei Aphek.
2 Die Philister stellten sich zum Kampf gegen Israel auf, und es kam zum Kampf. Israel wurde von den Philistern geschlagen, und sie töteten etwa viertausend Mann in der Schlachtreihe in der Ebene.
3 Das Volk kehrte ins Lager zurück, und die Ältesten Israels sagten: «Warum hat uns der Herr heute vor den Philistern geschlagen? Lasst uns die Bundeslade des Herrn aus Schilo zu uns bringen, damit sie unter uns komme und uns aus der Hand unserer Feinde errette.»
4 Das Volk sandte Boten nach Schilo und holte von dort die Bundeslade des Herrn der Heerscharen, der auf den Cherubim thront. Die beiden Söhne Elis, Ophni und Pinehas, waren mit der Bundeslade Gottes dort.
5 Als die Bundeslade des HERRN ins Lager gebracht wurde, jubelte ganz Israel so laut vor Freude, dass die Erde erbebte.
6 Als die Philister die Rufe hörten, sagten sie: «Lasst uns …“ bedeutet »Was war das für ein lauter Jubel im Lager der Hebräer?“ Und sie erfuhren, dass die Lade des HERRN ins Lager gekommen war.
7 Die Philister fürchteten sich, denn sie sagten: «Gott ist ins Lager gekommen.» Und sie sagten: «Wehe uns! Denn so etwas ist noch nie zuvor geschehen.“.
8 Wehe uns! Wer wird uns aus der Hand dieser mächtigen Götter erretten? Das sind die Götter, die die Ägypter in der Wüste mit allerlei Plagen heimgesucht haben.
9 »Seid stark und handelt wie Männer, ihr Philister, damit ihr nicht von den Hebräern versklavt werdet, wie sie von euch versklavt werden. Seid Männer und kämpft!“
10 Die Philister kämpften, und Israel wurde geschlagen, und alle flohen in ihre Zelte; es war eine sehr große Niederlage, und sie fielen auf aus Israel dreißigtausend Fußsoldaten.
11 Die Bundeslade Gottes wurde erbeutet, und die beiden Söhne Elis, Ophni und Pinehas, kamen um.
— Tod des Hubschraubers. —
12 Ein Mann aus dem Stamm Benjamin floh vom Schlachtfeld und kam noch am selben Tag nach Schilo; seine Kleider waren zerrissen und sein Haupt mit Staub bedeckt.
13 Als er ankam, saß Eli am Wegesrand auf einer Bank und wartete, denn sein Herz zitterte wegen der Bundeslade Gottes. Als dieser Mann mit dieser Nachricht in die Stadt kam, jubelte die ganze Stadt.
14 Als Eli das Getöse hörte, fragte er: «Was ist das für ein Lärm?» Sofort kam der Mann und berichtete Eli davon.
15 Eli war nun achtundneunzig Jahre alt; seine Augen waren starr, und er konnte nicht mehr sehen.
16 Der Mann sagte zu Eli: «Ich komme gerade vom Schlachtfeld, und vom Schlachtfeld bin ich heute geflohen.» Eli fragte: «Was ist geschehen, mein Sohn?»
17 Der Bote antwortete: «Israel ist vor den Philistern geflohen, und es hat ein großes Gemetzel unter dem Volk gegeben; sogar deine beiden Söhne Ophni und Pinehas sind tot, und die Lade Gottes ist erbeutet worden.»
18 Kaum hatte er die Bundeslade Gottes benannt, fiel Eli rückwärts von seinem Platz am Tor; sein Genick brach, und er starb, denn er war ein alter und betagter Mann. Vierzig Jahre lang hatte er Israel gerichtet.
19 Seine Schwiegertochter, die Frau des Pinehas, war schwanger und stand kurz vor der Geburt. Als sie die Nachricht von der Gefangennahme der Bundeslade Gottes und vom Tod ihres Schwiegervaters und ihres Mannes hörte, setzten bei ihr die Wehen ein und sie gebar; denn die Schmerzen überkamen sie.
20 Als sie im Sterben lag, Frauen Die Umstehenden sagten zu ihr: „Fürchte dich nicht, denn du hast einen Sohn geboren.“ Doch sie antwortete nicht und beachtete sie nicht.
21 Sie nannte das Kind Ischabod und sagte: «Die Herrlichkeit ist von Israel gewichen wegen der Gefangennahme der Bundeslade Gottes und wegen der Gefangennahme der Bundeslade.» Tod von ihrem Stiefvater und ihrem Ehemann.
22 Sie sagte: «Die Ehre Israels ist dahin, denn die Lade Gottes ist erbeutet worden!»
Kapitel 5
— Die Bundeslade bei den Philistern. —
1 Die Philister hatten die Bundeslade Gottes erbeutet und sie von Ebenezer nach Aschdod gebracht.
2 Die Philister nahmen die Lade Gottes, brachten sie in das Haus Dagons und stellten sie neben Dagon.
3 Am nächsten Tag standen die Azoter früh auf, und siehe, Dagon War Er legte sich mit dem Gesicht nach unten vor die Lade des HERRN. Sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Platz.
4 Am nächsten Tag standen sie früh auf, und siehe, Dagon war Wieder Ausgestreckt mit dem Gesicht nach unten vor der Bundeslade des Herrn; Dagons Kopf und seine beiden abgetrennten Hände legen an der Schwelle,
5 und nur der fischförmige Rüssel blieb davon übrig. Deshalb betreten die Priester Dagons und alle, die in Aschdod das Haus Dagons betreten, bis heute nicht Dagons Schwelle.
6 Die Hand des HERRN fiel schwer über die Asoten und schlug sie; er schlug sie mit Geschwüren, in Asoten und in seinem Gebiet.
7 Als die Asoter sahen, was geschah, sagten sie: «Die Lade des Gottes Israels darf nicht bei uns bleiben, denn er hat seine Hand auf uns und auf Dagon, unseren Gott, gelegt.«.
8 Und sie ließen durch Boten alle Fürsten der Philister in ihr Haus rufen und fragten: «Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels tun?» Die Prinzen Sie antworteten: «Die Lade des Gottes Israels soll nach Get gebracht werden!» Und sie y transportierte die Bundeslade des Gottes Israels.
9 Aber, Sobald es transportiert worden war, ruhte die Hand Jahwes auf der Stadt., und es gab Ein sehr großer Schrecken; er befiel die Bewohner der Stadt, vom Kleinen bis zum Großen, und an ihnen wuchsen Geschwüre.
10 So sandten sie die Lade Gottes nach Akkaron. Als die Lade Gottes nach Akkaron kam, schrien die Akkaroniter: «Sie haben die Lade des Gottes Israels zu uns gebracht, um uns und unser Volk zu töten!»
11 Und sie riefen durch Boten alle Fürsten der Philister und sprachen: «Schickt die Lade des Gottes Israels zurück; lasst sie an ihren Platz zurückkehren, damit sie nicht uns und unser Volk umbringt.»
12 Denn es herrschte ein tödlicher Schrecken in der ganzen Stadt, und die Hand Gottes lastete schwer auf ihr. Diejenigen, die nicht starben, wurden von Geschwüren geschlagen, und das Klagegeschrei aus der Stadt drang zum Himmel empor.
Kapitel 6
— Rückkehr der Bundeslade nach Israel. —
1 Die Bundeslade des HERRN war sieben Monate im Land der Philister.
2 Da riefen die Philister die Priester und Wahrsager zusammen und fragten sie: «Was sollen wir mit der Lade des Herrn tun? Sagt uns, wie wir sie an ihren Platz zurückbringen sollen.» Sie antworteten:
3 Wenn ihr die Lade des Gottes Israels zurückschickt, so schickt sie nicht leer zurück, sondern bringt ihm unbedingt ein Wiedergutmachungsopfer; dann werdet ihr geheilt werden und ihr werdet erkennen, warum seine Hand nicht von euch gewichen ist.
4 Die Philister Sie fragten: «Welches Sühneopfer sollen wir ihm darbringen?»
5 Sie antworteten: «Fünf goldene Geschwüre und fünf goldene Mäuse, entsprechend der Zahl der Philisterfürsten, denn dieselbe Plage hat euch und eure Fürsten getroffen. Macht euch nun Abbilder eurer Geschwüre und Abbilder eurer Mäuse, die das Land verwüsten, und gebt so dem Gott Israels Ehre; vielleicht wird er seine schwere Hand von euch, von euren Göttern und von eurem Land nehmen.«.
6 Warum verhärtet ihr eure Herzen, wie Ägypten und der Pharao ihre verhärtet haben? Haben sie nicht, nachdem er sie bestraft hatte, die Kinder Israels ziehen lassen?
7 So fertige nun einen neuen Wagen an und nimm zwei säugende Kühe, die noch nicht vorgespannt sind; spanne die Kühe vor den Wagen und bringe ihre Kälber von ihnen weg in den Stall.
8 Du sollst die Lade des HERRN nehmen und sie auf den Wagen stellen; dann sollst du die goldenen Gegenstände, die du als Sühneopfer gegeben hast, in eine Kiste daneben legen und sie wegschicken, und sie soll wegfahren.
9 Beobachtet sie: Wenn sie auf der Straße zu ihrer Grenze hinaufgeht, nach Beth-Sames, so ist es der Herr, der uns dieses große Unheil zugefügt hat; wenn nicht, so werden wir wissen, dass es nicht seine Hand ist, die uns geschlagen hat., und dass Uns ist es durch Zufall passiert.»
10 Das taten die Leute; sie nahmen zwei säugende Kühe, spannten sie vor den Wagen und sperrten die Jungen in den Stall.
11 Sie legten auf den Wagen die Lade des HERRN, die Schatulle mit den goldenen Mäusen und die Abbilder ihrer Geschwüre.
12 Die Kühe gingen geradeaus auf der Straße nach Bethsames; sie folgten stets Sie marschierten brüllend auf derselben Straße entlang, ohne nach rechts oder links abzubiegen. Die Philisterfürsten folgten ihnen bis an die Grenze von Beth-sames.
13 Die Einwohner von Bet-Schamesch waren gerade mit der Weizenernte im Tal beschäftigt. Als sie aufblickten, sahen sie die Bundeslade und freuten sich sehr darüber.
14 Der Wagen kam auf dem Feld an Joshua Die Betsamiter hielten dort an. Dort lag ein großer Stein. Sie spalteten das Holz des Wagens und opferten die Kühe als Brandopfer für Jahwe.
15 Die Leviten nahmen die Lade des Herrn und die daneben stehende Truhe mit den goldenen Gegenständen herunter und stellten sie ab. das Ganze auf dem großen Stein. Die Einwohner von Bet-Sames brachten an diesem Tag Jahwe Brandopfer und Schlachtopfer dar.
16 Als die fünf Philisterfürsten dies sahen, kehrten sie noch am selben Tag nach Akkaron zurück.
17 Dies sind die goldenen Geschwüre, die die Philister dem HERRN als Sühneopfer darbrachten: eines für Aschdod, eines für Gaza, eines für Aschkelon, eines für Get, eines für Akkaron.
18 Sie boten an ebenso goldene Mäuse entsprechend der Zahl aller Philisterstädte, die den fünf Fürsten gehörten, sowohl befestigte Städte als auch unbefestigte Dörfer: Zeugnis von dem großen Stein, auf dem die Lade des HERRN stand., und die übrig blieben bis heute im Bereich der Joshua die Bethsamiter.
19 Jahwe Er schlug die Einwohner von Bet-Schamesch, weil sie die Lade des Herrn angesehen hatten; er schlug 50.000 Mann aus dem Volk. Und das Volk trauerte sehr, weil der Herr sie mit einer großen Plage geschlagen hatte.
20 Die Einwohner von Bet-Schamesch sagten: «Wer kann vor dem Herrn, diesem heiligen Gott, bestehen? Und zu wem wird er aufsteigen?« als wir wegzogen von uns?
21 Sie sandten Boten zu den Einwohnern von Karjatarja und ließen ihnen sagen: «Die Philister haben die Lade des Herrn zurückgebracht; kommt herunter und bringt sie zu euch herauf.»
Kapitel 7
1 Die Leute von Karjatarja kamen und brachten die Lade des Herrn herauf; sie brachten sie in das Haus Abinadabs auf dem Hügel und weihten seinen Sohn Eleasar zum Bewahrer der Lade des Herrn.
— Sieg über die Philister. —
2 Vom Tag an, als die Lade in Karjatarien aufgestellt wurde, verging eine lange Zeit, zwanzig Jahre, und das ganze Haus Israel seufzte zu Jahwe.
3 Und Samuel sprach zum ganzen Haus Israel: «Wenn ihr euch von ganzem Herzen zum Herrn bekehrt, so tut die fremden Götter und die Astarten aus eurer Mitte weg und bindet eure Herzen fest an den Herrn und dient ihm allein, so wird er euch aus der Hand der Philister erretten.»
4 Da entfernten die Israeliten die Baale und die Astarten aus ihrer Mitte und dienten fortan nur noch dem HERRN.
5 Samuel sagte: «Versammelt ganz Israel in Maspha, und ich will für euch zum Herrn beten.»
6 Und sie versammelten sich in Maspa. Sie schöpften Wasser und gossen es vor dem Herrn aus und fasteten an diesem Tag und sprachen: «Wir haben gegen den Herrn gesündigt.» Und Samuel richtete die Israeliten in Maspa.
7 Als die Philister hörten, dass sich die Israeliten in Mizpa versammelt hatten, zogen die Anführer der Philister gegen Israel. Die Israeliten hörten dies und fürchteten sich vor den Philistern;
8 Da sprachen die Israeliten zu Samuel: «Hör nicht auf, für uns zu dem HERRN, unserem Gott, zu rufen, damit er uns aus der Hand der Philister errette.»
9 Samuel nahm ein junges Lamm und opferte es dem HERRN als Brandopfer; und Samuel schrie zum HERRN für Israel, und der HERR antwortete ihm.
10 Während Samuel das Brandopfer darbrachte, rückten die Philister an, um Israel anzugreifen. Doch der HERR donnerte an jenem Tag mit gewaltigem Getöse gegen die Philister und schlug sie in die Flucht, und sie wurden vor Israel besiegt.
11 Die Männer Israels kamen aus Maspha und verfolgten die Philister und schlugen sie bis unterhalb von Bet-Char.
12 Samuel nahm einen Stein und stellte ihn zwischen Maspha und Schen auf und nannte ihn Ebenezer, indem er sprach: «Bis hierher hat uns der Herr geholfen.»
13 So gedemütigt, kehrten die Philister nicht auf das Gebiet Israels zurück; die Hand des HERRN ruhte auf den Philistern alle Tage Samuels.
14 Die Städte, die die Philister Israel abgenommen hatten, von Acharon bis Get, fielen an Israel zurück; Israel entriss den Philistern sein Gebiet. Und es herrschte Frieden zwischen Israel und den Amoritern.
— Samuels Hof. —
15 Samuel richtete Israel alle Tage seines Lebens.
16 Jedes Jahr reiste er um Bethel, Gilgal und Maspha herum und richtete Israel an all diesen Orten.
17 Dann kehrte er nach Rama zurück, wo sein Haus stand, und dort richtete er Israel; dort baute er dem HERRN einen Altar.
ZWEITER TEIL.
SAMUEL UND SAUL.
I. — DIE WAHL SAULS.
Kapitel 8
— Das Volk verlangt einen König. —
1 Als Samuel alt geworden war, setzte er seine Söhne als Richter über Israel ein.
2 Sein erstgeborener Sohn hieß Joel, der zweite Abija; sie waren Richter in Beerscheba.
3 Die Söhne von Samuel Sie traten nicht in seine Fußstapfen; sie’In er veruntreute Gelder, nahm Geschenke an und verletzte die Justiz.
4 Da versammelten sich alle Ältesten Israels und kamen zu Samuel nach Rama.
5 Sie sagten zu ihm: «Sieh, du bist alt, und deine Söhne folgen nicht deinen Spuren; darum setze einen König ein, der uns richten soll, wie haben alle Nationen.»
6 Diese Worte missfielen Samuel, denn sie sagten: «Gib uns einen König, der uns richte»; und Samuel betete zu Jahwe.
7 Der HERR sprach zu Samuel: «Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie zu dir sagen; denn nicht dich verwerfen sie, sondern mich verwerfen sie, sodass ich nicht mehr König über sie bin.«.
8 Wie sie sich immer verhalten haben was mich betrifft Vom Tag an, als ich sie aus Ägypten herausführte, bis heute, wo sie mich verlassen haben, um anderen Göttern zu dienen, so behandeln sie dich.
9 Hört nun auf ihre Stimme; aber bezeugt gegen sie und verkündet ihnen die Rechte des Königs, der über sie herrschen wird.»
10 Samuel berichtete dem Volk, das ihn um einen König bat, alle Worte des HERRN.
11 Er sagte: «Das ist es, was wird sein das Recht des Königs, der über euch herrschen wird: Er wird eure Söhne nehmen und sie auf seinen Wagen und unter seine Reiter stellen, und sie werden vor seinem Wagen herlaufen.
12 Er wird Heerführer über Tausend und Heerführer über Fünfzig einsetzen; er wird sie seine Felder pflügen, seine Ernte einbringen, seine Kriegswaffen und die Ausrüstung für seine Streitwagen herstellen lassen.
13 Er wird eure Töchter zu Parfümeurinnen, Köchinnen und Bäckerinnen machen.
14 Eure besten Felder, Weinberge und Olivenhaine wird er nehmen und seinen Knechten geben.
15 Er wird den zehnten Teil eurer Ernte und eurer Weinberge nehmen und ihn seinen Höflingen und Dienern geben.
16 Er wird eure Knechte und Mägde, eure besten Ochsen und Esel nehmen und sie für seine Arbeit einsetzen.
17 Er wird den zehnten Teil eurer Herden nehmen, und ihr selbst sollt seine Sklaven sein.
18 An jenem Tag werdet ihr wegen des Königs, den ihr euch selbst erwählt habt, schreien, aber der Herr wird euch nicht antworten.»
