TEIL EINS.
DAVID REGIERTE IN HEBRON ÜBER DEN STAMM JUDA.
Kapitel 1
— Davids Trauer über den Tod von Saul und Jonathan. —
1 Nach Sauls Tod war David von seinem Sieg über die Amalekiter zurückgekehrt und hielt sich zwei Tage in Schikleh auf.
2 Am dritten Tag kam ein Mann aus dem Lager, von Saul, mit zerrissenen Kleidern und Staub auf dem Haupt. Als er zu David kam, warf er sich zu Boden und betete ihn an.
3 David fragte ihn: «Woher kommst du?» Er antwortete ihm: «Ich bin aus dem Lager Israels geflohen.»
4 David fragte ihn: «Was ist geschehen? Erzähl mir!» Er antwortete: «Das Volk ist vor dem Kampf geflohen, und viele von ihnen sind gefallen und gestorben; auch Saul und sein Sohn Jonathan sind gestorben.»
5 David sagte zu dem jungen Mann, der ihm diese Nachricht brachte: «Woher weißt du, dass Saul und sein Sohn Jonathan tot sind?»
6 Der junge Mann, der ihm die Nachricht brachte, antwortete: «Ich befand mich zufällig auf dem Berg Gilboa; und siehe, Saul stützte sich auf seinen Speer, und siehe, die Streitwagen und die Reiter waren nahe, ihn einzuholen.“.
7 Da drehte er sich um, sah mich und rief mir zu. Ich antwortete: «Hier bin ich.»
8 Und er fragte mich: «Wer bist du?» Ich antwortete ihm: «Ich bin ein Amalekiter.»
9 Und er sprach zu mir: «Komm her zu mir und töte mich, denn ich bin von Schwindel überwältigt, und mein ganzes Leben ist noch in mir.«.
10 Ich trat vor ihn und tötete ihn, denn ich wusste, dass er seine Niederlage nicht überleben würde. Ich nahm das Diadem, das er auf dem Haupt trug, und das Armband, das er am Arm hatte, und bringe sie hierher zu meinem Herrn.»
11 David packte seine Kleider, zerriss sie, und alle Männer, die bei ihm waren, rissen sie auseinander. tat dasselbe.
12 Sie feierten ihre Trauer, weinten und fasteten bis zum Abend, um Saul, um seinen Sohn Jonathan, um das Volk Jahwes und um das Haus Israel, weil sie durch das Schwert gefallen waren.
13 David fragte den jungen Mann, der ihm die Nachricht gebracht hatte: «Woher kommst du?» Er antwortete: «Ich bin der Sohn eines Fremden, eines Amalekiters.»
14 David sagte zu ihm: «Wie kommt es, dass du keine Angst hattest, deine Hand auszustrecken, um den Gesalbten des Herrn zu töten?»
15 Da rief David einen der jungen Männer und sprach: «Geh hin und bring ihn um.» Dieser Mann traf die’Amalecit, Und er starb.
16 Und David sprach zu ihm: «Dein Blut komme auf dein eigenes Haupt! Denn dein eigener Mund hat gegen dich Zeugnis abgelegt, als du sagtest: »Ich habe den Gesalbten des Herrn getötet.««
17 David sang dieses Trauerlied für Saul und für Jonathan, seinen Sohn.,
18 Und er befahl, dass es den Kindern Judas gelehrt werden solle.; Dies ist das Lied von Der Bogen. So steht es im Buch der Gerechten geschrieben:
19 Ist der Glanz Israels auf euren Höhen vergangen? Wie sind die Helden gefallen?
20 Verkündet es nicht in Get, ruft es nicht auf den Straßen von Aschkelon aus, damit sich nicht die Töchter der Philister freuen und die Töchter der Unbeschnittenen nicht jubeln!
21 Ihr Berge Gelboahs, weder Tau noch Regen soll auf euch fallen, noch Felder mit Erstlingsfrüchten! Denn dort wurde der Schild der Helden niedergeworfen.
Sauls Schild war nicht mit Öl gesalbt.,
22 aber vom Blut der Verwundeten, vom Fett der Tapferen; Jonathans Bogen wich nie zurück, und Sauls Schwert kehrte nicht untätig zurück.
23 Saul und Jonathan, geliebt und teuer im Leben und im Tod, wurden nicht getrennt. Sie waren schneller als Adler, sie waren stärker als Löwen.
24 Ihr Töchter Israels, weint um Saul, der euch in Purpur kleidete inmitten von Pracht und eure Kleider mit Gold schmückte!
25. Wie sind die Helden in der Schlacht gefallen?
Jonathan wurde auf deine Größe gepierct!
26 Meine Trauer überwältigt mich wegen dir, Jonathan, mein Bruder. Du warst meine Freude; deine Liebe war mir kostbarer als die Liebe von Frauen.
27 Wie sind die Helden gefallen? Wie sind die Krieger umgekommen?
Kapitel 2
— David wurde in Hebron geweiht. —
1 Danach befragte David den Herrn und sprach: «Soll ich in eine der Städte Judas hinaufziehen?» Der Herr antwortete ihm: «Zieh hinauf.» David sprach: «Wohin soll ich hinaufziehen?» Jahwe antwortete: «In Hebron.»
2 David ging mit seinen beiden Frauen, Ahinoam aus Jesreel und Abigail aus Karmel, der Frau Nabals, dorthin hinauf.
3 David brachte auch die Männer, die mit ihm waren, jeder mit seiner Familie, mit sich; sie ließen sich in den Städten Hebrons nieder.
4 Und die Männer von Juda kamen und salbten dort David zum König über das Haus Juda.
— Davids Dankbarkeit gegenüber den Jabezitern für die Bestattung Sauls. —
David wurde mitgeteilt, dass es die Männer von Jabesch-Gilead waren, die Saul begraben hatten.
5 Und David sandte Boten zu den Leuten von Jabesch-Gilead und ließ ihnen sagen: «Der Herr segne euch, denn ihr habt diese fromme Pflicht gegenüber eurem Herrn Saul erfüllt und ihn begraben.“.
6 Und nun erweise dir der HERR seine Güte und Treue! Auch ich werde dir diese Güte vergelten, weil du so gehandelt hast.
7 Und nun, seid stark und tapfer! Denn euer Herr Saul ist tot, und das Haus Juda hat mich zu ihrem König gesalbt.»
— Widerstand aus dem Hause Saul. Schlacht von Gibeon. —
8 Abner, der Sohn Ners, der Heerführer Sauls, nahm jedoch Isch-Boschet, den Sohn Sauls, gefangen und brachte ihn nach Machanaim.,
9 Er setzte ihn als König ein über Gilead, über die Assyrer, über Jesreel, über Ephraim, über Benjamin, über ganz Israel.
10 – Isch-Boschet, der Sohn Sauls, war vierzig Jahre alt, als er König über Israel wurde, und er regierte zwei Jahre. – Nur das Haus Juda blieb David treu.
11 Die Zeit, die David in Hebron über das Haus Juda regierte, betrug sieben Jahre und sechs Monate.
12 Abner, der Sohn Ners, und die Diener Isch-Boschets, des Sohnes Sauls, zogen von Machanaim aus. zu Fuß auf Gabun.
13 Joab, der Sohn Zervias, und die Knechte Davids begannen Auch Sie waren unterwegs. Sie trafen sich in der Nähe des Teiches von Gibeon und ließen sich nieder, einige auf der einen Seite des Teiches, andere auf der anderen Seite.
14 Abner sagte zu Joab: «Die jungen Männer sollen aufstehen und vor uns kämpfen!» Joab antwortete: «Sollen sie doch aufstehen!»
15 Sie standen auf und traten in gleicher Zahl vor: zwölf für Benjamin und zwölf für Isch-Boschet, den Sohn Sauls, und zwölf von Davids Knechten.
16 Jeder packte seinen Gegner am Kopf, hineingeschoben sein Schwert in der Seite seines Gefährten, und sie fielen alle zusammen. Und der Name dieses Ortes wurde ihm gegeben: Schelkath HaZourim; er liegt in Gibeon.
17 Und es kam an jenem Tag zu einer sehr heftigen Schlacht, und Abner und die Männer Israels wurden von den Dienern Davids besiegt.
18 Es gab die drei Söhne der Zeruja: Joab, Abischai und Asahel. Asahel war schnellfüßig wie eine Gazelle. Sind auf den Feldern;
19 Asael verfolgte Abner, ohne sich von ihm abzuwenden, weder nach rechts noch nach links.
20 Abner drehte sich um und fragte: «Bist du es, Asahel?» Er antwortete: «Ich bin es.»
21 Abner sagte zu ihm: «Geh nach rechts oder nach links, schnapp dir einen der jungen Männer und nimm ihn an dich!» Aber Asahel wollte nicht von ihm abweichen.
22 Abner sagte abermals zu Asahel: «Kehre hinter mir weg; warum sollte ich dich schlagen?“ und würde ich es auf Sie ausweiten? auf dem Boden? Wie konnte ich Nächste Ich muss mein Angesicht vor Joab, deinem Bruder, erheben!»
23 Doch Asahel weigerte sich, umzukehren. Da stieß Abner ihm mit dem unteren Ende seines Speers in den Bauch, und der Speer trat hinter ihm wieder aus. Er fiel dort zu Boden und starb auf der Stelle. Alle, die zu der Stelle kamen, wo Asahel gefallen und gestorben war, blieben dort stehen.
24 Joab und Abisai verfolgten Abner; bei Sonnenuntergang kamen sie zum Hügel Ammah, der östlich von Giah liegt, auf dem Weg in die Wüste Gibeon.
25 Die Söhne Benjamins schlossen sich Abner an und vereinigten sich zu einem einzigen Heer. Sie hielten auf der Spitze eines Hügels an.
26 Abner rief Joab zu sich und sprach: «Wird das Schwert immer verzehren? Weißt du nicht, dass am Ende Bitterkeit herrschen wird? Wie lange willst du noch warten, bis du dem Volk sagst, es solle aufhören, seine Brüder zu verfolgen?»
27 Joab antwortete: «So wahr Gott lebt! Hättest du nicht gesprochen, hätten die Leute einander bis zum Morgen nicht mehr verfolgt.»
28 Und Joab blies die Posaune, und das ganze Volk hörte auf; sie verfolgten Israel nicht mehr und kämpften auch nicht weiter.
29 Abner und seine Männer marschierten die ganze Nacht in der Ebene, überquerten den Jordan, durchquerten ganz Bithron und kamen nach Machanaim.
30 Joab Auch Er stellte die Verfolgung Abners ein und versammelte das ganze Volk; neunzehn von Davids Dienern sowie Asahel fehlten.
31 Und die Knechte Davids hatten dreihundertsechzig Mann aus dem Stamm Benjamin und aus dem Stamm Abner erschlagen.
32 Sie nahmen Asahel und bestatteten ihn in dem Grab seines Vaters, welches Ost hat BethlehemJoab und seine Männer marschierten die ganze Nacht hindurch und erreichten Hebron im Morgengrauen.
Kapitel 3
— Krieg zwischen dem Haus David und dem Haus Saul; Tod Abners. —
1 Der Krieg Der Konflikt zwischen dem Haus Saul und dem Haus David dauerte lange. David wurde immer mächtiger, und das Haus Saul immer schwächer.
2 David hatte Söhne in Hebron. Sein Erstgeborener war Ammon, der Sohn Ahinoams aus Jesreel;
3 der zweite Scheleab, von Abigail von Karmel, der Frau Nabals; der dritte Absalom, Sohn Maachas, Tochter Tolmais, des Königs von Geschur;
4 der vierte Adonija, der Sohn Haggits; der fünfte Saphathia, Sohn Abitals,
5 und der sechste Jethraam, von Egla, der Frau Davids. Dies waren die Söhne Davids in Hebron.
6 Während des Krieges zwischen dem Haus Saul und dem Haus David festigte sich Abner im Haus Saul.
7 Saul hatte eine Nebenfrau namens Respah, die Tochter Ajas. Und Isboseth sagte zu Abner:
8 «Warum bist du zu der Nebenfrau meines Vaters gegangen?» Abner, sehr wütend über Isch-Boschets Worte, antwortete: «Bin ich denn ein Hundekopf, der zu Juda gehört? Heute habe ich dem Haus Sauls, deines Vaters, seinen Brüdern und seinen Freunden Gunst erwiesen und dich nicht an David ausgeliefert, und nun beschuldigst du mich, mit dieser Frau Unrecht getan zu haben?«
9 Der Herr möge Abner in seiner ganzen Strenge treffen, wenn ich mit David nicht so handle, wie der HERR ihm geschworen hat.,
10 sagen dass er die Königsherrschaft aus dem Hause Saul beseitigen und den Thron Davids über Israel und Juda, von Dan bis Beerscheba, errichten würde!
11 Isboseth Er konnte Abner kein einziges Wort antworten, weil er Angst vor ihm hatte.
12 Abner sandte Boten zu David und ließ ihm sagen: «Wem gehört dieses Land? Schließe einen Bund mit mir, und meine Hand wird dir helfen, ganz Israel auf deine Seite zu ziehen.»
13 Er antwortete: «Gut, ich will einen Bund mit dir schließen; aber eines bitte ich dich: Wenn du zu mir kommst, sollst du Michol, Sauls Tochter, nicht vor mir sehen.»
14 Und David sandte Boten zu Isch-Boschet, dem Sohn Sauls, und ließ ihm sagen: «Gib mir meine Frau Michal, die ich für hundert Vorhäute von Philistern geheiratet habe.»
15 Ischboschet sandte Boten, um ihn von ihrem Mann Phaltiel, dem Sohn des Laisch, zu holen.;
16 Ihr Mann aber begleitete sie, ging weinend hinter ihr her bis nach Bathurim. Dort sagte Abner zu ihr: «Geh zurück!“ bei Ihnen vor Ort."Und er ging zurück.".
17 Abner unterhielt sich mit den Ältesten Israels und sagte zu ihnen: «Seit langer Zeit wünscht ihr euch, David als euren König zu haben.“;
18 »Handelt nun, denn der Herr hat zu David gesagt: »Durch die Hand meines Knechtes David werde ich mein Volk Israel aus der Hand der Philister und aus der Hand aller ihrer Feinde erretten.««
19 Abner redete auch mit Benjamin und ging dann nach Hebron und berichtete David, was gut war in den Augen Israels und des ganzen Hauses Benjamin.
20 Abner kam mit zwanzig Männern zu David nach Hebron; und David veranstaltete ein Festmahl für Abner und seine Begleiter.
21 Abner sprach zu David: «Ich will aufstehen und hingehen, um ganz Israel zu meinem Herrn, dem König, zu versammeln. Sie werden einen Bund mit dir schließen, und du sollst herrschen über alles, was deine Seele begehrt.» Und David entließ Abner, der in Frieden fortging.
22 Nun kehrten die Diener Davids und Joabs von einem Raubzug zurück und brachten viel Beute mit. – Abner war nicht mehr bei David in Hebron, denn David Er war entlassen worden und war in Frieden gegangen.
23 Joab und das gesamte Heer, das mit ihm war, trafen ein, und Joab wurde folgende Meldung übermittelt: «Abner, der Sohn Ners, kam zum König, der ihn entließ, und er ging in Frieden fort.»
24 Joab ging zum König und sagte: «Was hast du getan? Abner ist zu dir gekommen: Warum hast du ihn weggeschickt und ihn gehen lassen?“
25 Ihr kennt Abner, den Sohn des Ner: Er ist gekommen, um euch zu verführen, eure Wege auszuspionieren und alles, was ihr tut, herauszufinden.»
26 Joab verließ David und schickte Boten hinter Abner her, der ihn von der Zisterne von Sira zurückbrachte, ohne dass David etwas davon wusste.
27 Als Abner nach Hebron zurückkehrte, nahm Joab ihn beiseite, hinter das Tor., als Er redete ruhig mit ihm, und da schlug er ihm in den Magen; er starb wegen des Blutes Asahels, seines Bruders von Joab.
28 Später hörte David davon und sagte: «Ich und mein Königreich sind für immer unschuldig vor dem Herrn am Blut Abners, des Sohnes Ners.
29 Das dieses Blut »Es soll auf Joabs Haupt und auf sein ganzes Vaterhaus fallen! Es soll immer in Joabs Haus einen Mann geben, der an Ausfluss oder Lepra leidet, oder einen, der eine Spindel hält, oder einen, der durchs Schwert fällt, oder einen, dem es an Brot mangelt.“
30 Da töteten Joab und sein Bruder Abischai Abner, weil dieser ihren Bruder Asahel in der Schlacht bei Gibeon getötet hatte.
