PROLOG IN PROSA.
Kapitel 1
— Hiob, sein Reichtum, seine Frömmigkeit. —
1 Es lebte ein Mann im Lande Hus namens Hiob; dieser Mann war untadelig, rechtschaffen, gottesfürchtig und fern von allem Bösen.
2 Ihm wurden sieben Söhne und drei Töchter geboren.
3 Er besaß siebentausend Schafe, dreitausend Kamele, fünfhundert Joch Ochsen, fünfhundert Esel und eine sehr große Anzahl von Knechten; und dieser Mann war der größte unter allen Söhnen des Ostens.
4 Seine Söhne pflegten einander zu besuchen und nacheinander ein Festmahl auszurichten, und sie luden ihre drei Schwestern ein, kommen Esst und trinkt mit ihnen.
5 Und wenn der Festzyklus vorüber war, ließ Hiob seine Söhne rufen und reinigte sie; dann stand er früh am Morgen auf und brachte für jeden von ihnen ein Brandopfer dar, denn er se Er sagte: «Vielleicht haben meine Söhne gesündigt und Gott in ihren Herzen beleidigt!» Und Hiob tat dies jedes Mal.
— Erste Testreihe. —
6 Eines Tages, als die Söhne Gottes vor den HERRN treten wollten, kam auch der Satan unter sie.
7 Und der HERR sprach zu Satan: «Woher kommst du?» Satan antwortete dem HERRN: «Ich bin in der ganzen Welt umhergezogen.»
8 Der HERR sprach zu Satan: «Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Es gibt keinen wie ihn auf Erden, einen Mann, der untadelig und rechtschaffen ist, der Gott fürchtet und das Böse meidet.»
9 Satan antwortete Jahwe: «Fürchtet Hiob Gott etwa umsonst?“
10 Hast du es nicht umgeben? als mit einem Zaun, ihn, sein Haus und alles, was ihm gehört? Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und seine Herden bedecken das Land.
11 Aber streck deine Hand aus und berühre alles, was ihm gehört., und wir werden sehen "Wenn er dich nicht direkt beschimpft!"»
12 Der Herr sprach zu Satan: «Siehe, alles, was er hat, ist in deiner Gewalt; nur lege deine Hand nicht an ihn.» Da ging Satan vom Angesicht des Herrn weg.
13 Eines Tages, als seine Söhne und Töchter im Haus ihres ältesten Bruders aßen und Wein tranken,
14 Ein Bote kam zu Hiob und sagte: «Die Ochsen pflügen, und die Esel weiden ringsumher.“;
15 Plötzlich kamen die Sabäer und führten sie fort. Sie brachten die Diener mit dem Schwert um, und ich allein entkam, um es euch zu berichten.»
16 Während er noch redete, kam ein anderer Bote und sagte: «Das Feuer Gottes fiel vom Himmel und verbrannte die Schafe und die Knechte und verzehrte sie, und ich allein bin entkommen, um es dir zu sagen.»
17 Während er noch redete, kam ein anderer Bote und sagte: «Die Chaldäer, in drei Gruppen aufgeteilt, überfielen die Kamele und raubten sie weg. Die Knechte brachten sie mit dem Schwert um, und ich allein bin entkommen, um es dir zu berichten.«.
18 Während er noch redete, kam ein anderer Mann und sagte: «Eure Söhne und Töchter pflegten im Haus ihres ältesten Bruders zu essen und Wein zu trinken.“,
19 Und siehe, ein gewaltiger Wind erhob sich von der anderen Seite der Wüste und packte die vier Ecken des Hauses; es stürzte auf die jungen Männer, und sie starben, und ich allein entkam, um es euch zu berichten.»
20 Da stand Hiob auf, zerriss sein Gewand, schor sich den Kopf, warf sich zu Boden und betete an.
21 Und er sprach: «Nackt kam ich aus dem Leib meiner Mutter, und nackt werde ich dorthin zurückkehren. Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gepriesen sei der Name des Herrn!»
22 In all dem sündigte Hiob nicht und sagte nichts Törichtes gegen Gott.
Kapitel 2
— Hiob war an bösartiger Lepra erkrankt. —
1 Eines Tages kamen die Gottessöhne, um vor den HERRN zu treten; und auch der Satan kam unter sie, um vor den HERRN zu treten.
2 Und der HERR sprach zu Satan: «Woher kommst du?» Satan antwortete dem HERRN: «Ich bin auf Erden umhergezogen und habe auf ihr gelebt.»
3 Der Herr sprach zu Satan: «Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Es gibt keinen wie ihn auf Erden, einen Mann von Integrität, Rechtschaffenheit, Gottesfurcht und fern vom Bösen. Er bewahrt stets seine Integrität, obwohl du mich grundlos dazu verleitet hast, ihn zu vernichten.»
4 Satan antwortete dem HERRN und sprach: «Haut für Haut! Ein Mensch gibt, was er hat, für bewahren sein Leben.
5 Aber streck deine Hand aus, berühre seine Gebeine und sein Fleisch, und wir werden sehen "Wenn er dich nicht direkt beschimpft."»
6 Der HERR sprach zu Satan: «Siehe dass ich DER Buch "In eure Hände; verschont nur sein Leben!"»
7 Da ging der Satan vom Angesicht des Herrn weg und schlug Hiob mit schmerzhaftem Aussatz von den Fußsohlen bis zum Scheitel.
8 und Arbeit Man brauchte eine Glasscherbe zum Abkratzen. seine Wunden Und er setzte sich in die Asche.
9 Und seine Frau sagte zu ihm: «Du bleibst immer noch bei deiner Unschuld! Verfluche Gott und stirb!»
10 Er sagte zu ihr: «Du redest wie eine törichte Frau. Sollen wir Gutes von Gott annehmen und nicht auch Schlechtes?» In alldem sündigte Hiob nicht mit seinen Lippen.
— Die Ankunft von Hiobs drei Freunden. —
11 Als drei Freunde Hiobs, Elifas aus Temanien, Baldad aus Schuchit und Zofar aus Naamathit, von all dem Unglück hörten, das ihn getroffen hatte, machten sie sich jeder aus seinem Land auf den Weg und beschlossen, zu ihm zu kommen, um über ihn zu trauern und ihn zu trösten.
12 Als sie von weitem aufblickten, erkannten sie ihn nicht; da erhoben sie ihre Stimmen und weinten laut; jeder von ihnen zerriss seinen Mantel und warf Staub über seine Häupter gen Himmel.
13 Und sie saßen sieben Tage und sieben Nächte lang bei ihm auf dem Boden, und keiner von ihnen sagte ein Wort zu ihm, weil sie sahen, wie groß seine Schmerzen waren.
GEDICHT.
TEIL EINS.
DISKUSSION ZWISCHEN JOHANNES UND SEINEN DREI FREUNDEN.
I. — ERSTER REDENZYKLUS.
Kapitel 3
— Beschwerden am Arbeitsplatz. —
1 Da tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte den Tag, an dem er geboren worden war.
2. Hiob meldete sich zu Wort und sagte:
3 Verflucht sei der Tag, an dem ich geboren wurde, und die Nacht, die sprach: «Ein Mensch ist empfangen!»
4 An jenem Tag soll es finster werden; Gott im Himmel soll sich nicht darum kümmern, kein Licht soll darauf scheinen!
5 Finsternis und Todesschatten mögen es umhüllen, eine dichte Wolke soll es bedecken, die Finsternis seines Lichts soll Schrecken verbreiten!
6 In dieser Nacht soll die Finsternis ihre Beute holen; sie soll nicht in die Tage des Jahres eingerechnet noch in die Berechnung der Monate aufgenommen werden!
7 Möge diese Nacht eine öde Wüste sein, möge kein Jubelruf darin zu hören sein!
8 Die aber, die die Tage verfluchen, die den Leviathan zu beschwören wissen, die sollen sie verfluchen!
9 Die Sterne ihrer Dämmerung mögen erlöschen, sie soll auf das Licht warten, doch es kommt nicht, und sie soll die Augenlider der Morgendämmerung nicht sehen.,
10 Denn sie hat mir die Pforten ihres Herzens nicht verschlossen und ihr Leid nicht vor meinen Augen verborgen!
11 Wäre ich doch vor meiner Geburt gestorben, hätte ich doch meinen letzten Atemzug getan!
12 Warum fand ich zwei Knie, die mich aufnahmen, und zwei Brüste, an denen ich saugen konnte?
13 Nun würde ich mich niederlegen und in Frieden sein; ich würde schlafen und ruhen.
14 mit den Königen und den Großen der Erde, die sich Mausoleen gebaut haben;
15 mit den Fürsten, die Gold hatten und ihre Wohnungen mit Silber füllten.
16 Sonst würde ich, wie die ignorierte Abtreibung, nicht existieren, wie jene Kinder, die das Licht nicht gesehen haben.
17 Dort haben die Bösen keine Macht mehr. ihre Gewalt, dort ruht der Mann, dem die Kraft fehlt;
18 Dort herrscht unter den Gefangenen Frieden; sie hören die Stimme des Zöllners nicht mehr.
19 Es gibt die Kleinen und die Großen, den Sklaven, der von seinem Herrn freigelassen wurde.
20 Warum den Unglücklichen Licht und denen Leben geben, deren Seelen mit Bitterkeit erfüllt sind?,
21, die sich nach dem Tod sehnen, und Tod Sie kommt nicht, diejenigen, die sie suchen, mehr leidenschaftlich dass die Schätze,
22 die glücklich sind, die jubeln und sich freuen, wenn sie das Grab gefunden haben;
23 Dem Menschen, dessen Weg verborgen ist und den Gott ringsum eingeschlossen hat?
24 Mein Seufzen ist wie mein Brot, und mein Stöhnen ergießt sich wie Wasser.
25 Was ich befürchtet habe, ist über mich gekommen; was ich gefürchtet habe, ist über mich gefallen.
26 Keine Ruhe mehr, keinen Frieden mehr, keine Erholung mehr, und Aufruhr ergriff mich.
Kapitel 4
— Eliphaz' Rede. —
1 Da ergriff Elifas, der Temaniter, das Wort und sagte:
2 Wenn wir ein Wort wagen, werden Sie vielleicht betrübt sein; aber wer könnte seine Worte zurückhalten?
3 Hier Sie In Du hast viele gelehrt, dass du schwache Hände gestärkt hast.,
4 Wie deine Worte die Strauchelnden aufgerichtet, wie du die wankenden Knie gestärkt hast!…
5 Und nun, da Unglück Er kommt zu dir, du wirst schwach; nun, da er dich erreicht, verlierst du den Mut!
6. Deine Angst Gott War sie nicht deine Hoffnung? War dein Vertrauen nicht in die Reinheit deines Lebens?
7. Erinnere dich: Wer war die unschuldige Person, die ums Leben kam? An welchem Ort? der Welt Wurden die Gerechten ausgerottet?
8 Denn ich habe es gesehen: Wer Unrecht sät und Ungerechtigkeit pflügt, der erntet die Sünde. Früchte.
9 Durch den Hauch Gottes werden sie umgebracht, vom Wind seines Zorns verzehrt.
10 Das Gebrüll des Löwen und seine donnernde Stimme werden erstickt, und die Zähne des jungen Löwen sind zerbrochen;
11 Der Löwe kam um, weil er keine Beute fand, und die Jungen der Löwin wurden zerstreut.
12 Da kam mir ein Wort heimlich zu Ohren, und mein Ohr fing sein leises Flüstern auf.
13 In den verschwommenen Visionen der Nacht, zu der Stunde, da tiefer Schlaf die Sterblichen bedrückt,
14 Ein Schrecken und Zittern ergriff mich, und alle meine Gebeine bebten.
15 Ein Geist ging vor mir her… Mir sträubten sich die Haare auf der Haut.
16 Er stand auf – ich erkannte sein Gesicht nicht – wie ein Geist vor meinen Augen. groß Stille, dann hörte ich eine Stimme:
17 Wird der Mensch vor Gott gerecht sein? Wird ein Sterblicher vor seinem Schöpfer rein sein?
18 Siehe, er traut seinen Knechten nicht und tadelt seine Engel.
19 wie viele noch In Diejenigen, die in Lehmhäusern wohnen, deren Fundamente im Staub liegen, werden wie von einer Motte zu Staub zermahlen!
20 Vom Morgen bis zum Abend werden sie ausgerottet, und ohne dass es jemand merkt, gehen sie für immer zugrunde.
21 Wenn ihr Zeltseil durchtrennt wird, sterben sie, ehe sie Weisheit erlangt haben.
Kapitel 5
1 Ruft! Wird euch jemand antworten? An welchen der Heiligen werdet ihr euch wenden?
2 Zorn tötet einen Narren, und ein Wutanfall bringt einen Wahnsinnigen um.
3 Ich sah den Narren seine Wurzeln ausbreiten und verfluchte plötzlich seine Behausung.
4 Es gibt keine Rettung für seine Söhne; sie werden am Tor zermalmt, und niemand kann sie retten. DER verteidigt.
5 Ein hungriger Mann verschlingt seine Ernte., er überquerte Er durchbricht die Dornenhecke und trägt sie fort; der Durstige verschlingt seinen Reichtum.
6 Denn Unglück kommt nicht aus dem Staub, noch entspringt Leid aus dem Boden.,
7 So wird der Mensch zum Leiden geboren, wie die Söhne des Blitzes, um zu erziehen ihre Flug.
8 An deiner Stelle würde ich mich an Gott wenden; an ihn würde ich mein Gebet richten.
9 Er vollbringt große Dinge, die man nicht ergründen kann, und Wunder, die man nicht zählen kann.
10 Er lässt es regnen auf die Erde, er sendet Wasser auf die Felder.,
11 Er erhöht die Niedrigen, und die Elenden finden Glück.
12 Er vereitelt die Pläne der Verräter, und ihre Hände können ihre Vorhaben nicht ausführen.
13 Er erwischt die Klugen in ihrer eigenen List und vereitelt die Pläne der Schlauen.
14 Am Tag begegnen sie der Finsternis; am Mittag tappen sie wie in der Nacht.
15 Gott Bewahre die Schwachen vor dem Schwert ihrer eigenen Zunge und vor der Hand der Mächtigen.
16 Dann kehrt die Hoffnung zu den Bedrängten zurück, und die Ungerechtigkeit verstummt.
17 Selig ist der Mensch, den Gott züchtigt! Darum verachte nicht die Zucht des Allmächtigen.
18 Denn er verwundet, und er verbindet; er schlägt, und seine Hand heilt.
19 Sechsmal wird er dich von deiner Angst erlösen, und am siebten Mal wird dir kein Leid mehr widerfahren.
20 In der Hungersnot wird er euch vor dem Tod retten, im Kampf vor dem Schwert.
21 Ihr werdet vor dem Peitschenhieb der Zunge sicher sein; ihr werdet keine Furcht haben, wenn Verwüstung kommt.
22 Ihr werdet über Verwüstung und Hunger lachen und euch vor den wilden Tieren der Erde nicht fürchten.
23 Denn ihr werdet einen Bund haben mit den Steinen des Feldes, und die Tiere der Erde werden Frieden mit euch haben.
24 Du wirst sehen, wie Glück in deinem Zelt herrscht; du wirst deine Weideplätze besuchen, und es wird dir an nichts fehlen.
25 Du wirst sehen, wie deine Nachkommen sich mehren und deine Kinder multiplizieren wie das Gras auf den Feldern.
26 Ihr werdet reif in das Grab eingehen wie eine Garbe, die zur rechten Zeit eingebracht ist.
27 Das ist es, was wir beobachtet haben: Es ist die Wahrheit! Hört darauf und profitiert davon.
Kapitel 6
— Jobs Antwort. —
1 Da ergriff Hiob das Wort und sagte:
2 Oh! Wenn es doch möglich wäre, mein Leid zu wiegen und all meine Katastrophen zusammen auf die Waage zu legen!…
3 Sie wären schwerer als der Sand des Meeres; darum grenzen meine Worte an Wahnsinn.
4 Denn die Pfeile des Allmächtigen durchbohren mich, und meine Seele trinkt ihr Gift; die Schrecken Gottes sind gegen mich zum Kampf aufgestellt.
5 Brüllt der Onager neben dem zarten Gras? Muht der Ochse vor seiner Weide?
6 Wie kann man sich von einem faden, salzlosen Gericht ernähren oder Geschmack im Saft eines geschmacklosen Krauts finden?