19 Das Volk wollte Samuels Stimme nicht hören; sie sagten: «Nein, es soll ein König über uns sein,
20 Und auch wir werden sein wie alle anderen Völker; unser König wird uns richten, er wird uns führen und unsere Kriege führen.»
21 Nachdem Samuel alle Worte des Volkes gehört hatte, wiederholte er sie vor dem HERRN.
22 Und der HERR sprach zu Samuel: «Höre auf ihre Stimme und setze einen König über sie ein.» Dann sprach Samuel zu den Männern Israels: «Jeder von euch soll in seine Stadt gehen.»
Kapitel 9
— Saul wurde von Samuel gesalbt. —
1 Es gab einen Mann aus dem Stamm Benjamin, namens Cish, Sohn Abiels, Sohn Serors, Sohn Bekoraths, Sohn Aphiahs, Sohn eines Benjaminiter; er war ein tapferer Mann.
2 Er hatte einen Sohn namens Saul, einen schönen jungen Mann; keiner unter den Israeliten war schöner als er, und er war einen Kopf größer als alle anderen.
3 Die Esel, die Cisch, dem Vater Sauls, gehörten, waren verirrt. Da sagte Cisch zu seinem Sohn Saul: «Nimm einen der Knechte mit dir, steh auf und geh die Esel suchen.»
4 Er durchquerte das Bergland Ephraim und das Land Salisa, und sie taten es nicht. DER Sie fanden sie nicht; sie zogen durch das Land Salim, und sie waren nicht da; er zogen durch das Land Benjamin, und sie fanden sie nicht. DER Sie konnten es nicht finden.
5 Als sie in das Land Suph kamen, sagte Saul zu seinem Diener, der bei ihm war: «Komm, lass uns umkehren, damit mein Vater die Esel nicht vergisst und sich nicht über uns ärgert.»
6 Der Diener sagte zu ihm: «Sieh, es gibt einen Mann Gottes in dieser Stadt, einen sehr angesehenen Mann, und alles, was er sagt, trifft ein. Lass uns dorthin gehen; vielleicht kann er uns sagen, welchen Weg wir gehen sollen.»
7 Saul sagte zu seinem Diener: «Wenn wir dorthin gehen, was sollen wir dem Mann bringen?“ Gott »Weil wir keine Lebensmittel mehr in unseren Taschen haben und dem Mann Gottes kein Geschenk anbieten können. Was haben wir denn noch?“
8 Der Diener antwortete abermals und sprach zu Saul: «Siehe, ich finde bei mir ein Viertel eines Schekels Silber; ich werde es dem Mann Gottes geben, und er wird uns den Weg zeigen.»
9 — In früheren Zeiten in Israel, wenn die Leute Gott befragen wollten, sagten sie: «Kommt, lasst uns zum Seher gehen.» Denn derjenige, der jetzt Prophet genannt wird, wurde früher Seher genannt.
10 Saul sagte zu seinem Diener: «Dein Rat ist gut; komm, lass uns gehen.» Und sie gingen in die Stadt, wo der Mann Gottes war.
11 Als sie den Hügel hinaufgingen, der zur Stadt führt, begegneten sie einigen jungen Frauen, die Wasser schöpften, und fragten sie: «Ist der Seher hier?»
12 Sie antworteten ihnen: «Ja, er ist dort, er steht vor euch; aber geht schnell, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute auf der Höhe ein Opfer darbringen will.“.
13 Sobald ihr in die Stadt kommt, werdet ihr ihn finden, bevor er zum Mahl auf die Höhe geht. Denn die Leute essen nicht, bis er da ist, weil sie das Opfer segnen müssen; danach essen die Eingeladenen. Geht also jetzt hinauf; ihr werdet ihn heute noch finden.»
14 Und sie gingen hinauf in die Stadt.
Sie waren mitten in die Stadt hineingekommen, und siehe, Samuel kam ihnen entgegen, um auf eine Anhöhe hinaufzugehen.
15 Einen Tag vor Sauls Ankunft hatte der Herr Samuel Folgendes offenbart:
16 «Morgen um diese Zeit werde ich dir einen Mann aus dem Land Benjamin senden, und du sollst ihn salben zum der Der Anführer meines Volkes Israel wird sie aus der Hand der Philister erretten, denn ich habe mein Volk angesehen, weil ihr Schreien zu mir gedrungen ist.»
17 Als Samuel Saul sah, sprach der Herr zu ihm: «Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe; er ist es, der über mein Volk herrschen wird.»
18 Saul ging mitten durch das Tor zu Samuel und sagte: «Sag mir bitte, wo das Haus des Sehers ist.»
19 Samuel antwortete Saul: «Ich bin der Seher. Komm herauf zu mir auf die Höhe, und du wirst heute mit mir essen; morgen lasse ich dich gehen, und ich werde dir alles sagen, was in deinem Herzen ist.“.
20 Was die Esel betrifft, die ihr vor drei Tagen verloren habt, so macht euch keine Sorgen um sie, denn sie sind wiedergefunden worden. Und wem werden all die Schätze in Israel gehören? Werden sie nicht euch und eurem ganzen Vaterhaus gehören?»
21 Saul antwortete: «Bin ich nicht ein Benjaminiter, vom kleinsten der Stämme Israels? Und ist meine Familie nicht die unbedeutendste unter allen Familien des Stammes Benjamin? Warum hast du so etwas zu mir gesagt?»
22 Samuel nahm Saul und seinen Diener, führte sie in den Saal und gab ihnen den ersten Platz unter den Gästen, die etwa dreißig Mann zählten.
23 Samuel sagte zu dem Koch: «Serviere die Portion, die ich dir gegeben und gesagt habe, du sollst sie beiseite stellen.»
24 Der Koch hob die Schulter samt dem Fleisch an und servierte sie Saul. Samuel sagte: «Hier ist der beiseitegelegte Teil; nimm ihn dir und iss, denn er wurde für diese Zeit aufbewahrt, als ich das Volk zusammenrief.» So aß Saul an jenem Tag mit Samuel.
25 Sie gingen runter Nächste Von der Anhöhe in der Stadt aus ging Samuel auf das Dach und unterhielt sich mit Saul.
26 Am Tag darauf, Sie standen früh am Morgen auf, und als die Dämmerung anbrach, rief Samuel Saul auf dem Dach zu und sagte: «Steh auf, dann lasse ich dich gehen.» Saul stand auf, und beide gingen hinaus, er und Samuel.
27 Als sie bis an den Stadtrand hinuntergegangen waren, sagte Samuel zu Saul: «Sag deinem Diener, er soll vor uns hergehen.» Da ging der Diener voraus. «Nun halt an, fügte Samuel hinzu, Und ich werde euch hören lassen, was Gott gesagt hat.»
Kapitel 10
1 Samuel nahm einen Krug Öl, und Dort über den Kopf gegossen von Saul ; Dann küsste er ihn und sprach: «Hat dich nicht der HERR zum Herrscher über sein Erbe gesalbt?“
2 Wenn du mich heute verlässt, wirst du zwei Männer in der Nähe von Rachels Grab in Selsach im Gebiet Benjamin antreffen. Sie werden dir sagen: «Die Esel, die du gesucht hast, sind gefunden worden. Dein Vater hat die Esel vergessen, aber er sorgt sich um dich und fragt: »Was soll ich mit meinem Sohn tun?‘“
3 Von dort aus, wenn ihr euren Weg fortsetzt, werdet ihr zur Eiche von Tabor kommen, und Dort Dort werden euch drei Männer begegnen, die zu Gott nach Bethel hinaufgehen; der eine trägt drei Ziegenböcke, der andere drei Brote und der dritte einen Schlauch Wein.
4 Nachdem sie euch begrüßt haben, werden sie euch zwei Brote geben, die ihr aus ihren Händen empfangen werdet.
5 Danach kommt ihr nach Gibea, der Stadt Gottes, wo sich ein Vorposten der Philister befindet. Wenn ihr in die Stadt kommt, werdet ihr einem Zug von Propheten begegnen, die von der Höhe herabsteigen, begleitet von Leiern, Tamburinen, Flöten und Harfen, die weissagen.
6 Der Geist des HERRN wird über euch kommen, und ihr werdet mit ihnen weissagen, und ihr werdet verwandelt werden in einen anderen Menschen.
7 Wenn diese Zeichen an euch erfüllt sind, tut, was euch gesagt wird; denn Gott ist mit euch.
8 Du sollst vor mir nach Gilgal hinabgehen; denn siehe, ich gehe zu dir hinab, um Brandopfer und Friedensopfer darzubringen. Du sollst sieben Tage warten, bis ich zu dir komme, und ich werde dir zeigen, was du tun sollst.»
9 Sobald Saul sich von Samuel abwandte, gab ihm Gott ein anderes Herz, und alle diese Zeichen erfüllten sich an diesem Tag.
10 Als sie nach Gibea kamen, siehe, da kam eine Schar von Propheten ihm entgegen; und der Geist Gottes kam über ihn, und er weissagte inmitten ihrer.
11 Als alle, die ihn vorher gekannt hatten, sahen, dass er mit den Propheten weissagte, sagten sie alle zueinander: «Was ist mit dem Sohn Zisch geschehen? Gehört Saul jetzt auch zu den Propheten?»
12 Jemand aus der Menge meldete sich zu Wort und fragte: «Und wer ist ihr Vater?» – Daher ist es zum Sprichwort geworden: «Ist Saul etwa auch einer der Propheten?»
13 Als er seine Weissagung beendet hatte, stieg er auf einen hohen Ort hinauf.
14 Sauls Onkel fragte Saul und seinen Diener: «Wo seid ihr gewesen?» Saul antwortete: «Wir haben nach den Eseln gesucht; da wir sie aber nirgends fanden, gingen wir zu Samuel.»
15 Sauls Onkel sagte: «Sag mir, was Samuel dir erzählt hat.»
16 Saul antwortete seinem Onkel: «Er hat uns gesagt, dass die Esel gefunden wurden.» Was aber die Frage der Königswürde betraf, so sagte er ihm nicht, was Samuel gesagt hatte.
— Saul wurde durch das Los ausgewählt. —
17 Samuel rief das Volk vor den HERRN nach Maspha.,
18 Und er sprach zu den Kindern Israels: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe Israel aus Ägypten herausgeführt und euch aus der Hand der Ägypter und aus der Hand aller Königreiche, die euch unterdrückten, errettet.
19 Und ihr verwerft heute euren Gott, der euch aus all euren Bedrängnissen und Leiden errettet hat, und sagt zu ihm: »Setze einen König über uns ein!“ Nun tretet vor den Herrn, nach euren Stämmen und nach euren Sippen!»
20 Samuel brachte alle Stämme Israels herbei, und der Stamm Benjamin wurde auserwählt vom Schicksal.
21 Er brachte den Stamm Benjamin nach Sippen geordnet zusammen, und die Sippe Metri wurde ausgewählt; dann wurde Saul, der Sohn Kischs, ausgewählt. Sie suchten ihn, aber er konnte nicht gefunden werden.
22 Da fragten sie den HERRN erneut: «Ist sonst noch jemand hierher gekommen?» Der HERR antwortete: «Seht, er ist im Gepäck versteckt.»
23 Sie liefen hin und brachten ihn von dort hinaus, und er stand mitten unter dem Volk und überragte alle um seine Schultern und darüber hinaus.
24 Da sagte Samuel zu dem ganzen Volk: «Seht ihr den, den der Herr erwählt hat? Es gibt keinen wie ihn unter dem ganzen Volk.» Und das ganze Volk jubelte: «Es lebe der König!»
25 Da erklärte Samuel dem Volk die Rechte des Königtums und schrieb es in das Buch, das er vor den HERRN legte; dann entließ er das ganze Volk, jeder in sein Haus.
26 Saul ging auch in sein Haus in Gibea, begleitet von Männern von Wert, deren Herz Gott berührt hatte.
27 Doch Belials Männer sagten: «Ist das der, der uns retten soll?» Und sie verachteten ihn und brachten ihm keine Geschenke. Saul aber beachtete sie nicht.
II. — KRIEGE UND FEHLER SAULS.
Kapitel 11
— Saul und die Ammoniter. —
1 Naas, der Ammoniter, zog hinauf und lagerte sich vor Jabesch-Gilead. Alle Einwohner von Jabesch sagten zu Naas: «Schließ einen Vertrag mit uns, und wir werden dir dienen.»
2 Naas, der Ammoniter, antwortete ihnen: «Ich will mit euch einen Handel abschließen: Ich werde jedem von euch das rechte Auge ausstechen und euch ein zweites Auge geben.“ Daher eine Schande für ganz Israel.»
3 Die Ältesten von Jabesch sagten zu ihm: «Gewähre uns eine Verzögerung "Sieben Tage lang werden wir Boten in das ganze Gebiet Israels aussenden; und wenn uns niemand hilft, werden wir uns euch ergeben."»
4 Da kamen Boten von Saul nach Gibea und berichteten dies dem Volk; und das ganze Volk erhob seine Stimme und weinte.
5 Und siehe, Saul kam von den Feldern hinter seinen Ochsen zurück; und Saul sprach: «Was ist mit dem Volk los, dass sie weinen?» Sie erzählten ihm, was die Männer von Jabesch gesagt hatten.
6 Als er diese Worte hörte, kam der Geist des Herrn über Saul, und sein Zorn entbrannte.
7 Er nahm zwei Ochsen, zerteilte sie und sandte Boten durch das ganze Gebiet Israels mit der Botschaft: «Wer Saul und Samuel nicht folgt, dessen Ochsen soll es genauso ergehen.» Da ergriff die Furcht des Herrn das Volk, und sie zogen wie ein Mann.
8 Saul ließ sie in Bezek begutachten: Die Israeliten waren dreihunderttausend und die Männer von Juda dreißigtausend.
9 Sie sagten den Boten, die gekommen waren: «Sagt auch den Männern von Jabesch-Gilead: Morgen, wenn die Sonne am hellsten scheint, wird euch geholfen werden.» Die Boten berichteten den Männern von Jabesch diese Neuigkeit, und sie waren voller Freude.
10 Und die Männer von Jabesch sagten: zu den Ammonitern «Morgen werden wir uns euch ergeben, und ihr werdet mit uns so verfahren, wie es euch gefällt.»
11 Am nächsten Tag teilte Saul das Volk in drei Gruppen auf; diese zogen ins Lager ein. Ammoniten Frühmorgens wurden sie geschlagen, bis die Mittagshitze einsetzte. Die Geflohenen zerstreuten sich, sodass nicht zwei beieinander blieben.
12 Da fragte das Volk Samuel: «Wer hat gesagt: ‚Soll Saul über uns herrschen?‘ Gib her –Wir »Diese Leute, und wir werden sie töten.“
13 Saul aber sprach: «Heute soll niemand getötet werden, denn heute hat der Herr Israel gerettet.»
14 Und Samuel sprach zum Volk: «Kommt, lasst uns nach Gilgal gehen, um dort das Königtum zu erneuern.»
15 Das ganze Volk ging nach Gilgal und setzte Saul als König vor dem Herrn in Gilgal ein und brachte dort vor dem Herrn Friedensopfer dar; und Saul und alle Männer Israels freuten sich sehr dort.
Kapitel 12
— Samuel dankt vom Richteramt ab. —
1 Samuel sagte zu ganz Israel: «Siehe, ich habe eure Stimme gehört in allem, was ihr zu mir gesagt habt, und ich habe einen König über euch eingesetzt.“.
2 Und nun seht, der König wird vor euch hergehen. Ich aber bin alt und grau, und meine Söhne sind unter euch; ich bin von meiner Jugend bis auf diesen Tag vor euch hergegangen.
3 Hier stehe ich; bezeugt mich vor dem Herrn und vor seinem Gesalbten: Wessen Ochse habe ich genommen? Wessen Esel habe ich genommen? Wen habe ich betrogen? Wen habe ich unterdrückt? Von wessen Hand habe ich ein Bestechungsgeld angenommen, um wegzusehen? Ich werde es euch vergelten.»
4 Sie antworteten: «Ihr habt uns nichts angetan, ihr habt uns nicht unterdrückt, und ihr habt von niemandem etwas erhalten.»
5 Er sagte zu ihnen: «Der Herr ist Zeuge gegen euch, und sein Gesalbter ist heute Zeuge, dass ihr nichts in meinen Händen gefunden habt!» Das Volk antwortete: «Er ist Zeuge.»
6 Und Samuel sprach zum Volk:« Ja, Jahwe ist ein Zeuge, Er, der Mose und Aaron eingesetzt hat und der eure Väter aus dem Land Ägypten herausgeführt hat.
7 Nun steht auf! Ich möchte euch vor den HERRN rufen, um euch für all das Gute, das er an euch und euren Vätern getan hat, zur Rechenschaft zu ziehen.
8 Nachdem Jakob nach Ägypten gekommen war, schrien eure Väter zu Jahwe, und Jahwe sandte Mose und Aaron, die eure Väter aus Ägypten herausführten und sie an diesem Ort ansiedelten.
9 Aber sie vergaßen den HERRN, ihren Gott, und er gab sie in die Hände Siseras, des Heerführers von Haschor, in die Hände der Philister und in die Hände des Königs von Moab, der ihnen antat der Krieg.
10 Sie schrien zu Jahwe und sprachen: «Wir haben gesündigt, denn wir haben Jahwe verlassen und den Baalen und den Astarten gedient; nun errette uns aus der Hand unserer Feinde, und wir wollen dir dienen.»
11 Und der HERR sandte Jerobaal und Badan und Jephthah und Samuel und errettete euch aus der Hand eurer Feinde ringsum, und ihr konntet sicher in euren Häusern wohnen.
12 Und als ihr saht, dass Naas, der König der Ammoniter, gegen euch zog, sagtet ihr zu mir: »Nein! Ein König soll über uns herrschen!«, obwohl Jahwe, euer Gott, euer König war.