31 David sagte zu Joab und allen, die bei ihm waren: «Zerreißt eure Kleider, legt Bußgewänder an und trauert vor Abner.» Und König David ging hinter der Sänfte her.
32 Abner wurde in Hebron begraben. Der König weinte laut an Abners Grab, und das ganze Volk weinte.
33 Der König sang ein Trauerlied für Abner und sprach:
Musste Abner wie ein Wahnsinniger sterben?
34 Eure Hände wurden nicht gefesselt und eure Füße nicht in Ketten gelegt! Ihr seid gefallen, wie man vor bösen Menschen fällt.
Die gesamte Bevölkerung beklagte weiterhin über Abner ;
35 Und das ganze Volk kam zu David und wollte ihm Essen geben, solange es noch Tag war. Aber David schwor: «Der Herr soll mich strafen, und zwar auf die schlimmste Art und Weise, wenn ich vor Sonnenuntergang Brot oder etwas anderes esse!»
36 Alle Leute bemerkten es und fanden es gut, so wie sie alles, was der König tat, für gut hielten.
37 An jenem Tag erkannte das ganze Volk und ganz Israel, dass Abner, der Sohn Ners, nicht vom König hingerichtet worden war.
38 Der König sagte zu seinen Dienern: «Wisst ihr nicht, dass heute in Israel ein Anführer, ein großer Mann, gefallen ist?“
39 Denn ich bin gütig, obwohl ich zum König gesalbt bin; aber diese Männer, die Söhne der Zeruja, sind hartherzig als ich. Der Herr vergelte dem Übeltäter nach seinem Unrecht!»
Kapitel 4
— Tod Ischbosets, Ende des Hauses Saul. —
1 Als Sauls Sohn hörte, dass Abner in Hebron gestorben war, waren seine Hände kraftlos, und ganz Israel war bestürzt.
2 Sauls Sohn hatte zwei Anführer für Raubzüge, einen namens Baanah und den anderen Rechab., beide Sohn Remmons aus dem Stamm Beroth, einem der Söhne Benjamins. Denn Beroth wird auch als Teil von Benjamin,
3 und die Berothiter waren nach Getaim geflohen, und dort wohnen sie bis heute.
4 Jonathan, der Sohn Sauls, hatte einen Sohn, der an beiden Füßen lahm war. Dieses Kind war fünf Jahre alt, als die Nachricht kam Tod Saul und Jonathan kamen aus Jesreel; seine Amme hatte ihn mitgenommen und war geflohen, und in der Eile seiner Flucht war er gestürzt und lahm geworden; sein Name war Miphiboschet.
5 Nun kamen die Söhne Remmons, des Berothiers, Rechab und Baana, und gingen in das Haus von Isch-Boschet, als es am Tag heiß war und er sich zur Mittagszeit zur Ruhe niederlegte.
6 Als sie mitten ins Haus gingen, um etwas Getreide zu holen, schlugen sie ihm in den Bauch. Und Rechab und sein Bruder Baana schlichen sich heimlich hinein.
7 Als sie das Haus betraten, Isboseth Er lag auf seinem Bett in seinem Schlafzimmer; sie schlugen ihn zu Tode, und nachdem sie ihm den Kopf abgeschlagen hatten, nahmen sie ihn und wanderten die ganze Nacht über die Ebene.
8 Sie brachten den Kopf Isch-Boschets zu David nach Hebron und sagten zum König: «Hier ist der Kopf Isch-Boschets, des Sohnes Sauls, deines Feindes, der dir nach dem Leben trachtete. Der Herr hat meinem Herrn, dem König, heute Rache an Saul und seinen Nachkommen gewährt.»
9 David antwortete Rechab und Baana, seinem Bruder, den Söhnen Remmons, des Berothiers, und sprach zu ihnen: «So wahr der Herr lebt, der mich aus jeder Gefahr errettet hat!
10 Derjenige, der mir die Nachricht überbrachte: „Siehe, Saul ist tot“, hielt sich selbst für einen Überbringer guter Botschaft; aber ich ließ ihn in Schikleh ergreifen und töten, um ihm den Lohn für seine gute Botschaft zu geben.;
11 Wie viel mehr muss ich dann, nachdem böse Menschen einen unschuldigen Mann in seinem eigenen Haus, auf seinem Bett, ermordet haben, sein Blut von euren Händen fordern und euch von der Erde vertilgen?»
12 Und David befahl den jungen Männern, sie zu töten; sie hieb ihnen Hände und Füße ab und DER Sie hängten ihn am Teich in Hebron auf. Dann nahmen sie Isch-Boschets Kopf ab und bestatteten ihn in Abners Grab in Hebron.
ZWEITER TEIL.
DIE HERRSCHAFT DAVIDS IN JERUSALEM ÜBER GANZ ISRAEL.
Kapitel 5
— David herrscht über ganz Israel. —
1 Alle Stämme Israels kamen zu David nach Hebron und sagten: „Siehe, wir sind dein Gebein und dein Fleisch.“
2 Früher, als Saul unser König war, hast du Israel hin und her geführt. Und der Herr sprach zu dir: »Du sollst mein Volk Israel weiden und Fürst über Israel sein.«
3 Also Alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron, und König David schloss mit ihnen vor dem HERRN in Hebron einen Bund, und sie salbten David zum König über Israel.
4 David war dreißig Jahre alt, als er König wurde, und er regierte vierzig Jahre.
5 In Hebron regierte er über Juda sieben Jahre und sechs Monate, und in Jerusalem regierte er dreiunddreißig Jahre über ganz Israel und Juda.
6 Der König und seine Männer zogen gegen die Jebusiter, die Bewohner des Landes, nach Jerusalem. Und sie sagten zu David: «Du sollst hier nicht hinein, sondern die Blinden und die Lahmen »Sie werden dich abwehren.“ Das bedeutete: David wird hier niemals hineinkommen.
7 David aber nahm die Festung Zion ein, das ist die Stadt Davids.
8 David sagte an jenem Tag: «Wer die Jebusiter schlägt und sie am Graben erreicht…» Was die Lahmen und Blinden betrifft, diese sind die Feinde von Davids Seele. Daher das Sprichwort: «Blinde und Lahme werden nicht ins Haus kommen.»
9 David ließ sich in der Festung nieder und nannte sie Stadt Davids. Und David baute ringsum, vom Berg Mello aus, und auch innerhalb der Festung.
10 David wurde immer mächtiger, und der HERR, der Gott der Heerscharen, war mit ihm.
11 Hiram, der König von Tyrus, sandte Boten zu David mit Zedernholz sowie Zimmerleuten und Steinmetzen, die David ein Haus bauten.
12 Und David erkannte, dass Jahwe ihn zum König über Israel eingesetzt hatte und dass er sein Königtum um seines Volkes Israel willen erhöht hatte.
13 Nachdem David aus Hebron gekommen war, nahm er sich in Jerusalem weitere Nebenfrauen und Ehefrauen, und David wurden weitere Söhne und Töchter geboren.
14 Dies sind die Namen seiner in Jerusalem geborenen Söhne: Samuel, Zobab, Nathan, Salomo,
15 Jebahar, Elisua, Nepheg,
16 Japhiah, Elisama, Elioda und Eliphaleth.
— Niederlagen der Philister. —
17 Als die Philister hörten, dass David zum König über Israel gesalbt worden war,; ALSO Alle Philister zogen hinauf, um David zu suchen. Als David davon erfuhr, ging er in die Festung hinunter.
18 Da kamen die Philister und breiteten sich im Tal Rephaim aus.
19 David befragte den Herrn und sprach: «Soll ich gegen die Philister hinaufziehen? Wirst du sie in meine Hand geben?» Der Herr sprach zu David: «Zieh hinauf, denn ich werde die Philister gewiss in deine Hand geben.»
20 So kam David nach Baal-Pharasim und besiegte sie dort. Und er sprach: «Der Herr hat meine Feinde vor mir zerschmettert, wie die Wasser zerschmettern.« die Deiche.»Deshalb erhielt dieser Ort den Namen Baal-Pharasim.“.
21 Sie ließen ihre Götzenbilder dort zurück, und David und seine Männer trugen sie weg.
22 Die Philister zogen wieder hinauf und breiteten sich im Tal Rephaim aus.
23 Und David befragte den HERRN, der zu ihm sprach: «Geh nicht hinauf; kehre um hinter sie, und du wirst sie von der Seite der Balsambäume erreichen.“.
24 Wenn ihr das Geräusch von marschierenden Männern in den Wipfeln der Balsambäume hört, dann greift schnell an, denn dann wird der Herr vor euch herziehen, um das Heer der Philister zu schlagen.»
25 David tat, wie der HERR ihm geboten hatte, und besiegte die Philister von Gibea bis Geser.
Kapitel 6
— Transport der Bundeslade nach Jerusalem. —
1 David versammelte erneut die gesamte Elite Israels., Anzahl dreißigtausend Männer.
2 David machte sich mit dem ganzen Volk, das sich um ihn versammelt hatte, auf den Weg von Baale-Juda, um von dort die Lade Gottes heraufzuholen, die nach dem Namen genannt wird, dem Namen des HERRN der Heerscharen, der auf den Cherubim sitzt.
3 Sie stellten die Bundeslade Gottes auf einen neuen Wagen und brachten sie aus dem Haus Abinadabs, der War auf dem Hügel; Oza und Achio, Söhne Abinadabs, lenkten den neuen Streitwagen.
4 (und sie brachten ihn aus dem Haus Abinadabs, der War auf dem Hügel) mit der Bundeslade Gottes; Achio ging vor der Lade her.
5 David und das ganze Haus Israel tanzten vor dem HERRN, bei Geräusch alle möglichen Instrumente aus Zypressenholz, Harfen, Lauten, Tamburine, Sistrums und Zimbeln.
6 Als sie auf Nachons Dreschplatz ankamen, breitete Oza sich aus die Hand Sie eilten zur Bundeslade Gottes und ergriffen sie, weil die Ochsen gestolpert waren.
7 Da entbrannte der Zorn des Herrn gegen Oza, und Gott schlug ihn auf der Stelle wegen seiner Unbesonnenheit; und Oza Er starb dort, in der Nähe der Bundeslade Gottes.
8 David war zornig, weil der HERR Oza so geschlagen hatte; und dieser Ort heißt bis heute Pheretz-Oza.
9 David fürchtete sich an jenem Tag vor dem Herrn und sprach: «Wie kann die Lade des Herrn zu mir kommen?»
10 Und David wollte die Lade des HERRN nicht in die Stadt Davids zurückbringen, sondern brachte sie in das Haus Obed-Edoms in Get.
11 Die Lade des HERRN blieb drei Monate lang im Haus Obed-Edoms, des Getiters, und der HERR segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus.
12 König David wurde berichtet: «Der Herr hat das Haus Obed-Edoms und alles, was ihm gehört, gesegnet, wegen der Lade Gottes.» Da machte sich David auf den Weg und brachte die Lade Gottes mit einem Freudenzug vom Haus Obed-Edoms in die Stadt Davids.
13 Als die Träger der Lade des HERRN sechs Schritte gegangen waren, wurden ein gemästeter Ochse und ein Kalb als Opfer dargebracht.
14 David tanzte mit aller Kraft vor dem HERRN, und David war mit einem leinenen Ephod umgürtet.
15 David und das ganze Haus Israel brachten die Lade des HERRN unter Jubelrufen und Posaunenschall herauf.
16 Als die Lade des HERRN in die Stadt Davids kam, schaute Michal, die Tochter Sauls, aus dem Fenster und sah König David vor dem HERRN springen und tanzen; da verachtete sie ihn in ihrem Herzen.
17 Nachdem die Lade des Herrn hereingebracht und an ihren Platz mitten in dem Zelt gestellt worden war, das David dafür aufgeschlagen hatte, brachte David dem Herrn Brandopfer und Friedensopfer dar.
18 Als David die Brandopfer und die Friedensopfer dargebracht hatte, segnete er das Volk im Namen des HERRN der Heerscharen.
19 Dann Er verteilte an das ganze Volk, an die gesamte Volksmenge Israels, Männer und Frauen, jedem ein Brot, ein Stück Fleisch und einen Rosinenbrei. Und das ganze Volk ging weg, jeder in sein Haus.
20 Als David zurückkehrte, um sein Haus zu segnen, kam Michal, Sauls Tochter, ihm entgegen und sagte: «Wie herrlich ist es heute, dass der König von Israel sich vor den Mägden seiner Diener enthüllt hat, wie sich ein einfacher Mann entblößt!»
21 David antwortete Michol: «Vor dem HERRN, der mich vor deinem Vater und seinem ganzen Haus erwählt hat, um mich zum Fürsten über sein Volk Israel zu machen, vor dem HERRN habe ich getanzt.“.
22 Ich will mich noch viel mehr erniedrigen und in meinen eigenen Augen verachten, aber in Gegenwart der Mägde, von denen du sprichst, will ich geehrt werden.»
23 Michal, die Tochter Sauls, hatte bis zu ihrem Tod keine Kinder.
Kapitel 7
— Nathans Prophezeiung. —
1 Als der König sich in seinem Palast niedergelassen hatte und der Herr ihm Ruhe gegeben hatte indem es geliefert wird all seine Feinde umzingelten,
2 Da sagte der König zu dem Propheten Nathan: «Sieh her! Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, und die Lade Gottes steht mitten im Zelt!»
3 Nathan antwortete dem König: «Geh und tu alles, was dir am Herzen liegt, denn der Herr ist mit dir.»
4 In jener Nacht erging das Wort des HERRN. angesprochen an Nathan in folgenden Worten:
5 «Geh und sage meinem Knecht David: So spricht der Herr: Bist du es, der mir ein Haus bauen wird, damit ich…’y wohnen?
6 Denn ich habe seit dem Tag, an dem ich die Kinder Israels aus Ägypten herausgeführt habe, bis zum heutigen Tag nicht in einem Haus gewohnt; ich bin in einem Zelt und in einer Stiftshütte umhergezogen.
7 Während der ganzen Zeit, als ich mit allen Israeliten unterwegs war, habe ich zu irgendeinem der Anführer Israels, denen ich befohlen hatte, mein Volk Israel zu hüten, ein Wort gesagt und gefragt: „Warum baut ihr mir kein Haus aus Zedernholz?“
8 Nun sollst du zu meinem Knecht David sagen: So spricht der Herr der Heerscharen: Ich habe dich von der Weide geholt, von der Schafherde, damit du Fürst über mein Volk Israel seist;
9 Ich bin mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist; ich habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet und dir einen großen Namen gemacht, wie den Namen der Großen auf Erden.;
10 Ich habe meinem Volk Israel einen Ort zugewiesen und sie dort angesiedelt, und sie wohnen in ihrer eigenen Heimat. Sie werden nicht länger beunruhigt werden, und die Söhne der Ungerechtigkeit werden sie nicht mehr unterdrücken wie zuvor.
11 Und wie an dem Tag, als ich Richter über mein Volk Israel einsetzte, gewährte ich euch Ruhe. indem ich dich befreie vor all deinen Feinden. Und der HERR verkündet dir, dass er dir ein Haus bauen wird.
12 Wenn deine Tage erfüllt sind und du zu deinen Vätern gehst, werde ich deinen Nachkommen, der aus deinem Leib kommen wird, als deinen Nachfolger erwecken und sein Königtum festigen.
13 Er ist es, der meinem Namen ein Haus bauen wird, und ich werde den Thron seines Königtums für immer festigen.
14 Ich will ihm ein Vater sein, und er soll mir ein Sohn sein. Wenn er sündigt, werde ich ihn mit Männerruten und mit Schlägen aus Männerdraht züchtigen.
15 Aber meine Gnade wird nicht von ihm weichen, wie ich von Saul gewichen bin, von dem ich vor euch gewichen bin.
16 Dein Haus und dein Königtum werden vor dir für immer bestehen; dein Thron wird für immer bestehen.»
17 Nathan redete mit David gemäß all diesen Worten und all dieser Vision.
— Davids Gebet im Heiligtum. —
18 König David kam und trat vor den HERRN und sprach: «Wer bin ich, HERR, und was ist mein Haus, dass du mich den ganzen Weg hierher gebracht hast?“
19 Und das ist in deinen Augen, Herr Jahwe, noch eine Kleinigkeit; du hast auch von dem Haus deines Knechtes von längst vergangenen Zeiten gesprochen: es ist mir gegenüber entsprechend zu handeln das Gesetz des Menschen, Herr Jahwe!
20 Was könnte David euch noch sagen? Ihr kennt euren Diener, den Herrn Jahwe!
21 Denn aufgrund deines Wortes und nach deinem Herzen hast du all diese große Tat vollbracht, um sie deinem Diener kundzutun.
