Kapitel 1
1 Paulus, ein Apostel Jesu Christi, berufen durch den Willen Gottes, und Sosthenes, sein Bruder,
2 an die Gemeinde Gottes in Korinth, an die Gläubigen, die in Jesus Christus geheiligt sind, die Heiligen durch Berufung und an alle, die an welchem Ort auch immer den Namen unseres Herrn Jesus Christus, ihres und unseres Herrn, anrufen:
3 Gnade und Friede sei mit euch von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
4 Ich danke meinem Gott allezeit für euch, für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus gegeben ist.
5 Denn durch eure Verbindung mit ihm seid ihr in jeder Hinsicht reich beschenkt worden – in aller Rede und in aller Erkenntnis.,
6 Da nun das Zeugnis von Christus unter euch fest etabliert ist,
7 damit ihr es niemandem durch irgendeine Gnadengabe überlasst, sondern voller Zuversicht auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus wartet.
8 Er wird euch auch bis zum Ende festigen, damit ihr am Tag unseres Herrn Jesus Christus untadelig seid.
9 Gott ist treu; er hat euch berufen zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn.
10 Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle in euren Worten einig seid und dass es keine Spaltungen unter euch gibt, sondern dass ihr in Gesinnung und Denken vollkommen eins seid.
11 Denn mir ist von Chloes Leuten berichtet worden, dass es Streitigkeiten unter euch gibt, meine Brüder.
12 Ich meine damit, dass einer von euch sagt: »Ich folge Paulus!«, ein anderer: „Ich folge Apollos!“, und ich folge Kephas!, und ich folge Christus!«
13 Ist Christus geteilt? Wurde Paulus für dich gekreuzigt? Wurdest du im Namen des Paulus getauft?
14 Ich danke Gott, dass ich keinen von euch getauft habe außer Krispus und Gaius.,
15 damit niemand sagen kann, er sei auf meinen Namen getauft worden.
16 Ich habe auch die Familie des Stephanas getauft; ansonsten weiß ich nicht, ob ich noch jemand anderen getauft habe.
17 Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, nicht mit weisen Worten, damit das Kreuz Christi nicht seiner Kraft beraubt werde.
18 Denn die Lehre vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, eine Torheit; uns aber, die wir gerettet werden, ist sie Gottes Kraft.
19 Denn es steht geschrieben: »Ich will die Weisheit der Weisen vernichten und das Wissen der Gelehrten zunichtemachen.«
20 Wo ist der Weise? Wo ist der Arzt? Wo ist der Wortführer dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?
21 Denn in der Weisheit Gottes erkannte die Welt durch ihre Weisheit Gott nicht, sondern durch die Torheit der Predigt gefiel es Gott, die zu retten, die glauben.
22 Die Juden fordern Wunder, die Griechen aber suchen Weisheit.;
23 Wir predigen Christus als den Gekreuzigten, für Juden ein Ärgernis und für Heiden eine Torheit.,
24 Aber denen, die berufen sind, ob Juden oder Griechen, wird die Kraft Gottes und die Weisheit Gottes zuteil.
25 Denn was bei Gott Torheit ist, ist weiser als die Weisheit der Menschen, und was bei Gott Schwäche ist, ist stärker als die Stärke der Menschen.
26 Seht euch eure Berufung an, meine Brüder; es gibt keinen besseren Weg, als sich selbst zu berufen. unter euch auch nicht viele, die nach dem Fleisch weise waren, noch viele, die mächtig waren, noch viele, die edel waren.
27 Was aber die Welt für töricht hält, das hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen; und was die Welt für wertlos hält, das hat Gott erwählt, um die Starken zuschanden zu machen;
28 Und Gott erwählte das Nichtige und Kraftlose und das Nichtshafte in der Welt, um das, was ist, zunichte zu machen.,
29 damit sich kein Mensch vor Gott rühmen kann.
30 Doch durch ihn seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung geworden ist.,
31 damit, wie es in der Schrift heißt: »Wer sich rühmt, der rühmt sich des Herrn.«
Kapitel 2
1 Meine Brüder, als ich zu euch kam, kam ich nicht mit Beredsamkeit oder Weisheit, als ich euch das Zeugnis Gottes verkündete.
2 Denn ich hatte mir nicht vorgenommen, während meiner Zeit bei euch etwas anderes zu wissen als Jesus Christus, den Gekreuzigten.