7 Was meine Seele nicht anrühren will, das ist mein Brot, ganz mit Unreinheit bedeckt.
8 Wer wird mir gewähren, dass mein Wunsch in Erfüllung gehe und dass Gott meine Erwartung erfülle?
9 Möge Gott sich gnädig erweisen, mich zu zerbrechen, möge er seine Hand loslassen und mich abschneiden Tage !
10 Und lass mich wenigstens diesen Trost haben, über den ich mich freue inmitten all des Übels, mit dem er mich überhäuft: dass ich niemals die Gebote des Heiligen übertreten habe!
11 Wozu bin ich stark, dass ich warten sollte? Wie lang sind meine Tage, dass ich geduldig sein sollte?
12 Ist meine Kraft wie die Kraft von Steinen, und ist mein Leib aus Bronze?
13 Bin ich nicht ohne jede Hilfe, und ist mir nicht alle Hoffnung auf Rettung genommen worden?
14 Der Unglückliche hat ein Anrecht auf das Mitleid seines Freundes, selbst wenn er die Ehrfurcht vor dem Allmächtigen verloren hat.
15 Meine Brüder waren treulos wie ein reißender Strom, wie das Wasser reißender Ströme.
16 Die Eiswürfel machen es trüb. der Kurs, der Schnee verschwindet in ihren Wellen.
17 In Zeiten der Dürre verdorren sie; bei Erste In der Hitze trocknet ihr Bett aus.
18 Auf verschiedenen Wegen geht ihr Wasser verloren, es verdunstet in die Luft und trocknet aus.
19 Thema-Wohnwagen inklusive auf sie ; Die Reisenden aus Saba hatten ihre Hoffnungen in sie gesetzt;
20 Sie sind ungeduldig, weil sie warten müssen; obwohl sie an ihren Küsten angekommen sind, sind sie immer noch verwirrt.
21 So vermisst du mich also in dieser Stunde; da du das Unglück siehst, fliehen verängstigt.
22 Habe ich dir gesagt: «Gib mir etwas, Bitte erzählen Sie mir von Ihren Besitztümern.,
23 Errette mich aus der Hand des Feindes, befreie mich aus der Hand der Räuber!»
24 Lehre mich, und ich werde dich lehren Ich werde zuhören. Zeig mir in Stille, wo ich versagt habe.
25 Wie mächtig doch Worte sind! Aber woran mangelt es dir?
26. Sie wollen also Wörter zensieren? Reden Ausbrecher In ihrer Verzweiflung sind sie dem Wind schutzlos ausgeliefert.
27 Ah! Du wirfst das Netz Du gräbst dich in ein Waisenkind ein eine Falle An deinen Freund!
28 Nun wende dich bitte wieder mir zu, und Sie werden sehen Wenn ich dir ins Gesicht lüge.
29 Kehre um, sei nicht ungerecht; komm um, und meine Unschuld wird sich zeigen.
30 Ist denn Unrecht auf meiner Zunge, oder kann mein Gaumen das Böse nicht unterscheiden?
Kapitel 7
1 Des Menschen Leben auf Erden ist eine Zeit des Dienens, und seine Tage sind wie die eines Tagelöhners.
2 Wie ein Sklave sich nach Schatten sehnt, wie ein Arbeiter auf seinen Lohn wartet,
3 So habe ich Monate des Schmerzes miterlebt und meinerseits Nächte des Leidens.
4 Wenn ich mich hinlege, frage ich mich: «Wann werde ich aufstehen? Wann wird die Nacht enden?» und bin bis zum Tag voller Sorgen.
5 Mein Fleisch ist mit Würmern und einer erdigen Kruste bedeckt, meine Haut ist rissig und nässt.
6 Meine Tage vergehen schneller als das Shuttle, sie verschwinden: keine Hoffnung mehr!
7 O Gott, Bedenke, dass mein Leben nur ein Atemzug ist! Meine Augen werden nie wieder Glück sehen.
8 Das Auge, das mich ansieht, wird mich nicht mehr sehen; dein Auge wird mich suchen, und ich werde nicht mehr sein.
9 Die Wolke löst sich auf und vergeht; so wird auch der, der in die Unterwelt hinabfährt, nicht wieder heraufkommen.;
10 Er wird nie wieder in sein Haus zurückkehren; der Ort, an dem er lebte wird ihn nicht mehr erkennen.
11 Darum will ich meine Zunge nicht zügeln, sondern will reden in der Angst meines Geistes, will klagen in der Bitterkeit meiner Seele.
12 Bin ich das Meer oder ein Seeungeheuer, dass ihr eine Barriere um mich errichtet habt?
13 Wenn ich sage: «Mein Bett wird mich trösten, mein Sofa wird meine Seufzer beruhigen»,»
14 Dann erschreckst du mich mit Träumen, du ängstigst mich mit Visionen.
15 Ach! Meine Seele wünscht sich einen gewaltsamen Tod, meine Knochen rufen nach dem Tod.
16 Ich bin im Griff des Verfalls, das Leben entgleitet mir für immer; verlass mich, denn meine Tage sind nur ein Hauch.
17 Was ist der Mensch, dass du ihn so hoch achtest, dass du dich seiner annimmst?,
18, dass du es jeden Morgen besuchst und es in jedem Augenblick erlebst?
19 Wann hörst du endlich auf, mich anzustarren? Wann gibst du mir Zeit zum Schlucken?
20 Wenn ich gesündigt habe, was kann ich dir tun, du Beschützer der Menschen? Warum machst du mich zum Ziel deiner Pfeile und zur Last für mich selbst?
21 Warum vergibst du mir meine Verfehlung nicht? Warum vergisst du meine Schuld nicht? Denn bald werde ich im Staub ruhen; ihr werdet mich suchen, und ich werde nicht mehr sein.
Kapitel 8
— Baldads Rede. —
1 Da sprach Baldad von Suhe und sagte:
2 Wie lange wollt ihr diese Reden noch halten, und werden eure Worte wie ein stürmischer Hauch sein?
3 Verdreht Gott das Recht, oder hebt der Allmächtige das Recht auf?
4 Wenn eure Söhne gegen ihn gesündigt haben, hat er sie in die Hände ihrer Schuld gegeben.
5 Und ihr, wenn ihr euch zu Gott bekehrt und den Allmächtigen anfleht,
6 Wenn ihr aufrichtig und rein seid, dann wird er euch behüten und das Glück an der Wohnstätte eurer Gerechtigkeit wiederherstellen.;
7 Dein erster Zustand mag unbedeutend erscheinen, umso prächtiger wird der zweite sein.
8. Stelle Fragen an frühere Generationen, achte auf die Erfahrungen deiner Väter:
9 Denn wir sind vom gestrigen Tag und kennen die Welt nicht. Nichts, heutzutage auf der Erde passieren wie ein Schatten;
10 Werden sie euch nicht lehren, mit euch reden und Worte aus ihrem eigenen Herzen sprechen?
11. «Wächst Papyrus auch außerhalb von Sümpfen? Wächst Binse ohne Wasser?“
12 Solange es noch zart ist, trocknet es ungeschnitten schneller als jedes Gras.
13 So gehen alle, die Gott vergessen; die Hoffnung der Frevler wird zunichte werden.
14 Sein Selbstvertrauen wird erschüttert werden; seine Gewissheit Aussehen zum Spinnennetz.
15 Er lehnt sich an sein Haus, aber es steht nicht; er klammert sich daran, aber es bleibt nicht stehen.
16 Es ist voller Kraft, in der Sonne, seine Zweige breiten sich über seinen Garten aus.,
17 Ihre Wurzeln verflechten sich zwischen den Steinen, sie dringt in die Tiefen des Felsens ein.
18 Wenn Gott riss es von seinem Platz., seinen Platz Er bestreitet es: Ich habe dich noch nie gesehen.
19 Dort endet seine Freude, und der sogar Boden, auf dem andere aufstehen werden. nach ihm.»
20 Nein, Gott verwirft den Unschuldigen nicht, er nimmt die Hand des Übeltäters nicht an.
21 Er wird deinen Mund mit Lachen füllen, wird setzen auf deinen Lippen Lieder der Freude.
22 Deine Feinde werden mit Schande bedeckt werden, und das Zelt der Frevler wird verschwinden.
Kapitel 9
— Jobs Antwort. —
1 Da ergriff Hiob das Wort und sagte:
2 Ich weiß, dass es so ist: Wie kann ein Mensch vor Gott gerecht sein?
3 Wollte er mit ihm streiten, könnte er ihm keine einzige der tausend Fragen beantworten.
4 Gott ist Weise im Herzen und mächtig an Kraft: Wer hat ihm widerstanden und ist in Frieden geblieben?
5 Er versetzt Berge, ohne dass sie es wissen; er stürzt sie in seinem Zorn um;
6 Er erschüttert die Erde in ihren Grundfesten, und ihre Säulen wanken.
7 Er gebietet über die Sonne, und die Sonne Er geht nicht auf; er versiegelt die Sterne.
8 Er allein spannt den Himmel aus, er schreitet über die Höhen des Meeres.
9 Er schuf den Großen Bären, Orion, die Plejaden und die Regionen des südlichen Himmels.
10 Er vollbringt Wunder, die man nicht ergründen kann, und Zeichen, die man nicht zählen kann.
11 Siehe, er geht an mir vorüber, aber ich sehe ihn nicht; er geht weg, aber ich nehme ihn nicht wahr.
12 Wenn es ihm gefällt Beute, Wer wird sich ihm entgegenstellen, wer wird ihn fragen: «Was tust du da?»
13 Gott! Nichts kann seinen Zorn besänftigen; vor ihm beugen sich die Legionen des Stolzes.
14 Und ich überlegte, wie ich ihm antworten sollte, wie ich meine Worte wählen sollte. zu besprechen mit ihm!
15 Selbst wenn das Recht auf meiner Seite wäre, würde ich nicht antworten, sondern meinen Richter um Gnade bitten.
16 Selbst wenn er auf meinen Anruf reagiert hätte, würde ich nicht glauben, dass er meine Stimme gehört hätte:
17 Er, der mich wie im Wirbelwind zermalmt und meine Wunden ohne Grund vermehrt;
18, die mir den Atem raubt und mich mit Bitterkeit erfüllt.
19 Geht es um Stärke? Siehe, er ist stark; geht es um Recht?, Er sagte "Wer verklagt mich?"«
20 Wäre ich untadelig, mein Mund sogar würde mich verurteilen; wäre ich unschuldig, würde sie mich für pervers erklären.
21 Unschuldig bin ich; ich hänge nicht am Dasein, und das Leben ist mir eine Last.
22 Es ist mir wichtig schließlich; Deshalb sagte ich: «Er vernichtet sowohl die Gerechten als auch die Bösen.»
23 Wenn mindestens Die Pest tötete sofort! Ach! Er lacht über die Prozesse gegen Unschuldige!
24 Die Erde wird in die Hände der Bösen gegeben., Gott Er verhüllt das Antlitz seiner Richter: Wenn er es nicht ist, wer dann?
25 Meine Tage sind schneller als ein Bote, sie fliehen, ohne das Glück gesehen zu haben;
26 Sie ziehen vorüber wie ein Schilfboot, wie ein Adler, der auf seine Beute herabstürzt.
27 Wenn ich sage: «Ich möchte meine Klage vergessen, meinen traurigen Gesichtsausdruck ablegen und einen fröhlichen Gesichtsausdruck annehmen»,»
28 Ich zittere vor all meinen Schmerzen, ich weiß, dass du mich nicht für unschuldig halten wirst.
29 Ich werde für schuldig befunden werden: Warum sollte ich eine unnötige Strafe auf mich nehmen?
30 Wenn ich mich im Schnee wasche, wenn ich meine Hände mit Bor reinige,
31 Du würdest mich in den Schlamm stürzen, und meine Kleider würden mich verabscheuen.
32 Gott ist nicht ein Mann wie ich, dass ich ihm antworten müsste, dass wir zusammen vor Gericht erscheinen müssten.
33 Es gibt keinen Schiedsrichter zwischen uns, der Hand an uns beide legt.
34 Er soll seinen Stock von mir nehmen, seine Schreckensherrschaft soll mich nicht länger erschrecken!
35 Dann werde ich ohne Furcht reden; sonst bin ich nicht ich selbst.
Kapitel 10
1 Meine Seele ist des Lebens müde; ich will meiner Klage freien Lauf lassen, ich will in der Bitterkeit meines Herzens reden.
2 Ich sagte zu Gott: Verurteile mich nicht! Sag mir, was du mich anklagst.
3 Findest du es befriedigend, andere zu unterdrücken, das Werk deiner Hände abzulehnen, andere glänzen zu lassen? Ihre Gunst Auf Anraten der Bösewichte?
4 Habt ihr Augen aus Fleisch, oder seht ihr, wie Menschen sehen?
5 Sind eure Tage wie die Tage eines Menschen oder eure Jahre wie die Jahre eines Sterblichen?,
6 damit ihr meine Schuld sucht, damit ihr meine Sünde verfolgt.,
7, obwohl du weißt, dass ich unschuldig bin und niemand mich aus deiner Hand erretten kann?
8 Deine Hände haben mich ganz und gar geschaffen und geformt, und du willst mich vernichten!
9 Denk daran, dass du mich wie Ton geformt hast und mich wieder zu Staub werden lassen wirst!
10 Hast du mich nicht schmelzen lassen wie Milch und mich gerinnen lassen wie Käse?
11 Du hast mich mit Haut und Fleisch bekleidet, du hast mich mit Knochen und Sehnen gewoben.
12 Du hast mir das Leben geschenkt, und deine Vorsehung hat meine Seele bewahrt.
13 Und dennoch, Das ist es, was du in deinem Herzen verborgen hast: Ich sehe ganz klar, was du gedacht hast.
14 Wenn ich sündige, siehst du mich an; du vergibst mir meine Schuld nicht.
15 Bin ich schuldig? Wehe mir! Bin ich unschuldig? Ich wage es nicht, mein Haupt zu erheben vor Scham und sehe mein Elend.
16 Wenn ich aufstehe, verfolgst du mich wie ein Löwe, fängst du wieder an, mich auf seltsame Weise zu quälen.,
17 Ihr bringt neue Zeugen gegen mich; ihr verdoppelt euren Zorn gegen mich, und noch mehr Truppen kommen, um mich anzugreifen.
18 Warum habt ihr mich aus dem Mutterleib geholt? Ich wäre gestorben, und kein Auge hätte mich gesehen.
19 Ich wäre, als wäre ich nie gewesen, als wäre ich vom Mutterleib bis zum Grab getragen worden.
20 Sind meine Tage nicht zu kurz? Lass ihn mich gehen! Lass ihn sich zurückziehen und lass mich einen Moment durchatmen!,
21 Bevor ich fortgehe und nie wiederkehre, in das Land der Finsternis und des Todesschattens,
22, eine trostlose und düstere Region, wo Herrschaft der Schatten des Todes und des Chaos, wo Licht wie Dunkelheit ist.
Kapitel 11
— Sophars Rede. —
1 Da ergriff Zophar, der Naamathiter, das Wort und sagte:
2 Werden die vielen Worte unbeantwortet bleiben, und wird der Schwätzer Recht behalten?
3 Werden deine leeren Worte die Menschen zum Schweigen bringen? Wirst du spotten, und niemand wird dich widerlegen?
4. Du sagtest Lebewohl «Meine Gedanken sind wahrhaftig, und ich bin vor dir ohne Tadel.»
5 Oh! Wenn Gott doch spräche, wenn er doch seine Lippen zu euch auftäte Antwort ;
6, wenn er dir die Geheimnisse von es ist Weisheit, die verborgenen Feinheiten seiner Pläne, dann würdest du sehen, dass er einen Teil deiner Verbrechen vergisst.
7 Behauptest du etwa, die Tiefen Gottes ergründen zu können, die Vollkommenheit des Allmächtigen zu erreichen?
8 Es ist so hoch wie der Himmel: Was wirst du tun? Tiefer als die Unterwelt: Was wirst du erkennen?
9 Sie ist länger als die Erde, breiter als das Meer.
10. Wenn es schmilzt über den Täter, Wenn er ihn verhaftet, wenn er das Gericht einberuft, wer wird sich dem widersetzen?