22 Darum bist du groß, Herr Jahwe! Denn es gibt keinen wie dich und keinen Gott außer dir, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.
23 Welches andere Volk gibt es auf Erden, das deinem Volk gleicht, dem Volk Israel, das Gott gekommen ist, um es zu erlösen? zu tun seinem Volk, um ihm einen Namen zu machen und um große und wundersame Dinge für dich zum Wohle deines Landes zu vollbringen, durch die Jagd vor deinem Volk, das du aus Ägypten erlöst hast, die Völker und ihre Götter?
24 Du hast dein Volk Israel gegründet dass er Dein Volk für immer, und du, Jahwe, bist ihr Gott geworden.
25 Darum nun, HERR, Gott, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, bewahre es für immer und handle nach deinem Wort;
26 Und dein Name soll für immer verherrlicht werden, und es soll gesagt werden: Der HERR der Heerscharen ist Gott über Israel! Und das Haus deines Knechtes David soll vor dir bestehen bleiben.
27 Denn du selbst, HERR der Heerscharen, Gott Israels, hast dich deinem Knecht offenbart und gesagt: Ich will dir ein Haus bauen; darum hat dein Knecht es gewagt, dieses Gebet an dich zu richten.
28 Nun, Herr Jahwe, du bist Gott, und deine Worte sind wahr. Du hast deinem Knecht dieses wohlgefällige Wort gesprochen;
29 Nun segne das Haus deines Knechtes, damit es für immer vor dir bleibe. Denn du, Herr Jahwe, hast es gesagt, und durch deinen Segen wird das Haus deines Knechtes für immer gesegnet sein.»
Kapitel 8
— Davids Kriege und Siege; seine wichtigsten Offiziere. —
1 Danach besiegte David die Philister und unterwarf sie. David nahm ihnen auch die Herrschaft über ihre Hauptstadt ab.
2 Er besiegte die Moabiter und ließ sie sich auf den Boden legen. Er maß sie mit einer Schnur ab; zwei Schnüre maß er ab, um sie zu töten, und eine ganze Schnur, um ihr Leben zu verschonen. So wurden die Moabiter Davids Sklaven. ihn als Tribut.
3 David besiegte Hadadezer, den Sohn Rehobs, den König von Zoba, als dieser auf dem Weg war, seine Herrschaft über den Fluss Euphrat zu errichten.
4 Und David nahm von ihm 1700 Reiter und 20.000 Fußsoldaten; und David knebelte alle Streitwagenpferde und ließ nur 100 Streitwagen zurück.
5 Als die Syrer von Damaskus Hadadezer, dem König von Zoba, zu Hilfe kamen, besiegte David zweiundzwanzigtausend Syrer.
6 David stationierte Garnisonen in der Syrien Aus Damaskus kamen die Syrer, die David als Sklaven dienten und ihm Tribut entrichteten. Jahwe schenkte David überall, wo er hinkam, den Sieg.
7 David nahm die goldenen Schilde, die die Diener Hadadezers trugen, und brachte sie nach Jerusalem.
8 König David nahm Wieder eine große Menge Bronze in Bethe und Beroth, Städten des Hadadezer.
9 Als Thu, der König von Hamath, hörte, dass David alle Streitkräfte Hadadesers besiegt hatte,
10 Du sandtest Joram, seinen Sohn, zu König David, um ihn zu grüßen und ihm zu seinem Angriff auf Hadadeser und seinem Sieg über ihn zu gratulieren, denn Du befandest dich ständig im Krieg mit Hadadeser. Joram Er hielt goldene, silberne und bronzene Vasen in der Hand.
11 Auch König David weihte sie Jahwe, zusammen mit dem Silber und Gold, das er weihte. nachdem sie entfernt wurden allen Völkern, die er mit Füßen getreten hatte,
12 bis zum Syrien, nach Moab, zu den Ammonitern, zu den Philistern, nach Amalek und zu den Beutestücken Hadadesers, des Sohnes Rehobs, des Königs von Zoba.
13 David machte sich einen Namen, als er von seinem Sieg über die Syrer im Salztal zurückkehrte., Anzahl achtzehntausend.
14 Er ließ Garnisonen in Edom aufstellen; in ganz Edom ließ er Garnisonen aufstellen, und ganz Edom wurde David untertan. Und der HERR schenkte David Sieg, wohin er auch zog.
15 David regierte über ganz Israel, und David übte Recht und Gerechtigkeit für sein ganzes Volk.
16 Joab, der Sohn Zervias, war Oberbefehlshaber des Heeres; Joschafat, der Sohn Ahiluds, war Schreiber.;
17 Zadok, der Sohn Ahitobs, und Ahimelech, der Sohn Abjatars, waren Priester; Saraiah war Sekretärin;
18 Benaja, der Sohn Jojadas, war Chef die Keretier und die Phelethier; und die Söhne Davids waren seine engsten Berater.
Kapitel 9
— David und Miphiboseth. —
1 David fragte: «Gibt es noch jemanden aus dem Haus Saul, dem ich um Jonathans willen Gutes tun könnte?»
2 Im Haus Sauls lebte ein Diener namens Schiba. Man brachte ihn zu David, und der König fragte ihn: «Bist du Schiba?» Er antwortete: «Dein Diener!»
3 Der König fragte: «Gibt es denn niemanden mehr aus Sauls Haus, dem ich wie Gott Güte erweisen kann?» Schiba antwortete dem König: «Es gibt noch einen Sohn Jonathans, der an beiden Füßen lahm ist.»
4 Und der König fragte ihn: «Wo ist er?» Siba antwortete dem König: «Siehe, er ist im Haus Machirs, des Sohnes Ammiels, in Lodabar.»
5 König David ließ ihn aus dem Haus Machirs, des Sohnes Ammiels von Lodabar, holen.
6 Als Miphiboschet, der Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, zu David kam, fiel er auf sein Angesicht und betete ihn an. David rief: «Miphiboschet!» David antwortete: «Siehe, dein Diener!»
7 Und David sprach zu ihm: «Fürchte dich nicht, denn ich will dir Gutes tun um deines Vaters Jonathan willen. Ich will dir das ganze Land Sauls, deines Vaters, zurückgeben, und du sollst immer an meinem Tisch essen.»
8 Er verneigte sich und sprach: «Was bin ich, dein Knecht, dass du mich in einen toten Hund verwandelst?»
9 Da rief der König Siba, Sauls Diener, und sprach zu ihm: «Alles, was Saul und seinem ganzen Haus gehört, gebe ich dem Sohn deines Herrn.“.
10 Du, deine Söhne und deine Knechte sollt das Land für ihn bebauen und ihr sollt es ernten die Ernte, damit der Sohn deines Herrn genug zu essen habe; aber Miphiboschet, der Sohn deines Herrn, soll immer an meinem Tisch essen.» Schiba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.
11 Siba sagte zum König: «Dein Diener wird alles tun, was der König, mein Herr, seinem Diener befiehlt.» Und Miphiboseth aß zu Tisch. von David, als einer der Söhne des Königs.
12 Miphiboseth hatte einen jungen Sohn namens Micha, und alle, die im Haus Sibas blieben, waren seine Diener.
13 Miphiboseth wohnte in Jerusalem, denn er aß stets am Tisch des Königs; und er war an beiden Füßen lahm.
DREITER TEIL.
DAVIDS SCHULD.
Kapitel 10
— Krieg gegen die Ammoniter und die Syrer. —
1 Danach starb der König der Ammoniter, und Hanon, sein Sohn, wurde an seiner Stelle König.
2 David sagte: «Ich will Hanon, dem Sohn Naaschs, Gutes tun, so wie sein Vater mir Gutes getan hat.» Da sandte David seine Diener aus, um ihn wegen seines Vaters zu trösten. Als Davids Diener ins Land der Ammoniter kamen,
3 Die Fürsten der Ammoniter sagten zu Hanon, ihrem Herrn: «Glaubst du, David schickt euch Tröster, um euren Vater zu ehren? Hat David seine Diener nicht vielmehr zu euch gesandt, um die Stadt auszukundschaften und zu erforschen und sie zu zerstören?»
4 Da ergriff Hanon die Diener Davids, schor ihnen die Hälfte ihrer Bärte ab und schnitt ihnen die Kleider bis zur Hälfte des Gesäßes ab und schickte sie fort.
5 David wurde informiert und schickte Menschen Sie mussten ihnen entgegentreten, denn diese Männer waren in großer Verwirrung; und der König sandte ihnen eine Botschaft: «Bleibt in Jericho, bis eure Bärte nachgewachsen sind, dann werdet ihr zurückkehren.“ Nächste.»
6 Die Ammoniter sahen, dass sie sich bei David verhasst gemacht hatten; und die Ammoniter sandten Boten, um die Aramäer von Bet-Rohob und die Aramäer von Zoba, 20.000 Fußsoldaten, dann den König von Maaha, 1.000 Mann, und die Leute von Tob, 12.000 Mann, in ihren Sold zu nehmen.
7 David hörte davon und sandte Boten aus gegen sie Joab und das ganze Heer, die tapferen Männer.
8 Die Ammoniter zogen aus und stellten ihre Schlachtreihen am Eingang des Stadttors auf; die Syrer von Zoba und Rehob sowie die Männer von Tob und Maahah blieben abseits im offenen Feld.
9 Als Joab sah, dass sich vor und hinter ihm eine Kampffront befand, wählte er aus der gesamten Elite Israels die Besten aus. ein Körper die er den Syrern gegenüberstellte;
10 Und er stellte den Rest des Volkes unter das Kommando seines Bruders Abischai, der sie den Ammonitern gegenüber aufstellte.
11 Er sagte: «Wenn die Syrer stärker sind als ich, werdet ihr mir zu Hilfe kommen; und wenn die Ammoniter stärker sind als ihr, werde ich euch zu Hilfe kommen.“.
12 »Seid standhaft und lasst uns tapfer kämpfen für unser Volk und für die Städte unseres Gottes, und der Herr tue, was ihm gefällt!“
13 Da zogen Joab und die Leute, die mit ihm waren, gegen die Syrer vor; aber sie flohen vor ihm.
14 Als die Ammoniter sahen, dass die Syrer geflohen waren, flohen auch sie. Auch vor Abisai, und sie kehrten in die Stadt zurück. Und Joab kehrte zurück von der Krieg gegen die Ammoniter und kehrten nach Jerusalem zurück.
15 Als die Syrer sahen, dass sie vor Israel besiegt worden waren, versammelten sie sich.
16 Hadadezer gesendet Boten um die Syrer, die sich auf der anderen Seite des Flusses befanden, herbeizuholen, und sie kamen nach Helam, und Sobah, der Befehlshaber von Hadadezers Armee, gehen vor ihnen.
17 Als David die Nachricht erhielt, versammelte er ganz Israel, überquerte den Jordan und kam nach Helam. Die Syrer stellten sich gegen David zum Kampf auf und griffen ihn an.
18 Aber die Syrer flohen vor Israel, und David tötete einige von ihnen. die Pferde von Siebenhundert Streitwagen und vierzigtausend Reiter; außerdem erschlug er den Anführer ihres Heeres, Sobach, der dort starb.
19 Alle Vasallenkönige Hadadezers sahen sich vor Israel besiegt und taten Frieden mit Israel und wurden ihm unterworfen; und die Syrer fürchteten sich, den Ammonitern noch länger zu Hilfe zu kommen.
Kapitel 11
— Die Belagerung von Rabbah; Davids doppeltes Verbrechen. —
1 Als das Jahr sich dem Ende neigte, zur Zeit, da die Könige in den Krieg zogen, sandte David Joab mit seinen Dienern und ganz Israel aus, und sie verwüsteten das Land. das Land Die Ammoniter belagerten Rabba, aber David blieb in Jerusalem.
2 Eines Abends, als David von seinem Bett aufgestanden war und auf dem Dach des Königshauses umherging, sah er vom Dach aus eine Frau baden; und diese Frau war von sehr schöner Schönheit.
3 David ließ nach der Frau ausfragen und erhielt die Antwort: «Dies ist Batseba, die Tochter Eliams, die Frau Urias, des Hetiters.»
4 Da sandte David Männer, um sie zu holen; sie kam zu ihm, und er schlief mit ihr. Danach reinigte sie sich von ihrer Unreinheit und kehrte in ihr Haus zurück.
5 Diese Frau wurde schwanger und ließ David ausrichten: «Ich bin schwanger.»
6 Dann sandte David diese Bestellung Zu Joab: «Schick mir Urija, den Hetiter.» Und Joab schickte Urija zu David.
7 Als Urija zu David ging, fragte dieser ihn nach Neuigkeiten über Joab, über das Heer und über die Schlacht.
8 Da sagte David zu Urija: «Geh in dein Haus hinab und wasche dir die Füße.» So verließ Urija das Haus des Königs, und ein Geschenk wurde ihm hinterhergetragen. der Tabelle des Königs;
9 Urija aber legte sich mit allen Dienern seines Herrn vor die Tür des Königshauses und ging nicht in das Haus hinein.
10 David wurde berichtet: «Urija ist noch nicht nach Hause gegangen.» Da sagte David zu Urija: «Bist du nicht gerade von einer Reise zurückgekommen? Warum bist du noch nicht nach Hause gegangen?»
11 Urija antwortete David: «Die Bundeslade, Israel und Juda wohnen in Zelten, mein Herr Joab und die Knechte meines Herrn lagern auf dem freien Feld, und ich soll in mein Haus gehen, um zu essen und zu trinken und bei meiner Frau zu schlafen? So wahr du lebst und so wahr deine Seele lebt, ich werde so etwas nicht tun.»
12 David sagte zu Urija: «Bleib heute hier, morgen werde ich dich wegschicken.» So blieb Urija an diesem und am nächsten Tag in Jerusalem.
13 David lud ihn ein, in seiner Gegenwart zu essen und zu trinken, und machte ihn betrunken; und am Abend ging Urija hinaus, um sich neben die Diener seines Herrn auf sein Bett zu legen; er ging aber nicht in sein Haus hinunter.
14 Am nächsten Morgen schrieb David einen Brief an Joab und ließ ihn durch Urija senden.
15 In diesem Brief schrieb er: «Stellt Urija mitten ins Kampfgetümmel und zieht euch von hinten zurück, damit er getroffen wird und stirbt.»
16 Joab, der die Stadt belagerte, stellte Urija an den Ort, wo er die tapfersten Männer vermutete.
17 Die Männer der Stadt unternahmen einen Ausfall, um Joab anzugreifen, mehrere Er fiel aus dem Volk, aus der Knechtschaft Davids; auch Urija, der Hetiter, starb.
18. Joab schickte ein Bote David über alle Fakten des Kampfes zu informieren;
19 Er gab dem Boten folgenden Befehl: «Wenn du dem König alle Tatsachen der Schlacht berichtet hast und der König zornig wird und zu dir sagt:
20 Warum seid ihr gegen die Stadt vorgegangen, um zu kämpfen? Wusstet ihr denn nicht, dass die belagerten würde starten Eigenschaften Von der Spitze der Mauer?
21 Wer hat Abimelech, den Sohn Jerobaals, geschlagen? War es nicht eine Frau, die von der Mauer einen Mühlstein nach ihm warf, sodass er in Theben starb? Warum? ALSO Hast du dich der Mauer genähert? ALSO Du sollst sagen: »Dein Knecht Urija, der Hetiter, ist auch tot.“
22 Der Bote ging und als er ankam, berichtete er David alles, was Joab ihm befohlen hatte.
23 Der Bote sagte zu David: «Diese Männer, die stärker waren als wir, zogen gegen uns aufs Land hinaus, aber wir trieben sie zurück zum Tor.
24 ALSO Ihre Bogenschützen feuerten von der Mauerspitze auf eure Diener, und mehrere Einige der Diener des Königs sind getötet worden, und auch dein Diener Urija, der Hetiter, ist tot.»
25 David sagte zu dem Boten: «So sollst du zu Joab sagen: »Sorge dich nicht allzu sehr darum, denn das Schwert frisst mal den einen, mal den anderen. Verdoppele deine Anstrengungen gegen die Stadt und reiße sie ein. Und du, ermutige ihn!‘“
26 Als Urias Frau hörte, dass ihr Mann Urias gestorben war, weinte sie um ihren Mann.
27 Als die Trauerzeit vorüber war, ließ David sie zu sich holen und nahm sie in sein Haus. Sie wurde seine Frau und gebar ihm einen Sohn. Doch was David getan hatte, missfiel dem Herrn.
Kapitel 12
— Nathan und David. —
1 Der HERR sandte Nathan zu David; und Nathan kam zu ihm und sagte: «Es gab zwei Männer in einer bestimmten Stadt, einen reichen und einen armen.“.