3 Aber ich kam in Schwäche, in Furcht und in großem Zittern zu euch;
4 Und meine Rede und meine Predigt hatten nichts von der überredenden Sprache der Weisheit, sondern der GeistHeilige und die Macht Gottes hat ihre Wahrheit bewiesen:
5 damit euer Glaube nicht auf menschlicher Weisheit, sondern auf Gottes Kraft gründet.
6 Doch es gibt eine Weisheit, die wir unter den Reiferen verkünden, eine Weisheit, die nicht von dieser Weltzeit stammt, noch von den Fürsten dieser Weltzeit, deren Herrschaft zu Ende geht.
7 Wir verkünden eine Weisheit Gottes, ein geheimnisvolles und verborgenes Gut, das Gott vor den Zeiten zu unserer Verherrlichung vorherbestimmt hat.
8 Diese Weisheit hat keiner der Fürsten dieser Welt verstanden; denn hätten sie sie verstanden, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
9 Dies aber sind, wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.«
10 Uns hat Gott sie durch seinen Geist offenbart; denn der Geist dringt in alles ein, auch in die Tiefen Gottes.
11 Denn wer unter den Menschen weiß, was im Menschen vorgeht, außer dem Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, außer dem Geist Gottes.
12 Denn wir haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott ist, damit wir erkennen, was uns Gott durch seine Gnade geschenkt hat.
13 Und wir reden von diesen Dingen nicht mit Worten, die menschliche Weisheit lehrt, sondern mit Worten, die der Geist lehrt; wir verkünden geistliche Dinge in geistlicher Sprache.
14 Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht verstehen, weil es durch den Geist beurteilt wird.
15 Der geistliche Mensch aber beurteilt alles, wird aber selbst von niemandem beurteilt.
16 Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, um ihn zu belehren? Wir aber haben den Sinn Christi.
Kapitel 3
1 Meine Brüder, ich konnte nicht zu euch reden wie zu geistlichen Menschen, sondern wie zu fleischlichen, wie zu kleinen Kindern in Christus.
2 Ich habe euch Milch zu trinken gegeben und keine feste Speise, denn ihr konntet sie noch nicht essen, und ihr könnt es auch noch nicht, weil ihr noch fleischlich gesinnt seid.
3 Denn da Eifersucht und Streit unter euch herrschen, seid ihr nicht weltlich und lebt ihr nicht wie Menschen?
4 Wenn der eine sagt: „Ich folge Paulus“, der andere aber: „Ich folge Apollos“, seid ihr dann nicht auch nur Menschen? Was ist dann Apollos? Und was ist Paulus?
5 Diener Gottes, durch die ihr zum Glauben gekommen seid, gemäß dem Auftrag des Herrn an jeden einzelnen.
6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Wachstum gegeben.
7 So ist weder der, der pflanzt, noch der, der begießt, etwas, sondern allein Gott, der das Wachstum bewirkt.
8 Der Pflanzer und der Begießer sind gleich; jeder wird aber seinen Lohn nach seiner Arbeit erhalten.
9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter. Ihr seid Gottes Ackerfeld, Gottes Bau.
10 Nach der mir verliehenen Gnade Gottes habe ich, wie ein weiser Baumeister, den Grundstein gelegt, und ein anderer baut darauf. Jeder soll nur darauf achten, wie er darauf baut.
11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
12 Wenn man auf diesem Fundament mit Gold, Silber, Edelsteinen, Holz, Heu und Stroh baut,
13 Das Werk eines jeden wird ans Licht kommen; denn am Tag des Herrn wird es offenbaren, denn es wird im Feuer ans Licht kommen, und das Feuer selbst wird prüfen, was die Arbeit eines jeden Menschen ist.
14 Wenn das darauf errichtete Bauwerk Bestand hat, wird man belohnt werden;
15 Wenn jemandes Werk vernichtet wird, wird er seinen Lohn verlieren; er selbst aber wird gerettet werden, jedoch nur wie durchs Feuer hindurch.
16 Wisst ihr nicht, dass ihr ein Tempel Gottes seid und dass der Geist Gottes in euch wohnt?
17 Wer den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott vernichten; denn der Tempel Gottes ist heilig, und ihr seid dieser Tempel.