11 Denn er kennt den Bösen; er entdeckt die Ungerechtigkeit, ehe sie sich selbst ahnt.
12 Aus dieser Sicht, Selbst der Wahnsinnige würde es verstehen, und das Fohlen des Onagers würde vernünftig werden.
13 Denn für euch, wenn ihr euer Herz darauf richtet gegenüber Gott, und dass du deine Arme nach ihm ausstreckst,
14 Wenn ihr die Schuld, die in euren Händen ist, beseitigt und Unrecht nicht in eurem Zelt wohnen lasst,
15 Dann wirst du deine makellose Stirn erheben, du wirst standhaft sein und du wirst dich nicht mehr fürchten.
16 Dann wirst du es vergessen dein Leiden, an sie wirst du dich erinnern wie an Wasser, das dahingeflossen ist;
17 Die Zukunft wird euch heller als der Mittag erscheinen; die Dunkelheit wird zum Sonnenaufgang.
18 Ihr werdet voller Zuversicht sein, und euer Warten wird nicht vergeblich sein; ihr werdet euch umschauen und euch ruhig niederlegen.
19 Ihr werdet ruhen, ohne dass jemand kommt T’Sie werden sich Sorgen machen, und viele werden Ihr Gesicht streicheln.
20 Aber die Augen der Frevler werden erlöschen; für sie gibt es keine Zuflucht, ihre Hoffnung ist der Atem eines Sterbenden.
Kapitel 12
— Jobs Antwort. —
1 Da ergriff Hiob das Wort und sagte:
2 Du bist wirklich so weise wie Ein ganzes Volk und mit dir die Weisheit werden sterben!
3 Auch ich bin klug wie du, ich beuge mich dir in keiner Weise; und wer kennt nicht, was du sagst?
4 Ich bin der Gespött meiner Freunde., Mich der Gott anrief und an wen Gott antwortete; ihre verspottet, Mich Der Gerechte, der Unschuldige!…
5 Schande über das Unglück! Das ist das Motto der Glücklichen; Verachtung erwartet den, dessen Fuß wankt.
6 Frieden Doch unter dem Zelt der Räuber herrscht Sicherheit für diejenigen, die Gott erzürnen und keinen anderen Gott haben als ihren eigenen Arm.
7 Fragt doch die Tiere, die Vögel des Himmels, sie werden es euch lehren.;
8 Oder sprich zur Erde, und sie wird dich lehren; der Fisch sogar Sie werden Ihnen vom Meer erzählen.
9 Wer unter all diesen weiß es nicht? Wesen, dass die Hand Jahwes dies tat,
10 dass er in seiner Hand die Seele alles Lebendigen und den Atem aller Menschen hält?
11 Versteht nicht das Ohr die Worte, wie der Gaumen die Speisen schmeckt?
12 Weisheit gehört den Weißen, Klugheit den Weißen. die Frucht lange Tage.
13 Zoll Gott Weisheit und Macht wohnen in ihm; Rat und Einsicht gehören ihm.
14 Siehe, er stürzt es um, und es kann nicht wieder aufgebaut werden; er verschließt es. die Tür auf den Menschen, und wir nicht ihn Es lässt sich nicht öffnen.
15 Siehe, er lässt die Wasser stillen, sie vertrocknen; er lässt sie los, sie wälzen die Erde um.
16 Ihm gehören Stärke und Klugheit, Ihm gehört der, der irregeführt wird, und der, der irreführt.
17 Er nimmt die Berater gefangen. Völker, und es beraubt die Richter ihrer Sinne.
18 Er löst den Königen die Gürtel und gürtet ihre Lenden mit einem Strick.
19 Er führt die Priester in Gefangenschaft und stürzt die Mächtigen.
20 Er nimmt den Geschicktesten die Sprache und den Alten das Urteilsvermögen.
21 Er verachtet die Edlen und lockert den Gürtel der Starken.
22 Er bringt das im Dunkeln Verborgene ans Licht und erzeugt den Schatten des Todes.
23 Er lässt Völker wachsen und er vernichtet sie; er breitet sie aus und er begrenzt sie.
24 Er nimmt den Führern der Völker der Erde die Einsicht und führt sie in die Irre in unwegsame Wüsten.;
25 Sie tappen im Dunkeln, fern vom Licht; er lässt sie wie einen Betrunkenen umherirren.
Kapitel 13
1 Siehe, mein Auge hat dies alles gesehen, mein Ohr hat es gehört und verstanden.
2 Was du weißt, weiß auch ich; ich bin dir in keiner Weise unterlegen.
3 Aber ich möchte mit dem Allmächtigen reden, ich möchte ihn anflehen meine Sache mit Gott.
4 Denn ihr seid nichts als Scharlatane, ihr seid allesamt nutzlose Ärzte.
5 Warum hast du nicht geschwiegen? Es wäre dir zur Weisheit gereicht.
6 Hört doch bitte auf meine Verteidigung; achtet auf das Flehen meiner Lippen.
7 Wollt ihr im Namen Gottes Lügen reden, für ihn? Wollt ihr Betrug reden?
8 Werdet ihr Gott bevorzugen, werdet ihr euch als seine Fürsprecher engagieren?
9 Wird er dir dankbar sein, wenn er deine Augen durchsucht? Herzen Willst du ihn täuschen, wie man einen Mann täuscht?
10 Gewiss wird er euch verurteilen, wenn ihr heimlich Parteilichkeit zeigt.
11 Ja, seine Majestät wird euch erschrecken, seine Schrecken werden euch treffen.
12 Eure Argumente sind staubig, eure Festungen sind Festungen aus Lehm.
13 Seid still, lasst mich allein, ich möchte reden; was auch immer mir zustoßen mag.
14 Ich will mein Fleisch zwischen meine Zähne nehmen, ich will meine Seele in meine Hand legen.
15 Selbst wenn er mich töten würde und ich nichts mehr zu hoffen hätte, würde ich mein Verhalten vor ihm verteidigen.
16 Aber er wird meine Rettung sein; denn der Gottlose kann nicht vor ihm erscheinen.
17 Hört also meine Worte, achtet auf meine Rede.
18 Hier ist, was ich vorbereitet habe Mein Weil ich weiß, dass ich im Recht sein werde.
19 Gibt es jemanden, der gegen mich plädieren möchte? Im Moment möchte ich schweigen und sterben.
20 Verschone mich nur mit zwei Dingen, O Gott, und ich werde mich vor deinem Angesicht nicht verstecken:
21 Nimm deine Hand von mir und lass deine Schrecken mich nicht länger erschrecken.
22 Danach, Ruft mich, und ich werde antworten; oder ich werde zuerst sprechen, und ihr werdet mir antworten.
23 Wie viele Missetaten und Sünden habe ich begangen? Lass mich meine Übertretungen und Vergehen erkennen.
24 Warum verstecken? Daher Dein Gesicht, und sieh mich an wie deinen Feind!
25 Möchtest du ein unruhiges Blatt erschrecken? vom Wind, um einem ausgetrockneten Strohhalm nachzugehen,
26 sodass ihr Bitteres gegen mich schreibt und mir die Sünden meiner Jugend zurechnet.,
27 damit du meine Füße in den Weinstock stellen und alle meine Schritte beobachten und eine Grenze auf meinen Fußsohlen ziehen kannst,
28 wohingegen mein Körper verzehrt sich selbst wie ein Holz verrottet, wie ein von Motten zerfressenes Kleidungsstück.
Kapitel 14
1. Ein Mensch, der von einer Frau geboren wird, lebt nur wenige Tage und ist voller Elend.
2 Wie eine Blume sprießt sie auf und wird abgehauen; wie ein Schatten flieht sie, ohne anzuhalten.
3 Und auf den, den ihr mit euch vor Gericht bringt, achtet ihr genau!
4 Wer kann aus Unreinem Reines machen? Niemand.
5 Wenn die Tage von der Mann werden gezählt, wenn Sie die Anzahl der Monate festgelegt haben, wenn Sie eine Grenze festgelegt haben, die er nicht überschreiten darf.,
6 Wende deine Augen von ihm ab, damit er ruhen kann, bis er wie der Söldner das Ende seines Tages schmeckt.
7 Ein Baum hat Hoffnung: Gefallen kann er wieder grün werden, er hört nicht auf zu wachsen haben Nachwuchs.
8 Obwohl seine Wurzel in der Erde alt geworden ist und sein Stamm im Staub gestorben ist,
9 Sobald sie Wasser riecht, wird sie wieder grün und treibt Zweige wie eine junge Pflanze.
10 Aber wenn der Mensch stirbt und daliegt, wo ist er dann, nachdem er seinen letzten Atemzug getan hat?
11 Das Wasser des Sees verschwindet, der Fluss trocknet aus und wird trocken:
12 So legt sich der Mensch hin und steht nicht wieder auf; er wird nicht aufwachen, bis der Himmel bleibt; er wird nicht aus seinem Schlaf geweckt werden.
13 Oh! Wenn du mich im Reich der Toten verbergen würdest, bewahre mich dort verborgen, bis dein Zorn verflogen ist; setze mir eine Zeit, in der du dich an mich erinnern wirst!
14 Wenn ein Mensch nach seinem Tod wieder leben könnte! Während meiner gesamten Dienstzeit würde ich darauf warten, dass jemand kommt und mich ablöst.
15 Du Mich’Du würdest dann rufen, und ich würde dir antworten; du würdest dich nach der Arbeit deiner Hände sehnen.
16 Aber Ach! Nun zählst du meine Schritte, du behältst meine Sünden im Auge;
17 Meine Vergehen sind in einem Beutel versiegelt, und du deckst meine Sünden zu.
18 Der Berg stürzt ein und verschwindet; der Fels wird von seinem Platz fortgetragen;
19 Die Wasser höhlen den Stein aus, ihre reißenden Fluten fegen den Staub von der Erde fort: so vernichtest du die Hoffnung des Menschen.
20 Du schlägst ihn nieder, und er geht fort; du entstellst sein Gesicht und schickst ihn fort.
21 Ob seine Kinder geehrt werden, weiß er nicht; ob sie in Ungnade fallen, weiß er nicht.
22 Sein Leib leidet nur in sich selbst, seine Seele seufzt nur in sich selbst.
II. — ZWEITER REDENZYKLUS.
Kapitel 15
— Eliphaz' Rede. —
1 Da ergriff Elifas, der Temaniter, das Wort und sagte:
2 Gibt der Weise etwa leeres Wissen von sich? Bläht er sich mit Wind auf?
3 Verteidigt er sich mit nutzlosen Bemerkungen, mit Reden, die keinem Zweck dienen?
4 Du vernichtest sogar die Furcht Gott, Du zerstörst jede Frömmigkeit gegenüber Gott.
5 Dein Mund offenbart deine Bosheit, und du redest die Sprache der Betrüger.
6 Nicht ich bin es, sondern dein eigener Mund verurteilt dich; deine eigenen Lippen zeugen gegen dich.
7 Warst du der erste Mensch? Wurdest du vor den Bergen geboren?
8 Hast du an Gottes Rat teilgenommen? Hast du für dich selbst gestohlen? allein Weisheit?
9 Was wisst ihr, was wir nicht wissen? Was habt ihr gelernt, was uns unbekannt ist?
10 Auch unter uns gibt es ergraute Leute, alte Männer, die älter sind als euer Vater.
11 Meint ihr, Gottes Trost und die freundlichen Worte, die wir euch anbieten, seien wenig wert?’Lasst uns das ansprechen ?
12 Wohin führt dich dein Herz, und was bedeutet dieses Augenrollen?
13 Was! Ist es denn gegen Gott, dass du deinen Zorn richtest und deinen Mund ausschüttest? solch Rede ?
14 Was ist der Mensch, dass er rein sei, oder der Sohn der Frau, dass er gerecht sei?
15 Hier ist das Gott Er traut nicht einmal seinen Heiligen, und der Himmel ist in seinen Augen nicht rein:
16 wie viel weniger dies Sei Abscheulich und pervers ist der Mensch, der Unrecht wie Wasser trinkt!
17 Ich will euch unterweisen, hört mir zu; ich will euch sagen, was ich gesehen habe,
18 Was die Weisen lehren, das verbergen sie nicht., gelernt ihrer Väter;
19 Das Land war ihnen allein gegeben worden, und kein Fremder kam jemals unter sie.
20 «Der Frevler leidet sein Leben lang Qualen; dem Unterdrücker aber sind wenige Jahre bestimmt.“.
21 beängstigende Geräusche erklingen bis in seine Ohren; innerhalb Frieden, Dann bricht die verheerende Gewalt über ihn herein.
22 Er hofft nicht, der Finsternis zu entfliehen, er hat das Gefühl, dass er wird nach dem Schwert Ausschau gehalten.
23 Er irrt umher und sucht sein Brot; er weiß, dass der Tag der Finsternis schon nahe ist.
24 Not und Angst sind über ihn gekommen; sie befallen ihn wie einen König, der zum Kampf gerüstet ist.
25 Denn er hat seine Hand gegen Gott erhoben, er hat den Allmächtigen verhöhnt.,
26 Er rannte mit steifem Nacken unter dem dicken Rücken seines Schildes auf ihn zu.
27 Sein Gesicht war mit Fett bedeckt, und seine Flanken waren voller Fett.
28 Er nahm Städte ein, die nicht mehr existieren, Häuser, die keine Bewohner mehr haben und dazu bestimmt sind, zu Steinhaufen zu werden.
29 Er wird nicht mehr reich werden, sein Reichtum wird nicht von Dauer sein, sein Besitz wird sich nicht mehr über die ganze Erde ausdehnen.
30 Er wird der Finsternis nicht entfliehen; die Flamme wird seine Nachkommen verzehren, und er wird vom Hauch des Mundes hinweggetragen werden. Gott.
31 Er soll nicht auf etwas durch die Lüge hoffen, denn er wird darin gefangen werden; die Lüge wird sein Lohn sein.
32 Sie wird vor Das seine Tage sei voll, und sein Zweig wird nie wieder grün werden.
33 Wie der Weinstock wird er seine Frucht abwerfen, sobald sie blüht; wie der Ölbaum wird er seine Blüte verlieren.
34 Denn das Haus des Frevlers ist unfruchtbar, und das Zelt des korrupten Richters verzehrt das Feuer.
35 Er empfing Böses und gebar Unglück; in seinem Leib reifte die Frucht des Betrugs.»
Kapitel 16
— Jobs Antwort. —
1 Da ergriff Hiob das Wort und sagte:
2 Ich habe ähnliche Tiraden schon oft gehört; ihr seid alle unerträgliche Tröster.
3 Wann hören diese leeren Reden endlich auf? Was bewegt dich zum Antworten?
4 Auch ich wüsste, wie man redet wie du, wenn du an meiner Stelle wärst; ich würde dir schöne Reden schreiben, ich würde über dich den Kopf schütteln;
5 Ich würde dich mit meinem Mund ermutigen, und du würdest Trost im Regungen meiner Lippen finden.
6 Wenn ich spreche, wird mein Schmerz nicht gelindert; wenn ich schweige, wird er dann gelindert?
7 Heute, leider! Gott hat meine Kräfte erschöpft… O Gott, Du hast mir alle meine Lieben genommen.
8 Du erwürgst mich… das ist ein Zeugnis Ich !… meine Magerkeit rächt sich an mir, sie klagt mich von Angesicht zu Angesicht an.
9 Sein Zorn reißt mich und verfolgt mich; er knirscht mit den Zähnen gegen mich; mein Feind starrt mich an.
10 Sie öffnen mir ihre Münder. verschlingen, Sie schlagen mir unverschämt ins Gesicht, sie alle verbünden sich gegen mich. verlieren.