2 Der reiche Mann besaß eine sehr große Anzahl von Schafen und Rindern.,
3 Der arme Mann besaß nichts als ein kleines Mutterschaf, das er gekauft hatte; er zog es auf, und es wuchs mit ihm und seinen Kindern auf, aß sein Brot, trank aus seinem Becher und schlief an seiner Brust, und es war ihm wie eine Tochter.
4 Ein Besucher kam in das Haus des reichen Mannes; und die Reichen Er verzichtete darauf, eines seiner Schafe oder Ochsen zu nehmen, um dem Reisenden, der zu ihm nach Hause gekommen war, eine Mahlzeit zuzubereiten; er nahm das Schaf des armen Mannes und bereitete es für den Mann zu, der zu ihm nach Hause gekommen war.»
5 Da entbrannte Davids Zorn gegen den Mann, und er sagte zu Nathan: «So wahr der Herr lebt, der Mann, der dies getan hat, verdient den Tod.“;
6 Und er wird das Schaf viermal zurückgeben, weil er so etwas getan und keine Barmherzigkeit gezeigt hat.»
7 Und Nathan sprach zu David: «Du bist der Mann! So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt und dich aus der Hand Sauls errettet;
8 Ich gab euch das Haus eures Herrn, und Ich habe auf Ihrer Brust Frauen von eurem Herrn; und ich gab euch das Haus Israel und Juda, und wenn das zu wenig gewesen wäre, hätte ich noch dies oder jenes hinzugefügt.
9 Warum hast du das Wort des Herrn verachtet und getan, was böse ist in seinen Augen? Du hast Urija, den Hetiter, mit dem Schwert erschlagen und seine Frau zur Frau genommen. zu tun deine Frau, und du hast sie mit dem Schwert der Ammoniter getötet.
10 Und nun soll das Schwert nie mehr von deinem Haus weichen, weil du mich verachtet und die Frau Urias, des Hetiters, zu deiner Frau genommen hast.
11 So spricht der HERR: Siehe, ich werde Unheil über dich bringen aus deinem eigenen Haus; ich werde deine Frauen vor deinen Augen wegnehmen und sie deinem Nächsten geben, und er wird mit deinen Frauen schlafen vor den Augen dieser Sonne.
12 Denn du hast im Verborgenen gehandelt, ich aber werde dies vor ganz Israel und am helllichten Tag tun.»
13 David sagte zu Nathan: «Ich habe gegen den HERRN gesündigt.» Und Nathan sagte zu David: «Der HERR hat dir deine Sünde vergeben; du wirst nicht sterben.«.
14 Weil du aber durch diese Tat den Herrn bei seinen Feinden verachtet hast, wird dein Sohn sterben.»
15 Und Nathan ging nach Hause.
Der HERR schlug das Kind, das Urias Frau David geboren hatte, und er wurde sehr krank.
16 David betete zu Gott für das Kind und fastete; und ging hinein in seinem Zimmer, Er verbrachte die Nacht auf dem Boden liegend.
17 Die Ältesten seines Hauses drängten ihn, vom Boden aufzustehen; aber er wollte nicht und aß auch nicht mit ihnen.
18 Am siebten Tag starb das Kind. Davids Diener fürchteten sich, ihm den Tod des Kindes zu melden, denn sie sagten: «Solange das Kind noch lebte, haben wir mit ihm gesprochen, aber er hat nicht auf uns gehört. Wie sollen wir ihm jetzt sagen: »Das Kind ist tot‘? Er wird es nur noch schlimmer machen.“
19 David bemerkte, dass seine Diener leise miteinander sprachen, und erkannte, dass das Kind tot war. David fragte seine Diener: «Ist das Kind tot?» Sie antworteten: «Es ist tot.»
20 Da stand David vom Boden auf, badete, salbte sich und zog sich um. Dann ging er in das Haus des Herrn und betete an. Als er nach Hause zurückkehrte, bat er um etwas zu essen und aß.
21 Seine Diener sagten zu ihm: «Was tust du da? Solange das Kind noch lebte, hast du gefastet und getrauert, aber jetzt, wo das Kind tot ist, stehst du auf und isst Brot!»
22 Er sagte: «Solange das Kind noch lebte, fastete und weinte ich, denn ich dachte: ‚Wer weiß? Vielleicht erbarmt sich der Herr meiner, und das Kind wird leben?‘“
23 Nun, da er tot ist, wozu sollte ich fasten? Kann ich ihn etwa noch zurückbringen? Ich werde zu ihm gehen, aber er wird nicht zu mir zurückkehren.»
24 David tröstete seine Frau Batseba; er ging zu ihr hinein und schlief mit ihr, und sie gebar einen Sohn, den er Salomo nannte; und der Herr liebte ihn.,
25 und er schickte sagen durch den Propheten Nathan, der ihm den Namen Jedidja gab, um Jahwes willen.
— Gefangennahme von Rabba. —
26 Joab, der Rabba der Ammoniter belagerte, eroberte die königliche Stadt.;
27 Und Joab sandte Boten zu David und ließ ihm sagen: «Ich habe Rabba belagert und die Wasserstadt bereits eingenommen.“.
28 Nun versammelt das übrige Volk, kommt und lagert euch gegen die Stadt und nehmt sie ein, damit ich die Stadt nicht selbst einnehme und sie nicht nach meinem Namen genannt werde.»
29 David versammelte das ganze Volk, zog nach Rabba, nahm die Stadt ein und brachte sie in Besitz.
30 Er nahm ihrem König die Krone vom Haupt; sie wog ein Talent Gold; und da war etwas an ihr ein kostbarer Stein, und es war Putten auf Davids Kopf. Und er raubte eine sehr große Menge Beute aus der Stadt.
31 Was die Leute betrifft, die dort waren, so’In Er holte sie heraus und legte sie zu Sägen, Spitzhacken und Äxten und verarbeitete sie zu Ziegeln; ebenso verfuhr er mit allen Städten der Ammoniter. Dann kehrte David mit dem ganzen Volk nach Jerusalem zurück.
TEIL VIER.
DAVID UND ABSALOM.
I. — SCHANDE UND RÜCKKEHR ABSALOMS.
Kapitel 13
— Amnons Inzest. —
1 Danach begab es sich, dass Absalom, der Sohn Davids, eine schöne Schwester hatte, die Tamar hieß, und Amnon, der Sohn Davids, verliebte sich in sie.
2 Amnon war wegen seiner Schwester Tamar so verzweifelt, dass er sich sogar krank machte; denn sie war Jungfrau, und es schien Amnon unmöglich, ihr etwas anzutun.
3 Amnon hatte einen Freund namens Jonadab, den Sohn Schemnahs, den Bruder Davids; Jonadab war ein sehr kluger Mann.
4 Er sagte zu ihm: «Warum wirst du jeden Morgen so besiegt, Sohn des Königs? Willst du es mir nicht sagen?» Amnon antwortete ihm: «Ich liebe Tamar, die Schwester meines Bruders Absalom.»
5 Jonadab sagte zu ihm: «Leg dich hin und stell dich krank. Wenn dein Vater dich besucht, sag ihm: »Bitte lass meine Schwester Tamar kommen und mir etwas zu essen geben. Sie soll das Essen vor meinen Augen zubereiten, damit ich es sehe und von ihr essen kann.‘“
6 Amnon legte sich hin und täuschte Krankheit vor. Der König kam, um ihn zu sehen, und Amnon sagte zum König: «Bitte lass meine Schwester Tamar kommen und zwei Kuchen in meiner Gegenwart backen, und lass mich sie von ihr essen.»
7 David ließ Tamar im Haus ausrichten: «Geh zum Haus deines Bruders Amnon und bereite ihm ein Essen zu.»
8 Tamar ging zu ihrem Bruder Amnon, der da lag. Sie nahm etwas Teig, knetete ihn, formte vor seinen Augen Kuchen und backte sie.;
9 nahm sie Nächste die Pfanne und DER Er goss es ihm vor die Füße. Doch er weigerte sich zu essen. Da sagte Amnon: «Führt alle aus meiner Gegenwart hinaus.» Als alle ihn verlassen hatten,
10 Amnon sagte zu Tamar: «Bring das Essen in die Nische, und lass mich aus deiner Hand essen.» Tamar nahm die Kuchen, die sie gebacken hatte, und brachte sie ihrem Bruder Amnon in die Nische.
11 Als sie DER Er bot ihr Essen an, packte sie und sagte: «Komm, lege dich zu mir, meine Schwester.»
12 Sie antwortete ihm: «Nein, mein Bruder, entehre mich nicht, denn so etwas tut man nicht in Israel; begehe diese schändliche Tat nicht.“.
13 Wohin sollte ich gehen, um meine Schande zu ertragen? Und du würdest wie einer der berüchtigten Israeliten dastehen. Sprich mit dem König, ich bitte dich, er wird mich nicht abweisen. geben "Zu dir."»
14 Aber er hörte nicht auf ihre Stimme; er war stärker als sie, vergewaltigte sie und schlief mit ihr.
15 Sofort empfand Amnon eine sehr starke Abneigung gegen sie, und der Hass, mit dem er sie hasste, war stärker als die Liebe, mit der er sie geliebt hatte; und Amnon sagte zu ihr: «Steh auf und geh weg!»
16 Sie erwiderte: «Vertreibe mich nicht und füge nicht noch mehr Schaden hinzu.» Aber er hörte nicht auf sie.,
17 Er rief den Knaben, der ihn bediente, und sagte: «Schmeiß die Frau hinaus und mach die Tür hinter ihr zu!»
18 Sie trug nun ein langes Gewand, denn das war das Kleidungsstück, das die jungfräulichen Töchter des Königs trugen. Die Dienerin des Königs’Amnon Er setzte sie vor die Tür und schloss sie hinter sich.
19 Thamar sammelte Staub und der Mit auf dem Kopf; sie zerriss das lange Kleid, das sie trug, und griff sich mit der Hand an den Kopf und rannte schreiend davon.
20 Absalom, ihr Bruder, sagte zu ihr: «War dein Bruder Amnon bei dir? Nun, meine Schwester, sei still; er ist dein Bruder; nimm dir das nicht zu Herzen.» Und Tamar blieb verlassen im Haus ihres Bruders Absalom zurück.
21 Als König David all dies erfuhr, wurde er sehr zornig. (*Die Vulgata fügt hinzu: Aber er wollte den Geist seines Sohnes Amnon nicht betrüben, denn er liebte ihn wie seinen Erstgeborenen.*) —
22 Absalom sprach kein Wort mehr mit Amnon, weder Gutes noch Schlechtes, denn Absalom hasste Amnon wegen der Schändung, die seiner Schwester Tamar angetan worden war.
— Absaloms Rache. —
23 Zwei Jahre später ließ Absalom die Schafscherer in Baal-Hasor bei Ephraim zusammentreiben und lud alle Söhne des Königs ein.
24 Absalom ging zum König und sagte: «Dein Diener hat die Schafscherer; lass den König und seine Beamten zu deinem Diener kommen.»
25 Und der König sprach zu Absalom: «Nein, mein Sohn, wir werden nicht alle mitkommen, damit wir dir nicht zur Last fallen.» Absalom habe Anfragen gestellt, aber der König Er wollte nicht gehen und segnete ihn.
26 Da sagte Absalom: «Wenn Du kommst nicht »Nein, erlaubt wenigstens meinem Bruder Amnon, mit uns zu kommen.« Der König erwiderte: »Warum sollte er mit euch gehen?“
27 Als Absalom darauf bestand, erlaubte der König Amnon und alle seine Söhne, mit ihm zu gehen.
28 Absalom befahl seinen Dienern: «Hütet euch! Wenn Amnons Herz voll Wein ist und ich euch sage: »Schlagt Amnon!‘, dann sollt ihr ihn töten. Fürchtet euch nicht; habe ich es euch nicht befohlen? Seid standhaft und mutig!“
29 Absaloms Diener taten mit Amnon, wie Absalom es befohlen hatte. Und alle Söhne des Königs standen auf, jeder bestieg sein Maultier und flohen.
30 Wie sie waren Wieder Unterwegs erreichte David diese Nachricht: «Absalom hat alle Söhne des Königs getötet, und keiner von ihnen ist übrig.»
31 Der König stand auf, zerriss seine Kleider und legte sich auf den Boden, während alle seine Diener standen. Dort, die zerrissenen Kleider.
32 Jonadab, der Sohn Schemmaas, Davids Bruder, meldete sich zu Wort und sagte: «Mein Herr soll nicht sagen, dass alle jungen Männer, die Söhne des Königs, getötet wurden; nur Amnon ist tot. Dies ist etwas, was Absalom seit dem Tag, an dem Amnon seine Schwester Tamar entehrte, immer wieder gesagt hat.«.
33 Und nun soll mein Herr, der König, nicht meinen, dass alle Söhne des Königs tot seien; denn Amnon allein ist tot.»
34 Und Absalom floh.
Doch der junge Mann, der Wache hielt, hob den Blick und schaute, und siehe da, eine große Schar kam die westliche Straße entlang, aus Richtung des Berges.
35 Jonadab sagte zum König: «Da kommen die Söhne des Königs; es ist alles so geschehen, wie dein Diener gesagt hat.»
36 Als er seine Rede beendet hatte, kamen die Söhne des Königs und erhoben ihre Stimmen und weinten; auch der König und alle seine Diener weinten heftig.
37 Absalom aber floh und ging zu Tholomai, dem Sohn Ammiuds, dem König von Geschur. Und David Sie trauerte jeden Tag um ihren Sohn.
38 Absalom floh und ging nach Geschur, und er blieb dort drei Jahre.
39 Und König David gab die Verfolgung Absaloms auf, denn er war durch den Tod Amnons getröstet worden.
Kapitel 14
— Absaloms Rückkehr; Versöhnung. —
1 Joab, der Sohn Zervias, erkannte, dass das Herz des Königs gedreht an Absalom.
2 Joab ließ eine geschickte Frau aus Tekua holen und sagte zu ihr: «Stell dich so, als ob du trauerst, und zieh Trauerkleider an; salbe dich nicht mit Öl und sei wie eine Frau, die lange um einen Toten getrauert hat.“.
3 Du sollst zum König gehen und ihm diese Rede halten… » Und Joab legte ihr in den Mund, was sie sagen sollte.
4 Die Frau von Thekua kam Sie rief dem König zu: «O König, rette mich!» Sie warf sich mit dem Gesicht nach unten zu Boden und sagte: „O König, rette mich!“
5 Der König fragte sie: «Was fehlt dir?» Sie antwortete: «Ich bin eine Witwe, mein Mann ist tot.“.
6 Dein Knecht hatte zwei Söhne; und die beiden gerieten auf dem Feld in Streit; und da niemand da war, um sie zu trennen, schlug der eine den anderen und tötete ihn.
7 Nun hat sich die ganze Familie gegen deinen Diener erhoben und gesagt: »Liefert den Mörder seines Bruders aus, damit wir ihn für das Leben seines Bruders, den er getötet hat, töten und auch den Erben umbringen!« So werden sie die letzten Glutreste, die mir geblieben sind, auslöschen und meinen Mann weder Namen noch Überlebenden auf Erden zurücklassen.»
8 Der König sagte zu der Frau: «Geh nach Hause; ich werde dir Anweisungen geben, was dich betrifft.»
9 Da sprach die Frau Tekuas zum König: «Lass die Schuld auf mich fallen, o König, mein Herr, und auf das Haus meines Vaters; lass den König und seinen Thron nicht leiden!»
10 Der König sprach: «Wenn euch jemand weiterhin belästigt, bringt ihn zu mir, und er wird euch nie wieder etwas antun.»
11 Sie sagte: «Der König soll den Herrn, deinen Gott, erwähnen, damit der Bluträcher den Schaden nicht noch vergrößert und mein Sohn nicht umkommt!» Er antwortete: «So wahr der Herr lebt, kein Haar auf dem Haupt deines Sohnes soll zu Boden fallen.»
12 Die Frau sagte: «Bitte erlaube deinem Diener, mit meinem Herrn, dem König, zu sprechen.» Er antwortete: «Sprich!»
13 Und die Frau sagte: «Warum denkst du so über Gottes Volk? Der König gesteht ja seine Schuld ein, indem er dieses Urteil spricht.“ nämlich dass der König denjenigen, den er verbannt hatte, nicht zurückrufen würde.
14 Denn wir werden gewiss sterben; wir sind Wie die Wasser, die auf die Erde vergossen wurden und sich nicht mehr sammeln, so nimmt Gott das Leben nicht weg, und er hat den Plan, dass der Verbannte nicht aus seiner Gegenwart verbannt bleibt.