18 Niemand täusche sich selbst. Wer unter euch meint, er sei in dieser Welt weise, der soll ein Narr werden, damit er weise werde.
19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott; denn es steht geschrieben: »Ich werde die Weisen in ihrer List fangen.«
20 Und wiederum: »Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, er weiß dass sie vergeblich sind.«
21 Darum soll sich niemand auf Menschen rühmen;
22 Denn euch gehört alles, sowohl Paulus als auch Apollos und Kephas, die Welt und das Leben und der Tod, sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft. Euch gehört alles.,
23 Ihr aber gehört Christus, und Christus gehört Gott.
Kapitel 4
1 So lasst uns nun als Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes gelten.
2 Nun denn! Von Verwaltern wird erwartet, dass jeder Einzelne als treu befunden wird.
3 Es ist mir sehr gleichgültig, ob ihr oder irgendein menschliches Gericht über mich urteilt; ich urteile ja auch nicht über mich selbst.;
4 Denn obwohl ich keine Schuld empfinde, bin ich dadurch nicht gerechtfertigt; mein Richter ist der Herr.
5 Richtet also nicht vor der Zeit, sondern wartet, bis der Herr kommt. Er wird das Verborgene im Dunkeln ans Licht bringen und die Absichten des Herzens offenbaren. Dann wird jeder von Gott sein Lob empfangen.
6 Was ich eben über Apollos und mich gesagt habe, ist nur eine Form, die ich zu eurem Nutzen benutzt habe, Brüder, damit ihr von uns lernt, nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht, und euch nicht in Stolz aufzublähen, indem ihr den einen dem anderen vorzieht.
7 Denn wer gibt dir einen besonderen Vorteil gegenüber anderen? Was hast du, das du nicht empfangen hast? Und wenn du es empfangen hast, warum rühmst du dich, als hättest du es nicht erhalten?
8 Ihr seid schon satt! Ihr seid schon reich! Ohne uns seid ihr Könige! Gott gebe, dass ihr wirklich Könige seid, damit auch wir mit euch herrschen können!
9 Denn es scheint, als habe Gott uns, die Apostel, als die letzten unter den Menschen, als zum Tode Verurteilte dargestellt, weil wir zum Schauspiel gemacht worden sind vor der Welt, vor Engeln und vor Menschen.
10 Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid weise in Christus Jesus; wir sind schwach, ihr aber seid stark; ihr seid geehrt, wir aber sind verachtet!
11 Auch jetzt noch leiden wir. Hunger, Durst, Nacktheit; wir sind von Schlägen gezeichnet, wir haben weder Feuer noch Heim,
12 Und wir arbeiten mit unseren eigenen Händen; verflucht segnen wir; verfolgt dulden wir es;
13 Wir werden verleumdet, wir bitten Sie; wir sind bis jetzt wie der Abschaum der Erde, der Abfall der Menschen.
14 Ich schreibe euch dies nicht, um euch zu beschämen, sondern um euch als meine geliebten Kinder zu warnen.
15 Denn obwohl ihr zehntausend Lehrer in Christus habt, habt ihr nicht viele Väter; denn ich bin durch das Evangelium euer Vater in Christus Jesus geworden.
16 Ich ermahne euch nun, meinem Beispiel zu folgen, wie ich dem Beispiel Christi folge.
17 Deshalb habe ich euch Timotheus gesandt, meinen geliebten und treuen Sohn im Herrn; er wird euch an meine Wege in Christus Jesus erinnern, wie ich überall in allen Gemeinden lehre.
18 Einige aber, die meinten, ich würde nicht wieder zu euch kommen, wurden überheblich.
19 Aber ich werde bald zu euch kommen, wenn es dem Herrn gefällt, und ich werde nicht die Worte der Überheblichen erfahren, sondern was sie zu tun haben.
20 Denn das Reich Gottes besteht nicht in Worten, sondern in Taten.
21 Was wollt ihr? Soll ich mit dem Stock zu euch kommen oder mit Liebe und Sanftmut?
Kapitel 5
1 Wir hören von nichts als Unzucht unter euch, und zwar von einer Art, wie sie selbst unter den Heiden nicht vorkommt: Ein Mann schläft mit der Frau seines Vaters.
2 Und ihr seid aufgeblasen vor Stolz! Ihr hättet nicht vielmehr trauern sollen, damit der, der so etwas getan hat, aus eurer Mitte ausgestoßen würde!