13 Dies ist also der König, den ihr erwählt und nach dem ihr gefragt habt; siehe, der HERR hat einen König über euch eingesetzt.
14 Wenn ihr den Herrn fürchtet, ihm dient und auf seine Stimme hört, wenn ihr euch nicht gegen das Gebot des Herrn auflehnt, sondern ihm und dem König, der über euch herrscht, folgt, dann ist der Herr, euer Gott,…
15 Wenn ihr aber der Stimme des HERRN nicht gehorcht und euch gegen das Gebot des HERRN auflehnt, so wird die Hand des HERRN gegen euch sein, wie sie gegen eure Väter war.
16 Bleibt nun noch eine Weile und seht diese große Tat, die der HERR vor euren Augen vollbringen wird.
17 Ist nicht jetzt die Weizenerntezeit? Also, Ich werde den Herrn anrufen, und er wird Donner und Regen senden; dann werdet ihr erkennen und sehen, wie groß das Böse ist, das ihr in den Augen des Herrn getan habt, indem ihr euch einen König gewünscht habt.»
18 Samuel rief den Herrn an, und der Herr sandte noch am selben Tag Donner und Regen; und das ganze Volk wurde von großer Furcht vor dem Herrn und vor Samuel erfüllt.
19 Da sprachen alle Leute zu Samuel: «Bete zu dem HERRN, deinem Gott, für deine Knechte, damit wir nicht sterben müssen; denn wir haben zu all unseren Sünden noch das Unrecht hinzugefügt, dass wir uns selbst einen König gewünscht haben.»
20 Samuel sagte zum Volk: «Fürchtet euch nicht! Ihr habt all dies Böse getan, aber hört nicht auf, dem HERRN zu folgen, und dient dem HERRN von ganzem Herzen.“.
21. Nicht In Wende dich nicht ab, denn Es wäre, zu gehen zu wertlosen Dingen, die euch weder Nutzen noch Erlösung bringen, weil sie wertlos sind.
22 Denn der HERR wird sein Volk nicht verlassen um seines großen Namens willen; denn es hat dem HERRN gefallen, euch zu seinem Volk zu machen.
23 Es sei ferne von mir, gegen den HERRN zu sündigen, indem ich aufhöre, für euch zu beten! Ich will euch den guten und rechten Weg lehren.
24 Fürchtet nur den HERRN und dient ihm in Treue von ganzem Herzen; denn seht, welch große Dinge er in eurer Mitte getan hat!
25 Wenn ihr aber im Bösen verharrt, werdet ihr und euer König umkommen.»
Kapitel 13
— Krieg gegen die Philister, erster Fehler. —
1 Saul war… Jahre alt, als er König wurde, und er regierte zwei Jahre über Israel.
2 Saul wählte sich dreißigtausend Männer aus Israel aus: Zweitausend waren mit ihm in Machmas und auf dem Berg Bethel, und tausend waren mit Jonathan in Gibea in Benjamin. Den Rest des Volkes schickte er weg, jeder in sein Zelt.
3 Jonathan griff den Philisterposten bei Gabea an, und die Philister erfuhren davon. Da blies Saul im ganzen Land die Posaune und rief: «Die Hebräer sollen es hören!»
4 Ganz Israel hörte die Nachricht: «Saul hat den Philistervorposten besiegt, und Israel hat sich auch bei den Philistern verhasst gemacht.» Da wurde das Volk zu Saul nach Gilgal gerufen.
5 Die Philister versammelten sich, um gegen Israel zu kämpfen; Sie hatten Dreißigtausend Streitwagen, sechstausend Reiter und ein Volk so zahlreich wie der Sand am Meer. Sie zogen hinauf und lagerten sich bei Machmas, östlich von Beth-Aven.
6 Als die Männer Israels merkten, dass sie in großer Not waren, weil sie stark bedrängt wurden, versteckten sie sich in Höhlen, in Dickichten, in Felsen, in Erdlöchern und in Zisternen.
7 Auch einige Hebräer überquerten den Jordan., zum Mitnehmen im Lande Gad und Gilead. Saul war noch in Gilgal, und alle, die ihm folgten, zitterten.
8 Er wartete sieben Tage, wie Samuel es ihm befohlen hatte. Doch Samuel kam nicht nach Gilgal, und das Volk zerstreute sich vor Saul.
9 Da sagte Saul: «Bringt mir das Brandopfer und die Friedensopfer.» Und er brachte das Brandopfer dar.
10 Als er das Brandopfer dargebracht hatte, siehe, da kam Samuel, und Saul ging ihm entgegen, um ihn zu begrüßen.
11 Samuel ihn Er fragte: «Was hast du getan?» Saul antwortete: «Als ich sah, dass sich das Volk von mir zerstreute, dass du den festgesetzten Zeitpunkt nicht erreicht hattest und dass die Philister sich in Machmas versammelt hatten,
12 Da dachte ich bei mir: »Nun werden die Philister gegen mich nach Gilgal herabkommen, und ich habe nicht die Gunst des Herrn gesucht.“ Deshalb zwang ich mich, ein Brandopfer darzubringen.»
13 Samuel sagte zu Saul: «Du hast töricht gehandelt und das Gebot des HERRN, deines Gottes, nicht gehalten; denn der HERR hätte dein Königtum über Israel für immer gefestigt.“.
14 Doch nun wird dein Königtum nicht bestehen. Der Herr hat sich einen Mann nach seinem Herzen erwählt und ihn zum Herrscher über sein Volk eingesetzt, weil du nicht gehalten hast, was der Herr dir geboten hat.»
15 Und Samuel machte sich auf und ging von Gilgal hinauf nach Gibea in Benjamin. Saul zählte die Leute, die bei ihm waren; es waren etwa sechshundert Mann.
16 Saul, Jonathan, sein Sohn, und das Volk, das mit ihnen war, hatten sich in Gabäa Benjamins aufgehalten, und die Philister lagerten in Machmas.
17 Das Heer der Vernichtung zog in drei Teilen aus dem Lager der Philister: Der eine Teil zog nach Ephra, ins Land Schual.;
18 eins andere Der Leichnam wurde nach Beth-Horon gebracht; und dritte Körper, derjenige der Grenze, der das Tal von Seboim auf der Wüstenseite überblickt.
19 Es gab keinen Schmied mehr im ganzen Land Israel, denn die Philister hatten gesagt: «Die Hebräer sollen keine Schwerter und Speere mehr herstellen können!»
20 Und ganz Israel ging hinab zu den Philistern, um sich jeder seine Pflugschar, seine Hacke, seine Axt oder seinen Pflug schärfen zu lassen.,
21 so dass die Schneide der Pflugscharen, Hacken, Dreizacke und Äxte oft stumpf und die Widerhaken nicht begradigt.
22 Es geschah aber am Tag der Schlacht, dass in der Hand all derer, die mit Saul und Jonathan waren, kein Speer und kein Schwert gefunden wurde; aber einige waren bei Saul und Jonathan, seinem Sohn.
23 Ein Philisterposten ging bis zur Kreuzung von Machmas.
Kapitel 14
1 Eines Tages sagte Jonathan, der Sohn Sauls, zu dem jungen Mann, der seine Rüstung trug: «Komm, lass uns hinübergehen zum Philisterposten, der dort drüben auf der anderen Seite liegt.» Und er sagte nichts zu seinem Vater.
2 — Saul stand am Rande von Gibea unter dem Granatapfelbaum von Magron, und die Menge, die bei ihm war, betrug etwa sechshundert Mann.
3 Ahija, der Sohn Ahitobs, Bruder Ikabods, des Sohnes Pinehas, des Sohnes Elis, Priester des Herrn in Schilo, trug das Efod. Das Volk wusste es nicht. weder dass Jonathan gegangen war.
4 Zwischen den Pässen, durch die Jonathan den Philisterposten erreichen wollte, befand sich auf der einen Seite ein Felsvorsprung und auf der anderen Seite ein Felsvorsprung, der eine hieß Boses, der andere Sene.
5 Einer dieser Zähne erhebt sich nach Norden, gegenüber von Machmas, und der andere nach Süden, gegenüber von Gabea.
6 Jonathan sagte ALSO Zu dem jungen Mann, der seine Waffen trug: «Komm, lass uns zu dem Vorposten dieser Unbeschnittenen hinübergehen. Vielleicht wird der Herr uns beistehen; denn nichts kann den Herrn daran hindern zu retten, sei es durch viele oder durch wenige.»
7 Sein Knappe antwortete ihm: «Tu, was immer du vorhast; geh, wohin du willst, ich bin bei dir und bereit, dir zu folgen.»
8 Jonathan sagte: «Seht, wir wollen zu diesen Männern hinübergehen und uns ihnen zeigen.“.
9 Wenn sie zu uns sagen: »Halt, bis wir zu dir kommen!«, so werden wir dort bleiben und nicht zu ihnen hinaufgehen.
10 Wenn sie aber sagen: »Kommt herauf zu uns!“, dann werden wir heraufkommen, denn der Herr hat sie in unsere Hände gegeben. Das soll uns ein Zeichen sein.»
11 Beide traten vor das Lager der Philister, und die Philister sagten: «Seht, die Hebräer kommen aus ihren Verstecken.»
12 Da sprachen die Männer der Wache zu Jonathan und seinem Waffenträger: «Kommt herauf zu uns, wir wollen euch etwas sagen.» Jonathan sagte zu seinem Waffenträger: «Komm herauf nach mir, denn der HERR hat sie in unsere Hände gegeben.»
13 Und Jonathan stieg auf Händen und Füßen auf, gefolgt von seinem Knappen. Die Philister Sie fielen vor Jonathan, und sein Knappe wurde hinter ihm getötet.
14 Dieses erste Massaker, das Jonathan und sein Knappe verübten, betraf etwa zwanzig Männer und erstreckte sich über die Länge einer halben Furche von einem Morgen Land.
15. Terror breitete sich im Lager aus Philister, Auf dem Land und unter dem ganzen Volk; auch die Posten und das Heer der Zerstörung wurden von Furcht ergriffen; die Erde erbebte: es war ein Schrecken von Gott.
16 Sauls Wächter in Gibea Benjamin sahen, wie die Volksmenge Philister Es zerstreute sich und ging zu der einen und zur anderen Seite.
17 Saul sagte zu den Leuten, die bei ihm waren: «Haltet Ausschau und seht, wer von uns weggegangen ist.» Da hielten sie Ausschau, und siehe, weder Jonathan noch sein Waffenträger waren da.
18 Und Saul sprach zu Ahija: «Bring die Lade Gottes herbei!» Denn die Lade Gottes war an jenem Tag bei den Israeliten.
19 Während Saul noch mit dem Priester redete, entstand ein Aufruhr, Es geschah Das Lager der Philister wurde immer stärker; da sagte Saul zu dem Priester: «Zieh deine Hand zurück.»
20 Da versammelten sich Saul und das ganze Heer, das mit ihm war, und zogen zum Schlachtfeld. Und siehe, das Schwert eines Mannes wurde gefilmt gegeneinander, und die Verwirrung war extrem.
21 Die Hebräer, die zuvor bei den Philistern gewesen waren, gingen mit ihnen hinauf ins Lager ringsum, und auch sie stellten sich auf ihre Seite. derer von Israel, der war mit Saul und Jonathan.
22 Alle Männer Israels, die sich im Gebirge Ephraim versteckt hatten, zogen, als sie von der Flucht der Philister hörten, ebenfalls aus, um sie im Kampf zu verfolgen.
23 So errettete der HERR Israel an jenem Tag.
Die Kämpfe dauerten bis nach Beth-Aven an.
24 Die Männer Israels waren an diesem Tag völlig erschöpft. Saul ließ das Volk schwören: «Verflucht sei, wer bis zum Abend etwas isst, bis ich mich an meinen Feinden gerächt habe!» Und niemand aß etwas.
25 Alle Leute kamen in den Wald, und da lag Honig auf dem Boden.
26 Und das Volk ging in den Wald hinein und sah Honig daraus fließen; aber niemand legte seine Hand an den Mund, denn das Volk fürchtete den Eid.
27 Jonathan aber hatte nicht gehört, als sein Vater das Volk den Eid ablegen ließ; er streckte das Ende des Stabes, den er in der Hand hielt, tauchte es in einen Honigtopf, führte seine Hand zum Mund, und seine Augen wurden klar.
28 Da meldete sich jemand aus dem Volk zu Wort., ihn Er sagte: «Euer Vater ließ das Volk einen Eid schwören und sprach: »Verflucht sei der Mann, der heute irgendetwas isst!‘ Und das Volk war völlig erschöpft.“
29 Jonathan sagte: «Mein Vater hat Unheil über das Volk gebracht. Seht nun, wie meine Augen leuchten, denn ich habe ein wenig von diesem Honig gekostet!“
30 »Ach! Wenn das Volk heute von der Beute gegessen hätte, die es seinen Feinden abgenommen hat, wie viel größer wäre dann die Niederlage der Philister gewesen!«
31 An diesem Tag besiegten sie die Philister von Machmas bis Aijalon, und das Volk war völlig hilflos.
32 Das Volk stürzte sich auf die Beute und nahm Schafe, Rinder und Kälber, die sie auf dem Boden schlachteten. In Sie aßen mit dem Blut.
33 On DER Saul berichtete er: «Siehe, das Volk sündigt gegen den Herrn, indem es isst das Fleisch »mit Blut.« Saul sagte: »Du hast einen Akt der Untreue begangen; rolle sogleich einen großen Stein auf mich zu.“
34 Und Saul sprach: «Zerstreut euch unter das Volk und sagt ihnen: »Jeder von euch bringt mir seinen Ochsen und jeder von euch sein Schaf und schlachtet sie.«DER Hierher dürft ihr davon essen, und ihr werdet nicht gegen den HERRN sündigen, indem ihr mit dem Blut esst.» Und jeder aus dem ganzen Volk brachte in der Nacht seinen Ochsen von Hand und schlachtete ihn dort.
35 Saul baute dem Herrn einen Altar; dies war der erste Altar, den er dem Herrn errichtete.
36 Saul sagte: «Lasst uns in der Nacht hinabziehen und die Philister verfolgen. Lasst uns sie bis zum Morgen ausplündern und keinen einzigen am Leben lassen.» Sie sagten: «Tu, was dir gut erscheint.» Aber die groß Der Priester sagte: «Lasst uns hier zu Gott kommen.»
37 Und Saul befragte Gott: «Soll ich den Philistern nachziehen? Wirst du sie in die Hände Israels ausliefern?» Jahwe gab ihm an diesem Tag keine Antwort.
38 Saul sagte: «Kommt her, ihr Anführer des Volkes, und seht nach, welche Sünde heute begangen wurde.“.
39 Für, so wahr wie Jahwe, der Befreier Israels, lebt!, Sünde »Selbst wenn es mein Sohn Jonathan wäre, würde er sterben.“ Und niemand aus dem ganzen Volk antwortete ihm.
40 Er sagte zu ganz Israel: «Ihr stellt euch auf die eine Seite, und ich und mein Sohn Jonathan werden auf der anderen Seite stehen.» Da sagten die Israeliten zu Saul: «Tu, was dir am besten erscheint.»
41 Saul sagte zu Jahwe: «Gott Israels, offenbare die Wahrheit!» Jonathan und Saul wurden erwählt, und das Volk wurde freigelassen.
42 ALSO Saul sagte: «Werft das Los zwischen mir und Jonathan, meinem Sohn.» Und Jonathan wurde ausgewählt.
43 Saul sagte zu Jonathan: «Sag mir, was du getan hast.» Jonathan antwortete ihm: «Ich habe ein wenig Honig mit dem Ende des Stabes gekostet, den ich in der Hand hielt; nun bin ich hier und werde sterben!»
44 Und Saul sprach: «Gott soll mir heimzahlen, und zwar auf die schlimmste Art und Weise, wenn du nicht stirbst, Jonathan!»
45 Da sagten die Leute zu Saul: «Sollte Jonathan sterben, der diese große Rettung für Israel bewirkt hat? Das sei ferne von uns! So wahr der Herr lebt, kein Haar soll ihm vom Haupt fallen, denn er hat heute mit Gott gehandelt.» So retteten die Leute Jonathan, und er starb nicht.
46 Saul ging hinauf in Gabaa, ohne die Philister zu verfolgen, und die Philister kehrten in ihr Land zurück.
— Allgemeiner Überblick über die Regierungszeit Sauls. —
47 Als Saul die Königswürde über Israel an sich gerissen hatte, tat er Folgendes: der Krieg rund um ihn, gegen alle seine Feinde, gegen Moab, gegen die Ammoniter, gegen Edom, gegen die Könige von Zoba und gegen die Philister, und wo immer er sich hinwandte, setzte er sich durch.
48 Er vollbrachte große Taten, besiegte Amalek und errettete Israel aus der Hand derer, die es plünderten.
49 Sauls Söhne hießen Jonathan, Jessui und Melchisua; seine beiden Töchter hießen Merob, die Ältere, und Michol, die Jüngere.
50 Sauls Frau hieß Ahinoam, die Tochter Ahimaaz'. Der Heerführer seines Heeres hieß Abner, der Sohn Ners, Sauls Onkel.
51 Cis, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiels.
52 Der Krieg Saul kämpfte erbittert gegen die Philister, solange er lebte, und immer wenn er einen starken und tapferen Mann sah, nahm er ihn in seinen Dienst auf.
Kapitel 15
— Krieg gegen Amalek; zweiter Fehler. —
1 Samuel sagte zu Saul: «Ich bin es, den der HERR gesandt hat, um dich zum König über sein Volk Israel zu salben; darum höre, was der HERR sagt.“.
2 So spricht der Herr, der Allmächtige: Ich habe gesehen, was Amalek Israel angetan hat, als er sie auf dem Weg angriff, als Israel stammte aus Ägypten.
3 Nun geh hin, schlage Amalek und vernichte alles, was ihm gehört; du wirst kein Mitleid mit ihm haben und Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel töten.»