15 Nun bin ich gekommen, um meinem Herrn, dem König, dies zu berichten, weil mich das Volk erschreckt hat; und dein Diener sagte: »Ich möchte mit dem König sprechen; vielleicht wird der König tun, was dein Diener sagt.«.
16 Ja, der König wird erhören und seinen Diener aus der Hand des Mannes befreien, der will um uns, meinen Sohn und mich, vom Erbe Gottes auszuschließen.
17 Dein Diener sprach: »Das Wort meines Herrn, des Königs, schenke mir Ruhe! Denn mein Herr, der König, ist wie ein Engel Gottes, der Gutes und Böses unterscheiden kann. Und der Herr, dein Gott, sei mit dir!«
18 Der König antwortete der Frau: «Verheimliche mir nichts von dem, was ich dich fragen werde.» Die Frau sagte: «Lass meinen Herrn, den König, reden!»
19 Und der König fragte: «Hat Joab in all dem mit dir zusammengearbeitet?» Die Frau antwortete: «So wahr du lebst, mein Herr und König, er hat mit dir zusammengearbeitet.“ unmöglich Von allem, was mein Herr, der König, sagt, muss ich mich nach rechts oder links orientieren. Ja, es war Euer Diener Joab, der mir die Befehle gab und all diese Worte in den Mund Eures Dieners legte.
20 Dein Diener Joab tat dies, um von der Sache abzulenken; aber mein Herr ist weise wie ein Engel Gottes und weiß alles, was auf Erden geschieht.»
21 Der König sagte zu Joab: «Hier, ich werde es tun; geh nun und bring den jungen Mann Absalom zurück.»
22 Joab warf sich mit dem Gesicht zur Erde und segnete den König. Dann sprach Joab: «Dein Diener weiß heute, dass ich Gnade vor deinen Augen gefunden habe, o König, mein Herr, da der König nach dem Wort seines Dieners gehandelt hat.»
23 Da stand Joab auf, ging nach Gezur und brachte Absalom zurück nach Jerusalem.
24 Aber der König sprach: «Er soll nach Hause gehen und mich nicht mehr sehen.» So ging Absalom nach Hause und sah den König nicht mehr.
25 In ganz Israel gab es keinen Mann, der für seine Schönheit so berühmt war wie Absalom; von seiner Fußsohle bis zu seinem Scheitel war kein Makel an ihm.
26 Wenn er sich den Kopf rasierte – was er jedes Jahr tat; wenn ihr Haar Er wog sie, er rasierte sie ab – das Gewicht der Haare auf ihrem Kopf betrug zweihundert Schekel, das Gewicht des Königs.
27 Absalom hatte drei Söhne und eine Tochter namens Tamar; sie war eine schöne Frau.
28 Absalom blieb zwei Jahre in Jerusalem, ohne das Angesicht des Königs zu sehen.
29 Absalom schickte nach Joab, damit er zum König schickte; aber Joab Er wollte nicht zu ihm kommen. Absalom bat ihn ein zweites Mal, aber er kam immer noch nicht.
30 Absalom Dann sagte er zu seinen Dienern: «Seht, Joabs Feld ist neben meinem; dort ist Gerste für ihn; geht und zündet sie an.» Und Absaloms Diener zündeten das Feld an.
31 Joab stand auf, ging zu Absalom in sein Haus und fragte ihn: «Warum haben deine Knechte mein Feld in Brand gesteckt?»
32 Absalom antwortete Joab: «Sieh, ich habe dich geschickt, um dir zu sagen: »Komm her, und ich werde dich zum König schicken, damit du ihm sagst: „Warum bin ich von Gezur zurückgekehrt? Es wäre besser für mich gewesen, dort zu bleiben. Nun möchte ich das Angesicht des Königs sehen; und wenn ich schuldig bin, soll er mich töten!‘“
33 Joab ging zum König und berichtete ihm dies. Dann rief er Absalom, der zum König kam und sich mit dem Gesicht zur Erde vor ihm verneigte. Und der König küsste Absalom.
II. — ABSALOMS REVOLTE UND DAVIDS FLUCHT.
Kapitel 15
— Absaloms Aufstand. —
1 Danach erwarb Absalom einen Streitwagen und Pferde sowie fünfzig Mann, die vor ihm herliefen.
2 Absalom pflegte früh aufzustehen und sich in der Nähe des Tores aufzuhalten; und immer wenn ein Mann mit einer Klage zum König kam, erhalten Wenn Absalom ein Gerichtsverfahren anordnete, rief er ihn und fragte: «Aus welcher Stadt kommst du?» Wenn er geantwortet hatte: «Dein Diener stammt aus dem und dem Stamm Israels»,»
3 Absalom sagte zu ihm: «Sieh, deine Sache ist gut und gerecht; aber keiner vom König will dir zuhören.»
4 Absalom fügte hinzu: «Wer will mich zum Richter im Land ernennen? Jeder, der einen Rechtsstreit oder eine Klage hat, soll zu mir kommen, und ich werde ihm Recht verschaffen.»
5 Und wenn sich jemand näherte, um vor ihm niederzuknien, dann ihn Sie streckte die Hand aus, nahm es und küsste es.
6 Absalom verhielt sich gegenüber allen Israeliten, die zum König gingen, auf diese Weise. fragen Gerechtigkeit; und er verführte die Herzen des Volkes Israel.
7 Nach vier Jahren sagte Absalom zum König: «Bitte erlaube mir, nach Hebron zu gehen, um das Gelübde zu erfüllen, das ich Jahwe gegeben habe.“.
8 Denn als ich in Geschur in Aram weilte, gelobte dein Diener: «Wenn der Herr mich nach Jerusalem zurückbringt, will ich dem Herrn dienen.»
9 Der König sagte zu ihm: «Geh in Frieden!» Da stand er auf und ging nach Hebron.
10 Absalom sandte Boten zu allen Stämmen Israels und ließ ihnen sagen: «Sobald ihr den Schall der Posaune hört, sollt ihr sagen: »Absalom regiert in Hebron!‘“
11 Zweihundert Männer aus Jerusalem begleiteten Absalom; sie waren Gäste, die in aller Einfachheit mitgingen und nichts ahnten.
12 Während Absalom die Opfer darbrachte, sandte er suchen in seine Stadt Gilo, wo Ahitophel, der Giloniter, Davids Berater, lebte. Die Verschwörung gewann an Macht, denn die Zahl der Menschen um Absalom nahm stetig zu.
— Davids Flucht. —
13 David wurde unterrichtet und ihm wurde gesagt: «Die Herzen der Männer Israels sind Absalom gefolgt.»
14 Und David sprach zu allen seinen Dienern, die mit ihm in Jerusalem waren: «Auf, lasst uns fliehen! Denn es gibt für uns keinen Ausweg vor Absalom. Beeilt euch und geht, damit er uns nicht übereilt angreift und Unheil über uns bringt und die Stadt mit der Schärfe des Schwertes schlägt.»
15 Die Diener des Königs sagten zu ihm: «Was auch immer mein Herr, der König, tut, dies sind deine Diener.»
16 Der König machte sich mit seiner ganzen Familie zu Fuß auf den Weg und ließ zehn Nebenfrauen zurück, die das Haus bewachen sollten.
17 Der König ging mit dem ganzen Volk zu Fuß hinaus, und sie blieben bis zum letzten Haus.
18 Alle seine Diener gingen neben ihm, alle Keretier und alle Pheletier; und alle Getier, sechshundert Mann an der Zahl, die nach ihm aus Geth gekommen waren, gingen vor dem König her.
19 Der König sagte zu Ethai, dem Gethianer: «Warum willst du auch mit uns kommen? Kehre zurück und bleibe beim König, denn du bist ein Fremder und wahrlich ein Verbannter ohne Heimat.“.
20 Du bist erst gestern angekommen, und heute will ich dich mit uns umherirren lassen, während ich selbst fortgehe, ohne zu wissen wohin! Geh zurück und nimm deine Brüder mit; die Gnade sei mit dir und Loyalität von Jahwe! »
21 Ethai antwortete dem König und sprach: «So wahr der Herr lebt und so wahr mein Herr, der König, lebt, wo immer mein Herr, der König, auch sein mag, ob er stirbt oder lebt, da wird dein Diener sein.»
22 David sagte zu Ethai: «Geh hinüber!» Da ging Ethai, der Gethianer, mit all seinen Männern und allen Kindern, die bei ihm waren, hinüber.
23 Die ganze Gegend weinte und klagte, als alle Menschen vorbeizogen. Als der König das Kidrontal durchquert hatte, gingen alle Menschen hinüber, auf der anderen Seite des Weges in die Wüste.
24 Und siehe, Zadok und mit ihm alle Leviten, die die Bundeslade Gottes trugen, stellten die Lade Gottes ab, während Abjatar hinaufging, bis das ganze Volk die Stadt verlassen hatte.
25 Da sagte der König zu Zadok: «Bring die Lade Gottes zurück in die Stadt. Wenn ich Gnade vor dem Herrn finde, wird er mich zurückbringen und mich sehen lassen.« die Arche und sein Zuhause.
26 Wenn er aber sagt: »Ich habe kein Wohlgefallen an dir«, so bin ich trotzdem da; er soll mit mir tun, was er will.»
27 Der König sprach auch zu dem Priester Zadok: «O Seher, kehre in Frieden in die Stadt zurück, mit Ahimas, deinem Sohn, und Jonathan, dem Sohn Abjatars; deine beiden Söhne mit dir.“.
28 Siehe! Ich werde in der Wüste warten, bis ich von dir eine Nachricht erhalte, die mir Auskunft gibt.»
29 So brachten Zadok und Abjatar die Lade Gottes zurück nach Jerusalem und blieben dort.
30 David stieg auf den Ölberg hinauf; er stieg weinend hinauf, mit verhülltem Haupt und barfuß; und auch alle, die mit ihm waren, hatten ihre Häupter verhüllt und stiegen weinend hinauf.
31 David wurde berichtet: «Ahitophel gehört mit Absalom zu den Verschwörern.» Und David sprach: «O Herr, vereitle bitte die Pläne Ahitophels.»
32 Als David den Gipfel erreichte, wo Gott angebetet wird, siehe, da war Husai, der Arahit. kam Vor ihm war seine Tunika zerrissen und sein Kopf war mit Schmutz bedeckt.
33 David sagte zu ihm: «Wenn du mit mir gehst, wirst du mir zur Last fallen.“.
34 Wenn du aber in die Stadt zurückkehrst und zu Absalom sagst: „O König, ich möchte dein Diener sein; ich war einst der Diener deines Vaters, nun will ich dein sein“, dann widersprichst du dem Rat Ahitophels, der mir zugutekommt.
35 Die Priester Zadok und Abjatar sollen bei dir sein, und alles, was du im Haus des Königs erfährst, sollst du den Priestern Zadok und Abjatar mitteilen.
36 Und da sie ihre beiden Söhne, Ahimaaz, den Sohn Zadoks, und Jonathan, den Sohn Abjatars, bei sich haben, sollst du mir durch sie alles mitteilen, was du erfahren hast.»
37 Und Chusai, ein Freund Davids, kehrte in die Stadt zurück, zur selben Zeit, als Absalom in Jerusalem einzog.
Kapitel 16
1 Als David ein Stück über den Gipfel hinausgegangen war, siehe, da kam Schiba, der Knecht Miphiboschets, ihm entgegen, mit zwei gesattelten Eseln, die zweihundert Brote, hundert Rosinenbündel, hundert reife Früchte und einen Schlauch Wein trugen.
2 Der König fragte Schiba: «Was willst du damit tun?» Schiba antwortete: «Die Esel sind für den königlichen Haushalt zum Reiten; das Brot und die Früchte sind für die jungen Männer zum Essen; und der Wein ist für diejenigen, die in der Wüste müde werden, zum Trinken.»
3 Der König fragte: «Und wo ist der Sohn deines Herrn?» Schiba antwortete dem König: «Siehe, er ist in Jerusalem geblieben, denn er sagte: »Heute wird mir das Haus Israel das Königtum meines Vaters wiederherstellen.‘“
4 Der König sprach zu Siba: «Nun gehört dir alles, was Miphiboschet gehört.» Und Siba sprach: «Ich will vor dir niederknien; möge ich Gnade vor deinen Augen finden, mein Herr und König!»
5 Als der König nach Bahurim kam, trat ein Mann aus dem gleichen Geschlecht wie das Haus Sauls heraus; sein Name war Schemei, der Sohn Geras; er trat fluchtartig vor.,
6 Und er warf Steine auf David und auf alle Diener des Königs David, während das ganze Volk und alle tapferen Männer zu seiner Rechten und zu seiner Linken standen.
7 So sprach Schemei und verfluchte ihn: «Geh weg, geh weg, Mann des Blutes, Mann Belials!“
8 Der Herr hat das ganze Blut des Hauses Saul über euch gebracht, an dessen Stelle ihr euch selbst zum König gemacht habt, und er hat das Königreich in die Hand eures Sohnes Absalom gegeben; und nun seht euer Unglück, denn ihr seid ein Mann aus Blut!»
9 Da sprach Abischai, der Sohn der Zeruja, zum König: «Warum verflucht dieser tote Hund den König, mein Herr? Lass mich vorübergehen, damit ich ihm den Kopf abschlagen kann.»
10 Der König antwortete: «Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Söhne der Zeruja? Lasst ihn fluchen! Denn wenn der Herr zu ihm gesagt hat: »Verfluche David!‘, wer kann dann zu ihm sagen: ‚Warum hast du das getan?‘“
11 Und David sprach zu Abischai und allen seinen Knechten: «Siehe, mein Sohn, der aus meinem Leib gekommen ist, will mich töten; wie viel mehr dieser Sohn Benjamins! Er soll fluchen, denn der HERR hat es ihm geboten.«.
12 Vielleicht wird der Herr mein Elend ansehen und mir den heutigen Fluch mit Güte vergelten.»
13 David und seine Männer zogen weiter, aber Schemai ging an der Seite des Berges in der Nähe von David entlang und fluchte unablässig gegen ihn, warf Steine nach ihm und wirbelte Staub auf.
14 Der König und alle, die mit ihm waren, kamen erschöpft in… an und ruhten sich dort aus.
— Absalom in Jerusalem. —
15 Absalom und das ganze Volk, die Männer Israels, zogen in Jerusalem ein, und Ahitophel war bei ihnen. Absalom.
16 Als Huschai, der Arahiter, ein Freund Davids, zu Absalom kam, sagte Huschai zu Absalom: «Es lebe der König! Es lebe der König!»
17 Absalom sagte zu Chusai: «Das ist also deine Treue zu deinem Freund! Warum bist du nicht mit deinem Freund gegangen?»
18 Husai antwortete Absalom: «Nein, sondern ich möchte zu dem gehören, den der HERR erwählt hat, und zu diesem ganzen Volk und zu allen Männern Israels; ich möchte bei ihm bleiben.“.
19 Und wem sollte ich dienen? Ist es nicht sein Sohn? Wie ich deinem Vater die Knecht gewesen bin, so will ich auch dir dienen!»
20 Absalom sagte zu Ahitophel: «Beratet euch untereinander, zu wissen Was wir tun müssen.»
21 Und Ahitophel sprach zu Absalom: «Geh zu den Nebenfrauen, die dein Vater zurückgelassen hat, um das Haus zu hüten; ganz Israel wird erfahren, dass du dich bei deinem Vater verhasst gemacht hast, und die Hände aller, die mit dir sind, werden gestärkt werden.»
22 So schlugen sie für Absalom ein Zelt auf dem Dach auf, und Absalom ging zu den Nebenfrauen seines Vaters vor den Augen ganz Israels.
23 Der Rat, den Ahitophel damals gab, war für den, der ihn darum bat, wie das Wort Gottes.; er war Und so verhielt es sich mit all seinen Ratschlägen, ob für David oder für Absalom.
Kapitel 17
1 Ahitophel sagte zu Absalom: «Lass mich zwölftausend Mann auswählen; ich will noch in dieser Nacht aufstehen und David verfolgen und,
2 Ich werde ihn unerwartet treffen, wenn er müde ist und seine Hände schwach sind, und ihn erschrecken, und alle, die bei ihm sind, werden fliehen; dann werde ich den König allein schlagen.,
3. Und ich werde euch alle Leute zurückbringen: den Mann, den ihr sucht Wert die Rückkehr aller; und alle Menschen werden in Frieden leben.»