3 Ich meinerseits, obwohl ich leiblich abwesend, aber im Geiste anwesend bin, habe den, der diesen Angriff begangen hat, bereits gerichtet, als wäre ich anwesend:
4 Im Namen unseres Herrn Jesus Christus, ihr alle, die ihr versammelt seid, und ich im Geist in eurer Mitte, mit der Kraft unseres Herrn Jesus,
5 dass ein solcher Mensch dem Satan übergeben werde zum Tod des Fleisches, damit sein Geist gerettet werde am Tag des Herrn Jesus.
6. Du prahlst zu Unrecht! Weißt du denn nicht, dass schon ein wenig Sauerteig den ganzen Teig aufgehen lässt?
7 Reinigt euch vom alten Sauerteig, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja auch ungesäuertes Brot seid; denn unser Passahlamm, Christus, ist geopfert worden.
8 Darum lasst uns das Fest feiern, nicht mit dem alten Sauerteig, auch nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit dem ungesäuerten Brot der Aufrichtigkeit und Wahrheit.
9 Ich habe euch in meinem Brief geschrieben, dass ihr keinen Umgang mit unmoralischen Menschen haben sollt:
10 Geht überhaupt nicht mit den Unzüchtigen dieser Welt um, noch mit den Habgierigen und Räubern, noch mit den Götzendienern; sonst müsstet ihr ja aus der Welt hinausgehen.
11 Ich wollte euch lediglich sagen, dass ihr keinen Umgang haben sollt mit jemandem, der sich Bruder nennt, aber sexuell unmoralisch oder habgierig, ein Götzendiener, ein Verleumder, ein Trunkenbold oder ein Betrüger ist; mit einem solchen sollt ihr nicht einmal essen.
12 Denn steht es mir zu, die Außenstehenden zu richten? Ist es nicht eure Aufgabe, die Innenstehenden zu richten?
13 Gott richtet die, die außerhalb der Gemeinde sind. Schließt den Bösen aus eurer Mitte aus.
Kapitel 6
1 Was! Gibt es etwa welche unter euch, die, wenn sie mit einem anderen einen Streit haben, es wagen, vor den Ungerechten zu gehen und nicht vor die Heiligen?
2 Wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn die Welt von euch gerichtet wird, seid ihr dann nicht würdig, über geringere Dinge zu richten?
3 Wisst ihr denn nicht, dass wir Engel richten werden? Warum dann nicht umso mehr die Angelegenheiten dieses Lebens?
4 Deshalb sollt ihr, wenn ihr Urteile über Angelegenheiten des irdischen Lebens zu fällen habt, diejenigen zu Richtern einsetzen, die in der Gemeinde am wenigsten geachtet sind!
5 Ich sage dies zu eurer Schande: Gibt es denn keinen weisen Mann unter euch, keinen, der zwischen seinen Brüdern ein Urteil fällen kann?
6 Aber ein Bruder streitet mit einem anderen Bruder, und das vor Ungläubigen!
7. Es ist bereits euer Fehler, dass ihr euch gegenseitig verklagt. Warum nicht lieber Unrecht ertragen? Warum nicht lieber ausgeraubt werden?
8 Aber ihr selbst seid es, die Unrecht tun und andere ausplündern, und zwar eure Brüder!
9 Wisst ihr denn nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht täuschen: Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher werden das Reich Gottes erben.,
10 Weder Weichlinge noch Schändliche noch Diebe noch Habgierige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Raubtiere werden das Reich Gottes besitzen.
11 Und das warst du doch, mindestens Einige von euch aber; ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden im Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.
12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen.
13 Die Nahrung ist für den Bauch und der Bauch für die Nahrung; Gott wird beides vernichten. Der Leib aber ist nicht für Unzucht bestimmt, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
14 Und Gott, der den Herrn von den Toten auferweckt hat, wird auch uns durch seine Macht auferwecken.
15 Wisst ihr denn nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn nun die Glieder Christi nehmen und sie zu Gliedern einer Prostituierten machen? Niemals!