4 Saul teilte dem Volk mit, das er in Telaim begutachtet hatte, dass er zweihunderttausend Fußsoldaten und zehntausend Mann aus Juda gezählt hatte.
5 Saul rückte bis zur Stadt Amalek vor und legte im Tal einen Hinterhalt.
6 Saul sagte zu den Kenitern: «Geht weg, zieht weg aus der Mitte Amaleks, damit ich euch nicht mit ihnen einkreise; denn ihr habt allen Israeliten Freundlichkeit erwiesen, als sie aus Ägypten heraufzogen.» Da zogen die Keniter aus der Mitte Amaleks weg.
7 Saul besiegte Amalek von Hevilah bis Sur, das östlich von Ägypten liegt.
8 Er nahm Agag, den König von Amalek, lebend gefangen und verfluchte das ganze Volk., indem man es weitergibt durch das Schwert.
9 Saul und das Volk aber verschonten Agag sowie die besten Schafe, die Rinder, die Zweitgeborenen, die Lämmer und alles Gute; sie wollten es nicht dem Verderben preisgeben; aber alles Schwache und Wertlose gaben sie dem Verderben preis.
10 Da erging das Wort des Herrn an Samuel:
11 «Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe, denn er hat sich von mir abgewandt und meine Worte nicht befolgt.» Samuel war betrübt und schrie die ganze Nacht zum Herrn.
12 Samuel stand früh am Morgen auf zum Mitnehmen um Saul zu treffen; und Samuel wurde gewarnt und gesagt: «Saul ging nach Karmel, und siehe, dort war ein Gedenkstein errichtet worden; dann kehrte er zurück und ging weiter und zog hinab nach Gilgal.»
13 Samuel kam zu Saul, und Saul sprach zu ihm: «Der Herr segne dich! Ich habe das Wort des Herrn ausgeführt.»
14 Samuel fragte: «Was ist das Blöken der Schafe in meinen Ohren und das Brüllen der Rinder, das ich höre?»
15 Saul antwortete: «Sie haben sie von den Amalekitern mitgebracht, denn das Volk hat die besten Schafe und Rinder verschont.“ DER »Opfer bringt dem HERRN, eurem Gott, dar; den Rest haben wir dem Verderben geweiht.“
16 Samuel sagte zu Saul: «Genug! Ich will dir sagen, was der Herr mir letzte Nacht gesagt hat.» Und Saul Er sagte zu ihm: «Sprich!»
17 Samuel sagte: «Als du noch klein warst in deinen eigenen Augen, wurdest du doch das Haupt der Stämme Israels? Und hat dich nicht der HERR zum König über Israel gesalbt?«
18 Der HERR hatte euch ausgesandt und gesagt: Geht hin und verflucht diese Sünder, die Amalekiter, und bekämpft sie, bis sie ausgerottet sind.
19 Warum habt ihr nicht auf die Stimme des Herrn gehört, sondern seid stattdessen auf die Beute losgestürzt und habt getan, was böse war in den Augen des Herrn?»
20 Saul sagte zu Samuel: «Ja, ich habe der Stimme des Herrn gehorcht und bin den Weg gegangen, den der Herr mich gesandt hat. Ich habe Agag, den König von Amalek, hergebracht und Amalek dem Untergang geweiht.«.
21 Und das Volk nahm von der Beute der Schafe und Rinder die Erstlingsfrüchte der Verfluchten, um DER Bringt dem HERRN, eurem Gott, in Gilgal ein Opfer dar.
22 Samuel sagte: «Hat der Herr so viel Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern wie daran, der Stimme des Herrn zu gehorchen?“
Gehorsam ist besser als Opfer, und Fügsamkeit besser als das Fett von Widdern.
23 Denn Widerspenstigkeit ist wie die Sünde der Wahrsagerei und Starrsinn wie Götzendienst und Verführung. Weil du das Wort des Herrn verworfen hast, hat er dich auch verworfen, dass du nicht mehr König sein sollst.»
24 Da sprach Saul zu Samuel: «Ich habe gesündigt, denn ich habe das Gebot des HERRN und deine Worte übertreten; ich fürchtete das Volk und gehorchte seiner Stimme.«.
25 Nun bitte ich dich, vergib mir meine Sünde, kehre zu mir zurück, und ich will den Herrn anbeten.»
26 Samuel sagte zu Saul: «Ich werde nicht mit dir zurückkehren, weil du das Wort des Herrn verworfen hast und der Herr dich verworfen hat, dass du nicht mehr König über Israel sein sollst.»
27 Und als Samuel sich zum Weggehen wandte, Saul Er packte den Saum seines Mantels, der dabei zerriss.
28 Und Samuel sprach zu ihm: «Der HERR hat dir heute das Königtum Israel entrissen und es deinem Nächsten gegeben, der besser ist als du.«.
29 Derjenige, der ist Der Glanz Israels lügt nicht und bereut nicht, denn er ist nicht ein Mensch, dass er bereuen sollte.»
30 Saul Er sagte: «Ich habe gesündigt! Nun ehrt mich doch vor den Ältesten meines Volkes und vor Israel; kehrt mit mir zurück, und ich will Jahwe, euren Gott, anbeten.»
31 Samuel kehrte zurück und folgte Saul, und Saul betete Jahwe an.
32 Und Samuel sprach: «Bringt mir Agag, den König der Amalekiter!» Und Agag kam mit freudigem Gesicht zu ihm und sprach: »Wahrlich, die Bitterkeit des Todes ist vorüber!«
33 Samuel sprach: «Wie dein Schwert Frauen ihrer Kinder beraubt hat, so wird auch deine Mutter unter den Frauen ihrer Kinder beraubt werden!» Und Samuel zerstückelte Agag vor dem Herrn in Gilgal.
34 Samuel reiste nach Rama ab, und Saul ging hinauf in sein Haus in Gibea, das Saul war.
35 Und Samuel sah Saul nicht wieder bis zu seinem Todestag.
DREITER TEIL.
SAUL UND DAVID.
I. — BRUCH ZWISCHEN SAUL UND DAVID.
— Die Salbung Davids. —
Samuel weinte um Saul, denn Jahwe hatte es bereut, Saul zum König über Israel gemacht zu haben,
Kapitel 16
1 Der HERR sprach zu Samuel: «Wie lange willst du noch um Saul trauern, da ich ihn verworfen habe, dass er nicht mehr König über Israel sein soll? Fülle dein Horn mit Öl und geh hin; ich sende dich zu Isai nach Bethlehem, denn ich habe mir unter seinen Söhnen den König erwählt, den ich will.»
2 Samuel sagte: «Wie kann ich gehen? Saul wird davon hören und mich töten.» Und der HERR sprach: «Nimm eine junge Kuh mit dir und sprich: »Ich bin gekommen, um dem HERRN ein Opfer darzubringen.«.
3 Du sollst Isai zum Opfer einladen, und ich werde dir zeigen, was du tun sollst, und du sollst mir den salben, den ich dir auserwähle.»
4 Samuel tat, was der Herr ihm gesagt hatte, und ging nach BethlehemDie Ältesten der Stadt kamen ihm besorgt entgegen und fragten: „Kommst du, um Frieden zu stiften?“
5 Er antwortete: «Um des Friedens willen! Ich bin gekommen, um dem HERRN ein Opfer darzubringen. Heiligt euch und kommt mit mir zum Opfer.» So heiligte er Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfer ein.
6 Als sie hineingegangen waren, Samuel Eliab sah ihn und sagte: «Wahrlich, der Gesalbte des Herrn steht vor ihm.»
7 Und der Herr sprach zu Samuel: «Sieh nicht auf sein Aussehen und seine Größe, denn ich habe ihn verworfen. Nicht was der Mensch sieht, ist entscheidend; der Mensch sieht auf das Äußere, aber der Herr sieht auf das Herz.»
8 Isai ließ Abinadab rufen und vor Samuel bringen; und Samuel Er sagte: «Dies ist noch nicht derjenige, den Jahwe erwählt hat.»
9 Jesse brachte Samha herüber; und Samuel Er sagte: «Dies ist noch nicht derjenige, den Jahwe erwählt hat.»
10 Isai stellte seine sieben Söhne vor Samuel; und Samuel sprach zu Isai: «Keiner von ihnen ist vom Herrn erwählt.»
11 Da fragte Samuel Isai: «Sind das alle jungen Männer?» Isai antwortete: «Der Jüngste ist noch da; er hütet die Schafe.» Samuel sagte zu Isai: «Schick nach ihm, denn wir werden uns nicht zum Essen hinsetzen, bis er da ist.»
12 Isai ließ ihn rufen. Er war blond, hatte schöne Augen und ein ansehnliches Gesicht. Der HERR sprach: «Steh auf und salbe ihn, denn er ist es!»
13 Samuel nahm das Ölhorn und salbte ihn inmitten seiner Brüder; und der Geist des HERRN kam von diesem Tag an auf David.
Samuel stand auf und ging nach Ramatha.
— David bei Saul zu Hause. —
14 Da wich der Geist des Herrn von Saul, und ein böser Geist kam Die Heerscharen Jahwes fielen über ihn her.
15 Sauls Diener sagten zu ihm: «Siehe, ein böser Geist von Gott ist über dich gekommen.“.
16 Lass unseren Herrn sprechen! Deine Diener stehen vor dir; sie werden einen Mann suchen, der Harfe spielen kann, und wenn der böse Geist kam Gottes Wille geschehe über dich, er wird mit seinen Händen spielen, und du wirst Erleichterung finden.»
17 Saul antwortete seinen Dienern: «Sucht mir einen geschickten Spieler und bringt ihn zu mir.»
18 Einer der Diener meldete sich zu Wort und sagte: „Ich sah einen Sohn Isais aus Bethlehemder weiß, wie man spielt; er ist starker und tapferer Krieger, redegewandt; Es ist »ein stattlicher Mann, und Jahwe ist über ihm.“
19 Saul sandte Boten zu Isai und ließ ihm sagen: «Schick mir David, deinen Sohn, der bei den Schafen ist.»
20 Isai nahm einen Esel, Brot, einen Schlauch Wein und ein Zicklein und schickte sie durch seinen Sohn David zu Saul.
21 Als David zu Sauls Haus kam, trat er vor ihn; und Saul Er schloss ihn ins Herz und wurde sein Knappe.
22 Und Saul sandte eine Botschaft an Isai und ließ ihm sagen: «Lass David bitte in meiner Nähe bleiben, denn er hat Gnade vor meinen Augen gefunden.»
23 Wenn der Geist kam Gottes Gegenwart war über Saul, David nahm die Harfe und spielte mit seiner Hand, und Saul beruhigte sich und fühlte sich wohl, und der böse Geist wich von ihm.
Kapitel 17
— Krieg gegen die Philister; Goliath. —
1 Die Philister versammelten ihre Heere, um ZU TUN der Krieg, versammelt in Sotscha, gehört nach Juda; sie lagerten zwischen Socho und Aseka, bei Ephes-Dommim.
2 Saul und die Männer Israels versammelten sich Auch und lagerten im Tal von Terebinth; sie stellten ihre Schlachtreihen gegenüber den Philistern auf.
3 Die Philister hatten sich auf der einen Seite des Berges aufgestellt, und Israel hatte sich auf der anderen Seite des Berges aufgestellt: das Tal War zwischen ihnen.
4 Da trat ein Held aus dem Lager der Philister hervor; sein Name war Goliath, er stammte aus Get und seine Größe War sechs Ellen und eine Handflächenlänge.
5 Ein bronzener Helm bedeckte seinen Kopf, und er trug einen Schuppenpanzer; und das Gewicht des Panzers War von fünftausend Schekeln Bronze.
6 An seinen Füßen trug er bronzene Schuhe und zwischen seinen Schultern einen bronzenen Speer.
7 Der Schaft seines Speers war wie ein Weberbaum, und die Spitze seines Speers gewogen sechshundert Schekel Eisen; der Schildträger ging vor ihm her.
8 Goliath Er blieb stehen und rief den Bataillonen Israels zu: «Warum seid ihr herausgekommen, um euch zum Kampf aufzustellen? Bin ich nicht der Philister, und seid ihr nicht die Knechte Sauls? Wählt einen Mann aus, der gegen mich herabziehen soll.“.
9 Wenn er im Kampf gegen mich siegt und mich tötet, sollen wir eure Untertanen sein; wenn ich ihn aber besiege und töte, sollt ihr unsere Untertanen sein und uns dienen.»
10 Der Philister fügte hinzu: «Ich fordere heute das Heer Israels heraus: Gebt mir einen Mann, und wir werden zusammen kämpfen.»
11 Als Saul und ganz Israel diese Worte des Philisters hörten, erschraken sie und fürchteten sich sehr.
12 David aber war der Sohn jenes Ephratiters von Bethlehem aus Juda namens Isai, der acht Söhne hatte; dieser Mann war zur Zeit Sauls alt und hochbetagt.
13 Die drei ältesten Söhne Isais waren Saul in den Krieg gefolgt; und die Namen dieser drei Söhne, die in den Krieg gezogen waren, sind bekannt. war Eliab der Ältere, Abinadab der Zweite und Samma der Dritte.
14 David war der Jüngste. Die drei Ältesten folgten Saul,
15 Und David ging von Saul weg und hütete die Schafe seines Vaters. Bethlehem.
16 Der Philister kam morgens und abends und stellte sich vierzig Tage lang.
17 Isai sagte zu seinem Sohn David: «Nimm für deine Brüder dieses Epha geröstetes Getreide und diese zehn Brote und lauf ins Lager zu deinen Brüdern.“.
18 Und diese zehn Käsestücke bring sie dem Anführer seiner Tausendschaft. Du sollst deine Brüder besuchen, um dich nach ihrem Befinden zu erkundigen, und von ihnen ein Pfand nehmen.
19 Saul und sie alle, zusammen mit allen Männern Israels, sind im Tal Ela und tun dort der Krieg zu den Philistern.»
20 David stand früh am Morgen auf und ließ die Schafe bei einem Hirten zurück. die Bestimmungen Und er brach auf, wie Jesse es ihm befohlen hatte. Als er im Lager ankam, verließ die Armee gerade das Lager, um sich in Schlachtordnung aufzustellen, und Kriegsschreie ertönten.
21 Israeliten und Philister stellten sich in Reih und Glied auf, Heer gegen Heer.
22 David übergab sein Gepäck dem Gepäckträger und lief zu den Truppen. Sobald er dort ankam, fragte er seine Brüder, wie es ihnen gehe.
23 Während er noch mit ihnen redete, siehe, da trat der Held – sein Name war Goliath, der Philister aus Get – aus den Reihen der Philister hervor und redete dieselben Worte; und David hörte ihn.
24 Als sie den Mann sahen, wichen alle Israeliten in großer Furcht vor ihm zurück.
25 Ein Israelit sagte: «Siehst du den Mann, der da herkommt? Er kommt her, um Israel zu verhöhnen. Wer ihn tötet, den wird der König reichlich belohnen, ihm seine Tochter zur Frau geben und ihn freilassen.« jegliche Gebühren das Haus seines Vaters in Israel.»
26 David sagte zu den Männern, die um ihn herumstanden: «Was wird dem Mann zuteil, der diesen Philister tötet und diese Schande von Israel tilgt? Wer ist dieser unbeschnittene Philister, dass er die Heere des lebendigen Gottes verhöhnt?»
27 Da wiederholte das Volk dieselben Worte zu ihm und sprach: «So wird es dem ergehen, der ihn tötet.»
28 Eliab, sein ältester Bruder, hörte ihn zu den Männern reden, und Eliabs Zorn entbrannte gegen David. Er sprach: «Warum bist du hierher gekommen, und wem hast du diese wenigen Schafe in der Wüste anvertraut? Ich kenne deinen Stolz und die Bosheit deines Herzens; du bist gekommen, um die Schlacht zu sehen.»
29 David antwortete: «Was habe ich denn jetzt schon wieder getan? Ist das nicht ein einfach Wörter?»
30 Und sie wandten sich von ihm ab zu um Zu einem anderen sprach er dieselbe Sprache; und die Leute antworteten ihm wie zuvor.
31 Als sie die Worte Davids hörten, berichteten sie sie Saul, der ihn daraufhin zu sich rief.
32 David sagte zu Saul: «Niemand soll den Mut verlieren! Dein Diener wird hingehen und gegen diesen Philister kämpfen.»
33 Saul sagte zu David: «Du kannst nicht gegen diesen Philister in den Krieg ziehen, denn du bist noch jung, er aber ist ein Krieger von seiner Jugend an.»
34 David sagte zu Saul: «Wenn dein Knecht die Schafe seines Vaters hütete und ein Löwe oder ein Bär kam und ein Schaf aus der Herde stahl,
35 Ich ging ihm nach, schlug ihn und riss mich los das Schaf aus seinem Maul; wenn es sich gegen mich erhob, packte ich es am Kiefer, schlug es und tötete es.
36 Dein Knecht hat einen Löwen wie einen Bären getötet, und dieser unbeschnittene Philister soll wie einer von ihnen getötet werden, weil er die Heere des lebendigen Gottes verhöhnt hat.»
37 David fügte hinzu: «Der Herr, der mich vom Löwen und vom Bären errettet hat, wird mich auch aus der Hand dieses Philisters erretten.» Und Saul sprach zu David: «Geh hin, und der Herr sei mit dir!»
38 Saul kleidete David in seine Kleider, setzte ihm einen bronzenen Helm auf und legte ihm einen Brustpanzer an.;
39 Da gürtete David das Schwert um. von Saul über seine Rüstung und versuchte zu gehen, denn er hatte es noch nie versucht. Rüstung. David sagte zu Saul: «Ich kann mit diesen Waffen nicht marschieren; ich bin sie nicht gewohnt.» Und nachdem er sie abgelegt hatte,
40 David nahm seinen Stab in die Hand, suchte sich fünf glatte Steine aus dem Bach und legte sie in seine Hirtentasche, in seine Jagdtasche. Dann, Mit der Schleuder in der Hand ging er auf den Philister zu.