4 Diese Rede gefiel Absalom und allen Ältesten Israels.
5 Absalom aber sagte: «Ruft Chusai, den Arahiten, noch einmal, damit wir hören, was auch er zu sagen hat.»
6 Chusai kam zu Absalom, und Absalom sagte zu ihm: «Das ist es, was Ahitophel gesagt hat; sollen wir tun, was er gesagt hat? Wenn nicht, sprich du deinerseits.»
7 Chusai antwortete Absalom: «Diesmal ist der Rat Ahitophels nicht gut.»
8 Und Chusai fügte hinzu: «Du weißt, dass dein Vater und sein Volk tapfer sind; sie sind so verzweifelt wie eine Bärin auf dem Land ohne ihre Jungen. Dein Vater ist ein Kriegsmann, und er verbringt die Nacht nicht beim Volk.“.
9 Nun ist er in irgendeiner Schlucht oder an einem anderen Ort versteckt. Und wenn von Anfang an einige abfallen von dir, Man wird lernen und sagen: Es hat eine Niederlage unter den Anhängern Absaloms gegeben.
10 Dann wird selbst der Tapferste, selbst wenn sein Herz wie das Herz eines Löwen wäre, entmutigt werden; denn ganz Israel weiß, dass dein Vater ein Held ist und dass die, die ihn begleiten, mutige Männer sind.
11 Darum rate ich dir, dass sich ganz Israel, von Dan bis Beerscheba, eine Menge wie der Sand am Meer, vor dir versammeln soll, und du selbst sollst in den Kampf ziehen.
12 Wir werden ihn erreichen, wo immer er auch sein mag, und wir Wir werden fallen Wir werden ihn nicht entkommen lassen wie den Tau auf die Erde, und wir werden ihn nicht entkommen lassen, noch einen seiner Begleiter.
13 Wenn er sich in eine Stadt zurückzieht, soll ganz Israel Stricke in diese Stadt bringen, und wir werden sie zum Bach ziehen, bis nicht einmal mehr ein Stein darin zu finden ist.»
14 Absalom und das ganze Volk Israel sagten: «Der Rat von Husai, dem Arahiter, ist besser als der Rat von Ahitophel.» Der Herr hatte beschlossen, den guten Rat von Ahitophel zu vereiteln, damit der Herr Unheil über Absalom bringen würde.
15 Chusai sagte zu den Priestern Zadok und Abjatar: «Ahitophel gab Absalom und den Ältesten Israels diesen und diesen Rat, und ich gab diesen und diesen Rat.“.
16 »Schickt unverzüglich eine Nachricht an David und sagt ihm: ‚Bleibt nicht über Nacht in der Wüste, sondern eilt hinüber, damit dem König und dem ganzen Volk, das bei ihm ist, kein großes Unglück widerfährt!‘«
17 Jonathan und Ahimas hielten sich in En-Rogel auf; die Magd wollte sie benachrichtigen, und sie selbst wollten König David Bescheid geben; denn man konnte sie nicht sehen, wenn sie in die Stadt gingen.
18 Ein junger Mann sah sie und meldete es Absalom. Doch beide eilten fort und kamen nach Bahurim zum Haus eines Mannes, der eine Zisterne in seinem Hof hatte, und stiegen hinein.
19 Die Frau nahm eine Decke, breitete sie über die Zisterne aus und streute geschrotetes Getreide darauf, sodass nichts zu bemerken war.
20 Absaloms Diener gingen zu der Frau im Haus und fragten: «Wo sind Ahimaaz und Jonathan?» Die Frau antwortete ihnen: «Sie sind über den Fluss gegangen.» Sie suchten nach ihnen, fanden sie aber nicht und kehrten nach Jerusalem zurück.
21 Nach ihrer Abreise, Achimas und Jonathan Sie kamen aus der Zisterne herauf und gingen zu König David, um ihm davon zu berichten. Sie sagten zu David: «Steh auf und eile über das Wasser, denn Ahitophel hat dir einen solchen Ratschlag gegeben.»
22 David und alle, die mit ihm waren, standen auf und gingen über den Jordan; als der Tag anbrach, war keiner mehr da, der den Jordan nicht überquert hatte.
23 Als Ahitophel sah, dass sein Rat nicht befolgt wurde, sattelte er seinen Esel und machte sich auf den Weg zurück in seine Stadt. Dort gab er seinen Hausangestellten Anweisungen, erhängte sich und starb. Man bestattete ihn im Grab seines Vaters.
— Absaloms Niederlage und Tod. —
24 David kam nach Machanaim; und Absalom überquerte den Jordan, er und alle Männer Israels mit ihm.
25 Absalom hatte Amasa anstelle von Joab zum Heereschef ernannt; Amasa war der Sohn eines Mannes namens Jethra, des Ismaeliten, der zu Abigail, der Tochter von Naas, der Schwester von Zervia, der Mutter Joabs, gegangen war.
26 So lagerten Israel und Absalom im Land Gilead.
27 Als David nach Mahanajim kam, Sobi, der Sohn Naas, aus Rabba der Ammoniter, Machir, der Sohn Ammiels, aus Lo-Dabar, und Berselai, der Gileaditer, aus Rogelim,
28 kamen und boten ihm Betten, Geschirr, Töpfe aus Ton, Weizen, Gerste, Mehl, geröstetes Getreide, Bohnen, Linsen, geröstetes Getreide an.,
29 Honig, Butter, Schafskäse und Kuhkäse: Diese Dinge brachten sie David und seinen Begleitern als Nahrung, denn sie sagten: «Dieses Volk hat gelitten von Hunger, "...von Erschöpfung und Durst in der Wüste."»
Kapitel 18
1 Nachdem David die Leute, die bei ihm waren, geprüft hatte, setzte er über sie Heerführer über Tausend und Heerführer über Hundert ein.
2 David teilte das Volk in drei Gruppen ein: ein Drittel in die Hände Joabs, ein Drittel in die Hände Abischais, des Sohnes Zervias, Joabs Bruder, und ein Drittel in die Hände Ethais, des Getiters. Und der König sprach zum Volk: «Auch ich werde mit euch ausziehen.»
3 Doch das Volk sagte: «Geht nicht hinaus! Denn wenn wir vertrieben werden, wird man uns nicht mehr beachten, und wenn die Hälfte von uns fällt, wird man uns auch nicht mehr beachten. Aber ihr seid wie zehntausend wie wir; es ist besser, ihr kommt aus der Stadt und helft uns.»
4 Der König antwortete ihnen: «Was immer euch gefällt, das werde ich tun.» Und der König blieb am Tor stehen, während das ganze Volk hinausging, zu Hunderten und zu Tausenden.
5 Der König gab Joab, Abischai und Ethai folgenden Befehl: «Verschone den jungen Mann Absalom um meinetwillen!» Und das ganze Volk hörte, dass der König allen Anführern einen Befehl bezüglich Absalom gab.
6 Das Volk zog hinaus aufs Land, um Israel entgegenzutreten, und die Schlacht fand im Wald von Ephraim statt.
7 Dort wurden die Israeliten von den Dienern Davids geschlagen, und es gab an jenem Tag ein großes Gemetzel; zwanzigtausend Mann umgekommen.
8 Die Schlacht breitete sich über das ganze Land aus, und an jenem Tag verschlang der Wald mehr Menschen als das Schwert.
9 Absalom befand sich in der Gegenwart von Davids Dienern. Absalom ritt auf einem Maultier, und das Maultier verfing sich in den dichten Zweigen eines großen Terebinthenbaums; der Kopf von Absalom Er verfing sich in der Terebinthe und blieb zwischen Himmel und Erde schwebend, und das Maultier, das ihn trug, fuhr weiter.
10 Ein Mann, der es gesehen hatte, kam und sagte zu Joab: «Siehe, ich habe Absalom an einem Terebinthenbaum hängen sehen.»
11 Joab sagte zu dem Mann, der ihm diese Nachricht brachte: «Du hast es gesehen! Warum hast du es nicht gleich dort getötet? Ich hätte dir gern zehn Schekel Silber und einen Gürtel gegeben.»
12 Dieser Mann antwortete Joab: «Nein, selbst wenn ich tausend Schekel Silber auf meiner Hand wiegen würde, würde ich des Königssohns nicht anrühren; denn der König hat euch, Abischai und Ethai in unserer Gegenwart befohlen: ‚Hütet euch alle!‘ berühren Dem jungen Mann, Absalom!
13 Und wenn ich heimtückisch versucht hätte, ihm das Leben zu nehmen, wäre dem König nichts verborgen geblieben; du selbst hättest dich gegen ihn erhoben. Mich.»
14 Joab sagte: «Ich will nicht länger bei dir bleiben.» Und er nahm drei Speere in die Hand und stieß sie Absalom ins Herz, der noch lebte und mitten unter der Terebinthe stand.
15 Zehn junge Männer, die Joabs Rüstung trugen, umringten Absalom, schlugen ihn nieder und töteten ihn.
16 Joab blies die Posaune, und das Volk kehrte von der Verfolgung Israels zurück, denn Joab hatte das Volk zurückgehalten.
17 Nachdem sie Absalom gefangen genommen hatten, warfen sie ihn in eine große Grube mitten im Wald und häuften einen großen Steinhaufen über ihn auf. Und ganz Israel floh, jeder in sein Zelt.
18 Zu Lebzeiten ließ Absalom das Denkmal im Königstal errichten; denn er sagte: «Ich habe keinen Sohn, der die Erinnerung an meinen Namen bewahrt.» Und er gab dem Denkmal seinen eigenen Namen, und es wird bis heute die Hand Absaloms genannt.
19 Ahimaaz, der Sohn Zadoks, sagte: «Ich will laufen und dem König die gute Nachricht verkünden, dass der Herr ihn gerechtfertigt hat.« indem es geliefert wird durch die Hände seiner Feinde.»
20 Joab sagte zu ihm: «Du tust es nicht wird sein "Nicht heute, du Überbringer der guten Nachricht; du wirst sie ein anderes Mal bringen, aber nicht heute, denn der Sohn des Königs ist tot."»
21 Und Joab sagte zu einem Kuschiter: «Geh und berichte dem König, was du gesehen hast.» Der Kuschiter verneigte sich vor Joab und lief davon.
22 Ahimaaz, der Sohn Zadoks, sagte erneut zu Joab: «Was auch immer geschieht, lass mich auch dem Kuschiter nachlaufen.» Joab erwiderte: «Warum willst du fliehen, mein Sohn? Diese Botschaft wird dir nichts nützen.»
23 Achimaas antwortete: «Was auch immer geschieht, ich werde fliehen.» Und Joab Er sagte zu ihm: «Lauf!» Achimaas rannte den Weg der Ebene entlang und überholte den Kuschiter.
24 David saß zwischen den beiden Toren. Der Wächter stieg auf das Dach des Tores, über die Mauer, und als er hinaufblickte, sah er einen Mann allein davonlaufen.
25 Der Wächter schrie und warnte den König. Der König sagte: «Wenn er allein ist, hat er eine gute Nachricht im Mund.» dieser Mann näherte sich weiter,
26 Der Wächter sah einen anderen Mann laufen. Er rief dem Torwächter zu: «Da läuft ein Mann allein.» Der König sagte: «Auch er bringt gute Nachrichten.»
27 Der Wächter sagte: «Ich sehe, dass der erste so läuft, wie Ahimaaz, der Sohn Zadoks, läuft.» Und der König sagte: «Er ist ein guter Mann; er hat gute Nachrichten.»
28 Achimaas rief dem König zu: «Sieg!» Dann Er beugte sich mit dem Gesicht zur Erde vor dem König nieder und sprach: «Gepriesen sei Jahwe, dein Gott, der die Männer ausgeliefert hat, die ihre Hände gegen meinen Herrn, den König, erhoben haben!»
29 Der König fragte: «Ist alles in Ordnung mit dem jungen Mann, mit Absalom?» Ahimaaz antwortete: «Ich sah eine große Menschenmenge, als Joab den Diener des Königs und mich, deinen Diener, schickte, aber ich weiß nicht, was es war.»
30 Und der König sprach: «Geh beiseite und stell dich hierher.» Da trat er beiseite und stellte sich dort hin.
31 Und siehe, der Kuschiter kam und sprach: «Mein Herr, der König, soll eine gute Nachricht hören! Heute hat der Herr dich gegen alle, die sich gegen dich erhoben haben, gerechtfertigt.»
32 Der König fragte den Kuschiter: «Geht es dem jungen Mann, Absalom, gut?» Der Kuschiter antwortete: «Möge es den Feinden meines Herrn, des Königs, und allen, die sich gegen dich erheben, so ergehen wie diesem jungen Mann.“ um dich "Es ist schlimm!"»
III. — DAVIDS RÜCKKEHR.
Kapitel 19
— Anerkennung von Davids Autorität. —
1 Der König, von Rührung ergriffen, stieg in die Kammer über dem Tor hinauf und weinte. Dabei rief er: «Mein Sohn Absalom! Mein Sohn, mein Sohn Absalom! Wäre ich doch an deiner Stelle gestorben! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!»
2 Joab wurde berichtet: «Siehe, der König weint und trauert um seinen Sohn.»
3 An jenem Tag wurde der Sieg für das ganze Volk zur Trauer, denn das Volk hörte an jenem Tag, wie gesagt wurde: «Der König ist betrübt wegen seines Sohnes.»
4 An jenem Tag schlichen sich die Leute in die Stadt, wie Leute, die sich schämen, in der Schlacht geflohen zu sein.
5 Der König hatte sein Gesicht verhüllt und rief mit lauter Stimme: «Mein Sohn Absalom! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!»
6 Joab kam zum König in sein Haus und sagte: «Heute hast du Schande über alle deine Diener gebracht, die heute dein Leben und das Leben deiner Söhne und Töchter, das Leben deiner Frauen und das Leben deiner Nebenfrauen gerettet haben.“.
7 Ihr liebt die, die euch hassen, und ihr hasst die, die euch lieben; denn ihr zeigt heute, dass euch weder Führer noch Diener etwas bedeuten. Und ich sehe heute, dass es euch glücklich machen würde, wenn Absalom lebte und wir alle an diesem Tag tot wären.
8 »Steh nun auf, geh hinaus und verkünde deinen Dienern, was sie hören wollen. Ich schwöre beim Herrn: Wenn du nicht hinausgehst, wird heute Nacht niemand bei dir sein, und es wird dir schlimmer ergehen als alles Unglück, das dich von deiner Jugend bis jetzt getroffen hat.«
9 Da stand der König auf und setzte sich ans Tor. Man verkündete dem ganzen Volk: «Seht, der König sitzt am Tor!» Und das ganze Volk kam vor den König.
Die Israeliten waren geflohen, jeder in sein eigenes Zelt.
10 Da klagte das ganze Volk, in allen Stämmen Israels, einander an und sagte: «Der König hat uns aus der Hand unserer Feinde errettet, er hat uns aus der Hand der Philister befreit; und nun musste er vor Absalom aus dem Land fliehen.“.
11 Nun Absalom, den wir gesalbt hatten herrschen »Er ist im Kampf unter uns gefallen: Warum sprecht ihr dann nicht davon, den König zurückzubringen?“
12 König David sandte sprechen zu den Priestern Zadok und Abjatar und sagte: «Sprecht zu den Ältesten von Juda und sagt ihnen: Warum wollt ihr die Letzten sein, die den König in sein Haus zurückbringen?“ – Und was in ganz Israel gesagt wurde, war bis zum König in seinem Haus vorgedrungen.
13 Ihr seid meine Brüder, ihr seid mein Fleisch und Blut; warum solltet ihr die Letzten sein, die den König zurückbringen?»
14 Du sollst auch zu Amasa sagen: «Bist du nicht mein eigenes Fleisch und Blut? Gott soll mich aufs Schärfste bestrafen, wenn du nicht für immer an Joabs Stelle vor mir Heerführer wirst!»
15 und David Sie erweichten die Herzen aller Männer Judas wie ein einziges und sandten dem König eine Botschaft: «Kehre zurück, du und alle deine Diener.».
16 Der König kehrte zurück und kam an den Jordan; und Juda ging nach Gilgal, um dem König entgegenzukommen und ihn über den Jordan zu bringen.
— Episoden der Rückkehr. —
17 Schemei, der Sohn Geras, ein Benjaminiter aus Bahurim, eilte mit den Männern von Juda hinab, um König David zu treffen.
18 Er hatte tausend Mann aus dem Stamm Benjamin bei sich, außerdem Schiba, einen Diener aus dem Hause Sauls, und seine fünfzehn Söhne und seine zwanzig Knechte; sie eilten vor dem König zum Jordan.