16 Wisst ihr nicht, dass, wer sich mit einer Prostituierten verbindet, mit ihr ein Leib wird? Denn, so sagt der Prophet’Schreiben, »"Sie werden beide ein Fleisch sein."«
17 Im Gegenteil, wer sich mit dem Herrn verbindet, wird ein Geist mit ihm.
18 Flieht vor der Unzucht! Jede andere Sünde, die ein Mensch begeht, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht treibt, sündigt gegen seinen eigenen Leib.
19 Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht mehr euch selbst gehört?
20 Denn ihr seid teuer erkauft worden. Darum verherrlicht Gott mit eurem Leib.
Kapitel 7
1. Zu den Punkten, die Sie mir geschrieben haben, Ich werde Ihnen sagen, dass’Es ist gut für einen Mann, eine Frau nicht zu berühren.
2 Jedoch für vermeiden Alle Unmoral soll verboten sein; jeder Mann soll seine Frau haben und jede Frau ihren Mann.
3 Der Mann soll seiner Frau das zurückgeben, was er ihr schuldet, und ebenso soll die Frau ihrem Mann zurückgeben.
4 Die Frau hat nicht über ihren eigenen Körper zu bestimmen, sondern der Mann; ebenso hat der Mann nicht über seinen eigenen Körper zu bestimmen, sondern die Frau.
5 Trennt euch nicht voneinander, es sei denn nach gegenseitiger Übereinkunft für eine Zeit, um euch dem Gebet zu widmen; dann aber kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht wegen eurer mangelnden Selbstbeherrschung in Versuchung führt.
6 Ich sage das herablassend, ich erteile damit keinen Befehl.
7 Im Gegenteil, ich wünschte, alle Menschen wären wie ich; aber jeder empfängt von Gott seine besondere Gabe, der eine auf die eine, der andere auf die andere Weise.
8 Den Unverheirateten und den Witwen sage ich: Es ist gut für sie, so zu bleiben, wie ich bin.
9 Können sie sich aber nicht beherrschen, sollen sie heiraten; denn es ist besser zu heiraten, als von Leidenschaft verzehrt zu werden.
10 Was die Verheirateten betrifft, so gebe ich (nicht ich, sondern der Herr) folgendes Gebot: Eine Frau soll sich nicht von ihrem Mann trennen.
11 Wenn sie von ihm getrennt ist, soll sie unverheiratet bleiben oder sich mit ihrem Mann versöhnen; ebenso soll der Mann sich nicht von seiner Frau scheiden lassen.
12 Den Übrigen sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine Frau hat, die nicht gläubig ist, und sie will bei ihm bleiben, soll er sie nicht wegschicken.;
13 Wenn eine Frau aber einen Mann hat, der nicht gläubig ist, und er dennoch bereit ist, bei ihr zu bleiben, soll sie sich nicht von ihrem Mann scheiden lassen.
14 Denn der untreue Mann ist durch die Frau geheiligt, und die untreue Frau ist durch den Mann geheiligt; sonst wären eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.
15 Wenn der Ungläubige geht, soll er gehen; der Bruder oder die Schwester sind unter diesen Umständen nicht gebunden. Gott hat uns berufen in Frieden.
16 Denn woher weißt du, Frau, ob du deinen Mann retten wirst? Oder woher weißt du, Mann, ob du deine Frau retten wirst?
17 Jeder soll sich nur so verhalten, wie es dem Stand entspricht, den der Herr ihm zugewiesen hat, und wie Gott ihn berufen hat. Dies ist die Regel, die ich in allen Gemeinden festlege.
18 Wenn jemand als Beschnittener berufen wird, soll er seine Beschneidung nicht verheimlichen; wenn jemand als Unbeschnittener berufen wird, soll er sich nicht beschneiden lassen.
19 Beschneidung ist nichts, Unbeschnittenheit ist nichts; was zählt, ist das Halten der Gebote Gottes.
20 Jeder soll in dem Zustand bleiben, in dem er berufen wurde.
21 Wurdest du berufen, als du noch Sklave warst? Lass dich davon nicht beunruhigen; sondern nutze deine Berufung, auch wenn du die Freiheit erlangen könntest.
22 Denn der Sklave, der im Herrn berufen wurde, ist ein Freigelassener des Herrn; ebenso ist der Freigelassene, der berufen wurde, ein Sklave Christi.