41 Der Philister näherte sich allmählich David, voran der Mann, der den Schild trug.
42 Der Philister sah David und verachtete ihn, denn er war sehr jung, blond und schön.
43 Der Philister sagte zu David: «Bin ich denn ein Hund, dass du mit einem Stock gegen mich gehst?» Und der Philister verfluchte David bei seinen Göttern.
44 Da sprach der Philister zu David: «Komm her zu mir, damit ich dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes gebe.»
45 David antwortete dem Philister: «Du kommst zu mir mit Schwert, Speer und Wurfspieß; ich aber komme zu dir im Namen des HERRN der Heerscharen, des Gottes der Heere Israels, den du verhöhnt hast.“.
46 Heute wird der Herr dich in meine Hände geben, und ich werde dich schlagen und dir den Kopf vom Kopf reißen; heute werde ich die Leichname des Philisterheeres den Vögeln des Himmels und den Tieren der Erde geben; und die ganze Erde wird erkennen, dass Israel einen Gott hat;
47 Und all diese Volksmengen werden erkennen, dass der HERR nicht durch Schwert oder Speer rettet, denn der HERR rettet durch Schwert und Speer. gehört den Krieg, und er hat dich in unsere Hände ausgeliefert.»
48 Der Philister stand auf und ging David entgegen; David aber lief schnell an die Spitze des Heeres, um dem Philister entgegenzutreten.
49 Da griff David in seine Tasche, nahm einen Stein heraus und schleuderte ihn; er traf den Philister an der Stirn, und der Stein drang in seine Stirn ein, und er fiel mit dem Gesicht nach unten zu Boden.
50 So besiegte David mit einer Schleuder und einem Stein den Philister und erschlug ihn. Und David hatte kein Schwert in der Hand.
51 David lief hin, blieb in der Nähe des Philisters stehen, nahm sein Schwert, zog es aus der Scheide, tötete ihn und schlug ihm damit den Kopf ab.
52 Als die Philister ihren Helden tot sahen, flohen sie. Da erhoben sich die Männer Israels und Judas, schrien und verfolgten die Philister bis zum Eingang von Get und den Toren Acharons. Die Leichen der Philister lagen verstreut entlang der Straße von Saraim nach Get und nach Acharon.
53 Als die Israeliten von der Verfolgung der Philister zurückkehrten, plünderten sie deren Lager.
54 David nahm den Kopf des Philisters und brachte ihn nach Jerusalem; die Waffen legte er in sein Zelt. des Philisters.
55 Als Saul David auf den Philister zukommen sah, fragte er Abner, den Heeresführer: «Wessen Sohn ist dieser junge Mann, Abner?» Abner antwortete: «So wahr du lebst, o König, ich weiß es nicht.»
56 Der König ihn Er sagte: «Findet heraus, wer der Sohn dieses jungen Mannes ist.»
57 Als David von der Tötung des Philisters zurückkehrte, nahm Abner ihn und brachte ihn vor Saul.; David hatte den Kopf des Philisters in der Hand.
58 Saul fragte ihn: «Wessen Sohn bist du, junger Mann?» David antwortete: « Ich bin Sohn deines Knechtes, Isai Bethlehem.»
Kapitel 18
— Jonathans Freundschaft mit David; David ist der Oberbefehlshaber der Armee. —
1. Wann David Als Jonathan sein Gespräch mit Saul beendet hatte, wurde Jonathans Seele von Davids Seele angezogen, und Jonathan liebte ihn wie seine eigene Seele.
2 Am selben Tag nahm Saul David, und ließ ihn nicht in das Haus seines Vaters zurückkehren.
3 Und Jonathan schloss einen Bund mit David, weil er ihn liebte wie seine eigene Seele.
4 Jonathan legte den Mantel ab, den er trug, und gab ihn David, zusammen mit seiner Rüstung, einschließlich Schwert, Bogen und Gürtel.
5 Wo immer David auszog, wohin Saul ihn auch sandte, er hatte Erfolg; Saul setzte ihn über die Krieger, und er gefiel dem ganzen Volk, sogar den Dienern des Königs.
— Sauls Eifersucht. —
6 Als sie hineingingen, als David zurückkehrte, nachdem er den Philister getötet hatte, Frauen Aus allen Städten Israels zogen sie singend und tanzend dem König Saul entgegen, begleitet vom Klang von Tamburinen und Harfen.
7 FrauenDie Tänzer antworteten einander und sagten: Saul hat seine Tausend erschlagen, und David seine Zehntausend.
8 Saul wurde sehr zornig, und diese Worte missfielen ihm: Er sprach: «Sie geben David zehntausend, mir aber geben sie nur tausend! Ihm fehlt nichts mehr als das Königreich.»
9 Und von diesem Tag an blickte Saul David misstrauisch an.
10 Am nächsten Tag kam ein böser Geist gesendet Gottes Kraft kam über Saul, und er war voller Freude inmitten seines Hauses. David spielte wie sonst auch Harfe, und Saul hielt seinen Speer in der Hand.
11 Saul hob seinen Speer und sprach: an sich «Ich werde David und die Mauer schlagen»; aber David wandte sich zweimal von ihm ab.
12 Saul fürchtete David, denn der Herr war mit ihm. David und hatte sich von Saul zurückgezogen, —
13 Da entfernte Saul ihn aus seiner Gegenwart und setzte ihn als Befehlshaber über tausend Mann ein; und David Er ging hinaus und kam vor die Leute zurück.
14 David erwies sich in all seinen Unternehmungen als geschickt, und der HERR war mit ihm.
15 Als Saul sah, dass er sehr klug war, fürchtete er sich vor ihm.;
16 Aber ganz Israel und Juda liebten David, weil er vor ihnen aus- und wieder einzog.
17 Saul sagte zu David: «Hier, ich will dir meine ältere Tochter Merob zur Frau geben; sei nur tapfer und kämpfe in den Kriegen des Herrn!» Aber Saul dachte bei sich: «Möge nicht meine Hand gegen ihn sein, sondern die Hand der Philister!»
18 David antwortete Saul: «Wer bin ich, und was ist mein Leben?“, Was ist "Die Familie meines Vaters in Israel, damit ich der Schwiegersohn des Königs werden könnte?"»
19 Als sie aber Merob, Sauls Tochter, David zur Frau geben wollten, gaben sie sie Hadriel, dem Sohn Molathis, zur Frau.
20 Michal, Sauls Tochter, liebte David. Saul erfuhr davon, und es freute ihn.
21 Saul dachte bei sich: «Ich werde sie ihm geben, damit sie ihm zur Falle wird und die Philister über ihn herfallen.» Und Saul sagte zum zweiten Mal zu David: «Heute wirst du mein Schwiegersohn.»
22 Und Saul befahl seinen Dienern: «Sprich unter vier Augen mit David und sage ihm: Der König hat dich ins Herz geschlossen, und alle seine Diener lieben dich; darum werde nun der Schwiegersohn des Königs.»
23 Sauls Diener sagten dies zu David, und David antwortete: «Ist es für euch eine Kleinigkeit, der Schwiegersohn des Königs zu werden? Ich bin ein armer Mann von einfacher Herkunft.»
24 Sauls Diener berichteten ihm: «David hat Folgendes gesagt.»
25 Saul sagte: «Sag David: »Der König verlangt keinen Brautpreis, sondern hundert Vorhäute von Philistern als Rache an den Feinden des Königs.‘“ Saul dachte, er würde Daher David in die Hände der Philister fallen zu lassen.
26 Die Diener von Saul Sie berichteten David diese Worte, und David war erfreut., nämlich um der Schwiegersohn des Königs zu werden.
27 Noch vor Ablauf der Tage machte sich David auf, ging mit seinen Männern hinaus und erschlug zweihundert Philister. Er brachte ihre Vorhäute und gab dem König die volle Zahl, damit David sein Schwiegersohn werden konnte. Daraufhin gab Saul ihm seine Tochter Michol zur Frau.
28 Saul sah und verstand, dass der Herr mit David war; und Mischol, Sauls Tochter, liebte ihn. David.
29 Und Saul fürchtete David immer mehr, und Saul war David jeden Tag feindlich gesinnt.
30 Die Fürsten der Philister unternahmen Raubzüge, und jedes Mal, wenn sie auszogen, erzielte David durch seine Geschicklichkeit mehr Erfolg als alle Diener Sauls zusammen; und sein Name wurde sehr berühmt.
Kapitel 19
— Jonathan bittet Davids Vater um Unterstützung. —
1 Saul sprach mit seinem Sohn Jonathan und mit allen seinen Dienern darüber, David zu töten. Jonathan aber, Sauls Sohn, hatte David sehr lieb.
2 Und Jonathan sagte zu David: «Mein Vater Saul trachtet dir nach dem Leben. Darum sei morgen früh auf der Hut, bleib fern und versteck dich.«.
3 Ich werde hinausgehen und mich neben meinen Vater auf das Feld stellen, wo du bist; ich werde mit meinem Vater über dich reden, ich werde sehen, was’er wird sagen Und ich werde es dir mitteilen.»
4 Jonathan sprach lobend über David bei seinem Vater Saul und sagte: «Der König soll nicht gegen seinen Diener David sündigen, denn er hat nicht gegen dich gesündigt. Im Gegenteil, all sein Tun dient deinem Wohl.“
5 Er riskierte sein Leben, er erschlug den Philister, und der Herr handelte. von ihm »Eine große Befreiung für ganz Israel. Ihr habt es gesehen und euch gefreut; warum habt ihr euch dann des unschuldigen Blutvergießens schuldig gemacht, indem ihr David grundlos getötet habt?“
6 Saul hörte Jonathans Stimme und schwor: «So wahr der Herr lebt, David soll nicht getötet werden.»
7 Jonathan rief David zu sich und berichtete ihm all diese Worte; dann brachte Jonathan David zurück zu Saul, und David Er stand wie zuvor in seiner Gegenwart.
— Neue Angriffe auf Davids Leben. —
8 Der Krieg Nachdem er von Neuem begonnen hatte, zog David gegen die Philister in den Kampf; er fügte ihnen eine große Niederlage zu, und sie flohen vor ihm.
9 Da kam der böse Geist des Herrn über Saul, als er mit dem Speer in der Hand in seinem Haus saß, und David spielte die Harfe mit es ist Hand.
10 Saul versuchte, David und die Mauer mit seinem Speer zu treffen, doch David floh vor Saul, der den Speer gegen die Mauer stieß. David floh und entkam in der Nacht.
11 Saul schickte Boten zu Davids Haus, um ihn auszufindig zu machen und ihn am Morgen zu töten. Aber Michal, Davids Frau, sagte ihm: «Wenn du nicht heute Nacht entkommst, wirst du morgen getötet werden.»
12 Michol ließ David durch das Fenster hinab, und David ging weg und floh, und er wurde gerettet.
13 Michol nahm dann den Teraphim, legte ihn in das Bett, stülpte ihm ein Ziegenfell über den Kopf und bedeckte ihn mit einem Gewand.
14 Als Saul aber Boten schickte, um David abholen zu lassen, sagte sie: «Er ist krank.»
15 Saul schickte Boten zurück zu David und ließ ihm sagen: «Bringt ihn zu mir in ihr »Ich werde es lesen, damit ich ihn töten kann.“
16 Die Boten kehrten zurück, und siehe, die Teraphim War auf dem Bett, den Kopf mit einem Ziegenfell bedeckt.
17 Und Saul sprach zu Michal: «Warum hast du mich so betrogen und meinen Feind gehen lassen, damit er gerettet werde?» Michal antwortete Saul: «Er sagte zu mir: »Lass mich gehen, oder ich bringe dich um!‘«
— David suchte bei Samuel in Rama Zuflucht. —
18 So entkam David und wurde gerettet. Er ging zu Samuel nach Rama und erzählte ihm alles, was Saul ihm angetan hatte. Dann ging er mit Samuel nach Najot, um dort zu wohnen.
19 Saul wurde mitgeteilt: «Siehe, David ist in Najot bei Rama.»
20 Sofort Saul sandte Boten aus, um David gefangen zu nehmen; sie sahen die Schar der Propheten, die weissagten, und Samuel stand da und führte ihnen den Vorsitz; und der Geist Gottes kam über Sauls Boten, und auch sie weissagten.
21 Als Saul davon erfuhr, sandte er weitere Boten, und auch diese weissagten. Zum dritten Mal sandte Saul Boten, und auch diese weissagten.
22 Dann ging auch Saul nach Rama. Als er an die große Zisterne in Soko kam, fragte er: «Wo sind Samuel und David?» Sie antworteten ihm: «Hier, sie sind zu Naioth in Rama.»
23 Und er ging dorthin nach Najot in Rama. Der Geist Gottes ruhte auf ihm, und er zog umher und weissagte, bis er nach Najot in Rama kam.
24 Dort, Auch er legte seine Kleider ab und weissagte vor Samuel, und er blieb den ganzen Tag und die ganze Nacht nackt auf dem Boden liegen. Deshalb sagt man: «Ist Saul etwa auch einer der Propheten?»
Kapitel 20
— Jonathans letzte Versuche, seinen Vater mit David zu versöhnen. —
1 David floh aus Najot nach Rama und sagte, als er zurückkam, zu Jonathan: «Was habe ich getan? Was ist mein Verbrechen, was ist meine Sünde vor deinem Vater, dass er mir nach dem Leben trachtet?»
2 Jonathans Er sagte zu ihr: «Keineswegs! Du wirst nicht sterben. Mein Vater tut nichts, weder Großes noch Kleines, ohne es mir zu sagen; warum sollte er mir also dies verheimlichen? So ist es nicht.»
3 David antwortete mit einem Eid: «Dein Vater weiß, dass ich Gnade vor deinen Augen gefunden habe, und er wird gesagt haben: »Jonathas darf es nicht erfahren, damit er nicht betrübt wird.‘ Aber so wahr der Herr lebt und so wahr du lebst, es ist nur ein kleiner Schritt zwischen mir und dem Tod.«
4 Jonathan sagte zu David: «Was immer dein Herz begehrt, das will ich für dich tun.»
5 Und David sprach zu Jonathan: «Siehe, morgen ist Neumond, und ich sollte mit dem König zu Tisch sitzen; lass mich gehen, und ich will mich auf dem Feld verstecken bis zum Abend des dritten Tages.«.
6 Wenn dein Vater meine Abwesenheit bemerkt, sag ihm: „David hat mich gebeten, ihn kurz etwas erledigen zu lassen.“ Bethlehem, seine Stadt, denn dort findet das jährliche Opfer für seine gesamte Familie statt.
7 Wenn er sagt: »Es ist gut! Dein Diener kann in Frieden leben«, so soll er aber zornig werden, so soll er wissen, dass er sich vorgenommen hat, Böses zu tun.
8 Darum sei gütig zu deinem Diener, denn du hast ihn durch einen Bund im Namen des Herrn zu dir gezogen. Wenn ich etwas verbrochen habe, töte mich selbst; denn warum bringst du mich zu deinem Vater?»
9 Jonathan sagte: "Weit weg von dir dieser Gedanke »Denn wenn ich tatsächlich erfahre, dass mein Vater beschlossen hat, dir zu schaden, schwöre ich, es dir zu sagen.“
10 David sagte zu Jonathan: «Wer wird es mir sagen?“ davon Oder was dein Vater darauf erwidern würde, was unangenehm wäre?»
11 Jonathan sagte zu David: «Komm, lass uns hinausgehen aufs Feld!» Und sie gingen beide hinaus aufs Feld.
12 Jonathan sagte zu David: «Jahwe, Gott Israels, ich werde morgen meinen Vater ausloten.“ Oder Übermorgen, und wenn es David gut geht und ich dir nichts davon melde,
13 Der Herr möge Jonathan in all seiner Strenge treffen! Wenn es meinem Vater gefällt, dir zu schaden, werde ich es dir ebenfalls mitteilen und dich wegschicken, damit du in Frieden gehst und der Herr mit dir sei, wie er mit meinem Vater war!
14 Und wenn ich noch lebe, behandelt mich bitte mit Freundlichkeit von Jahwe, und wenn ich sterbe,
15 »Entziehe meinem Haus niemals deine Güte, auch nicht dann, wenn der Herr alle Feinde Davids vom Angesicht der Erde ausrottet!«
16 So funktioniert das. Jonathan ging ein Bündnis mit dem Haus David ein, und Das Jahwe rächte sich an Davids Feinden.
17 Jonathan beschwor David abermals bei seiner Liebe zu ihm, denn er liebte ihn wie seine eigene Seele.
18 Jonathan sagte zu ihm: «Morgen ist Neumond; man wird bemerken, dass deine Stelle leer ist.“.
19 Am dritten Tag sollst du schnell hinabsteigen und an den Ort kommen, wo du dich am Tag des Vorfalls versteckt hast, und du sollst beim Stein Ezel bleiben.
20 Ich werde drei Pfeile seitlich neben den Stein schießen, als ob ich auf eine Zielscheibe zielen würde.
21 Und siehe, ich werde den Knaben senden indem er ihm sagte Geh und such die Pfeile. Wenn ich zu dem Jungen sage: "Hier sind die Pfeile", Sind Nehmt sie von hier weg! Dann kommt her, denn es geht euch gut, und es besteht keine Gefahr, denn der HERR lebt!
22 Wenn ich aber zu dem Jungen sage: „Siehe, die Pfeile sind hinter dir; geh weg, denn der HERR schickt dich weg.“.
23 Und was das Wort betrifft, das wir beide gesprochen haben: Siehe, der Herr ist zwischen mir und dir für immer.»
24 David versteckte sich auf dem Feld. Als der Neumond kam, setzte sich der König zum Festmahl an seinen Platz, um zu essen;
25 Wie gewöhnlich setzte sich der König auf seinen Thron, auf den Sitz der sich in der Nähe befand von der Mauer; Jonathan stand auf, Abner setzte sich neben Saul, und Davids Platz blieb leer.