19 Bereits Das Schiff, das den königlichen Hofstaat transportieren und ihm zur Verfügung stellen sollte, hatte bereits den Jordan überquert. Schemei, der Sohn Geras, warf sich dem König zu Füßen, als dieser gerade im Begriff war, den Jordan zu überqueren.,
20 Und er sprach zu dem König: «Mein Herr, möge mir meine Schuld nicht anrechnen und nicht an das Vergehen deines Knechtes erinnern, an dem Tag, als mein Herr, der König, von Jerusalem hinausging, um darüber nachzudenken, o König!
21 Denn dein Diener bekennt, dass ich gesündigt habe; und siehe, ich bin heute gekommen, der Erste aus dem ganzen Haus Josef, um meinem Herrn, dem König, entgegenzugehen.»
22 Abischai, der Sohn der Zeruja, erhob sich und sprach: «Sollte Schema nicht getötet werden, weil er den Gesalbten des Herrn verflucht hat?»
23 David aber sprach: «Was habe ich mit euch, den Söhnen der Zeruja, zu schaffen, dass ihr euch heute zu Feinden gemacht habt? Muss heute ein Mensch in Israel getötet werden? Weiß ich denn nicht, dass ich heute zum König über Israel eingesetzt bin?»
24 Und der König sprach zu Schemai: «Du sollst nicht sterben»; und der König schwor ihm.
25 Miphiboseth, wenig-Sohn Sauls, abstammend Auch Er wollte den König treffen. Er hatte sich weder die Füße gewaschen noch seinen Schnurrbart gestutzt, er hatte seine Kleider nicht gewaschen, seit der König fortgegangen war, bis zu dem Tag, an dem er in Frieden zurückkehrte.
26 Als er von Jerusalem kam, um den König zu treffen, sagte der König zu ihm: «Warum bist du nicht mit mir gekommen, Miphiboseth?»
27 Er aber antwortete: «Mein Herr und König, mein Knecht hat mich betrogen; denn dein Knecht sprach bei sich: ‚Ich will den Esel satteln und darauf reiten und mit dem König gehen‘, denn dein Knecht ist lahm.“.
28 Und er hat deinen Diener bei meinem Herrn, dem König, verleumdet. Aber mein Herr, der König, ist wie ein Engel Gottes; tue, was dir gut erscheint.
29 Denn das ganze Haus meines Vaters ist Erledigt für meinen Herrn, den König, der von Menschen würdig des Todes; und Jedoch Du hast deinen Diener zu denen gesetzt, die mit dir an Tisch essen. Welches Recht habe ich, noch einmal zum König zu rufen?»
30 Der König sagte zu ihm: «Warum redet ihr so? Ich habe doch schon gesagt: Du und Siba sollt das Land teilen.»
31 Und Miphiboseth sprach zu dem König: «Er soll alles mitnehmen, denn mein Herr, der König, ist in Frieden in sein Haus zurückgekehrt.»
32 Berzelai, der Gileaditer, kam von Rogelim herab und ging hinüber zum König am Jordan, um ihn zum Fluss zu begleiten.
33 Berzelai war sehr alt, achtzig Jahre alt; er hatte den König während seines Aufenthalts in Mahanaim mit Essen versorgt, denn er war ein sehr reicher Mann.
34 Der König sagte zu Berzelai: «Komm mit mir, ich will dich in meinem Haus in Jerusalem bewirten.»
35 Berzelai aber antwortete dem König: «Wie viele Jahre muss ich noch leben, dass ich mit dem König nach Jerusalem hinaufziehen darf?“
36 Ich bin nun achtzig Jahre alt. Kann ich noch zwischen Gut und Böse unterscheiden? Kann dein Diener noch schmecken, was er isst und trinkt? Kann ich noch die Stimmen von Sängern und Sängerinnen hören? Und warum sollte dein Diener meinem Herrn, dem König, noch zur Last fallen?
37 Dein Diener wird mit dem König ein Stück weit über den Jordan hinausgehen. Und warum sollte mir der König diese Belohnung gewähren?
38 »Bitte lass deinen Diener nach Hause zurückkehren, damit ich in meiner Stadt, nahe dem Grab meines Vaters und meiner Mutter, sterben kann. Hier aber ist dein Diener Schamaam; lass ihn mit meinem Herrn, dem König, gehen, und tu mit ihm, was dir gut erscheint.«
39 Der König sprach: «Lass Schamaam mit mir kommen, und ich werde für ihn tun, was immer dir gefällt; und was immer du von mir begehrst, das werde ich dir gewähren.»
40 Und als das ganze Volk den Jordan überquert hatte, kam der König DER Auch er kam vorbei, und der König küsste Berzelai und segnete ihn, und er kehrte nach Hause zurück.
41 Der König ging hinüber nach Gilgal, und Schamaam ging mit ihm hinüber; und das ganze Volk von Juda sowie die Hälfte des Volkes Israel begleiteten den König.
42 Aber siehe, da kamen alle Männer Israels zu dem König und sprachen zu ihm: «Warum haben unsere Brüder, die Männer von Juda, dich weggeführt und den König, sein Haus und alle Männer Davids mit ihm über den Jordan gebracht?»
43 Alle Männer Judas antworteten den Männern Israels: «Es liegt daran, dass der König mir mehr Macht gegeben hat; warum seid ihr darüber zornig? Haben wir etwa auf Kosten des Königs gelebt? Oder haben wir etwas von ihm erhalten?»
44 Die Männer Israels antworteten den Männern Judas: «Ich habe zehn Anteile am König, und David gehört mir mehr als euch. Warum habt ihr mich dazu gemacht?« Das Eine Beleidigung? War nicht mein Wort das erste, das meinen König wieder einsetzte? Und die Sprache der Männer von Juda war schärfer als die der Männer von Israel.
Kapitel 20
— Sebas Aufstand. —
1 Es begab sich aber, dass ein Mann aus dem Stamm Belial namens Scheba, der Sohn Bochris, ein Benjaminiter, lebte. Er blies die Posaune und sprach: «Wir haben weder Anteil an David noch ein Erbe unter den Söhnen Isais. Jeder Mann soll in sein Zelt gehen, Israel!»
2 Und alle Männer Israels wandten sich von David ab und folgten Scheba, dem Sohn Bochris. Aber die Männer Judas hielten zu ihrem König, vom Jordan bis nach Jerusalem.
3 David kehrte in sein Haus in Jerusalem zurück. Der König nahm die zehn Nebenfrauen, die er zur Bewachung des Hauses zurückgelassen hatte, und brachte sie in ein bewachtes Haus. Er sorgte für sie, besuchte sie aber nicht wieder. So blieben sie bis zu ihrem Tod in Gefangenschaft und lebten als Witwen.
4 Der König sprach zu Amasa: «Rufe mir innerhalb von drei Tagen die Männer von Juda vor; und du selbst musst hier sein.»
5 Amasa ging, um Juda zu holen; aber er zögerte über die verspätete Zeit hinaus. der König war repariert.
6 Da sagte David zu Abischai: «Der Sohn Bochris, Saba, wird uns nun mehr schaden als Absalom. Nimm deshalb die Knechte deines Herrn und verfolge ihn, damit er keine befestigten Städte findet und uns entkommt.»
7 Hinter Abisaï Joabs Volk, die Kerethiter und die Phelethiter, und alle tapferen Männer zogen von Jerusalem aus, um Scheba, den Sohn Bochris, zu verfolgen.
8 Als sie sich dem großen Stein bei Gibeon näherten, trat Amasa vor sie. Joab trug eine Tunika. Militär, Über dieser Tunika war ein Schwert gegürtet, das in seiner Scheide an seiner Hüfte befestigt war. Als er vorrückte, fiel das Schwert zu Boden.
9 Und Joab sprach zu Amasa: «Geht es dir gut, mein Bruder?» Und Joabs rechte Hand umfasste Amasas Bart, um ihn zu küssen.
10 Amasa bemerkte das Schwert in Joabs Hand nicht; und Joab Er schlug ihm in den Magen, sodass seine Eingeweide auf den Boden fielen, und ohne dass ein zweiter Schlag erfolgte., Amasa starb. Joab und sein Bruder Abischai verfolgten Saba, den Sohn Bochris.
11 Aber einer von Joabs jungen Männern blieb in der Nähe.’Amasa, Und er sprach: «Wer Joab wohlgesinnt ist und wer für David ist, der folge Joab!»
12 Amasa hatte sich mitten auf der Straße in seinem Blut gewälzt. Als dieser Mann sah, dass alle Leute stehen blieben, zog er Amasa von der Straße auf ein Feld und warf ihm einen Mantel über, weil er sah, dass alle, die ihm nahe kamen, stehen blieben.
13 Als Joab von der Straße entfernt war, zogen alle weiter, um Saba, den Sohn Bochris, zu verfolgen.
14 Joab Er durchzog alle Stämme Israels bis nach Abel und Bet-Maacha, und alle angesehenen Männer versammelten sich und folgten ihm.
15 Sie kamen, um zu belagern Seba in Abel-Beth-Maacha, und sie bauten eine Belagerungsrampe gegen die Stadt, die bis zur Mauer reichte; und alle Leute, die mit Joab waren, versuchten, die Mauer einzureißen.
16 Da rief eine kluge Frau aus der Stadt: «Hört, hört, ich bitte euch! Sagt Joab: Komm her, ich möchte mit dir reden.»
17 Er ging zu ihr hin, und die Frau fragte: «Bist du Joab?» Er antwortete: «Ja.» Da sagte sie zu ihm: «Höre auf die Worte deines Dieners!» Er antwortete: «Ich will hören.»
18 Und sie sagte: «Früher sagte man: Man solle Abel befragen, und so wurde alles geregelt.“.
19 Ich bin eine der friedlichen Städte Und Ihr seid treu in Israel; ihr wollt eine Stadt zerstören, die eine Mutter in Israel ist! Warum wollt ihr das Erbe Jahwes zerstören!»
20 Joab antwortete: «Weit weg von mir! Ich will weder zerstören noch verderben!“
21 »Das ist nicht so. Aber ein Mann aus dem Bergland Ephraim, namens Scheba, der Sohn Bochris, hat seine Hand gegen König David erhoben; liefert ihn aus, und ich will die Stadt verlassen.« Die Frau sagte zu Joab: »Hier ist sein Kopf, der über die Mauer zu euch geworfen werden soll.«
22 Die Frau ging hinaus zu allen Leuten und sprach mit ihm klugerweise; und sie schlugen Saba, dem Sohn Bochris, den Kopf ab und warfen ihn Joab zu. Joab Er blies die Posaune, und sie zerstreuten sich aus der Stadt, jeder in sein Zelt; und Joab kehrte nach Jerusalem zum König zurück.
— Davids Offiziere. —
23 Joab befehligte das gesamte Heer Israels; Benaja, der Sohn Jojadas, befehligte die Kerethiter und die Phelethiter.;
24 Aduram war für die Zwangsarbeit zuständig; Josaphat, der Sohn Ahiluds, war Protokollführer; Shiva war Sekretär;
25 Zadok und Abiathar waren Priester.,
26 und Ira der Jairiten war ebenfalls ein enger Berater Davids.
TEIL FÜNF.
SONSTIGE ERGÄNZUNGSMITTEL.
Kapitel 21
— Wiedergutmachung für die Gabaoniter. —
1 In den Tagen Davids herrschte eine Hungersnot, und es hielt an drei Jahre lang befragte David den Herrn, und der Herr sprach: «Es liegt an Saul und seinem Haus, weil es Blut, weil er einige Gibeoniter getötet hatte.»
2 Da rief der König die Gibeoniter zu sich und sagte zu ihnen: »Die Gibeoniter gehörten nicht zu den Israeliten, sondern zu den Amoritern, und die Israeliten hatten ihnen einen Eid geschworen. Saul aber hatte sie aus Eifer für die Israeliten und Juda töten wollen.«
3 David sagte zu den Gibeonitern: «Was soll ich für euch tun, und womit soll ich Sühne leisten, damit ihr das Erbe des Herrn segnet?»
4 Die Gibeoniter sagten zu ihm: «Das ist nicht für uns. eine Frage von’Geld und D’oder bei Saul und seinem Haus, und er ist nicht Frage »Für uns gilt: Niemand darf in Israel sterben.“ Und der König Er sagte: «Also, was soll ich für Sie tun?»
5 Sie antworteten dem König: «Dieser Mann hat uns vernichtet und plante, uns auszurotten, sodass wir im ganzen Gebiet Israels nicht überleben würden.“
6 »Sieben seiner Söhne sollen uns ausgeliefert werden, damit wir sie vor dem Herrn in Gibea aufhängen, den Sohn Sauls, den Auserwählten des Herrn.« Und der König sprach: »Ich werde sie ausliefern.«
7 Der König verschonte Miphiboschet, den Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, wegen des Eides, den David und Jonathan, der Sohn Sauls, bei Jahwe geschworen hatten.
8 Der König nahm die beiden Söhne, die Respha, die Tochter Ajas, Saul geboren hatte, Armoni und Miphiboschet, und die fünf Söhne, die Michol, die Tochter Sauls, Hadriel, dem Sohn Berselais, aus Molathi, geboren hatte.,
9 Und er lieferte sie in die Hände der Gibeoniter, die sie vor dem HERRN an dem Berg aufhängten. Alle Die sieben kamen gemeinsam um; sie wurden in den frühen Tagen der Ernte, zu Beginn der Gerstenernte, getötet.
10 Respha, die Tochter Ajas, nahm ein Bußgewand und breitete es für sich auf dem Felsen aus, vom Beginn der Ernte bis zum Einsetzen des Regens vom Himmel; und sie verhinderte, dass tagsüber die Vögel des Himmels auf sie landeten und nachts die Tiere des Feldes.
11 David wurde berichtet, was Respah, die Tochter Ajas, Sauls Nebenfrau, getan hatte.
12 Und David ging hin und holte die Gebeine Sauls und die Gebeine Jonathans, seines Sohnes, von den Einwohnern von Jabesch-Gilead, die sie vom Platz in Bethsan weggebracht hatten, wo die Philister sie aufgehängt hatten, an dem Tag, als die Philister Saul bei Gilboa besiegt hatten.
13 Er nahm von dort die Gebeine Sauls und die Gebeine Jonathans, seines Sohnes, weg, und sie sammelten Auch die Gebeine derer, die gehängt worden waren.
14 Die Gebeine Sauls und seines Sohnes Jonathan wurden im Land Benjamin, in Sela, im Grab ihres Vaters Zisch beigesetzt. von Saul, Und alles, was der König befohlen hatte, wurde ausgeführt. Danach war Gott dem Land gnädig.
— Davids tapfere Männer. —
15 Es entstand wieder ein Krieg zwischen den Philistern und Israel. David zog mit seinen Knechten hinab und kämpfte gegen die Philister. David war müde.
16 Und Jesbi-Benob, einer der Söhne Raphas, – das Gewicht seines Speers War dreihundert Schekel Bronze, und er war mit einem neuen Schwert umgürtet, — sprach davon, David zu schlagen.
17 Abisai, der Sohn der Zeruja, kam zu Hilfe. von David ; Er erschlug den Philister. Da schworen Davids Männer ihm: «Du wirst nicht mehr mit uns in den Krieg ziehen und du wirst die Flamme Israels nicht auslöschen.»
18 Danach fand eine weitere Schlacht bei Gob mit den Philistern statt. Dort tötete Saboschai, der Husathiter, Saph, der War unter den Söhnen Raphas.
19 Es fand eine weitere Schlacht bei Gob mit den Philistern statt; und Elhanan, der Sohn Jaare-oreghims, aus Bethlehem, erschlug Goliath von Geth; der Schaft seines Speers war wie ein Weberbaum.
20 Es gab eine andere Schlacht in Get. Dort war ein Mann von großer Größe; er hatte sechs Finger an den Händen und sechs Zehen an den Füßen, insgesamt also vierundzwanzig; auch er stammte von Rapha ab.
21 Er beleidigte Israel, und Jonathan, der Sohn Schemas, der Bruder Davids, tötete ihn.
22 Diese vier Männer waren Söhne Raphas in Get; sie kamen durch die Hand Davids und durch die Hand seiner Knechte um.
Kapitel 22
— Ein Lied von David. —
1 David sprach die Worte dieses Liedes zu Jahwe an dem Tag, als Jahwe ihn aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls errettet hatte.
2 Er sagte: Der Herr ist mein Fels, meine Burg, mein Erlöser.,
3 Gott ist mein Fels, bei dem ich Zuflucht finde, mein Schild, das Horn meines Heils, meine hohe Burg und meine Festung. Mein Retter, du hast mich vor Gewalt errettet.