11 Gott hat mich den Verdorbenen ausgeliefert, er hat mich in die Hände der Bösen geworfen.
12 Ich hatte Frieden, aber er schüttelte mich, packte mich am Hals und zermalmte mich. Er machte mich zum Ziel seiner Pfeile.,
13 Seine Pfeile umkreisen mich; er durchbohrt meine Seiten ohne Erbarmen, er schüttet meine Eingeweide auf die Erde.;
14 Er dringt immer wieder in meine Angriffsfläche ein, er stürmt auf mich zu wie ein Riese.
15 Ich nähte mir einen Sack über die Haut und wälzte meine Stirn im Staub.
16 Mein Gesicht ist ganz rot von Tränen, und der Schatten des Todes liegt auf mir. erweitert auf meinen Augenlidern,
17 Denn es ist keine Ungerechtigkeit an meinen Händen, und mein Gebet ist rein.
18 O Erde, bedecke mein Blut nicht und lass mein Schreien frei aufsteigen!
19 In dieser Stunde, siehe, Ich habe mein Zeuge im Himmel, mein Verteidiger in den höchsten Regionen.
20 Meine Freunde spotten über mich, aber meine Augen weinen um Gott.
21 Er selbst soll richten zwischen Gott und den Menschen, zwischen dem Menschensohn und seinem Mitmenschen!
22 Für die Jahre, in denen Mich Der Countdown ist abgelaufen, und ich betrete einen Weg, von dem es kein Zurück gibt.
Kapitel 17
1 Mein Atem geht mir aus, meine Tage schwinden, Ich habe nichts mehr zu tun, aber das Grab.
2 Ich bin von Spöttern umgeben, mein Auge ist wachsam inmitten ihrer Beleidigungen.
3 O Gott, Sei in deinen eigenen Augen mein Bürge: Wer sonst würde mir auf die Hand schlagen wollen?
4 Denn du hast ihre Herzen der Weisheit verschlossen; darum erlaube ihnen nicht, sich selbst zu erhöhen.
5 Tel Einladung sein Freunde zum Teilen, wenn die Augen seiner Kinder versagen.
6 Er hat mich zum Gespött der Völker gemacht; ich bin der Mann Demjenigen, dem man ins Gesicht spuckt.
7 Mein Auge ist von Kummer verhüllt, und alle meine Glieder sind nur noch ein Schatten.
8 Die Männer Die Gerechten sind erstaunt, und die Unschuldigen sind zornig auf die Gottlosen.
9 Der Gerechte aber bleibt standhaft auf seinem Weg, und wer reine Hände hat, gewinnt an Mut.
10 Aber kommt alle zurück, kommt nun! Sollte ich denn keinen weisen Mann unter euch finden?
11 Meine Tage sind gezählt, meine Pläne sind zerschlagen, diese Pläne die streichelte Mein Herz.
12 Sie machen aus der Nacht Tag; angesichts der Finsternis, Das sagen sie. Das Licht ist nah!
13 Und wenn ich warte, ist das Totenreich meine Wohnung; in der Finsternis habe ich mein Lager bereitet.
14 Ich sagte zur Grube: «Du bist mein Vater!», zu den Würmern: «Ihr seid meine Mutter und meine Schwester!»
15 Wo ist denn nun meine Hoffnung? Meine Hoffnung, wer kann sie sehen?
16 Sie ist hinabgestiegen zu den Toren der Unterwelt, wenn man denn im Staub Ruhe findet!…
Kapitel 18
— Baldads Rede. —
1 Da sprach Baldad von Suhe und sagte:
2 Wann werden Sie diese Diskussionen beenden? Zeigen Sie Verständnis, dann werden wir reden.
3 Warum seht ihr uns als Bestien an, und sind wir in euren Augen dumm?
4 Ihr, die ihr euch in eurem Zorn selbst zerreißt, Soll ich das tun?’Wegen dir wird die Erde verwüstet, der Fels von seinem Platz gerückt?
5 Ja, das Licht des Frevlers wird erlöschen, und die Flamme seines Herdes wird aufhören zu scheinen.
6 Der Tag wird dunkel werden unter seinem Zelt, und seine Lampe wird über ihm erlöschen.
7 Seine festen Schritte werden beengt sein, sein eigener Rat beschleunigt seinen Untergang.
8 Seine Füße werfen ihn ins Netz; er tritt in die Schlinge.
9 Das Netz fängt sein Fersen; es ist fest verknotet.
10 Für ihn Die Seen liegen verborgen unter der Erde, und die Falltür befindet sich auf ihrem Weg.
11 Schrecken belagern ihn von allen Seiten und verfolgen ihn Schritt für Schritt.
12 Hungersnot ist seine Strafe, und Verderben ist für seinen Untergang bereitet.
13 Die Haut seiner Glieder wird zerfressen; seine Glieder werden von den Erstgeborenen des Todes zerfressen.
14 Er wird aus seinem Zelt gezerrt, wo er glaubte In Sicherheit; er wird zum König des Schreckens geschleift.
15 Keiner aus seinem Volk wohnt in seinem Zelt; Schwefel wird auf seine Behausung gesät.
16 Unten vertrocknen seine Wurzeln; oben werden seine Äste abgeschnitten.
17 Sein Andenken ist von der Erde verschwunden; sein Name ist nicht mehr im Lande.
18 Er wird vom Licht in die Finsternis getrieben, er wird aus dem Universum verbannt.
19 Er Verlasse nicht weder Nachkommen noch Erben seines Stammes; keine Überlebenden seines Aufenthalts.
20 Die Völker des Westens staunen über seinen Untergang, und die des Ostens sind voller Entsetzen.
21 So ist die Wohnstätte der Frevler, so ist der Ort der der Mann der Gott nicht kennt.
Kapitel 19
— Jobs Antwort. —
1 Da ergriff Hiob das Wort und sagte:
2 Wie lange wollt ihr meine Seele quälen und mich mit euren Worten überhäufen?
3 Dies ist das zehnte Mal, dass du mich beleidigt und schamlos gekränkt hast.
4 Selbst wenn ich gescheitert wäre, bleibt die Schuld bei mir.
5 Ihr aber, die ihr euch gegen mich erhebt, die ihr meine Schmach anruft, um mich zu verurteilen,
6 Schließlich sollt ihr wissen, dass Gott es ist, der mich unterdrückt und mich mit seinem Netz umgibt.
7 Siehe, ich schreie gegen die Gewalt, und niemand antwortet mir! Ich rufe, und es gibt kein Recht!
8 Er hat mir den Weg versperrt, und ich kann nicht hindurchgehen; er hat Finsternis auf meine Pfade gebracht.
9 Er hat mich meiner Herrlichkeit beraubt, er hat mir die Krone vom Haupt genommen.
10 Er hat mich von allen Seiten untergraben, und ich falle; er hat meine Hoffnung wie einen Baum entwurzelt.
11 Sein Zorn entbrannte gegen mich; er behandelte mich wie seine Feinde.
12 Seine Bataillone kamen zusammen, sie kämpften sich zu mir durch und belagerten mein Zelt.
13 Er hat meine Brüder von mir entfernt; meine Freunde haben sich von mir abgewandt.
14 Meine Verwandten haben mich verlassen, meine engsten Freunde haben mich vergessen.
15 Die Gäste meines Hauses und meine Mägde behandeln mich wie einen Fremden; ich bin ein Fremder in ihren Augen.
16 Ich rufe meinen Knecht, aber er antwortet mir nicht; deshalb muss ich mit meinem Mund zu ihm reden.
17 Meine Frau verabscheut meinen Atem; ich flehe um Gnade von den Söhnen meiner Brust.
18 Sogar die Kinder verachten mich; wenn ich aufstehe, verspotten sie mich.
19 Alle meine Vertrauten verabscheuen mich, die ich liebte, wenden sich gegen mich.
20 Meine Knochen hängen noch an meiner Haut und meinem Fleisch, ich bin nur mit dem Schrecken davongekommen.
21 Habt Erbarmen, habt Erbarmen mit mir, meine Freunde, denn die Hand Gottes hat mich getroffen!
22 Warum verfolgst du mich, wie Gott? verfolgt mich ? Wofür Bist du unersättlich nach meinem Fleisch?
23 Oh! Wer wird gewähren, dass meine Worte aufgeschrieben werden! Wer wird gewähren, dass sie in einem Buch aufgezeichnet werden?,
24 dass sie mit einem eisernen Meißel und Blei für immer in den Felsen eingemeißelt werden mögen!
25 Ich weiß, dass mein Rächer lebt, und dass er als Letzter aus dem Staub auferstehen wird.
26 ALSO Aus diesem Gerippe, das in seine Haut gehüllt ist, aus meinem Fleisch werde ich Gott sehen.
27 Ich selbst werde es sehen, meine Augen werden es sehen, und kein anderer; meine Lenden vergehen vor Sehnsucht in mir.
28 Dann werdet ihr sagen: «Warum haben wir ihn verfolgt?», und die Gerechtigkeit meiner Sache wird erkannt werden.
29 An diesem Tag, Fürchtet das Schwert selbst: Schrecklich ist die Rache des Schwertes! Und ihr werdet erkennen, dass Gerechtigkeit herrscht.
Kapitel 20
— Sophars Rede. —
1 Da ergriff Zophar, der Naamathiter, das Wort und sagte:
2 Deshalb legen mir meine Gedanken eine Antwort nahe, und weil meiner Aufregung, Ich freue mich darauf um es zu geben.
3 Ich habe Schmähungen gehört, die mich empören; in meinem Herzen, Mein Der Verstand wird die Antwort finden.
4 Weißt du, dass von Anbeginn der Zeit, seitdem der Mensch auf der Erde ist,
5 Der Triumph der Bösen war nur von kurzer Dauer, und Freude des Gottlosen eines Augenblicks?
6 Und selbst wenn er seinen Stolz bis zum Himmel erhebe und sein Haupt die Wolken berühre,
7 Wie sein Kot, so ist er für immer vergangen; die ihn sahen, fragten: «Wo ist er?»
8 Es fliegt davon wie ein Traum und ist nicht mehr zu finden; es verschwindet wie eine Erscheinung der Nacht.
9 Das Auge, das ihn einst sah, sieht ihn nicht mehr; seine Wohnung wird ihn nicht mehr wahrnehmen.
10 Seine Kinder werden betteln die Armen, Er wird seine Beute eigenhändig zurückbringen.
11 Seine Gebeine waren voll seiner verborgenen Sünden; sie werden mit ihm im Staub ruhen.
12 Denn das Böse schmeckte ihm süß, und er verbarg es unter seiner Zunge.,
13 dass er es genoss und nicht davon aufgab und es mitten in seinem Palast aufbewahrte:
14 Sein Essen wird verderben Gift In seinen Eingeweiden wird es zum Gift der Schlange in seiner Brust.
15 Er hat Reichtümer verschlungen, er wird sie wieder ausspucken; Gott wird sie aus seinem Bauch herausholen.
16 Er hat das Gift der Schlange gesaugt, die Zunge der Viper wird ihn töten.
17 Er wird niemals fließende Flüsse sehen, keine Ströme von Honig und Milch.
18 Er wird das Erworbene zurückgeben und sich nicht daran bereichern, nach dem Maß seines Gewinns, noch wird er es genießen.
19 Denn er unterdrückte Und vernachlässigt die Armen, Er plünderte ihr Haus und baute es nicht wieder auf.
20 Seine Gier konnte nicht gestillt werden; was ihm am teuersten ist, will er sich nicht nehmen lassen.
21 Nichts entging seiner Gier; darum wird sein Glück nicht von Dauer sein.
22 Mitten im Überfluss gerät er in Not; alle Schläge des Unglücks treffen ihn.
23 Hiermit wird sein Magen gefüllt: Gott wird die Glut ihres Zorns auf ihn herabregnen lassen, sie wird auf ihn herabregnen bis’in seinen Eingeweiden.
24 Wenn er den eisernen Waffen entkommt, durchbohrt ihn der bronzene Bogen.
25 Er reißt heraus die Linie, Es verlässt seinen Körper, Stahl glänzt aus seiner Leber; die Schrecken Tod fallen Sie auf ihn.
26 Eine tiefe Nacht verschlang seine Schätze; ein Feuer, das der Mann Er zündete den Verschlinger nicht an und verzehrte alles, was noch in seinem Zelt war.
27 Die Himmel werden seine Schuld offenbaren, und die Erde wird sich gegen ihn erheben.
28 Der Reichtum seines Hauses wird zerstreut werden; er wird am Tag des Zorns verschwinden.
29 Dies ist der Anteil, den Gott den Frevlern vorbehält, und das Erbe, das Gott für sie vorgesehen hat.
Kapitel 21
— Jobs Antwort. —
1 Da ergriff Hiob das Wort und sagte:
2 Hört, hört meine Worte, damit ich wenigstens diesen Trost von euch erhalte.
3 Lass mich sprechen Ich bin dran, Und wenn ich gesprochen habe, könnt ihr lachen.
4. Ist es gegen einen Mann gerichtet? das trägt Meine Beschwerde? Inwiefern? Geduld Würde sie mir nicht entkommen?
5 Schau mich an und staune, und halte dir die Hand vor den Mund.
6 Wenn ich daran denke, schaudert es mich; und ein Schauer durchfährt mich.
7 Warum leben die Bösen und werden alt und nehmen zu? ihre Stärke ?
8 Ihre Nachkommenschaft siedelt sich um sie herum an, ihre Kinder blühen in ihren Augen.
9 In ihrem Haus herrscht Frieden., sicher aus Furcht; der Stab Gottes rührt sie nicht an.
10 Ihr Bulle ist immer fruchtbar, ihre Färse gebiert und verwest nicht.
11 Sie gehen laufen Ihre Kinder wie eine Herde, ihre Neugeborenen springen um sie herum.
12 Sie singen zum Klang von Tamburin und Zither, sie machen ein Vergnügen zum Klang der Flöte.
13 Sie verbringen ihre Tage in Wonne und fahren im Nu hinab in die Unterwelt.
14 Doch sie sprachen zu Gott: «Geh weg von uns! Wir wollen deine Wege nicht kennenlernen.“.
15 Was ist der Allmächtige, dass wir ihm dienen sollen? Was hätten wir davon, zu ihm zu beten?»
16 Liegt ihr Wohlstand nicht in ihren eigenen Händen? – Doch ferne sei es von mir, dem Rat der Frevler zu folgen!
17 Wie oft sehen wir die Lampe der Frevler erlöschen und Verderben über sie hereinbrechen? Gott Um ihnen in seinem Zorn viel zuzuteilen?
18 Können wir sie sehen? wie Stroh mitgerissen vom Wind verweht, wie die vom Wirbelwind fortgetragene Staubwolke?
19 «Gott, Sie sagen:, »Er behält seine Strafe für seine Kinder vor!...“ Aber Gott soll ihn selbst bestrafen, damit er es spürt.,
20 damit er mit eigenen Augen sein Verderben sieht und selbst den Zorn des Allmächtigen trinkt!
21 Denn was nützt ihm sein Haus nach seinem Tod, wenn die Zahl seiner Monate feststeht?
22 Wird denn Gott die Weisheit gelehrt, demjenigen, der über die höchsten Wesen richtet?
23 Einer stirbt mitten in seinem Wohlstand, vollkommen glücklich und friedvoll,
24 Die Flanken waren fett und das Knochenmark mit Saft gefüllt.
25 Der andere stirbt, bitter in seiner Seele, ohne das Glück gekostet zu haben.
26 Beide legen sich auch in den Staub, und Würmer bedecken sie. beide.
27 Ach! Ich weiß genau, was du denkst, welche ungerechten Urteile du über mich fällst.
28 Ihr fragt: «Wo ist das Haus des Unterdrückers? Was ist aus dem Zelt geworden, in dem der Frevler wohnte?»
29 Haben Sie die Reisenden nie befragt und sind Ihnen ihre Äußerungen nicht bekannt?
30 Am Tag des Unheils werden die Frevler verschont; am Tag des Zorns entgehen sie. zur Bestrafung.
31 Wer tadelt ihn in seiner Gegenwart? Wer fordert ihn auf, für seine Taten zur Rechenschaft zu ziehen?
32 Wir tragen es ehrenvoll zum Grab; und sein Mausoleum wird bewacht.
33 Die Erdschollen des Tales sind ihm leicht, und alle Menschen y in seine Fußstapfen treten, wie Generationen ohne Nummer’y vorausgegangen.