26 Saul sagte an jenem Tag nichts, denn er sagte: «Etwas ist mit ihm geschehen; er ist nicht rein, gewiss ist er nicht rein.»
27 Am nächsten Tag, dem zweiten Tag nach Neumond, war Davids Platz immer noch leer; und Saul sagte zu Jonathan, seinem Sohn: «Warum ist der Sohn Isais weder gestern noch heute zum Essen gekommen?»
28 Jonathan antwortete Saul: «David hat mich ernsthaft um Erlaubnis gebeten.“ zum Mitnehmen bis Bethlehem.
29 Er sagte: „Bitte lasst mich gehen, denn wir haben in der Stadt ein Familienopfer zu begehen, und mein Bruder hat es mir befohlen…“ teilnehmen ; »Wenn ich Gnade vor deinen Augen gefunden habe, lass mich hingehen und meine Brüder sehen!“ Deshalb kam er nicht an den Tisch des Königs.»
30 Da entbrannte Sauls Zorn gegen Jonathan, und er sprach zu ihm: «Du Sohn einer verkehrten und widerspenstigen Frau, weiß ich denn nicht, dass du den Sohn Isais zu deinem Freund gemacht hast, zu deiner Schande und zur Schande der Blöße deiner Mutter?«
31 Solange der Sohn Isais auf Erden lebt, wird es weder für dich noch für dein Königreich Sicherheit geben. Und nun sende ihn aus, um zu holen und bring es»Ich, weil er ein Sohn des Todes ist.“
32 Jonathan antwortete seinem Vater Saul und sprach zu ihm: «Warum soll er getötet werden? Was hat er getan?»
33 Und Saul hob seinen Speer gegen ihn, um ihn zu schlagen. Jonathan verstand, dass sein Vater und er beschlossen hatten, David zu töten.
34 Da stand Jonathan zornig vom Tisch auf und aß am zweiten Tag des Neumondes nichts; denn er war betrübt wegen David, weil sein Vater ihn beleidigt hatte.
35 Am nächsten Morgen ging Jonathan, wie mit David verabredet, aufs Feld; ein kleiner Junge begleitete ihn.
36 Er sagte zu seinem Knaben: «Lauf und such die Pfeile, die ich abschießen werde!» Der Knabe lief und Jonathans er schoss einen Pfeil so ab, dass er ihn einholte.
37 Als der Junge an die Stelle kam, wo Jonathan seinen Pfeil abgeschossen hatte, rief Jonathan dem Jungen zu: «Ist der Pfeil nicht weiter weg als du?»
38 Jonathan rief dem Jungen abermals zu: «Schnell, beeil dich, bleib nicht stehen!» Und der Junge hob den Pfeil auf und kehrte zu seinem Herrn zurück.
39 Der Junge wusste von nichts; nur Jonathan und David verstanden die Sache.
40 Jonathan gab seine Waffen dem Jungen, der bei ihm war, und sagte zu ihm: «Geh und bring sie in die Stadt.»
41 Sobald der Junge weg war, stand David auf, wandte sich nach Süden, warf sich mit dem Gesicht zur Erde und betete dreimal an. vor Jonathan ; Dann umarmten sie sich und weinten umeinander, bis David in Tränen ausbrach.
42 Und Jonathan sprach zu David: «Geh hin in Frieden, da wir beide einen Eid geschworen haben auf den Namen des Herrn und gesagt haben: »Der Herr sei zwischen mir und dir und zwischen meinem Samen und deinem Samen in Ewigkeit!‘«
Kapitel 21
1 David stand auf und ging weg, und Jonathan kehrte in die Stadt zurück.
II. — DAVIDS FLUCHT; SEIN WANDERNDES LEBEN.
— In Nobé, im Haus des Priesters Achimelech. —
2 David ging nach Noba, zum groß Ahimelech, der Priester; und Ahimelech eilte über Erschrocken ging er zu David und fragte ihn: «Warum bist du allein und ist niemand bei dir?»
3 David antwortete dem Priester Ahimelech: «Der König hat mir befohlen: ‚Niemand soll erfahren, warum ich dich sende und dir diesen Auftrag gegeben habe.‘ Ich habe … Mein Menschen an einem solchen Treffpunkt.
4 Und nun, was hast du da? Gib mir fünf Brote oder was auch immer du finden kannst.»
5 Der Priester antwortete David: «Ich habe kein gewöhnliches Brot da, aber es gibt geweihtes Brot; vorausgesetzt, dass dein »Die Menschen hielten sich von Frauen fern.“
6 David antwortete dem Priester und sprach zu ihm: «Wir haben uns in den letzten drei Tagen, seit ich weggegangen bin, von Frauen ferngehalten, und die Gefäße von Mein Der Mensch ist etwas Heiliges; und wenn die Reise profan ist, ist sie deshalb in Bezug auf das Schiff dennoch geheiligt?»
7 Da gab ihm der Priester geweihtes Brot; denn es gab kein anderes Brot dort als das Schaubrot, das vor dem HERRN weggenommen worden war, um zu der Zeit, als es weggenommen wurde, durch frisches Brot ersetzt zu werden.
8 — Am selben Tag wurde ein Mann aus Sauls Knechtschaft gefunden, der vor dem HERRN festgehalten wurde; sein Name war Doeg, ein Edomiter, der Oberste der Hirten Sauls.
9 David sagte zu Ahimelech: «Hast du denn weder Speer noch Schwert bei dir? Ich habe nämlich weder mein Schwert noch meine Waffen mitgebracht, weil der Befehl des Königs dringend war.»
10 Der Priester antwortete: « Es gibt »Das Schwert Goliaths, des Philisters, den du im Tal von Ela erschlagen hast; hier liegt es, in den Mantel gewickelt, hinter dem Efod. Wenn du es nehmen willst, nimm es, denn es gibt kein anderes hier.« Und David sprach: »Es gibt kein anderes; gib es mir.«
— Verschiedene Phasen der Flucht. —
11 David machte sich auf und floh noch am selben Tag vor Saul; er ging zu Achisch, dem König von Get.
12 Die Diener Achischs sagten zu ihm: «Ist das nicht David, der König des Landes? Ist das nicht der, über den sie sangen und tanzten: 'Saul hat seine Tausende erschlagen, David aber seine Zehntausende »?«
13 David nahm sich diese Worte zu Herzen und fürchtete sich sehr vor Achisch, dem König von Get.
14 Er verbarg sein Denken vor ihren Augen und stellte sich in ihren Händen zum Narren; er schlug die Trommel an die Türen und ließ seinen Speichel auf seinen Bart tropfen.
15 Achisch sagte zu seinen Dienern: «Ihr seht doch, dass dieser Mann ein Wahnsinniger ist; warum habt ihr ihn zu mir gebracht?“
16 Habe ich denn keinen Narren, dass du mir diesen bringst, der sich vor meinen Augen töricht verhält? Muss er denn in mein Haus kommen?»
Kapitel 22
1 David verließ diesen Ort und floh in die Höhle Odollams. Als seine Brüder und das ganze Haus seines Vaters davon hörten, gingen sie zu ihm hinunter.
2 Alle Unterdrückten, alle Gläubiger und alle Verbitterten versammelten sich um ihn, und er wurde ihr Anführer; es waren etwa vierhundert Mann bei ihm.
3 Von dort ging David nach Mizpa in Moab. Er sagte zum König von Moab: «Bitte lass meinen Vater und meine Mutter bei dir bleiben, bis ich weiß, was Gott mit mir machen wird.»
4 Und er brachte sie vor den König von Moab, und sie blieben bei ihm, solange David in der Festung war.
5 Der Prophet Gad sagte zu David: «Bleib nicht in der Festung; geh weg und kehre zurück in das Land Juda.» Da ging David weg und begab sich in den Wald von Hareth.
— Sauls Rache an den Priestern von Noba. —
6 Saul erfuhr, dass David und das Volk, das war Man hatte sie als seine Begleiter erkannt. Nun Saul War Er saß in Gibea unter der Tamariske auf dem Hügel, den Speer in der Hand, und alle seine Diener standen vor ihm aufgereiht.
7 Saul sagte zu seinen Dienern, die vor ihm aufgereiht waren: «Hört zu, ihr Benjaminiter! Wird der Sohn Isais euch allen auch Felder und Weinberge geben und euch alle zu Heerführern über Tausend und Heerführer über Hundert machen?“,
8 dass ihr euch alle gegen mich verschworen habt, dass niemand mich darüber informiert hat, dass mein Sohn einen Pakt mit dem Sohn Isais geschlossen hat, und dass keiner von euch für mich leidet oder mich warnt, dass mein Sohn meinen Diener gegen mich aufgehetzt hat, um mir einen Hinterhalt zu legen, wie Er tut es. Heute ? "»
9 Doeg, der Edomiter, der Oberste der Knechtschaft Sauls, antwortete und sprach: «Ich sah den Sohn Isais nach Noba kommen, zu Ahimelech, dem Sohn Ahitobs.
10 Achimelech Er befragte den Herrn für ihn, und der Herr gab ihm zu essen; er gab ihm auch das Schwert Goliaths, des Philisters.»
11 Der König ließ Ahimelech, den Priester, den Sohn Ahitobs, und das ganze Haus seines Vaters, die Priester, die in Noba waren, zu sich rufen.
12 Sie kamen alle zum König; und Saul sprach: «Höre, du Sohn Ahitobs!» Er antwortete: «Hier bin ich, mein Herr.»
13 Saul sagte zu ihm: «Warum habt ihr euch mit dem Sohn Isais gegen mich verschworen? Ihr habt ihm Brot und ein Schwert gegeben und Gott für ihn befragt, damit er sich gegen mich erhebe und mir auflauere, wie Er tut es. Heute ? "»
14 Ahimelech antwortete dem König und sprach: «Welcher deiner Knechte ist so treu wie David?“ bewiesen, Schwiegersohn des Königs, zugelassen in euren Räten und geehrt in eurem Haus?
15 Sollte ich heute für ihn Gott befragen? Das sei ferne von mir! Der König soll seinem Diener keine Last aufbürden. was wiegen würde im ganzen Haus meines Vaters, denn dein Diener wusste von all dem nichts, weder wenig noch viel.»
16 Der König sprach: «Du sollst sterben, Ahimelech, du und dein ganzes Vaterhaus.»
17 Da sprach der König zu den Wachen, die bei ihm standen: «Kehrt um und tötet die Priester des HERRN! Denn sie stehen auf Davids Seite, und obwohl sie genau wussten, dass er auf der Flucht war, haben sie mich nicht benachrichtigt.» Aber die Diener des Königs wagten es nicht, die Hände zu erheben, um die Priester des HERRN zu schlagen.
18 Da sprach der König zu Doeg: «Dreh dich um und erschlag die Priester!» So drehte sich Doeg, der Edomiter, um und erschlug die Priester; an diesem Tag tötete er fünfundachtzig Männer, die leinene Ephode trugen.
19 Saul Nobah, eine Priesterstadt, wurde erneut von der Schärfe des Schwertes getroffen: Männer und Frauen, Kinder und Säuglinge, Ochsen, Esel und Schafe., war vergangen durch das Schwert.
20 Nur einer der Söhne Ahimelechs, der Sohn Ahitobs, entkam; sein Name war Abjatar, und er suchte Zuflucht bei David.
21 Abjatar berichtete David, dass Saul die Priester Jahwes getötet hatte.
22 Und David sagte zu Abjatar: «Ich wusste an jenem Tag, dass Doeg, der Edomiter, der dort war, Saul nicht versäumen würde, es zu melden. Ich bin für den Tod deines ganzen Vaterhauses verantwortlich.«.
23 Bleibt bei mir, fürchtet euch nicht! Denn wer mir nach dem Leben trachtet, der trachtet auch euch nach dem Leben, und bei mir seid ihr in Sicherheit.»
Kapitel 23
— David zu Ceila. —
1 David wurde berichtet: «Siehe, die Philister greifen Ceilah an und plündern die Dreschtennen.»
2 David befragte den Herrn und sprach: «Soll ich hingehen und diese Philister besiegen?» Und der Herr antwortete David: «Geh hin, besiege die Philister und rette Ceilah.»
3 Aber Davids Männer sagten zu ihm: «Siehe, wir in Juda fürchten uns; wie viel mehr fürchten wir uns, wenn wir gegen die Philistertruppen nach Ceilah ziehen.»
4 David befragte den Herrn abermals, und der Herr antwortete ihm: «Mach dich auf und geh hinab nach Ceilah, denn ich werde die Philister in deine Hand geben.»
5 So zogen David und seine Männer nach Keila und griffen die Philister an; er raubte ihr Vieh und fügte ihnen eine schwere Niederlage zu. So befreite David die Einwohner von Keila.
6 Als nun Abjatar, der Sohn Ahimelechs, zu David nach Keila floh, nahm er den Ephod in seiner Hand mit hinab.
7 Als Saul erfuhr, dass David nach Ceilah gegangen war, sagte Saul: «Gott hat ihn in meine Hände gegeben, denn er hat sich selbst eingeschlossen, indem er in eine Stadt gekommen ist, die Tore und Riegel hat.»
8 Und Saul rief das ganze Volk zusammen. der Krieg, um nach Ceilah hinabzuziehen und David und seine Männer zu belagern.
9 Als David aber erfuhr, dass Saul Böses gegen ihn plante, sagte er zu dem Priester Abjatar: «Bring das Efod.»
10 Und David sprach: «Der HERR, Gott Israels, dein Knecht hat gehört, dass Saul versucht, nach Ceilah zu kommen, um die Stadt meinetwegen zu zerstören.«.
11 Werden mich die Einwohner von Keila in seine Hände ausliefern? Wird Saul herabsteigen, wie dein Knecht gehört hat? Herr, Gott Israels, bitte sage deinem Knecht! Der Herr antwortete: »Er wird herabsteigen.«
12 Und David sprach: «Werden die Einwohner von Keila mich und meine Männer an Saul ausliefern?» Der Herr antwortete: «Das werden sie.»
13 Da standen David und seine Männer auf Anzahl’Etwa sechshundert Mann verließen Ceilah und irrten ziellos umher. Als Saul hörte, dass David aus Ceilah geflohen war, hielt er seinen Vormarsch an.
— In den Wüsten von Ziph und Maon. —
14 David blieb in der Wüste, in den Festungen, und er hielt sich im Gebirge in der Wüste Sif auf. Saul suchte ihn jeden Tag, aber Gott gab ihn nicht in seine Hände.
15 David wusste, dass Saul sich aufgemacht hatte, ihn zu töten: David stand in der Wüste Sif, im Wald.;
16 Da stand Jonathan, Sauls Sohn, auf und ging zu David in den Wald. Er stärkte seine Hand im Glauben an Gott und sprach zu ihm:
17 «Fürchte dich nicht, denn die Hand meines Vaters Saul wird dich nicht anrühren. Du wirst über Israel herrschen, und ich werde dir nachfolgen; mein Vater Saul weiß das genau.»
18 Beide schlossen einen Bund vor dem HERRN; David aber blieb im Wald, Jonathan aber kehrte nach Hause zurück.
19 Die Siphiter gingen zu Saul nach Gibea hinauf und sagten: «David versteckt sich unter uns in Festungen im Wald auf dem Hügel Haila, der südlich der Heide liegt.“.
20 »Komm herab, o König, wie es dein Herz begehrt; es ist unsere Pflicht, ihn in die Hände des Königs zu liefern.«
21 Saul sagte: «Gesegnet seist du vom HERRN, denn du hast dir meiner erbarmt!“
22 Geht nun hin, ich bitte euch, vergewissert euch noch einmal, findet heraus, wohin er geht und wer ihn dort gesehen hat; denn man sagt, er sei sehr listig.
23 Findet alle Verstecke heraus, wo er sich aufhält; dann kommt mit verlässlichen Informationen zu mir zurück, und ich werde mit euch gehen. Wenn er im Land ist, werde ich ihn unter allen Sippen Judas suchen.»
24 Da machten sie sich auf und gingen nach Sif, vor Saul her. Aber David und seine Männer hatte sich zurückgezogen in der Maon-Wüste, in der Ebene, südlich des Moores.
25 Saul ging mit seinen Männern aus, um zu suchen von David. Als David davon erfuhr, ging er zu dem Felsen hinab und blieb in der Wüste Maon. Saul wurde darüber in Kenntnis gesetzt und verfolgte David in die Wüste Maon;
26 Saul ging auf der einen Seite des Berges, David aber mit seinen Männern auf der anderen Seite. David eilte, um vor Saul zu fliehen, während Saul und seine Männer David und seine Männer umzingelten, um sie gefangen zu nehmen.
27 Ein Bote kam zu Saul und ließ ihm sagen: «Komm schnell her, denn die Philister sind in das Land eingefallen.»
28 Saul gab die Verfolgung Davids auf und ging den Philistern entgegen. Daher wurde der Ort Sela-Hammahlekoth genannt.
Kapitel 24
— In der Höhle von Engaddi. —
1 David zog von dort hinauf und ließ sich in den Festungen von Engaddi nieder.
2 Als Saul von der Verfolgung der Philister zurückkehrte, wurde ihm berichtet: «David ist in der Wüste Engaddi.»
3 Saul nahm dreitausend Elitemänner aus ganz Israel und zog auf die Suche nach David und seinem Volk bis zu den Felsen der Wildziegen.
4 Er kam an den Schafställen an. die waren in der Nähe des Weges; es gab Dort befand sich eine Höhle, in die Saul hineinging, um seine Füße zu bedecken; und David und seine Männer saßen hinten in der Höhle.
5 Da sagten Davids Männer zu ihm: «Dies ist der Tag, von dem der Herr zu dir gesagt hat: »Siehe, ich werde deinen Feind in deine Hand geben; tue mit ihm, was dir gefällt.‘« David stand auf und schnitt heimlich einen Zipfel von Sauls Gewand ab.
6 Danach schlug Davids Herz schnell, weil er die Seite abgeschnitten hatte. des Mantels von Saul.
7 Und er sprach zu seinen Männern: «Der Herr bewahre mich davor, Hand an meinen Herrn, den Gesalbten des Herrn, zu legen; denn er ist der Gesalbte des Herrn!»