4 Ich rief den Lobenswerten, den HERRN, an, und ich wurde von meinen Feinden errettet.
5 Denn die Wellen des Todes umgaben mich, die Ströme Belials erschreckten mich.
6 Die Fesseln der Unterwelt hatten mich umschlungen, die Schlingen des Todes waren vor mir gefallen.
7 In meiner Not rief ich den Herrn an und schrie zu meinem Gott; aus seinem Tempel hörte er meine Stimme und mein Schreien verwaltet bis in seine Ohren.
8 Die Erde erbebte und bebte, die Grundfesten des Himmels erbebten; sie erbebten vor seinem Zorn;
9 Aus seinen Nüstern stieg Rauch auf, und aus seinem Mund kam ein verzehrendes Feuer; glühende Kohlen schossen daraus hervor.
10 Er beugte den Himmel herab und kam herab; eine dunkle Wolke war unter seinen Füßen.
11 Er bestieg einen Cherub und flog davon; er erschien auf den Flügeln des Windes.
12 Er umgab sich mit Finsternis wie mit einem Zelt, mit Wasserlachen und dunklen Wolken.
13 Aus dem Glanz, der ihm vorausging, entzündeten sich glühende Kohlen.
14 Der HERR donnerte vom Himmel herab, der Höchste ließ seine Stimme erschallen.
15 Er schoss Pfeile ab und zerstreute sie, Blitze brachten sie zu Fall.
16 Da erschien der Meeresgrund, die Grundfesten der Erde wurden bloßgelegt, durch das Schelten des HERRN, durch den Hauch des Windes aus seinen Nüstern.
17 Er verlängerte seine Hand aus der Tiefe herab und packte mich, er zog mich aus den tiefen Wassern;
18 Er hat mich von meinem mächtigen Feind errettet, von denen, die mich hassten, obwohl sie stärker waren als ich.
19 Sie hatten mich am Tag meines Unglücks überrascht, aber der HERR war meine Stütze.
20 Er hat mich ins offene Feuer geführt, er hat mich gerettet, weil er Gefallen an mir gefunden hat.
21 Der HERR hat mir vergolten nach meiner Gerechtigkeit; er hat mir vergolten nach der Reinheit meiner Hände.
22 Denn ich habe die Wege des HERRN bewahrt und habe nicht gesündigt, indem ich mich von meinem Gott abgewandt habe.
23 Alle seine Urteile lagen mir vor, und ich bin nicht von seinen Gesetzen abgewichen.
24 Ich war untadelig vor ihm und hielt mich von meiner Schuld fern.
25 Der HERR hat mich belohnt nach meiner Gerechtigkeit, nach meiner Reinheit vor seinen Augen.
26 Wenn ein Mensch gut ist, erweist er sich als gut, wenn er aufrichtig ist;
27 Den Reinen erweist ihr euch als rein, den Betrügern aber handelt ihr treulos.
28 Du rettest die Erniedrigten, und mit deinem Blick demütigst du die Stolzen.
29 Denn du bist mein Licht, HERR; HERR, du erleuchtest meine Finsternis.
30 Mit dir stürze ich mich auf die bewaffneten Heere. Mit meinem Gott springe ich über die Mauern.
31 Gott!… Seine Wege sind vollkommen, das Wort des HERRN ist bewährt; er ist ein Schild für alle, die ihm vertrauen.
32 Denn wer ist Gott außer Jahwe, und wer ist ein Fels außer unserem Gott?
33 Gott ist meine starke Burg; er leitet den Gerechten auf seinem Weg.,
34 Er macht meine Füße wie die Füße der Hirsche und gibt mir die Kraft, auf meinen Höhen zu stehen.
35 Er schult meine Hände für den Kampf, und meine Arme spannen den bronzenen Bogen.
36 Du hast mir den Schild deines Heils gegeben, und dein Leiden lässt mich wachsen.
37 Du hast meinen Schritt unter mir erweitert, und meine Füße rutschen nicht aus.
38 Ich verfolge meine Feinde und vernichte sie; ich kehre nicht zurück, bis ich sie ausgerottet habe.
39 Ich vernichte sie, ich zerschmettere sie, sie stehen nicht wieder auf; sie fallen unter meine Füße.
40 Du gürtest mich mit Kraft für den Kampf, du lässt meine Widersacher vor mir niederknien.
41 Meine Feinde zwingst du, vor mir den Rücken zu kehren, wie du es mit denen tust, die mich hassen, damit ich sie ausrotten kann.
42 Sie schauen zu, und niemand ist da, der sie rettet! Sie rufen zu Jahwe, und er antwortet ihnen nicht!
43 Ich zerdrücke sie wie den Staub der Erde; wie den Schlamm der Straßen zerdrücke ich sie, ich trete sie mit Füßen.
44 Du errettest mich vor den Auflehnungen meines Volkes; du erhältst mich als Führer der Völker; ein Volk, das ich nicht kannte, ist mir untertan.
45 Die Söhne der Fremden schmeicheln mir; sobald sie es hören, gehorchen sie mir.
46 Die Söhne der Fremden versagen, sie Ausfahrt Sie zitterten in ihren Festungen.
47 Es lebe der HERR und gepriesen sei mein Fels! Gott, mein Fels der Zuflucht, er sei erhöht!
48 Gott, der mir Rache gewährt, der Völker unter meine Füße legt,
49 Du, der du mich von meinen Feinden erlöst, du, der du mich über meine Widersacher erhebst, du, der du mich vom Mann der Gewalt errettest.
50 Darum will ich dich preisen unter den Völkern, HERR, und will dir singen der Ruhm Ihr Name.
51 Er gewährt seinem König glorreiche Befreiungen, er erweist seinem Gesalbten, David und seinen Nachkommen, Barmherzigkeit in Ewigkeit.
Kapitel 23
— Davids letzte Worte. —
1 Dies sind die letzten Worte Davids: Der Spruch Davids, des Sohnes Isais, der Spruch des Erhabenen, des Gesalbten des Gottes Jakobs, des geliebten Psalmisten Israels.
2 Der Geist des HERRN redete durch mich, und sein Wort war auf meiner Zunge.
3 Der Gott Israels hat gesprochen, der Fels Israels hat gesprochen: Ein Gerechter, der über die Menschen herrscht, regiert In die Ehrfurcht vor Gott!…
4 Es ist Wie das Morgenlicht, wenn die Sonne an einem wolkenlosen Morgen aufgeht! Durch ihre Strahlen sprießt nach dem Regen das Gras aus der Erde.
5 Ist es nicht auch so mit meinem Haus bei Gott? Denn er hat mit mir einen ewigen Bund geschlossen, in allem geordnet und gehalten; ja, er wird mein ganzes Heil und alles, was ihm wohlgefällig ist, hervorbringen.
6 Aber die Menschen von Belial sind alle wie Dornen, die man ablehnt, die man nicht mit der Hand aufhebt;
7 Wer es berührt, bewaffnet sich mit einem eisernen oder hölzernen Speer, und beide werden auf der Stelle vom Feuer verzehrt.
— Wieder einmal Davids tapfere Männer. —
8 Hier sind die Namen der Helden, die war Bei Service Aus dem Geschlecht Davids: Jessbam, Sohn Hashamonis, Oberster der Offiziere. Er kämpfte mit seinem Speer gegen achthundert Mann und tötete sie mit einem einzigen Hieb.
9 Nach ihm Eleazar, der Sohn Dodos, des Sohnes Ahohis. Er war unter den drei tapferen die waren mit David, als sie den Philistern trotzten die waren Dort versammelt, um zu kämpfen,
10 Während die Israeliten hinaufzogen, stand er auf und erschlug die Philister, bis seine Hand müde wurde und er am Schwert festhielt. Der Herr schenkte ihnen an diesem Tag große Befreiung, und das Volk kehrte Eleasar nach, aber nur, um die Beute einzusammeln.
11 Nach ihm kam Schemna, der Sohn Agees, des Harariters. Die Philister hatten sich zu einer einzigen Gruppe versammelt; dort gab es ein Stück Land voller Linsen, und die Leute flohen vor den Philistern.
12 Semma se Er stellte es mitten auf das Feld, verteidigte es und besiegte die Philister. Und Jahwe bewirkte eine große Befreiung.
13 Drei der dreißig Hauptleute gingen hinunter und kamen zurück., zu der Zeit der Ernte, mit David, in der Höhle Odollam, während ein Heer der Philister im Tal Rephaim lagerte.
14 David befand sich zu dieser Zeit in der Festung, und es gab einen Philisterposten bei Bethlehem.
15 David hatte Durst und sagte: „Wer wird mir Wasser aus der Zisterne am Tor holen, das ist …“ Bethlehem ?
16 Sofort Die drei tapferen Männer schöpften auf ihrem Weg durch das Lager der Philister Wasser aus der Zisterne am Tor von BethlehemSie nahmen es und brachten es David; aber er weigerte sich, davon zu trinken, und brachte es stattdessen dem Herrn als Trankopfer dar.
17 Da sprach er: «Das sei ferne von mir, Herr, dass ich so etwas tue! Ist das nicht das Blut dieser Männer, die ihr Leben riskiert haben?» Und er wollte es nicht trinken. So handelten die drei tapferen Männer.
18 Abisai, der Bruder Joabs, des Sohnes der Zeruja, war ebenfalls Befehlshaber der Offiziere. Er erhob seinen Speer gegen dreihundert Mann und DER Er tötete und erlangte dadurch Ruhm unter den dreien.
19 Er war der angesehenste der drei und wurde ihr Anführer; aber er war den dreien nicht ebenbürtig. Erste.
20 Benaja, der Sohn Jojadas, Sohn eines tapferen Mannes, der sich große Taten verdient gemacht hatte, aus Cabseel. Er erschlug die beiden Ariel von Moab. Er stieg hinab und erschlug den Löwen mitten in der Zisterne an einem schneereichen Tag.
21 Er schlug einen Ägypter, der furchterregend aussah; und in der Hand des Ägypters es gab einen Speer. Er ging mit einem Stab zu ihm hinunter, riss dem Ägypter den Speer aus der Hand und schlug ihn mit seinem eigenen Speer.
22 Genau das tat Benaja, der Sohn Jojadas, und er wurde unter den drei tapferen Kriegern berühmt.
23 Er genoss höheres Ansehen als die Dreißig, war ihnen aber nicht gleichgestellt. David berief ihn in seinen Rat.
24 Asahel, der Bruder Joabs, war unter den Dreißig; Elhanan, der Sohn Dodos, war unter den Dreißig. Bethlehem ;
25 Semma von Harod; Elica von Harod;
26 Helena von Phalti; Hira, Sohn des Acces, des Thecus;
27 Abieser von Anathoth; Mobonnai der Husatiter;
28 Selmon, der Ahohiter; Maharai von Netophah;
29 Heled, Sohn Baanas, von Netophah; Ethai, Sohn Ribais, von Gibea, von den Söhnen Benjamins;
30 Banaja von Pharaton; Heddai aus den Tälern von Gaas;
31 Abi-Albon aus Araba; Azmaveth aus Berom;
32 Eliaba aus Salabon; Benê-Yassen; Jonathan;
33 Schemmah, der Harariter; Ahiam, der Sohn Sarars, des Haraditers;
34 Eliphelet, Sohn Aaschbais, Sohn eines Machatians; Eliam, Sohn Ahitophels, von Gilo;
35 Hesrai, aus Karmel; Pharai, aus Arbi;
36 Igaal, der Sohn Nathans, aus Soba; Bonnie von Gad;
37 Wähle den Ammoniten aus; Naharai aus Beroth, Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja;
38 Ira, von Jether; Gareb, von Jether;
39 Urija, der Hetiter. Insgesamt siebenunddreißig.
Kapitel 24
— Volkszählung; Erwerb des Areuna-Gebiets. —
1 Da entbrannte der Zorn des Herrn erneut gegen Israel, und er stachelte David gegen sie auf und sprach: «Geh hin und mach eine Volkszählung in Israel und Juda.»
2 Der König sprach zu Joab, dem Heerführer, der bei ihm war: «Geh durch alle Stämme Israels, von Dan bis Beerscheba, und zähle das Volk, damit ich die Zahl des Volkes erfahre.»
3 Joab sagte zum König: «Der Herr, euer Gott, mehre das Volk hundertfach, und mein Herr, der König, möge es mit eigenen Augen sehen! Aber warum hat mein Herr, der König, Gefallen daran?»
4 Aber der Befehl des Königs setzte sich gegen Joab und die Heeresführer durch; und Joab und die Heeresführer zogen vor dem König her, um das Volk Israel zu zählen.
5 Nachdem sie den Jordan überquert hatten, lagerten sie in Aroer, rechts der Stadt, die mitten im Tal von Gad liegt, und dann in Jaser.
6 Sie kamen nach Gilead und in das Land Tahtim-hodsi; dann kamen sie nach Dan-jaan und in die Gegend von Sidon.
7 Sie kamen bis zur Festung Tyrus und in alle Städte der Hiwiter und Kanaaniter und gelangten bis in den Negev von Juda nach Beerscheba.
8 Nachdem sie das ganze Land durchreist hatten, kehrten sie nach neun Monaten und zwanzig Tagen nach Jerusalem zurück.
9 Joab gab dem König die Zahl des Volkes: In Israel gab es achthunderttausend kampffähige Männer, die das Schwert zogen, und in Juda fünfhunderttausend Mann.
10 David spürte, wie sein Herz pochte, nachdem er das Volk gezählt hatte, und David sprach zum Herrn: «Ich habe schwer gesündigt mit dem, was ich getan habe! Nun, Herr, vergib doch die Schuld deines Knechtes, denn ich habe sehr töricht gehandelt.»
11 Am nächsten Tag, als David erwachte, erging das Wort des Herrn an den Propheten Gad, den Seher Davids:
12 Geh und sage David: «So spricht der Herr: Ich stelle dir drei vor.« Dinge ; Suchen Sie sich eins aus, und ich bereite es für Sie zu.»
13 Gad kam zu David und sagte ihm das Wort Jahwes, Und er sprach zu ihm: «Soll eine siebenjährige Hungersnot über dein Land kommen, oder musst du drei Monate lang vor deinen Feinden fliehen, die dich verfolgen, oder wird eine dreitägige Plage in deinem Land wüten? Nun denn, erkenne und überlege, welche Antwort ich dem geben soll, der mich gesandt hat.»
14 David antwortete Gad: «Ich bin in großer Not. Lasst uns in die Hände des Herrn fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; aber lasst mich nicht in die Hände von Menschen fallen!»
15 Und der HERR sandte eine Plage über Israel vom Morgen jenes Tages bis zur festgesetzten Zeit; und siebzigtausend Mann des Volkes starben von Dan bis Beerscheba.
16 Der Engel streckte seine Hand über Jerusalem aus, um es zu vernichten. Doch der Herr hatte Erbarmen mit diesem Unheil und sprach zu dem Engel, der das Volk vernichtete: «Genug! Zieh deine Hand zurück!» Der Engel des Herrn stand bei der Tenne Areunas, des Jebusiters.
17 Als David sah, wie der Engel das Volk schlug, sagte er zum Herrn: «Ich bin es, der gesündigt hat und schuldig ist. Aber diese Schafe – was haben sie getan? Lass deine Hand über mich und über das Haus meines Vaters kommen!»
18 An jenem Tag kam Gad zu David und sprach: «Geh hinauf und baue dem Herrn einen Altar auf der Tenne Areunas, des Jebusiters.»
19 David zog hinauf, wie Gad es ihm befohlen hatte, so wie Jahwe es ihm befohlen hatte.
20 Areuna schaute sich um und sah den König und seine Diener auf sich zukommen.;
21 Areuna ging hinaus, warf sich vor dem König mit dem Gesicht zur Erde nieder und fragte: «Warum ist mein Herr, der König, zu seinem Diener gekommen?» David antwortete: «Um diese Tenne von dir zu kaufen, damit ich dem Herrn einen Altar bauen kann, auf dass die Plage vom Volk abgewendet werde.»
22 Areuna sagte zu David: «Mein Herr, der König, soll die’Bereich und dass er anbietet als Opfer Was immer er für gut hält! Hier sind die Ochsen für das Brandopfer, die Schlitten und die Joche der Ochsen für das Holz.
23 All dies, o König, gibt Areuna dem König.» Und Areuna sprach Wieder An den König: «Der HERR, dein Gott, sei dir gnädig!»
24 Doch der König sagte zu Areuna: «Nein! Ich will es dir für Geld abkaufen und dem HERRN, meinem Gott, keine Brandopfer darbringen, die mich nichts kosten.» So kaufte David die Tenne und die Ochsen für fünfzig Schekel Silber.
25 Und David baute dort einen Altar für den HERRN und brachte Brandopfer und Friedensopfer dar.
So wurde Jahwe dem Land gegenüber besänftigt, und die Plage nahm von Israel ab.