34 Was nützt denn nun euer eitler Trost? Von euren Antworten bleibt nichts als Treulosigkeit.
III. — DRITTER REDENZYKLUS.
Kapitel 22
— Eliphaz' Rede. —
1 Da ergriff Elifas das Wort und sagte:
2 Kann der Mensch Gott nützlich sein? Der Weise ist nur sich selbst nützlich.
3 Was kümmert es den Allmächtigen, ob du rechtschaffen bist? Was hat er davon, wenn du aufrichtig lebst?
4 Schimpft er dich etwa wegen deiner Frömmigkeit und geht er mit dir ins Gericht?
5 Ist nicht deine Bosheit unermesslich und deine Ungerechtigkeit maßlos?
6 Ihr habt von euren Brüdern ohne Grund Gelübde genommen und die Nackten ihrer Kleider beraubt.
7 Ihr habt dem Erschöpften kein Wasser gegeben, dem Hungrigen habt ihr das Brot vorenthalten.
8 Das Land gehörte dem stärkeren Arm, und der Beschützte errichtete dort seine Wohnung.
9 Du hast die Witwen weggeschickt Hände leer, und die Arme der Waisen waren gebrochen.
10 Deshalb seid ihr von Fallen umgeben und werdet von plötzlichen Schrecken heimgesucht.,
11 Mitten in der Finsternis, blind und von den Wassermassen überflutet.
12 Ist Gott nicht im höchsten Himmel? Seht euch die Sterne an: Wie hoch sie stehen!
13 Und ihr sagtet: «Was weiß Gott? Kann er durch die tiefen Wolken hindurch urteilen?“
14 Die Wolken bilden einen Schleier für ihn, und er kann nicht sehen; er wandelt auf dem Kreis des Himmels.»
15 Bleibt ihr also bei den alten Wegen, auf denen die Frevler wandelten?,
16 die vor der Zeit hinweggespült wurden, deren Grundmauern von den Wassern herausgerissen wurden.
17 Diejenigen, die zu Gott sagten: «Weiche von uns! Was könnte Wir "Den Allmächtigen spielen?"»
18 Doch er war es, der ihre Häuser mit Reichtümern gefüllt hatte. – Es sei ferne von mir, dem Rat der Frevler zu folgen!
19 Die Gerechten sehen ihr Untergang und sich freuen; die Unschuldigen verspotten sie:
20 «Unsere Feinde sind vernichtet! Feuer hat ihren Reichtum verzehrt!»
21 Deshalb versöhne dich mit Gott Beruhige dich; so wird das Glück wieder in dir aufsteigen.
22 Nehmt Unterweisung aus seinem Mund an und bewahrt seine Worte in eurem Herzen.
23 Ihr werdet auferstehen, wenn ihr zum Allmächtigen zurückkehrt und die Ungerechtigkeit aus eurem Zelt entfernt.
24 Wirf die Goldbarren in den Staub und das Gold von Ophir zwischen die Steine des Baches.
25 Und der Allmächtige wird euer Gold sein., er wird sein Ein Berg Geld für dich.
26 Dann wirst du deine Freude am Allmächtigen finden und dein Angesicht zu ihm erheben.
27 Ihr werdet zu ihm beten, und er wird euch erhören, und ihr werdet eure Gelübde erfüllen.
28 Wenn du einen Plan machst, wird er gelingen, und Licht wird deinen Weg erleuchten.
29 Zu den gesenkten Häuptern werdet ihr rufen: «Auf!» und Gott wird demjenigen helfen, dessen Blick gesenkt ist.
30 Er wird liefern sogar Der Schuldige, gerettet durch die Reinheit deiner Hände.
Kapitel 23
— Jobs Antwort. —
1 Da ergriff Hiob das Wort und sagte:
2 Ja, heute ist meine Klage bitter, und doch hält meine Hand meine Seufzer zurück.
3 Oh! Wer wird mir das Wissen geben, wo ich ihn finden kann, um seinen Thron zu erreichen?
4 Ich würde ihm meine Sache vortragen und meinen Mund mit Argumenten füllen.
5 Ich würde die Gründe erfahren, die er mir nennen kann, ich würde sehen, was er mir zu sagen hat.
6 Würde er sich mir mit all seiner Macht entgegenstellen? Würde er nicht wenigstens werfen Augen über mich?
7 Dann würden die Unschuldigen mit ihm streiten, und ich würde von meinem Richter für immer freigesprochen weggehen.
8 Gehe ich aber nach Osten, so ist er nicht da; im Westen sehe ich ihn auch nicht.
9 Ist er im Norden beschäftigt? Ich sehe ihn nicht; versteckt er sich im Süden? Ich kann ihn nicht finden.
10 Doch er kennt meine Wege; er soll mich prüfen, und ich werde mich offenbaren rein wie Gold.
11 Mein Fuß ist immer in seinen Fußstapfen gewandelt; ich bin auf seinem Weg geblieben und habe mich nicht davon entfernt.
12 Ich bin nicht von den Geboten seiner Lippen abgewichen; ich habe meinen Willen den Worten seines Mundes unterworfen.
13 Aber er hat einen Gedanke Wer wird ihn zurückbringen? Er tut, was er will.
14 Er wird also das vollbringen, was er mir beschlossen hat; und er hat viele solcher Pläne.
15 Deshalb bin ich in seiner Gegenwart beunruhigt; wenn ich daran denke, fürchte ich ihn.
16 Gott lässt mein Herz erweichen; der Allmächtige erfüllt mich mit Ehrfurcht.
17 Denn Finsternis hat mich nicht um ergriffen, und Dunkelheit hat mein Angesicht nicht bedeckt.
Kapitel 24
1 Warum gibt es keine vom Allmächtigen festgelegte Zeit, und warum erleben diejenigen, die Ihm dienen, Seinen Tag nicht?
2 Wir sehen Männer WHO Sie versetzen die Grenzmarkierungen, auf denen die Herde grast, die sie gestohlen haben.
3. Sie wachsen vor ihnen Den Esel des Waisenkindes behalten sie, und den Ochsen der Witwe halten sie als Pfand.
4. Sie zwingen die Armen Vom Weg abzulassen, zwingt alle einfachen Leute des Landes zum Verstecken.
5 Wie der Wildesel in der Einsamkeit gehen sie früh am Morgen auf Nahrungssuche. Die Wüste geliefert den Unterhalt ihrer Kinder;
6 Sie pflücken die Ähren auf den Feldern ab und plündern die Weinberge ihres Unterdrückers.
7. Nackt verbringen sie die Nacht, weil sie keine Kleidung haben und keine Decke gegen die Kälte.
8 Der Bergregen dringt durch sie hindurch; da sie keinen Schutz finden, drängen sie sich an den Felsen.
9 Sie reißen das Waisenkind von der Brust, sie nehmen Gelübde entgegen auf die Armen.
10 Diese, Völlig nackt, ohne Kleidung, tragen sie die Garben, hungernd. des Meisters ;
11 Sie pressen das Öl in den Kellern; sie treten die Trauben und sind durstig.
12 Aus dem Herzen der Städte steigen die Stöhnen der Menschen auf, und die Seelen der Verwundeten schreien auf; und Gott achtet nicht auf diese Verbrechen!
13 Andere Sie gehören zu den Feinden des Lichts; sie kennen seine Wege nicht, sie stehen nicht auf seinen Pfaden.
14 Der Mörder steht im Morgengrauen auf; er tötet die Armen und Bedürftigen, er Streift Nachts, wie ein Dieb.
15 Das Auge des Ehebrechers wartet auf die Dämmerung; «Niemand sieht mich», sagt er und verhüllt sein Gesicht mit einem Schleier.
16 Nachts brechen andere in Häuser ein, tagsüber verstecken sie sich; sie kennen das Licht nicht.
17 Für sie ist der Morgen wie der Schatten des Todes, denn die Schrecken der Nacht sind ihnen vertraut.
18 Ah! die Gottlosen Gleiter wie ein Körper Er ist ein Licht auf dem Wasser, doch nur ein verfluchter Anteil an der Erde; er geht nicht den Pfad der Weinberge hinab!
19 Wie Dürre und Hitze dem Schnee das Wasser entziehen, so entzieht sich auch die Scheol dem Wasser. verschluckt die Fischer !
20 Ach! Der Mutterleib vergisst ihn, die Würmer ergötzen sich an ihm; man gedenkt seiner nicht mehr, und die Schuld wird zerbrochen wie ein Baum.
21 Er verschlang die unfruchtbare Frau. Und Ohne Kinder tat er der Witwe keinen Gefallen!
22 Aber Gott Durch seine Kraft rüttelt er die Mächtigen auf, er erhebt sich, und sie verlassen sich nicht länger auf das Leben;
23 Er gibt ihnen Sicherheit und Zuversicht, und seine Augen wachen über ihre Wege.
24 Sie wurden emporgehoben, und im selben Augenblick waren sie nicht mehr; sie fielen, sie wurden geerntet wie alle Menschen; sie wurden abgehackt wie Ähren.
25 Wenn es nicht so ist, wer wird mich der Lüge überführen? Wer wird meine Worte für ungültig erklären?
Kapitel 25
— Baldads Rede. —
1 Da sprach Baldad von Suhe und sagte:
2 Ihm gehören Herrschaft und Schrecken; er macht regieren Frieden in seiner höchsten Wohnungen.
3 Sind seine Legionen nicht unzählig? Auf wen geht sein Licht nicht auf?
4 Wie kann ein Mensch vor Gott gerecht sein? Oder wie kann der Sohn einer Frau rein sein?
5 Siehe, selbst der Mond ist ohne Licht, und die Sterne sind nicht rein in seinen Augen:
6 Wie viel weniger der Mensch, dieser Wurm, der Menschensohn, dieses abscheuliche Insekt!
Kapitel 26
— Jobs Antwort. —
1 Da ergriff Hiob das Wort und sagte:
2 Denn ihr wisst, wie man den Schwachen hilft, wie man dem Kraftlosen beisteht!
3 Wie gut berätst du die Unwissenden! Wie überaus weise zeigst du dich!
4 Mit wem sprichst du? Und über wen? Ost der Verstand WHO Nimm es aus dem Mund?
5 Vor Gott, Die Schatten zittern unter den Wassern und ihren Bewohnern.
6 Die Unterwelt liegt bloß vor ihm, und der Abgrund hat keine Decke.
7 Er spannt den Norden über die Leere, er hängt die Erde über dem Nichts auf.
8 Er hält die Wasser in seinen Wolken, und der Himmel bricht nicht unter ihnen. Gewicht.
9 Er verhüllt das Angesicht seines Thrones, er breitet seine Wolken darüber aus.
10 Er zog einen Kreis auf die Oberfläche des Wassers, genau an der Stelle, wo Licht und Finsternis sich trennten.
11 Die Säulen des Himmels erbebten und erschraken vor seiner Drohung.
12 Durch seine Macht bewegt er das Meer, durch seine Weisheit bricht er den Stolz.
13 Durch seinen Atem wird der Himmel still, seine Hand hat die fliehende Schlange geformt.
14 Das sind die Ränder seiner Wege, nur ein leises Murmeln können wir von ihnen wahrnehmen; aber den Donner seiner Macht, wer kann ihn hören?
Kapitel 27
— Jobs neue Rede. —
1 Hiob setzte seine Rede fort und sagte:
2 Beim lebendigen Gott, der mir das Recht verweigert, beim Allmächtigen, der meine Seele mit Bitterkeit erfüllt:
3 Solange ich atme, solange der Atem Gottes in meinen Nasenlöchern ist,
4 Meine Lippen werden kein Unrecht aussprechen, meine Zunge wird keine Lüge reden.
5 Es liegt mir fern, zuzugeben, dass du Recht hast! Bis zu meinem letzten Atemzug werde ich meine Unschuld verteidigen.
6 Ich habe meine Rechtfertigung übernommen, ich werde sie nicht aufgeben; mein Herz verurteilt keinen meiner Tage.
7 Mein Feind soll wie ein Frevler behandelt werden! Mein Widersacher soll das Schicksal eines Gottlosen erleiden!
8 Welche Hoffnung wird der Frevler haben, wenn Gott ihn ausrottet, wenn er ihm seine Seele nimmt?
9 Wird Gott sein Schreien erhören, wenn ihn am Tag der Not ereilt?
10 Findet er seine Freude am Allmächtigen? Betet er stets zu Gott?
11 Ich will euch die Wege Gottes lehren und euch die Pläne des Allmächtigen nicht verheimlichen.
12 Seht her, ihr habt es doch alle selbst gesehen; warum redet ihr dann vergeblich?
13 Dies ist der Anteil, den Gott den Bösen vorbehält, das Erbe, das die Gewalttätigen vom Allmächtigen empfangen.
14 Wenn er viele Söhne hat, Es ist Denn er brennt für das Schwert; seine Nachkommen werden sich nicht mit Brot begnügen.
15 Seine Hinterbliebenen werden im Tod begraben werden, ihre Witwen nicht DER Sie werden nicht weinen.
16 Wenn er Silber wie Staub anhäuft und Kleider wie Schlamm aufhäuft,
17 Er ist es, der hortet, aber der Gerechte ist es, der es trägt, der Gerechte ist es, der euer Geld erbt.
18 Sein Haus gleicht dem, das die Motte baut, wie der Hütte, die der Wächter baut. Weinberge.
19 Der reiche Mann legt sich zum letzten Mal nieder; er öffnet seine Augen und ist nicht mehr.
20 Schrecken stürzen über ihn herein wie Wassermassen, ein Wirbelwind reißt ihn mitten in der Nacht fort.
21 Der Ostwind trägt es fort, und es verschwindet; er reißt es mit Gewalt aus seiner Behausung.
22 Gott wirft nach ihm sein Gnadenlose Pfeile, er floh verzweifelt vor ihrer Hand;
23 Menschen klatschen über ihm in die Hände und zischen ihm von seinem Haus aus zu.
Kapitel 28
1 Für Silber gibt es einen Ort, wo es gewonnen wird, für Gold einen Ort, wo es raffiniert wird.
2. Eisen wird aus der Erde gewonnen und Stein wird geschmolzen. gegeben Kupfer.
3 Der Mann Er beendet die Dunkelheit und erforscht die tiefsten Abgründe, den Stein. versteckt in Dunkelheit und im Schatten des Todes.
4 Er gräbt fernab bewohnter Orte Gänge, die dem Fuß unbekannt sind. der Lebenden ; Es schwebt, es schwankt, fernab der Menschen.
5 Die Erde, von der das Brot kam, erbebt in ihrem Inneren wie vom Feuer.
6 In seinen Felsen findet man Saphire und Goldstaub.
7 Der Greifvogel kennt den Weg nicht, das Auge des Geiers hat ihn nicht gesehen.
8. Kein wildes Tier hat es betreten, kein Löwe ist jemals darüber hinweggegangen.
9 Der Mann Er legt seine Hand auf den Granit, er rüttelt die Berge bis in ihre Wurzeln.
10 Er gräbt Tunnel durch die Felsen; nichts Kostbares entgeht seinem Blick.
11 Er weiß, wie man das Eindringen von Wassern stoppt, er bringt alles Verborgene ans Licht.
12 Doch wo ist Weisheit zu finden? Wo ist der Ort der Erkenntnis?
13 Der Mensch kennt ihren Preis nicht, sie ist nicht zu finden im Land der Lebenden.
14 Der Abgrund spricht: «Sie ist nicht in meinem Schoß», das Meer spricht: «Sie ist nicht bei mir.»
15 Es kann weder mit reinem Gold gegeben noch mit Silber gekauft werden.
16 Es ist nicht vergleichbar mit Gold aus Ophir, mit kostbarem Onyx und mit Saphir.
17 Gold und Glas können nicht damit verglichen werden; es wird nicht gegen eine Vase aus feinem Gold eingetauscht.
18 Von Korallen und Kristall soll keine Rede sein: der Besitz von Weisheit Wert Besser als Perlen.
19 Äthiopischer Topas kann da nicht mithalten, und reines Gold kann seinen Wert nicht erreichen.
20 Woher kommt denn die Weisheit? Wo ist der Sitz der Intelligenz?
21 Es ist vor den Augen aller Lebenden verborgen, es ist vor den Vögeln des Himmels verborgen.
22 Hölle und Tod sagen: «Wir haben davon gehört.»
23 Gott kennt ihren Weg; er weiß, wo sie wohnt.
24 Denn er sieht bis an die Enden der Erde, er erfasst alles, was unter dem Himmel ist.
25 Als er das Gewicht der Winde regulierte, als er die Wasser ins Gleichgewicht brachte,
26 als er dem Regen Gesetze gab, dass er zeichnete der Weg zu den Blitzen,
27 Dann sah er es und beschrieb es, er gründete es und erforschte seine Geheimnisse.
28 Da sagte er zu dem Mann: „Die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und die Flucht vor dem Bösen, das ist Einsicht.“.