8 Mit diesen Worten hielt David seine Männer zurück und erlaubte ihnen nicht, Saul anzugreifen. Saul stand auf, verließ die Höhle und ging seines Weges.
9 Danach stand David auf, ging aus der Höhle und rief Saul nach: «O König, mein Herr!» Saul blickte sich um, und David beugte sich mit dem Gesicht zur Erde und warf sich nieder.
10 Und David sprach zu Saul: «Warum hörst du auf die Worte der Leute, die sagen: ‚Siehe, David will dir schaden?‘“
11 Siehe, heute haben deine Augen gesehen, wie der Herr dich ausgeliefert hat, heute sogar, zwischen meinen Händen in der Höhle. Wir Mich Sie sagten, sie würden dich töten; aber mein Auge Da hatte ich Mitleid mit dir und sprach: Ich will meine Hand nicht an meinen Herrn legen, denn er ist der Gesalbte des HERRN.
12 Sieh her, mein Vater, sieh in meine Hand, auf den Zipfel deines Mantels. Da ich den Zipfel deines Mantels abgeschnitten, dich aber nicht getötet habe, erkenne an, dass mein Verhalten weder Bosheit noch Auflehnung beinhaltet und dass ich nicht gegen dich gesündigt habe. Und du jagst mich, um mich zu töten.
13 Der Herr möge zwischen mir und dir richten und mich an dir rächen! Aber meine Hand soll nicht an dir sein.
14 Von Gottlosen kommt Gottlosigkeit, sagt das alte Sprichwort; darum soll meine Hand nicht an dir sein.
15 Wen verfolgte der König von Israel? Wen verfolgst du? Einen toten Hund? Einen Floh?
16 Der Herr richte und entscheide zwischen mir und dir. Er schaue mich an und führe meine Sache, und sein Urteil errette mich aus deiner Hand!»
17 Als David diese Worte zu Saul gesprochen hatte, sagte Saul: «Ist das deine Stimme, mein Sohn David?» Und Saul erhob seine Stimme und weinte.
18 Er sagte zu David: «Du bist gerechter als ich; denn du hast mir Gutes getan, und ich habe dir Böses vergolten.“.
19 Heute hast du mir gegenüber deine Güte bewiesen, denn der HERR hat mich in deine Hände gegeben und du hast mich nicht getötet.
20 Wenn jemand seinem Feind begegnet, wird er ihn dann in Frieden ziehen lassen? Der Herr möge dir vergelten, was du heute für mich getan hast!
21 Nun weiß ich, dass du König sein wirst und dass das Königreich Israel fest in deinen Händen verankert sein wird.
22 Schwöre mir beim Herrn, dass du meine Nachkommen nach mir nicht umbringen und meinen Namen nicht aus dem Haus meines Vaters tilgen wirst.»
23 David schwor Saul. Und Saul ging nach Hause, und David und seine Männer zogen hinauf zur Festung.
Kapitel 25
— Der Tod Samuels. —
1 Doch Samuel starb, und ganz Israel versammelte sich; sie trauerten um ihn und begruben ihn in seinem Haus in Rama. Dann machte sich David auf und ging hinab in die Wüste Paran.
— David und Nabal. —
2 Es lebte ein Mann in Maon, dessen Besitz in Carmel lag.; es war Er war ein sehr reicher Mann, er besaß dreitausend Schafe und tausend Ziegen, und er befand sich in Carmel, um seine Schafe scheren zu lassen.
3. Der Name dieses Mannes War Nabal und der Name seiner Frau Abigail. Die Frau War Voller Verstand und von ansehnlicher Gestalt; aber der Mann war hart und böse in seinen Taten; er war vom Geschlecht Kalebs.
4 David erfuhr in der Wüste, dass Nabal gerade seine Schafe schor.
5 David sandte zehn junge Männer aus und sprach zu ihnen: «Geht hinauf nach Karmel und findet Nabal; grüßt ihn in meinem Namen,
6 Und du sollst so zu ihm reden: Zum Leben! Frieden entweder Friede sei mit euch. entweder mit Ihrem Zuhause und Frieden entweder mit allem, was dir gehört.
7 Und nun habe ich gehört, dass ihr Scherer habt. Eure Hirten aber waren bei uns; wir haben ihnen keine Mühe bereitet, und nichts ist ihnen aufgefallen. der Herde Während ihres gesamten Aufenthalts in Carmel wurde ihnen nichts weggenommen.
8 Frag deine Diener, sie werden es dir sagen. Mögen die jungen Männer Gnade vor deinen Augen finden, denn wir kommen an einem Tag der Freude. Gib doch deinen Dienern und deinem Sohn David, was deine Hand finden kann.»
9 Als die jungen Männer Davids ankamen, wiederholten sie alle diese Worte zu Nabal im Namen Davids und ruhten sich dann aus.
10 Nabal antwortete den Dienern Davids und sprach: «Wer ist David, und wer ist der Sohn Isais? Es gibt heutzutage viele Diener, die von ihren Herren weglaufen.“.
11 Und ich würde mein Brot und mein Wasser und mein Vieh, das ich für meine Scherer geschlachtet hatte, nehmen und es Leuten geben, die kommen Ich weiß nicht, woher?»
12 Die jungen Männer Davids gingen den gleichen Weg zurück und kamen wieder. Als sie ankamen, wiederholten sie alle diese Worte zu ihm.
13 Da sprach David zu seinen Männern: «Jeder von euch soll sein Schwert anlegen!» So legten sie jeder sein Schwert an, und auch David legte sein Schwert an. Etwa vierhundert Mann folgten David hinauf; zweihundert blieben beim Gepäck zurück.
14 Einer der Diener von Nabal Er kam und brachte Abigail die Nachricht: «Siehe, David hat Boten aus der Wüste gesandt, um unseren Herrn zu begrüßen, der über sie gekommen ist.“.
15 und Noch Diese Leute waren gut zu uns; sie haben uns keinen Schmerz zugefügt, und uns wurde nichts weggenommen, solange wir mit ihnen auf dem Land unterwegs waren.
16 Sie waren unser Schild, Tag und Nacht, solange wir bei ihnen waren und die Herden hüteten.
17 Nun erkennt und seht, was ihr tun müsst! Denn über unseren Herrn und sein ganzes Haus ist ein böser Beschluss gefasst. Er aber ist ein Sohn Belials, und niemand darf mit ihm reden.»
18 Sofort nahm Abigail zweihundert Brote, zwei Schläuche Wein, fünf zubereitete Schafe, fünf Maß geröstetes Getreide, hundert Rosinenrispen und zweihundert getrocknete Feigen und lud sie auf Esel.,
19 Sie sagte zu ihren jungen Männern: «Geht schon voran, ich folge euch nach.» Zu Nabal, ihrem Mann, sagte sie aber nichts.
20 Als sie auf einem Esel zu einem geschützten Ort am Berg hinabritt, kamen ihr David und seine Männer entgegen, und sie begegnete ihnen.
21 David sagte: «Vergebens habe ich in der Wüste alles bewacht, was dieser Mann hatte, und nichts wurde ihm weggenommen; er vergilt mir Gutes mit Bösem!«
22 Gott möge Davids Feinde in all seiner Strenge bestrafen! Von allem, was Nabal gehört, werde ich nichts zurücklassen. Nichts bis zum Tagesanbruch überleben, nicht einmal »Derjenige, der an die Wand uriniert.“
23 Sobald Abigail David sah, stieg sie schnell vom Esel und warf sich vor David auf ihr Gesicht und sank zu Boden.
24 Da fiel sie ihm zu Füßen und sprach: «Mein Herr, die Schuld liege bei mir! Lass deine Dienerin vor dir reden und höre auf die Worte deiner Dienerin!«
25 Mein Herr soll jenem Mann aus Belial, Nabal, keine Beachtung schenken, denn er ist, was sein Name sagt; sein Name Ost Der Narr, und Wahnsinn ist in ihm. Aber ich, dein Diener, habe die Männer meines Herrn, die du gesandt hast, nicht gesehen.
26 Nun, mein Herr, so wahr der Herr lebt und so wahr du lebst, der Herr hat dich davor bewahrt, Blut zu vergießen und dich selbst zu rächen. Und nun mögen deine Feinde und alle, die meinem Herrn Böses wollen, wie Nabal sein!
27 Akzeptiert Darum soll diese Gabe, die dein Diener meinem Herrn bringt, an die jungen Männer verteilt werden, die meinem Herrn folgen.
28 Bitte vergib deinem Knecht seine Sünde, denn der Herr wird meinem Herrn gewiss ein bleibendes Haus machen; denn mein Herr kämpft die Kriege des Herrn, und es wird kein Unrecht an dir gefunden werden alle Tage deines Lebens.
29 Wenn sich jemand erhebt, um dich zu verfolgen und dir nach dem Leben zu trachten, so wird das Leben meines Herrn im Bündel der Lebenden vor dem HERRN, deinem Gott, gebunden werden, und das Leben deiner Feinde wird er weit weg aus der Mulde der Schleuder schleudern.
30 Wenn der Herr an meinem Herrn alles Gute getan hat, das er über dich geredet hat, und dich zum Herrscher über Israel eingesetzt hat,
31 Es wird euch keine Reue bereiten, und es wird meinem Herrn keine Trauer bereiten, grundlos Blut vergossen und selbst Rache genommen zu haben. Und wenn der Herr meinem Herrn Gutes getan hat, gedenke deines Dieners.»
32 David sagte zu Abigail: «Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, der dich heute zu mir gesandt hat! Gepriesen sei deine große Weisheit,
33 Und gepriesen seist du, der du mich heute daran gehindert hast, Blut zu vergießen und mit eigener Hand Rache zu üben!
34 Denn so wahr der Herr, der Gott Israels, lebt, der mich davor bewahrt hat, euch zu schaden, wenn ihr mir nicht so schnell entgegengekommen wärt, wäre es geschehen. Nichts »Niemand, der bis Sonnenaufgang in Nabal bleibt, nicht einmal der, der an die Wand uriniert.“
35 David nahm aus der Hand des’Abigail was sie ihm gebracht hatte, und sagte zu ihm: «Geh in Frieden hinauf in dein Haus; siehe, ich habe deine Stimme gehört und dein Angesicht erhoben!»
36 Abigail kehrte zu Nabal zurück, und siehe, er veranstaltete in seinem Haus ein Festmahl wie ein königliches Festmahl; und Nabals Herz war fröhlich, und er war ganz betrunken. Sie lehrte ihn weder wenig noch viel bis zum Morgengrauen.
37 Als Nabal am Morgen aber von seinem Rausch erwachte, erzählte ihm seine Frau dies; da traf es sein Herz tödlich, und er wurde wie ein Stein.
38 Etwa zehn Tage später schlug der HERR Nabal, und er starb.
39 Als David vom Tod Nabals hörte, sagte er: «Gepriesen sei der Herr, der meine Sache verteidigt hat.« und rächte mich »Wegen der Schmach, die mir Nabal angetan hat und die seinen Diener vom Bösen abhielt! Der Herr hat Nabals Bosheit auf sein eigenes Haupt zurückfallen lassen.“ Dann sandte David eine Nachricht an Abigail. dass er wollte um sie zur Frau zu nehmen.
40 Als die Diener Davids zu Abigails Haus in Karmel kamen, sprachen sie zu ihr und sagten: «David hat uns zu dir geschickt, um dich zu seiner Frau zu nehmen.»
41 Sie stand auf, warf sich mit dem Gesicht zur Erde nieder und sprach: «Siehe, deine Dienerin ist wie eine Sklavin, die den Dienern meines Herrn die Füße wäscht!»
42 Sofort stand Abigail auf, bestieg einen Esel, und fünf ihrer Töchter folgten ihr; sie ging mit den Boten Davids und wurde seine Frau.
43 David nahm auch Ahinoam aus Jesreel zur Frau, und beide wurden seine Ehefrauen.
44 Saul aber hatte seine Tochter Michol, die Frau Davids, Phalti aus Gallim, dem Sohn Laischs, zur Frau gegeben.
Kapitel 26
— Ein weiteres Beispiel für Davids Großmut gegenüber Saul. —
1 Die Siphiter kamen zu Saul nach Gibea und sagten: «David versteckt sich auf dem Hügel Haschila, östlich der Wüste.»
2 Saul machte sich auf und ging mit dreitausend auserlesenen Männern Israels in die Wüste Sif hinab, um David in der Wüste Sif zu suchen.
3 Saul lagerte auf dem Hügel Achillah, östlich der Wüste, an der Straße, während David in der Wüste blieb. Als David sah, dass Saul ihn in der Wüste suchte,
4 David sandte Kundschafter aus und erfuhr, dass Saul tatsächlich angekommen war.
5 David stand auf und ging zu dem Ort, wo Saul lagerte. David sah den Ort, wo Saul lag, zusammen mit Abner, dem Sohn Ners, dem Heerführer: – Saul lag mitten im Lager, und das Volk lagerte sich rings um ihn.
6 Da sprach David zu Ahimelech, dem Hetiter, und zu Abischai, dem Sohn der Zeruja und Bruder Joabs: «Wer will mit mir ins Lager zu Saul hinabgehen?» Abischai antwortete: «Ich will mit dir hinabgehen.»
7 David und Abischai kamen nachts unter das Volk, und siehe, Saul War Er lag mitten im Lager und schlief, sein Speer steckte neben seinem Bett im Boden; Abner und die anderen Leute lagen um ihn herum.
8 Abischai sagte zu David: «Heute hat Gott deinen Feind in deine Hände gelegt; nun lass mich ihn bitte mit dem Speer schlagen und Volltreffer! »Es ging alles auf einmal, ohne dass ich danach noch einmal ran musste.“
9 David aber sagte zu Abischai: «Töte ihn nicht! Denn wer könnte Hand an den Gesalbten des Herrn legen und ungestraft davonkommen?»
10 Und David sprach: «So wahr der Herr lebt, der Herr wird ihn schlagen; entweder wird sein Tag kommen und er wird sterben, oder er wird hinabfahren nach der Krieg und er wird umkommen;
11 Der Herr aber bewahre mich davor, Hand an den Gesalbten des Herrn zu legen! Nehmt nun den Speer, der neben seinem Haupt liegt, und den Wasserkrug, und lasst uns gehen!»
12 Und David nahm den Speer und den Wasserkrug, die am Kopfende Sauls lagen, und sie gingen fort. Niemand sah es, niemand wusste es, niemand wachte auf, denn sie alle schliefen, weil der Herr sie in einen tiefen Schlaf versetzt hatte.
13 David ging hinüber ans andere Ufer und stellte sich weit weg auf den Gipfel des Berges; eine große Entfernung trennte sie.
14 Da rief David dem Volk und Abner, dem Sohn Ners, zu: «Abner, willst du nicht antworten?» Abner antwortete: «Wer bist du, dass du zum König rufst?»
15 David sagte zu Abner: «Bist du denn kein Mann? Und wer ist dir gleich in Israel? Warum hast du dann deinen König, deinen Herrn, nicht beschützt? Denn einer aus dem Volk ist gekommen, um deinen König, deinen Herrn, zu töten.“.
16 Was du getan hast, ist nicht recht. So wahr der Herr lebt! Du verdienst den Tod, weil du deinen Herrn, den Gesalbten des Herrn, nicht gehalten hast. Sieh doch, wo sind der Speer des Königs und der Wasserkrug, der neben seinem Haupt stand?»
17 Saul erkannte Davids Stimme und fragte: «Bist du es, mein Sohn David?» David antwortete: «Es ist meine Stimme, o König, mein Herr.»
18 Er fügte hinzu: «Warum verfolgt mein Herr seinen Diener? Was habe ich getan, welches Verbrechen hat meine Hand begangen?“
19 Nun möge der König, mein Herr, sich der Worte deines Dieners würdigen und sie anhören: wenn Es ist Jahwe WHO Wenn ihr gegen mich aufgehetzt werdet, soll er den Duft eines Opfers annehmen; aber wenn diese sind Verflucht seien diese Männer vor dem HERRN, denn sie haben mich vertrieben, um mir meinen Platz am Erbe des HERRN wegzunehmen, indem sie sagten: Geht und dient fremden Göttern!
20 Und nun möge mein Blut nicht auf die Erde fallen, fern vom Angesicht des Herrn! Denn der König von Israel ist hinausgegangen, um einen Floh zu suchen, wie man ein Rebhuhn in den Bergen jagt.»
21 Saul sagte: «Ich habe gesündigt; kehre um, mein Sohn David, denn ich will dir nicht mehr schaden, da mir an diesem Tag mein Leben kostbar war. Siehe, ich habe töricht gehandelt und einen großen Fehler begangen.»
22 David antwortete: «Hier ist der Speer, o König; lass einen deiner jungen Männer kommen und ihn nehmen.“.
23 Der HERR wird jedem nach seiner Gerechtigkeit und Treue vergelten; denn der HERR hat euch heute in meine Hände gegeben, und ich wollte nicht Hand an den Gesalbten des HERRN legen.
24 »Siehe, wie dein Leben heute in meinen Augen kostbar gewesen ist, so soll auch mein Leben in den Augen des Herrn kostbar sein, und er wird mich von aller Angst erretten!“
25 Saul sagte zu David: «Gesegnet seist du, mein Sohn David! Du wirst in deinen Unternehmungen gewiss Erfolg haben.» David ging seines Weges, und Saul kehrte nach Hause zurück.
III. — DAVID UNTER DEN PHILISTERN.
Kapitel 27
— Bei den Philistern. —
1 David sagte sich: «Ich werde eines Tages gewiss durch Sauls Hand umkommen; es gibt nichts Besseres für mich, als schnell in das Land der Philister zu fliehen, damit Saul aufhört, mich im ganzen Gebiet Israels zu suchen; so werde ich seiner Hand entkommen.»
2 Und David machte sich auf, er und die sechshundert Mann, die bei ihm waren, und sie gingen hinüber zu Achisch, dem Sohn Maochs, dem König von Get.
3 David blieb bei Achisch in Get, er und sein Volk, jeder mit seiner Familie, und David mit seinen beiden Frauen, Ahinoam aus Jesreel und Abigail aus Karmel, der Frau Nabals.
4 Saul wurde berichtet, dass David nach Get geflohen war, und er verfolgte ihn nicht mehr.
5 David sagte zu Achisch: «Wenn ich Gnade vor deinen Augen gefunden habe, so gib mir eine Unterkunft in einer der Städte auf dem Land; denn warum sollte dein Diener bei dir in der königlichen Stadt wohnen?»
6 Und an jenem Tag gab Achisch ihm Sizeleg; darum gehört Sizeleg bis auf den heutigen Tag den Königen von Juda.
7 Die Anzahl der Tage, die David im Land der Philister verbrachte, betrug ein Jahr und vier Monate.
8 David und seine Männer zogen hinauf und überfielen die Geschuriter, Gerziter und Amalekiter; denn diese Stämme Sie besiedelten seit der Antike das Gebiet um Sur und bis hin zum Land Ägypten.
9 David verwüstete das Land und ließ weder Mann noch Frau am Leben; er nahm die Schafe, die Rinder, die Esel, die Kamele und die Kleider mit sich; dann kehrte er zu Achisch zurück.
10 Achisch fragte: «Wo habt ihr heute geplündert?» David antwortete: «In den Negev von Juda, in den Negev der Jerahemiter und in den Negev der Keniter.»
11 David ließ keinen Mann und keine Frau am Leben, um sie nach Get zu bringen, denn er fürchtete, sagte er sich, «dass sie gegen uns berichten und sagen könnten: »So hat David gehandelt.‘“ Und so verfuhr er die ganze Zeit, die er im Land der Philister blieb.
12 Achisch vertraute David und sagte: «Er hat sich bei seinem Volk Israel verhasst gemacht, darum soll er für immer mein Diener sein.“.
Kapitel 28
— Im Lager der Philister: Schlacht von Gelboa. —
1 Zu jener Zeit versammelten die Philister ihre Truppen zu einem Heer, um gehen um gegen Israel zu kämpfen. Und Achisch sagte zu David: «Wisse, dass du und deine Männer mit mir ins Lager kommen werdet.»
2 David antwortete Achisch: «Du wirst sehen, was dein Diener tun wird.» Und Achisch sprach zu David: «Und ich werde dich für immer zu meinem Vormund einsetzen.»
3 Samuel war gestorben; ganz Israel hatte um ihn getrauert und ihn in Rama, seiner Heimatstadt, begraben. Und Saul hatte alle, die Wahrsager und Geisterbeschwörer befragten, aus dem Land entfernt.
4 Die Philister versammelten sich und lagerten sich in Schunem; Saul versammelte ganz Israel, und sie lagerten sich in Gilboa.
5 Als Saul das Lager der Philister sah, fürchtete er sich und war tief beunruhigt.
6 Saul befragte den Herrn, aber der Herr antwortete ihm nicht, weder durch Träume noch durch die Urim noch durch die Propheten.
7 ALSO Saul sagte zu seinen Dienern: «Findet mir eine Frau, die mit mir spricht die Toten, und ich werde zu ihr gehen und sie um Rat fragen.» Seine Diener sagten ihm: «Es gibt eine Frau in Endor, die spricht die Toten.»
8 Saul verkleidete sich, zog andere Kleider an und ging in Begleitung zweier Männer. Sie kamen nachts zum Haus der Frau, und Saul Er sagte zu ihm: «Sag mir die Zukunft voraus, indem du einen Toten herbeirufst und mir denjenigen erweckst, den ich nenne.»
9 Die Frau antwortete ihm: «Nun weißt du, was Saul getan hat, wie er diejenigen aus dem Land ausrottete, die …“ die Toten Und ihr Wahrsager, warum stellt ihr mir eine Falle, um mich zu töten?
10 Saul schwor ihm beim Herrn: «So wahr der Herr lebt, dir wird deswegen kein Leid geschehen.»
11 Da sprach die Frau: «Wen soll ich dir heraufbringen?» Er antwortete: «Bring mir Samuel herauf.»
12 Als die Frau Samuel sah, schrie sie laut auf und sagte zu Saul: «Warum hast du mich betrogen? Du bist doch Saul!»
13 Der König sagte zu ihr: «Fürchte dich nicht! Was hast du gesehen?» Die Frau sagte zu Saul: «Ich sehe einen Gott aus der Erde aufsteigen.»
14 Er fragte sie: «Wie sieht er aus?» Sie antwortete: «Es ist ein alter Mann, der heraufkommt, und er ist in einen Mantel gehüllt.» Saul erkannte, dass es Samuel war, und er warf sich mit dem Gesicht zur Erde und warf sich nieder.
15 Samuel sagte zu Saul: «Warum hast du mich mitgenommen und mir so viel Mühe bereitet?» Saul antwortete: «Ich bin in großer Not; die Philister greifen mich an.“ der Krieg, »Und Gott hat sich von mir abgewandt; er hat mir weder durch Propheten noch durch Träume geantwortet. Ich habe dich angerufen, damit du mir sagst, was ich tun soll.“
16 Samuel sagte: «Warum befragst du mich, da sich der HERR von dir abgewandt hat und dein Widersacher geworden ist?“
17 Der HERR hat getan, wie er durch mich verheißen hat: Der HERR hat das Königtum aus deiner Hand genommen und es deinem Gefährten David gegeben.
18 Weil ihr der Stimme des HERRN nicht gehorcht und Amalek nicht nach der Strenge seines Zorns behandelt habt, darum hat der HERR heute so mit euch gehandelt.
19 Und der Herr wird Israel und euch in die Hände der Philister geben. Morgen werdet ihr und eure Söhne bei mir sein, und der Herr wird das Lager Israels in die Hände der Philister geben.»
20 Sofort fiel Saul von seiner vollen Größe zu Boden, denn die Worte Samuels hatten ihn mit Schrecken erfüllt; außerdem verließen ihn seine Kräfte, denn er hatte den ganzen Tag und die ganze Nacht nichts gegessen.
21 Da kam die Frau zu Saul und sah seine große Not. Sie sagte zu ihm: «Dein Diener hat deiner Stimme gehorcht; ich habe mein Leben riskiert, indem ich deinen Worten gehorcht habe.“.
22 Höre nun auch du auf die Stimme deines Dieners und lass dich von mir ein Stück Brot geben; iss es, damit du Kraft hast auf deinem Weg.»
23 Doch er weigerte sich und sagte: «Ich werde nicht essen.» Seine Diener und die Frau redeten ihm gut zu, und er gab ihren Bitten nach. Er stand vom Boden auf und setzte sich auf die Liege.
24 Die Frau hatte ein gemästetes Kalb zu Hause; sie schlachtete es schnell und nahm Mehl, knetete es und backte ungesäuerte Brote.
25 Sie setzte sie Saul und seinen Dienern vor, und sie aßen. Dann standen sie auf und gingen noch in derselben Nacht fort.
Kapitel 29
— David wurde von den Philistern aus der Armee entlassen. —
1 Die Philister versammelten ihr gesamtes Heer in Aphek, und Israel lagerte in der Nähe der Quelle in Jesreel.
2 Während die Philisterfürsten an der Spitze von Hunderttausenden vorrückten und David und seine Männer mit Achisch in der Nachhut marschierten,
3 Die Anführer der Philister fragten: «Wer sind diese Hebräer?» Achisch antwortete ihnen: «Ist das nicht David, der Diener Sauls, des Königs von Israel, der schon seit Tagen und Jahren bei mir ist, und ich habe nichts Schlechtes an ihm gefunden?“ kritisieren, seit seinem Tod gegenüber uns "Bisher."»
4 Doch die Anführer der Philister waren zornig auf Achisch und sagten zu ihm: «Schick diesen Mann weg und lass ihn an den Ort zurückkehren, wo du ihn hingestellt hast. Er soll nicht mit uns in den Kampf ziehen, damit er uns nicht im Kampf zum Feind wird. Und wie könnte er die Gunst seines Herrn wiedererlangen, außer durch ihm angeboten Die Köpfe dieser Männer?
5 Ist das nicht der David, von dem sie sangen und tanzten: Saul hat seine Tausend erschlagen, David aber seine Zehntausend?.
6 Achisch rief David und sprach zu ihm: «So wahr der Herr lebt, du bist ein aufrichtiger Mann, und ich sehe wohlwollend auf dein ganzes Verhalten mir gegenüber im Lager, denn ich habe nichts Schlechtes an dir gefunden vom Tag deiner Ankunft bis zum heutigen Tag; aber du bist den Fürsten ein Gräuel.
7 Kehrt also um und geht in Frieden, damit ihr nichts tut, was den Philisterherrschern missfällt.»
8 David sagte zu Achisch: «Was habe ich denn getan, und was hast du an deinem Knecht gefunden, seit dem Tag, an dem ich [im Amt] war?“ kam »Willst du bis heute bei mir bleiben, damit ich nicht gegen die Feinde meines Herrn, des Königs, kämpfen muss?“
9 Achisch antwortete David: «Ich weiß, dass du mir wie ein Engel Gottes Gutes getan hast; aber die Anführer der Philister sagen: ‚Er will nicht mit uns in den Kampf ziehen.‘“.
10 »So steht früh auf, ihr und die Diener eures Herrn, die mit euch gekommen sind; steht früh auf und zieht fort, sobald es hell wird.“
11 David und seine Männer standen früh auf, um am Morgen früh aufzubrechen und in das Land der Philister zurückzukehren; und die Philister zogen hinauf nach Jesreel.
Kapitel 30
— David besiegt die Amalekiter. —
1 Als David und seine Männer am dritten Tag in Zishaleg ankamen, waren die Amalekiter in den Negev und nach Zishaleg eingefallen; sie hatten Zishaleg angegriffen und niedergebrannt.;
2. Und sie hatten die Frauen gefangen genommen. und all die die dort waren, Jung und Alt, ohne jemanden zu töten, und sie hatten sie mitgenommen und waren wieder aufgebrochen.
3 Als David und seine Männer in die Stadt kamen, sahen sie, dass sie niedergebrannt war und dass ihre Frauen, ihre Söhne und ihre Töchter gefangen genommen worden waren.
4 Und David und das Volk, das mit ihm war, erhoben ihre Stimme und weinten, bis sie keine Kraft mehr zum Weinen hatten.
5 Davids zwei Frauen waren Auch Achinoam aus Jesreel und Abigail aus Karmel, die Frau Nabals, wurden gefangen genommen.
6 David war sehr betrübt, denn die Männer hatten davon gesprochen, ihn zu steinigen, weil das ganze Volk verbittert war, jeder wegen seiner Söhne und Töchter. Aber David stärkte sich im Herrn, seinem Gott.
7 David sagte zu Abjatar, dem Priester, dem Sohn Ahimelechs: «Bring mir das Efod.» Da brachte Abjatar das Efod zu David.
8 Und David befragte den Herrn und sprach: «Soll ich dieser Bande nachjagen? Soll ich sie einholen?» Jahwe Er antwortete: «Fahrt fort, denn ihr werdet ihn gewiss erreichen und ihn befreien.»
9 Und David machte sich auf den Weg, er und die sechshundert Mann, die bei ihm waren. Als sie an den Bach Besor kamen, blieben die Nachzügler stehen.
10 David setzte die Verfolgung mit vierhundert Mann fort; zweihundert Mann aber waren stehen geblieben, da sie zu müde waren, den Bach Besor zu überqueren.
11 Sie fanden einen Ägypter auf dem Feld und brachten ihn zu David. Sie gaben ihm Brot, das er aß, und sie gaben ihm Wasser zu trinken;
12 Sie gaben ihm ein Stück getrockneten Feigenkuchen und zwei Rosinenkuchen. Sobald er gegessen hatte, kehrte sein Lebensmut zurück; denn er hatte drei Tage und drei Nächte weder gegessen noch getrunken.
13 David fragte ihn: «Wem gehörst du und woher kommst du?» Er antwortete: «Ich bin ein ägyptischer Sklave im Dienst eines Amalekiters, und mein Herr hat mich drei Tage lang verlassen, weil ich krank war.“.
14 Wir plünderten den Negev der Kerethiter, das Gebiet Judas und den Negev Kalebs und brannten Zikeleg nieder.»
15 David sagte zu ihm: «Wirst du mich zu dieser Gruppe führen?» Er antwortete: «Schwöre mir bei der Name "Bei Gott, ich verspreche euch, ihr werdet mich nicht töten oder meinem Herrn ausliefern, und ich werde euch zu dieser Männerbande führen."»
16 Und als er ihn hereingebracht hatte, siehe, die Amalekiter waren Sie breiteten sich im ganzen Land aus, aßen, tranken und tanzten, weil sie so viel Beute aus dem Land der Philister und dem Land Juda gemacht hatten.
17 David besiegte sie von der Abenddämmerung bis zum Abend des folgenden Tages, und keiner von ihnen entkam, außer vierhundert jungen Männern, die auf Kamelen flohen.
18 David rettete alles, was die Amalekiter genommen hatten, und David rettete seine beiden Frauen.
19 Es fehlte ihnen an niemandem, weder an Kleinen noch an Großen, weder an Söhnen noch an Töchtern, noch an Töchtern. kein Teil weder von der Beute noch von irgendetwas, was ihnen weggenommen worden war: David brachte alles zurück.
20 Und David nahm alle Schafe und Rinder und zog vor der Herde her und sprach: «Dies ist Davids Beute.»
21 David kehrte zu den zweihundert Männern zurück, die zu müde gewesen waren, ihm zu folgen und am Fluss Besor zurückgeblieben waren. Sie kamen David und seinen Begleitern entgegen. David ging auf sie zu und begrüßte sie herzlich.
22 Alle bösen und verabscheuungswürdigen Männer unter denen, die mit David gegangen waren, sprachen: «Weil sie nicht mit uns gekommen sind, werden wir ihnen nichts von der Beute geben, die wir erbeutet haben, außer dass jeder seine Frau und seine Kinder nehmen und gehen soll.»
23 David aber sprach: «Tut das nicht, meine Brüder, mit dem, was uns der HERR gegeben hat; denn er hat uns beschützt und die Bande, die gegen uns gekommen ist, in unsere Hände gegeben.
24 Und wer würde euch in dieser Sache zuhören? Der Anteil muss demjenigen, der in den Kampf gezogen ist, und demjenigen, der mit der Ausrüstung zurückgeblieben ist, gleich sein: Sie werden ihn gemeinsam teilen.»
25 Er In War Daher von diesem Tag an, und David machte dies zu einem Gesetz und einer Regel was übrig bleibt bis heute.
26 Als David nach Zishaleg zurückkehrte, sandte er einen Teil der Beute an die Ältesten von Juda, seine Freunde, und sagte: «Hier ist ein Geschenk für euch von der Beute der Feinde des HERRN.»
27 Er hat diese Lieferungen durchgeführt. an die Einwohner von Bethel, an die Einwohner von Ramoth im Negev, an die Einwohner von Jether,
28 an die von Aroer, an die von Sephamoth, an die von Estamo,
29 zu denen von Rachal, zu denen der Städte der Jerahameliter, zu denen der Städte der Keniter,
30 an die Aramaer, an die Kor-Asaner, an die Athacher,
31 an die in Hebron und an allen Orten, wo David und seine Männer durchgezogen waren.
Kapitel 31
— Niederlage und Tod Sauls. —
1 Als die Philister gegen Israel kämpften, flohen die Männer Israels vor den Philistern und wurden auf dem Berg Gerboa tödlich verwundet.
2 Die Philister verfolgten Saul und seine Söhne und töteten Jonathan, Abinadab und Melchisua, die Söhne Sauls.
3 Die Kampfhandlungen richteten sich gegen Saul: Als die Bogenschützen ihn entdeckten, fürchtete er sich sehr vor ihnen.
4 Da sagte Saul zu seinem Waffenträger: «Zieh dein Schwert und durchbohre mich damit, damit nicht die Unbeschnittenen kommen, mich durchbohren und mich beleidigen.» Sein Waffenträger tat es nicht. DER wollte nicht ZU TUN, Denn er wurde von Furcht ergriffen; da nahm Saul sein Schwert und warf sich darauf.
5 Als der Knappe sah, dass Saul tot war, stürzte er sich ebenfalls auf sein Schwert und starb mit ihm.
6 So kamen Saul und seine drei Söhne, sein Waffenträger und alle seine Männer an jenem Tag zusammen um.
7 Als die Israeliten, die sich diesseits der Ebene und diesseits des Jordans befanden, sahen, dass die Israeliten geflohen waren und Saul und seine Söhne tot waren, verließen sie die Stadt. ihre Städte und nahmen Auch die Flucht; und die Philister kamen und siedelten sich dort an.
8 Am nächsten Tag kamen die Philister, um die Toten zu plündern, und sie fanden Saul und seine drei Söhne auf dem Berg Gilboa liegen.
9 Sie schlugen ihm den Kopf ab und ihn Sie nahmen ihm die Waffen ab; dann verbreiteten sie die Nachricht im ganzen Land der Philister, in den Tempeln ihrer Götzen und unter dem Volk.
10 Sie legten ihre Waffen nieder von Saul im Tempel der Astarte, und sie befestigten seinen Leichnam an den Mauern von Bethsan.
11 Als die Einwohner von Jabesch-Gilead hörten, was die Philister mit Saul gemacht hatten,
12 Alle tapferen Männer machten sich auf und zogen die ganze Nacht hindurch. Dann holten sie den Leichnam Sauls und die Leichname seiner Söhne von den Mauern Betsans und kehrten nach Jabesch zurück, wo sie sie verbrannten.
13 Sie nahmen ihre Gebeine und begruben sie unter dem Tamariskenbaum in Jabesch; und sie fasteten sieben Tage lang.