Kapitel 29
— Hiobs letzte Rede. —
1 Hiob setzte seine Rede fort und sagte:
2 Oh, wer wird mir die Monate der alten Zeit zurückgeben, die Tage, da Gott mich behütete?;
3 Als seine Lampe meinem Haupt aufleuchtete und sein Licht mich in der Finsternis leitete!
4 Wie ich in den Tagen meines reifen Alters war, als Gott mich in meinem Zelt besuchte,
5 als der Allmächtige noch bei mir war und meine Söhne um mich waren;
6 Als ich meine Füße in Milch wusch, ergoss sich Öl aus dem Felsen über mich!
7 Als ich zum Stadttor hinausging und mir auf dem Marktplatz einen Platz einrichtete,
8 Als sie mich sahen, versteckten sich die jungen Männer, die alten Männer aber standen auf und stellten sich hin.
9 Die Prinzen hielten sich mit Worten zurück und legten die Hände auf den Mund.
10 Die Stimmen der Häuptlinge blieben stumm, ihre Zungen klebten an ihren Gaumen.
11 Das Ohr, das mich hörte, pries mich selig, das Auge, das mich sah, bezeugte mich.
12 Denn ich habe den Armen gerettet, der bettelte helfen, und das Waisenkind, dem jegliche Unterstützung fehlt.
13 Der Segen derer, die im Sterben lag, kam auf mich; ich erfüllte das Herz der Witwe mit Freude.
14 Ich legte Gerechtigkeit an wie ein Gewand; meine Gerechtigkeit war mein Mantel und mein Turban.
15 Ich war das Auge des Blinden und der Fuß des Lahmen.
16 Ich war ein Vater der Armen, ich erforschte sorgfältig die Ursache des Unbekannten.
17 Ich brach dem Ungerechten den Kiefer und riss aus es ist Beute zwischen den Zähnen.
18 Ich sagte: «Ich werde in meinem Nest sterben, ich werde viele Tage haben wie den Sand.
19 Meine Wurzeln reichen bis zum Wasser, der Tau verbringt die Nacht in meinem Laub.
20 Mein Ruhm wird wieder erstrahlen, und mein Bogen wird in meiner Hand seine Kraft zurückgewinnen.»
21 Sie hörten mir zu und warteten, sie erkundigten sich stillschweigend nach meiner Meinung.
22 Nachdem ich gesprochen hatte, fügte niemand mehr etwas hinzu; meine Worte verhallten einfach ungehört. wie der Tau.
23 Sie warteten auf mich, als ob Wir warten Der Regen; sie öffneten ihre Münder wie im Frühlingsregen.
24 Wenn ich sie anlächelte, konnten sie es nicht fassen; sie nahmen dieses Zeichen der Gunst freudig auf.
25 Als ich zu ihnen kam, hatte ich den ersten Platz inne; ich saß wie ein König, umgeben von seinen Truppen, wie ein Tröster inmitten der Bedrängten.
Kapitel 30
1 Und nun bin ich der Gespött der Jüngeren, deren Väter ich nicht einmal zu den Hunden meiner Herde gelassen hätte.
2 Was hätte ich mit der Kraft ihrer Arme anfangen sollen? Sie sind aller Kraft beraubt.
3 Ausgetrocknet durch Armut und Hunger, Sie weiden in der Wüste, einem Land, das seit langem trocken und öde ist.
4 Sie pflücken bittere Knospen von den Sträuchern, und ihr einziges Brot ist die Wurzel des Ginsters.
5. Sie sind von der Gesellschaft ausgeschlossen. Männer, Wir schreien sie an wie Nach der Dieb.
6 Sie wohnen in schrecklichen Tälern, in Höhlen der Erde und Felsen.
7 Ihr wildes Geschrei ist im Unterholz zu hören; sie legen sich zusammen unter die Dornensträucher.
8 sinnlose Menschen, ein namenloses Volk, verachtet von der Erde verbannt bewohnt!
9 Und nun bin ich das Objekt Mit den Texten ihrer Lieder bin ich nicht einverstanden.
10 Sie verabscheuen mich, sie fliehen vor mir, sie wenden ihren Speichel nicht von meinem Angesicht ab.
11 Sie lassen ihrer Lust freien Lauf, mich zu beleidigen; sie werfen alle Hemmungen vor mir ab.
Zwölf elende Männer erheben sich zu meiner Rechten, sie versuchen, mich zu erschüttern, sie bahnen sich ihren mörderischen Weg zu mir.
13 Sie haben meine Wege gestört, sie arbeiten an meinem Verderben, sie, denen niemand helfen will.
14 Sie gründeten auf mich, Wie durch eine breite Bresche stürzen sie sich zwischen die Trümmer.
15 Schrecken belagern mich, mein Wohlstand wird hinweggefegt wie ein Hauch, mein Glück ist vorübergezogen wie eine Wolke.
16 Und nun schüttet sich meine Seele in mir aus; die Tage der Bedrängnis haben mich ergriffen.
17 Die Nacht durchdringt meine Gebeine, verzehrt sie, das Böse, das an mir nagt, schläft nicht.
18 Durch die Gewalt hat mein Gewand seine Form verloren, es klebt an mir wie ein Hemd.
19 Gott Er warf mich in den Schlamm; ich bin wie Staub und Asche.
20 Ich rufe zu dir, aber du antwortest mir nicht; ich stehe da, aber du siehst mich an. mit Gleichgültigkeit.
21 Du wirst grausam gegen mich, du greifst mich mit aller Kraft deines Arms an.
22 Du nimmst mich fort, du lässt mich mit dem Wind fliegen und du vernichtest mich in der Absturz der Sturm.
23 Denn ich weiß, dass du mich zum Tod führst, dorthin, wo alle Lebenden versammelt sind.
24 Doch wird nicht der, der dem Tode geweiht ist, seine Hände ausstrecken und in seiner Not schreien?
25 Hatte ich denn keine Tränen für die Unglücklichen? Wurde mein Herz nicht weich für die Bedürftigen?
26 Ich suchte Glück, aber Unheil kam; ich hoffte auf Licht, aber Finsternis kam.
27 Mein Innerstes ist in Aufruhr, Tage der Bedrängnis sind über mich gekommen.
28 Ich gehe in Trauer, ohne Sonne; wenn ich in der Gemeinde aufstehe, so ist es, um zu schreien.
29 Ich bin zum Bruder der Schakale geworden, zum Gefährten der Straußentöchter.
30 Meine leichenblassen Haut fällt in Fetzen ab, meine Knochen sind vom Feuer verbrannt. Innere.
31 Meine Zither erzeugt nur noch traurige Töne, meine Rohrflöte nur noch klagende.
Kapitel 31
1 Ich hatte einen Pakt mit meinen Augen geschlossen, wie hätte ich da meinen Blick auf eine Jungfrau richten können?
2. Welcher Anteil?, Ich sagte mir:, Gott Würde er mir etwas reservieren? Von oben? Welches Schicksal erwartet den Allmächtigen? Würde er mir das antun? aus seinem Himmel?
3 Ist es nicht Verderben für die Frevler und Unheil für die, die Böses tun?
4 Gott Kennt er denn nicht meine Wege, zählt er denn nicht alle meine Schritte?
5 Wenn ich hineinginge Pfad eine Lüge, wenn mein Fuß einem Betrug nachgejagt ist, —
6 Möge Gott mich auf einer gerechten Waage wiegen, und er wird meine Unschuld erkennen!
7. Wenn meine Schritte vom Weg abgekommen sind Rechts unterwegs, wenn mein Herz meinen Augen gefolgt ist, wenn irgendeine Befleckung an meinen Händen haftete, —
8 dass ich säe und ein anderer isst; dass meine Nachkommen ausgerissen werden!
9 Wenn mein Herz von einer Frau verführt worden ist, wenn ich an der Tür meiner Nachbarin geschaut habe, —
10 dass meine Frau sich für einen anderen abrackert, dass Fremde sie entehren!
11 Denn dies ist ein abscheuliches Verbrechen, ein schweres Verbrechen, das bestrafen die Richter;
12 ein Feuer, das alles verzehrt bis zur Vernichtung, das all meinen Besitz vernichtet hätte.
13 Wenn ich die Rechte meines männlichen oder weiblichen Dieners missachtet habe, während dieser mit mir im Streit liegt:
14 Was soll ich tun, wenn Gott erscheint? Was soll ich ihm am Tag seines Besuchs antworten?
15 Er, der mich im Mutterleib geschaffen hat meiner Mutter Hat er das nicht auch getan? Dasselbe? Schöpfer Hat er uns nicht trainiert?
16 Wenn ich den Armen ihren Wunsch verweigert habe, wenn ich die Augen der Witwe erblinden ließ,
17 Wenn ich mein Stück Brot allein gegessen habe, ohne dass der Waisenjunge seinen Anteil erhalten hat: —
18 Von Kindheit an hat er sich um mich gekümmert wie ein Vater; von meiner Geburt an hat er meine Schritte geleitet.
19 Wenn ich sähe die Unglücklichen umzukommen ohne Kleidung, die Bedürftigen ohne Obdach,
20 ohne dass seine Lenden mich gesegnet hätten, ohne dass das Vlies meiner Lämmer ihn gewärmt hätte;
21 Wenn ich meine Hand gegen das Waisenkind erhoben hätte, weil ich meinte, die Richter würden mich unterstützen, —
22 dass meine Schulter vom Rumpf abgetrennt und mein Arm vom Oberarmknochen abgerissen werde.
23 Denn ich fürchte Gottes Rache, und vor seiner Majestät kann ich nicht subsist.
24 Wenn ich auf Gold vertraue, wenn ich zu reinem Gold sage: «Du bist meine Hoffnung;»
25 wenn ich mich freute über den Überfluss meines Besitzes, über die Schätze, die meine Hände gesammelt haben;
26 Wenn sie die Sonne hell scheinen und den Mond in seiner ganzen Pracht hervorkommen sehen,
27 Mein Herz wurde heimlich verführt, wenn meine Hand zu meinem Mund wanderte, —
28 Dies ist ein weiteres Verbrechen, das bestraft dem Richter; ich hätte den Allerhöchsten Gott verleugnet.
29 Wenn ich mich über den Untergang meines Feindes freute, wenn ich vor Freude schauderte Freude als ihn das Unglück traf: —
30 Nein, ich habe meiner Zunge nicht erlaubt zu sündigen, indem ich ihren Tod verfluchte und forderte!…
31 Wenn die Leute in meinem Zelt nicht sagen würden: «Wo finden wir jemanden, der von seinem Essen nicht satt wird?»
32 Wenn der Fremde die Nacht draußen verbrachte und ich dem Reisenden die Tür nicht öffnete!…
33 Wenn ich, wie die Menschen es tun, meine Sünden verhüllt und meine Missetaten in mir verborgen habe,
34 Aus Furcht vor der großen Menschenmenge und aus Furcht vor der Verachtung der Familien schwiegen sie und wagten es nicht, hinüberzugehen die Schwelle Von meiner Haustür aus!…
35 Oh! Wer wird mir helfen, jemanden zu finden, der mir zuhört? Hier ist meine Unterschrift: Möge der Allmächtige mir antworten! Möge auch mein Widersacher seinen Zeitplan festlegen!
36 Wir werden sehen Wenn ich es nicht auf meine Schulter lege, wenn ich es nicht wie ein Diadem um meine Stirn trage!
37 Ich werde berichten an meinen Richter Mit jedem Schritt, den ich gehe, werde ich mich nähern von ihm wie ein Prinz.
38 Wenn mein Land gegen mich schreit, wenn ich seine Furchen zum Weinen gebracht habe;
39 wenn ich ihre Produkte aß, ohne für sie bezahlt zu haben, wenn ich sie von ihr wegriss legitim Eigentümer, —
40 dass dort statt Weizen Dornen und statt Gerste Unkraut wachsen soll!
Hier enden die Reden Hiobs.
ZWEITER TEIL.
Elius Rede.
Kapitel 32
— Elius erste Rede. —
1 Diese drei Männer hörten auf, Hiob zu antworten, weil er sich weiterhin für gerecht hielt.
2 Da wurde Eliu, der Sohn Barachels, des Buziters, aus dem Geschlecht Rams, zornig. Sein Zorn entbrannte gegen Hiob, weil dieser behauptete, gerechter als Gott zu sein.
3. Sie wurde auch wütend auf ihre drei Freundinnen, weil diese keine gute Antwort für sie gefunden hatten und dass Trotzdem Sie verurteilten Hiob.
4 Da sie älter waren als er, hatte Elia gewartet, bis er mit Hiob sprechen konnte.
5 Da aber aus dem Mund des Herrn keine Antwort mehr kam diese Als er drei Männer sah, geriet er in Wut.
6 Da ergriff Eliu, der Sohn Barachels, des Buziters, das Wort und sprach:
Ich bin jung und du bist alt; deshalb hatte ich Angst und Scheu, dir meine Gefühle zu offenbaren.
7 Ich sagte mir: «Die Zeit wird es zeigen, und viele Jahre werden Weisheit offenbaren.»
8 Aber es ist der Geist setzen Im Menschen verleiht ihm der Atem des Allmächtigen Intelligenz.
9 Nicht das Alter bringt Weisheit, und nicht das Alter bringt Gerechtigkeit.
10 Darum sage ich: «Hört mir zu; auch ich will meine Gedanken darlegen.»
11 Ich wartete, während ihr redete, ich hörte eure Argumente an, bis ihr zu Ende gestritten hattet.
12 Ich habe euch genau beobachtet, und niemand konnte Hiob überzeugen, keiner von euch hat seinen Worten widersprochen.
13 Sagt nicht: «Wir haben Weisheit gefunden! Es ist Gott, der ihn schlägt, und nicht der Mensch.»
14 Er hat seine Worte nicht gegen mich gerichtet, aber ich werde ihm nicht mit euren Worten antworten.
15 Sie sind sprachlos; sie antworten nicht; ihnen fehlt die Sprache.
16 Ich wartete, bis sie ausgeredet hatten, bis sie stehen geblieben waren. stumm und ohne Antwort.
17 Nun ist es an mir, zu sprechen; auch ich möchte sagen, was ich denke.
18 Denn ich bin voll Geschwätz, und der Geist, der in mir ist, bedrückt mich.
19 Mein Herz gleicht Wein in einem Weinschlauch, einem Weinschlauch voller frischem Wein, der kurz vor dem Beben steht.
20 Lasst mich nun sprechen, damit ich leicht atmen kann, lasst meine Lippen sich öffnen zum Antworten!
21 Ich werde keine Parteilichkeit zeigen, ich werde niemandem schmeicheln.
22 Denn ich weiß nicht, wie man schmeichelt; sonst würde mich mein Schöpfer sogleich zu sich nehmen.
Kapitel 33
1 Darum, Hiob, höre meine Worte, nimm alle meine Reden wahr.
2 Nun öffne ich meinen Mund, meine Zunge formt Worte auf meinem Gaumen,
3 Meine Worte werden aus einem gerechten Herzen kommen; meine Lippen werden die reine Wahrheit verkünden.
4 Der Geist Gottes hat mich geschaffen, der Atem des Allmächtigen gibt mir Leben.
5 Wenn du kannst, antworte mir; entsorge. Ihre Argumente Steh fest vor mir.
6 Vor Gott bin ich dir gleich, wie du aus Lehm geformt wurdest.
7 So soll euch meine Furcht nicht erschrecken, und die Wucht meiner Majestät soll euch nicht überwältigen.
8 Ja, du hast in meine Ohren gesprochen, und ich habe den Klang deiner Worte deutlich gehört;
9 «Ich bin rein, frei von Sünde; ich bin untadelig, es ist keine Ungerechtigkeit in mir.«.
10 Und Gott erfindet Gründe, mich zu hassen; er behandelt mich wie seinen Feind.
11 Er hat meine Füße in den Weinstock gestellt, er sieht jeden meiner Schritte.»
12 Ich werde dir antworten, dass du darin nicht gerecht gewesen bist, denn Gott ist größer als der Mensch.
13 Warum mit ihm streiten, wenn er doch niemandem Rechenschaft über seine Taten ablegen muss?
14 Doch Gott redet manchmal auf die eine, manchmal auf die andere Weise, und niemand achtet darauf.
15 Er spricht durch Träume, durch nächtliche Visionen, wenn tiefer Schlaf die Sterblichen überkommt, wenn sie in ihren Betten schlafen.
16 Zu jener Zeit öffnet er den Menschen die Ohren und versiegelt dort seine Warnungen.,
17 um den Menschen von seinen Werken abzubringen schlecht, und um ihm den Stolz zu nehmen,
18 um seine Seele vor dem Tod, sein Leben vor dem Stachel des Stachels zu retten.
19 Auch durch Schmerzen wird der Mensch auf seinem Bett zurechtgewiesen, wenn ein Kampf andauert Aufruhr seine Knochen.
20 Da verabscheute er das Brot, und er ein Horror erlesene Gerichte,
21 Sein Fleisch verschwand spurlos, und seine Gebeine, die man nicht mehr sehen konnte, wurden bloßgelegt.
22 Er nähert sich der Grube; sein Leben ist den Schrecken des Todes ausgeliefert.
23 Wenn er aber unter Tausend einen Engel findet, der für ihn Fürsprache einlegt und ihm seine Pflicht kundtut,
24 Gott Sie hatte Mitleid mit ihm und sagte zum Engel "Verschone ihn davor, in die Grube hinabzusteigen, ich habe das Lösegeld gefunden." seines Lebens.»
25 Dann ist sein Leib frischer als in seinen jungen Jahren; er kehrt zurück zu den Tagen seiner Jugend.
26 Er betet zu Gott, und Gott ist ihm gnädig; er schaut sein Angesicht mit Freude an, und der Allerhöchste stellt seine Unschuld wieder her.
27 Er singt unter den Menschen und spricht: «Ich habe gesündigt, ich habe das Recht übertreten, und Gott hat nicht mit mir gehandelt nach meinen Sünden.“.
28 Er hat meine Seele vor dem Abgrund bewahrt, und mein Leben blüht im Licht!»
29 Siehe, Gott tut all dies zwei-, dreimal für den Menschen.,
30 um ihn von den Toten aufzuerwecken, um ihn mit dem Licht der Lebenden zu erleuchten.
31 Hiob, achte auf mich und höre mir zu; sei still, damit ich reden kann.
32 Wenn du etwas zu sagen hast, antworte mir; sprich, denn ich möchte dich für gerecht halten.
33 Wenn ihr nichts zu sagen habt, hört mir zu; seid still, und ich werde euch Weisheit lehren.
Kapitel 34
— Elius zweite Rede. —
1 Eliu fuhr fort und sagte:
2 Ihr Weisen, hört meine Worte; ihr Klugen, nehmt mein Ohr wahr.
3 Denn das Ohr beurteilt Worte, wie der Gaumen Speisen unterscheidet.
4 Lasst uns versuchen zu erkennen, was recht ist; lasst uns untereinander suchen, was gut ist.
5 Hiob sagte: «Ich bin unschuldig, und Gott verweigert mir das Recht.“.
6 Wenn ich für mein Recht eintrete, werde ich für einen Lügner gehalten; meine Wunde schmerzt, obwohl ich nicht gesündigt habe.»
7 Gibt es einen Mann wie Hiob? Er trinkt Lästerung wie Wasser!
8 Er verkehrt mit den Übeltätern, er geht mit den Verdorbenen.
9 Denn er sagte: «Es nützt dem Menschen nichts, Gottes Wohlgefallen zu suchen.»
10 Hört mir zu, ihr Weisen: Es sei ferne von Gott, Unrecht zu tun! Es sei ferne vom Allmächtigen, Unrecht zu begehen!
11 Er vergilt jedem nach seinen Taten und belohnt jeden nach seinen Wegen.
12 Nein, wahrlich, Gott begeht kein Unrecht, der Allmächtige verletzt nicht das Recht.
13 Wer hat ihm die Herrschaft über die Erde gegeben? Wer hat ihm das Universum anvertraut?
14 Wenn er nur an sich selbst dachte, wenn er seinen Geist und seinen Atem zurückzog,
15 Alles Fleisch würde augenblicklich vergehen, und der Mensch würde wieder zu Staub werden.
16 Wenn ihr Verständnis habt, hört dies und achtet auf den Klang meiner Worte:
17 Würde ein Feind der Gerechtigkeit die höchste Macht haben? Wagst du es, den Gerechten, den Mächtigen zu verurteilen?,
18. Wer zu einem König sagt: «Du Schurke!» oder zu Fürsten: «Du Perverser!»
19 Er bevorzugt weder die Mächtigen noch achtet er den Reichen höher als den Armen, denn alles ist das Werk seiner Hände.
20 Im Nu vergehen sie, mitten in der Nacht taumeln Völker und verschwinden; die Mächtigen werden ohne Hand hinweggefegt. eines Mannes.
21 Für die Augen Gott sind offen auf den Wegen des Menschen, er sieht deutlich alle seine Schritte.
22 Es gibt keine Finsternis und keinen Todesschatten, wo sich Übeltäter verstecken können.
23 Er braucht einen Menschen nicht zweimal anzusehen, um ihn mit sich ins Gericht zu bringen.
24 Er bricht die Mächtigen ohne Untersuchung und weist andere in ihre Schranken.
25 Er kennt ihre Werke; er stürzt sie bei Nacht, und sie werden zermalmt.
26 Er hielt sie für gottlose Menschen an einem Ort, wo sie beobachtet wurden.,
27 Denn indem sie sich von ihm abwandten und sich weigerten, all seine Wege zu kennen,
28 Sie brachten vor ihn das Schreien der Armen, sie machten ihn aufmerksam auf das Schreien der Bedrängten.
29 Wenn er gewährt Frieden, Wer wird es als sündhaft empfinden? Wenn er sein Gesicht verbirgt, wer wird ihn ansehen können, weder Volk noch Mann, den er so behandelt?,
30 um der Herrschaft des Bösen ein Ende zu setzen, damit er nicht länger eine Falle für das Volk sei?
31 Er aber hatte zu Gott gesagt: «Ich bin bestraft worden, ich will nicht mehr sündigen.“;
32 Zeige mir, was ich nicht weiß; wenn ich Unrecht getan habe, werde ich es nicht wieder tun?»
33. Stimmt das Ihrer Meinung nach? beachten Das Gott Soll er so urteilen, dass Sie sein Urteil ablehnen können? Entscheiden Sie selbst, nicht ich; sagen Sie, was Sie wissen.
34 Vernünftige Menschen werden es mir sagen, ebenso wie der Weise, der mir zuhört:
35 «Hiob redete ohne Verständnis, und seine Worte waren unklug.“.
36 Nun, Hiob soll bis zum Ende geprüft werden, denn seine Antworten sind die eines gottlosen Mannes!
37 Denn zu seiner Verfehlung gesellt sich noch der Auflehnung; er klatscht in unserer Mitte in die Hände und mehrt seine Worte gegen Gott.»
Kapitel 35
— Elius dritte Rede. —
1 Elia sprach erneut und sagte:
2 Glaubst du, dass es so ist? Dort aus Gerechtigkeitsgründen zu sagen: "Habe ich Recht vor Gott?"«
3 Denn ihr habt gesagt: «Was nützt mir meine Unschuld? Was habe ich davon, wenn ich nicht gesündigt hätte?»
4 Ich werde dir und deinen Freunden gleichzeitig antworten.
5 Schau dir den Himmel an und sieh die Wolken: Sie sind höher als du!…
6 Wenn ihr sündigt, welchen Schaden richtet ihr ihm damit an? Wenn eure Vergehen sich mehren, welchen Schaden richtet ihr ihm damit an?
7 Wenn du gerecht bist, was wirst du ihm geben? Was wird er aus deiner Hand empfangen?
8 Deine Schuld kann nur Schaden anrichten’zu euren Mitmenschen, eurer Gerechtigkeit ist nur nützlich’dem Menschensohn.
9 Unglückliche Menschen Sie stöhnen unter der Gewalt der Schikanen und schreien unter der Hand der Mächtigen.
10 Aber niemand sagt: «Wo ist Gott, mein Schöpfer, der der Nacht Freudenlieder schenkt?“,
11 Er hat uns intelligenter gemacht als die Tiere der Erde, weiser als die Vögel des Himmels.»
12 Dann schreien sie, aber sie werden nicht erhört unter der stolzen Tyrannei der Bösen.
13 Gott hört kein törichtes Gerede, der Allmächtige schaut es nicht an.
14. Wenn du ihn Sag: «Du siehst nicht, was passiert.» dein Der Fall liegt ihm vor; warten Sie sein Urteil ab.
15 Weil aber sein Zorn ihn noch nicht ergriffen hat und er sich seiner Torheit nicht bewusst zu sein scheint,
16 Hiob gibt seinen Mund eitlen Worten und schüttet törichtes Gerede aus.
Kapitel 36
— Elius vierte Rede. —
1 Eliu sprach erneut und sagte:
2 Warte eine kurze Zeit, und ich werde dich unterweisen; denn ich habe noch für die Sache Gottes zu reden.;
3 Ich werde meine Gründe von oben nehmen und die Gerechtigkeit meines Schöpfers verkünden.
4 Seid gewiss, meine Worte sind frei von Lüge; vor euch steht ein Mann der Aufrichtigkeit. sein Urteile.
5 Siehe, Gott ist mächtig, aber er verachtet nicht Person ; Seine Macht beruht auf seiner Intelligenz.
6 Er lässt die Bösen nicht am Leben, und er verschafft den Unglücklichen Recht.
7 Er wendet seine Augen nicht ab von den Gerechten; er setzt sie auf den Thron mit Königen, er gibt ihnen ewige Macht, und sie werden erhöht.
8 Wenn sie in Ketten fallen, wenn sie in Fesseln gefangen sind Unglück,
9 Er verurteilt ihre Werke und ihre Sünden, die sie aus Stolz begangen haben.
10 Er öffnet ihnen die Ohren, um sie zurechtzuweisen, und ermahnt sie, sich vom Bösen abzuwenden.
11 Wenn sie hören und sich fügen, werden sie ihre Tage glücklich beenden und ihre Jahre in Wonne.
12 Wenn sie aber nicht hören, werden sie durchs Schwert umkommen; sie werden in ihrer Blindheit sterben.
13 Die gottlosen Herzen aber geben sich dem Zorn hin; sie schreien nicht zu Gott, wenn er sie in Ketten legt.
14 So sterben sie jung, und ihr Leben Widerrist wie der des berüchtigten.
15 Gott aber rettet die Elenden in ihrem Elend; er lehrt sie durch das Leiden.
16 Du auch, Er wird dich aus der Not befreien und dich an einen weiten Ort in völliger Freiheit versetzen; dein Tisch wird gedeckt und reich mit köstlichen Speisen beladen sein.
17 Wenn ihr aber das Maß des Frevlers voll macht, werdet ihr das Urteil und die Strafe tragen.
18 Fürchte Gott Lass dich nicht von deinem Zorn bestrafen und lass dich nicht von deinen reichen Gaben in die Irre führen.
19 Werden eure Schreie euch aus der Not befreien und euch auch alle Kraft rauben?
20 Seufze nicht nach der Nacht, in der Völker auf der Stelle vernichtet werden.
21 Hütet euch davor, dass ihr euch dem Unrecht zuwendet; denn ihr zieht es vor, es dem Leid zu ertragen.
22 Seht her: Gott ist erhaben in seiner Macht! Welcher Meister ist ihm gleich?
23 Wer zeigt ihm den Weg, den er gehen soll? Wer kann ihm sagen: «Du hast falsch gehandelt?»
24 Vielmehr sollt ihr daran denken, seine Werke zu preisen, die die Menschen in ihren Liedern besingen.
25 Jeder Mensch bewundert sie, Sterbliche betrachten sie aus der Ferne.
26 Gott ist groß, er übersteigt alles Wissen; die Zahl seiner Jahre ist unergründlich.
27 Es zieht die Wassertropfen an, die sich unter ihrem Gewicht als Regen ausbreiten.
28 Die Wolken ließen es fließen und auf die Menge der Menschen fallen.
29 Wer wird die Ausdehnung der Wolken und das Dröhnen des Zeltes des Himmels verstehen? Allerhöchster?
30 Manchmal Er verbreitet sein Licht um sich herum., Manchmal Er versteckt sich als auf dem Meeresgrund.
31 So übt er Gerechtigkeit an den Völkern und gibt ihnen Nahrung in Fülle.
32 Er nimmt das Licht in seine Hände und markiert das Ziel, das erreicht werden soll.
33 Sein Donner kündigt es an, der Schrecken der Herden. Bekanntmachung seine Herangehensweise.
Kapitel 37
1 A ce zeigen, Mein Herz bebt am ganzen Körper, es springt mir fast aus der Brust.
2 Hört, hört nur, wie seine Stimme dröhnt, wie brüllt sie, wenn sie aus seinem Mund kommt!
3 Er lässt es unter der Weite des Himmels freien Lauf, und sein Blitz glänzt bis ans Ende der Welt.
4 Da bricht ein Gebrüll hervor, er donnert mit seiner majestätischen Stimme; er hält sich nicht länger zurück Blitz, wenn wir seine Stimme hören;
5 Gott lässt seine Stimme auf wunderbare Weise donnern. Er tut große Dinge, die wir nicht verstehen.
6 Er sprach zum Schnee: «Fall auf die Erde!» er befiehlt bis hin zu Starkregen und sintflutartigen Regenfällen.
7 Er setzt jedem Menschen ein Siegel auf die Hand, damit jeder Mensch seinen Schöpfer erkennt.
8 ALSO Das Wildtier kehrt in seinen Bau zurück und bleibt dort.
9 Der Hurrikan bricht aus seinen verborgenen Rückzugsgebieten hervor, der Nordwind bringt den Frost.
10 Durch den Atem Gottes entsteht Eis, und die Wassermassen werden eingeschlossen.
11 Er erfüllt die Wolken mit Dunst, er zerstreut seine leuchtenden Wolken.
12 Man sieht sie, wie sie gemäß seinen Geboten in alle Richtungen umherziehen, um alles auszuführen, was er ihnen gebietet, auf der ganzen bewohnten Erde.
13 Manchmal sendet er sie als Strafe für sein Land, manchmal aber auch als Zeichen der Gunst.
14 Hiob, achte auf diese Dinge; bleib stehen und betrachte die Wunder Gottes.
15 Weißt du, wie er sie bedient und Blitze in der Wolke erzeugt?
16 Verstehst du das Schwanken der Wolken, die Wunder dessen, dessen Wissen vollkommen ist?,
17 Ihr, deren Kleider warm sind, wenn die Erde im Hauch des Mittags ruht?
18 Kannst du es ihm gleichtun und die Wolken ausdehnen und sie so fest wie einen Bronzespiegel machen?
19 Sagt uns, was wir ihm sagen sollen! Wir wissen nicht, wie wir mit ihm reden sollen, da wir unwissend sind.
20 Ach! Niemand soll ihm meine Worte berichten! Hat je ein Mensch gesagt, er wünsche sich seinen eigenen Untergang?
21 Wir können das Licht jetzt nicht sehen. Sonne, das hinter den Wolken leuchtet; lass einen Windhauch wehen, und es zerstreut sie.
22 Gold kommt aus dem Norden; aber Gott, wie gewaltig ist seine Majestät!
23 Den Allmächtigen können wir nicht erreichen; er ist groß an Macht, Recht und Gerechtigkeit, er ist niemandem Rechenschaft schuldig!
24 Darum sollen die Menschen ihn fürchten! Er blickt nicht auf die, die sich selbst für weise halten.
DREITER TEIL.
GOTTES REDE.
Kapitel 38
— Erste Rede. —
1 Da antwortete der Herr Hiob aus dem Sturm heraus und sprach:
2 Wer ist es, der den Plan auf diese Weise verschleiert? göttlich, Durch unintelligente Reden?
3 Gürtet eure Lenden wie ein Mann; ich werde euch verhören, und ihr sollt mir antworten.
4 Wo warst du, als ich die Grundsteine der Erde legte? Sag es mir, wenn du es verstehst.
5 Wer hat seine Abmessungen festgelegt? Weißt du das? Wer hat die Linie darüber gespannt?
6 Worauf ist es gegründet, oder wer hat seinen Grundstein gelegt?,
7 als die Morgensterne miteinander sangen und alle Söhne Gottes vor Freude jauchzten?
8 Der das Meer mit Toren verschloss, als es ungestüm aus dem Mutterschoß hervorbrach mütterlich ;
9 als ich ihm Wolken als Kleidung und dichten Nebel als Windeln gab;
10 als ich ihm mein Gesetz auferlegte, als ich an seiner Stelle Türen und Riegel einsetzte,
11 Und dass ich zu ihm sage: «Bis hierher werdet ihr kommen und nicht weiter; hier wird der Stolz eurer Wellen sich legen»?
12 Hast du seit deinem Dasein über den Morgen gegebietet? Hast du ihn der Morgenröte zugewiesen?,
13 damit sie sich bis an die Enden der Erde fasse und die Bösen von ihr abschüttele;
14, sodass Erde Gestalt annehmen, wie Ton unter dem Siegel, und sich zeigen geschmückt wie ein Kleidungsstück;
15 damit die Übeltäter ihres Lichts beraubt werden und der erhobene Arm für das Verbrechen Ist es kaputt?
16 Bist du zu den Quellen des Meeres hinabgestiegen, bist du in die Tiefen des Abgrunds hinabgewandert?
17 Sind vor euch die Pforten des Todes geöffnet worden? Habt ihr die Pforten der finsteren Behausung gesehen?
18 Hast du die ganze Breite der Erde erfasst? Sprich, wenn du all dies weißt.
19 Wo ist der Weg? Wer fährt Zum Wohnort des Lichts, und wo ist der Wohnort der Finsternis?
20 Ihr könntet sie in ihrem Reich ergreifen, ihr kennt die Wege ihrer Behausung!…
21 Das weißt du gewiss, denn du bist vor ihnen geboren; so zahlreich sind deine Tage!…
22 Hast du die Schätze des Schnees betreten? Hast du die Stauseen des Hagels gesehen?,
23 die ich für die Zeit der Not, für die Tage des Todes vorbereitet habe der Krieg Und was ist mit dem Kampf?
24 Wie wird das Licht geteilt und der Ostwind über die Erde ausgebreitet?
25 Er hat Kanäle für die Schauer geöffnet und einen Pfad für die Feuer des Donners geebnet,
26 damit Regen falle auf unbewohntes Land, auf die Wüste, wo keine Menschen wohnen;
27 damit es die weite, leere Ebene bewässere und dort grünes Gras sprießen lasse!
28 Hat der Regen einen Vater? Wer gebiert die Tautropfen?
29 Aus wessen Schoß entspringt das Eis? Und der Frost des Himmels, der es gebiert,
30 damit das Wasser hart wie Stein werde und die Oberfläche der Tiefe sich verfestige?
31 Bist du es, der die Fesseln der Plejaden festigt, oder könntest du die Ketten des Orion lösen?
32 Bist du es, der die Sternbilder zu ihrer Zeit aufgehen lässt, der die Bärin mit ihren Jungen führt?
33 Kennst du die Gesetze des Himmels? Kannst du seine Einflüsse auf Erden lenken?
34 Rufst du etwa zu den Wolken, sodass Wasserströme auf dich herabfallen?
35 Bist du es etwa, der die Blitze aussendet, sodass sie von dir weichen und zu dir sagen: «Hier sind wir!»
36 Wer hat Weisheit in die Wolken gelegt, oder wer hat den Meteoren Einsicht gegeben?
37 Wer kann die Wolken genau zählen oder die Urnen des Himmels kippen?,
38, sodass sich der Staub zu einer festen Masse verfestigt und die Klumpen zusammenkleben?
39 Bist du es, der die Löwin jagt und ihre Beute, der sie befriedigt? Hunger Löwenjunge,
40, wenn sie liegen ihre Höhle, wo sie im Dickicht im Hinterhalt lauern?
41 Wer gibt dem Raben zu essen, wenn seine Jungen zu Gott schreien und ohne Nahrung umherirren?
Kapitel 39
1. Wissen Sie, wann Wildziegen ihre Jungen bekommen? Haben Sie schon einmal beobachtet, wie Ziegen gebären?
2 Hast du die Monate ihrer Brut gezählt und weißt du, wann sie geboren wurden?
3 Sie knien nieder, legen ihre Kinder hin und werden ihrer Schmerzen entledigt.
4 Ihre Kitze wachsen auf den Feldern heran und werden ausgewachsen; sie ziehen fort und kommen nicht wieder.
5 Wer hat den Onager befreit, wer hat die Fesseln des Wildesels gesprengt?,
6 Wem habe ich die Wüste als Wohnstätte gegeben, die Salzebene als Wohnort?
7 Er verachtet den Lärm der Städte, er hört nicht auf die Schreie eines Herrn.
8 Er durchstreift die Berge auf der Suche nach Weidegründen; er folgt den kleinsten Spuren von Grün.
9 Wird der Büffel bereit sein, Ihnen zu dienen, oder wird er die Nacht in seinem Stall verbringen?
10 Wirst du es mit einem Seil an die Furche binden, oder wird es hinter dir in den Tälern eggen?
11. Wirst du ihm vertrauen, weil er sehr stark ist? Wirst du ihn lassen? ZU TUN Ihre Arbeit?
12 Werdet ihr euch darauf verlassen, dass er eure Ernte einbringt und sammelt? Weizen in Ihre Region?
13 Der Flügel des Straußes schlägt freudig; er hat weder einen frommen Flügel noch ein frommes Gefieder. des Storchs.
14 Sie lässt ihre Eier auf der Erde zurück und überlässt sie der Wärme im Sand.
15 Sie vergisst, dass der Fuß sie zertreten und das Tier des Feldes sie zerquetschen kann.
16 Sie behandelt ihre Kinder hart, als wären sie nicht ihre eigenen; dass ihre Mühe vergeblich ist, kümmert sie nicht.
17 Denn Gott hat ihm die Weisheit vorenthalten und ihm die Einsicht nicht gegeben.
18 Wenn es aber mit den Flanken schlägt und davonfliegt, lacht es Pferd und Reiter aus.
19 Bist du es, der dem Pferd Kraft gibt, der seinen Hals mit einer wallenden Mähne schmückt?,
20. Wer lässt ihn wie eine Heuschrecke springen? Sein stolzes Wiehern verbreitet Schrecken.
21 Er gräbt Fuß Auf Erden ist er stolz auf seine Stärke und stürzt sich in die Schlacht.
22 Er lacht über die Furcht; nichts erschreckt ihn; vor dem Schwert schreckt er nicht zurück.
23 Der Köcher, die glänzende Lanze und der Speer hallen an ihm wider.
24 Es bebt, es ist aufgeregt, es verzehrt den Ackerboden; es kann sich nicht länger beherrschen, wenn die Posaune ertönt.
25 Beim Klang der Trompete rief er: «Auf geht’s!» Schon von Weitem roch er den Kampf, die donnernde Stimme der Befehlshaber und die Schreie der Krieger.
26 Ist es eure Weisheit, die den Sperber dazu bringt, aufzufliegen und seine Flügel nach Süden auszubreiten?
27 Befiehlst du, dass der Adler sich erhebt und sein Nest in den Höhen baut?
28 Er wohnt in den Felsen, er hat sein Zuhause in den Zähnen des Steins, auf den Gipfeln.
29 Von dort aus hält er Ausschau nach seiner Beute, sein Blick durchdringt die Ferne.
30 Seine Jungen trinken Blut; wo immer Leichen sind, findet man es.
Kapitel 40
— Hiobs demütige Antwort. —
1 Der HERR sprach zu Hiob:
2 Will der Zensor des Allmächtigen Wieder Kann er gegen ihn plädieren? Kann derjenige, der mit Gott streitet, antworten?
3 Hiob antwortete dem HERRN und sprach:
4 Wie elend ich bin, was kann ich dir antworten? Ich lege meine Hand auf meinen Mund.
5 Einmal habe ich gesprochen, ich werde nicht antworten; zweimal werde ich nichts hinzufügen.
— Gottes zweite Rede. —
6 Und der HERR sprach erneut zu Hiob mitten im Sturm und sagte:
7 Gürtet eure Lenden wie Männer; ich werde euch verhören, und ihr sollt mir antworten.
8 Wollt ihr meine Gerechtigkeit zerstören, mich verurteilen, um ein Recht zu haben?
9 Hast du einen Arm wie diesen? das von Gott, und donnerst du mit deiner Stimme wie er?
10 Schmückt euch mit Größe und Majestät, kleidet euch mit Ruhm und Pracht;
11 Schüttet euren Zorn in Strömen aus, und lasst dabei jeden Stolz demütig hinter euch.
12 Mit einem Blick beuge allen Stolz, zermalme den Frevler auf der Stelle;
13 Vergrabt sie alle im Staub und hüllt ihre Gesichter in Finsternis.
14 Darum will auch ich dir huldigen, damit deine Rechte dich retten kann.
15 Seht euch Behemoth an, den ich wie euch geschaffen habe: Er frisst Gras wie ein Ochse.
16 Siehe, seine Kraft liegt in seinen Lenden und seine Stärke in den Muskeln seiner Flanken!
17 Es hebt seinen Schwanz wie eine Zeder; die Sehnen seiner Schenkel bilden einen solide Strahl.
18 Seine Knochen sind Röhren aus Bronze, seine Rippen sind Stangen aus Eisen.
19 Dies ist Gottes Meisterwerk; sein Schöpfer hat ihn mit einem Schwert ausgerüstet.
20 Die Berge liefern ihm Futter., um ihn herum Dort spielen alle Tiere der Felder.
21 Er legt sich nieder unter die Lotusblumen, im Verborgenen des Schilfs und der Sümpfe.
22 Die Lotusblumen spenden Schatten, die Weiden am Bach umgeben sie.
23 Auch wenn der Fluss über die Ufer tritt, fürchtet er sich nicht; er bliebe ruhig, selbst wenn der Jordan bis zu seinem Mund stiege.
24 Ist es etwa das Gegenteil, dass wir ihn mit Netzen fangen und ihm die Nasenlöcher durchstechen können?
25 Willst du den Leviathan mit einem Haken herausziehen und ihm die Zunge mit einem Seil binden?
26. Willst du ihm einen Ring in die Nase stecken und ihm einen Ring in den Kiefer stechen?
27 Wird er inständig für euch beten, wird er euch freundliche Worte zusprechen?
28 Wird er einen Bund mit dir schließen? Wirst du ihn immer in deinen Dienst aufnehmen?
29 Willst du mit ihm spielen wie mit einem Spatz, willst du ihn anbinden? viel Spaß Ihre Töchter?
30 Handeln die beteiligten Fischer damit, teilen sie es unter den Händlern auf?
31 Wollt ihr seine Haut mit Pfeilen durchbohren, wollt ihr seinen Kopf mit einer Harpune durchbohren?
32 Versuchen Sie Halte ihn fest: Erinnere dich an den Kampf, und du wirst nicht zu ihm zurückkehren.
Kapitel 41
1 Hier ist das der Jäger wird in seinen Erwartungen getäuscht; der Anblick von Monster Das reicht aus, um ihn zu besiegen.
2 Niemand ist kühn genug, um zu provozieren Leviathan Wer würde es wagen, mir von Angesicht zu Angesicht Widerstand zu leisten?
3 Wer hat mich dazu verpflichtet, dass ich ihm etwas zurückzahlen muss? Alles, was unter dem Himmel ist, gehört mir.
4 Ich möchte nicht über seine Mitglieder, seine Stärke und die Harmonie seiner Struktur schweigen.
5 Wer hat je den Rand seines Brustpanzers angehoben? Wer hat die doppelte Linie seiner Streckbank überschritten?
6 Wer öffnete ihm die Pforten des Mundes? Um seine Zähne herum wohnen Terror.
7 Die Linien seiner Schuppen sind hervorragend, wie dicht schließende Dichtungen.
8 Jeder berührt seinen Nachbarn; kein Atemzug würde zwischen ihnen hindurchgehen.
9 Sie haften aneinander, sie sind verbunden und können nicht getrennt werden.
10 Sein Niesen bringt Licht hervor, seine Augen sind wie die Lider der Morgenröte.
11 Flammen brechen aus seinem Maul hervor, Funken sprühen daraus.
12 Aus seinen Nasenlöchern quillt Rauch wie aus einem heißen, siedenden Kessel.
13 Sein Atem entzündet die Kohlen, aus seinem Mund springt die Flamme hervor.
14 In seinem Nacken wohnt Kraft, vor ihm springt Schrecken.
15 Die Muskeln seines Fleisches halten zusammen; sie sind mit ihm verschmolzen, unerschütterlich.
16 Sein Herz ist hart wie Stein, hart wie der untere Mühlstein.
17 Wenn er aufersteht, fürchten sich selbst die Tapfersten, der Schrecken lässt sie ohnmächtig werden.
18 Lasst ihn mit dem Schwert angreifen, das Schwert Es kann weder Speer noch Wurfspieß noch Pfeil widerstehen.
19 Er hält Eisen für Stroh und Bronze für morsches Holz.
20 Die Tochter des Bogens lässt ihn nicht fliehen, die Steine der Schleuder sind ihm ein Strohhalm;
21. Der Knüppel, ein Strohhalm; er lachte über das Krachen der Piken.
22 Unter seiner Bauch sind scharfe Splitter: Es sieht so aus eine Egge, die er über den Schlamm ausbreitet.
23 Er lässt die Tiefe wie einen Kessel brodeln, er macht das Meer zu einem Gefäß voller Wohlgerüche.
24 Er hinterlässt eine Lichtspur; es sieht aus, als hätte der Abgrund weiße Haare.
25 Ihm ist auf Erden nichts gleich; er wurde geschaffen, um nichts zu fürchten.
26 Er blickt starr zu allem hinauf, was hoch ist; er ist der König der stolzesten Tiere.
Kapitel 42
— Jobs Antwort. —
1 Hiob antwortete dem HERRN und sprach:
2 Ich weiß, dass du alles schaffen kannst und dass kein Ziel zu schwierig für dich ist.
3. Wer ist es, der den Plan verschleiert? göttlich, "Ohne es zu wissen?" Ja, ich habe unüberlegt von Wundern gesprochen, die mein Verständnis übersteigen und die ich nicht kenne.
4 «Zuhören-Mich, »Ich werde sprechen; ich werde dich befragen, antworte mir.“
5 Ich hatte nur vom Hörensagen von dir gehört, nun aber hat mein Auge dich gesehen.
6 Darum verachte ich mich selbst und bereue in Staub und Asche.
PROSA-EPILOG
7 Nachdem der Herr diese Worte zu Hiob gesprochen hatte, sagte er zu Elifas, dem Temaniter: «Mein Zorn ist entbrannt gegen dich und gegen deine beiden Freunde, weil du nicht die Wahrheit über mich gesagt hast, wie hat es getan mein Diener Hiob.
8 Nehmt nun sieben junge Stiere und sieben Widder und kommt zu meinem Diener Hiob und bringt ein Brandopfer für euch dar. Mein Diener Hiob wird für euch beten, und ich werde ihm Ehre erweisen. gemäß Ihrer Torheit; denn du hast nicht wahrheitsgemäß von mir geredet, wie hat es getan mein Diener Hiob.»
9 Da gingen Elifas, der Temaniter, Baldad, der Schuchiter, und Zofar, der Naamaniter, hin und taten, wie der Herr ihnen befohlen hatte; und der Herr nahm Hiobs Gebet an.
10 Der HERR versetzte Hiob wieder in seinen früheren Zustand, als Hiob für seine Freunde Fürbitte einlegte, und der HERR gab Hiob all seinen Besitz doppelt zurück.
11 Seine Brüder, seine Schwestern und seine früheren Freunde kamen alle zu ihm und aßen mit ihm in seinem Haus. Sie hatten Mitleid mit ihm und trösteten ihn wegen all des Unglücks, das der Herr über ihn gebracht hatte; und jeder von ihnen schenkte ihm eine Kesita und einen goldenen Ring.
12 Und der HERR segnete die letzten Tage Hiobs mehr als die ersten, und er hatte vierzehntausend Schafe, sechstausend Kamele, tausend Joch Ochsen und tausend Esel.
13 Er hatte sieben Söhne und drei Töchter;
14 Er nannte die erste Jemima, die zweite Keziah und die dritte Keren-Hapouk.
15 Nirgends auf der ganzen Erde gab es Frauen, die so schön waren wie die Töchter Hiobs; und ihr Vater gab ihnen ein Erbteil unter ihren Brüdern.
16 Danach lebte Hiob noch 140 Jahre und sah seine Kinder und Kindeskinder bis in die vierte Generation.
17 Und Hiob starb, alt und lebenssatt.