23 Ihr seid teuer erkauft worden; werdet nicht Sklaven von Menschen.
24 Brüder und Schwestern, jeder soll vor Gott in dem Zustand bleiben, in dem er berufen wurde.
25 Was die Jungfrauen betrifft, so habe ich kein Gebot vom Herrn; aber ich gebe Rat, als eine, die die Gnade vom Herrn empfangen hat, treu zu sein.
26 Ich meine daher, dass es angesichts der gegenwärtigen Schwierigkeiten gut für einen Menschen ist, so zu sein.
27 Wenn du verheiratet bist, so versuche nicht, die Ehe zu brechen; wenn du nicht verheiratet bist, so suche dir keine Frau.
28 Wenn ihr aber geheiratet habt, habt ihr nicht gesündigt; und wenn eine Jungfrau geheiratet hat, hat sie nicht gesündigt; aber diese Leute werden im Fleisch Leiden haben, und ich will euch vor ihnen bewahren.
29 Aber ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz; darum sollen die, die Frauen haben, so leben, als ob sie keine hätten.,
30 Diejenigen, die trauern, als ob sie nicht trauern, diejenigen, die sich freuen, als ob sie sich nicht freuen, diejenigen, die kaufen, als ob sie nicht besäßen,
31 und solche, die die Welt benutzen, als ob sie sie nicht benutzten; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
32 Ich möchte aber, dass ihr frei von Sorgen seid. Ein unverheirateter Mann sorgt sich um die Dinge des Herrn, er sucht dem Herrn zu gefallen;
33 Ein verheirateter Mann sorgt sich um weltliche Dinge, er möchte seiner Frau gefallen und ist innerlich zerrissen.
34 Ebenso sind die Ehefrau, die Unverheiratete und die Jungfrau auf das bedacht, was dem Herrn entspricht, damit sie heilig seien an Leib und Seele; die verheiratete Frau aber ist auf das bedacht, was in der Welt ist, nämlich wie sie ihrem Mann gefallen kann.
35 Ich sage dies zu eurem Besten, nicht um euch einzusperren, sondern damit ihr, wie es sich gehört und angemessen ist, ohne Streit mit dem Herrn vereint seid.
36 Wenn jemand meint, er würde seine Tochter, die das heiratsfähige Alter überschritten hat, der Schande aussetzen und es sei seine Pflicht, sie zu verheiraten, so soll er tun, was er will; er sündigt nicht; sie soll verheiratet.
37 Wer aber, ohne gezwungen zu werden, Herr darüber ist, was er will, und sich in seinem Herzen einen festen Entschluss gefasst hat und beschlossen hat, seine Tochter als Jungfrau zu erhalten, der handelt gut.
38 So ist derjenige, der verheiratet Seiner Tochter geht es gut, und wer nicht verheiratet Hätte nicht besser laufen können.
39 Die Frau ist an ihren Mann gebunden, solange er lebt; stirbt aber der Mann, so ist sie frei, einen anderen Mann zu heiraten, wie sie will, jedoch nur im Herrn.
40 Sie ist jedoch glücklicher, wenn sie so bleibt, wie sie ist: Das ist meine Meinung; und ich glaube, dass auch ich den Geist Gottes habe.
Kapitel 8
1 Was das Götzenopferfleisch betrifft, so wissen wir Bescheid, denn wir sind alle erleuchtet… — Die Wissenschaft wächst, während Wohltätigkeit baut.
2 Wer meint, etwas zu wissen, der weiß noch nichts so, wie er wissen sollte.
3 Wer aber Gott liebt, der ist von ihm erkannt.
4 Was das Essen von Götzenopferfleisch betrifft, so wissen wir, dass es in der Welt keine Götzen gibt und dass es keinen Gott außer dem einen gibt.
5 Denn wenn es Wesen gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden – so gibt es viele Götter und viele Herren.
6 Für uns aber gibt es nur einen Gott, den Vater, von dem alles kommt und für den wir sind; und es gibt nur einen Herrn, Jesus Christus, durch den alles kommt und durch den wir sind.
7 Aber nicht alle besitzen diese Erkenntnis. Einige, die noch immer an ihrer früheren Sichtweise der Götzenverehrung festhalten, essen Fleisch, das einem Götzen geopfert wurde, und ihr Gewissen, das schwach ist, wird dadurch befleckt.
8 Essen ist nicht etwas, das uns vor Gott empfiehlt; wenn wir essen, haben wir nichts mehr; wenn wir nicht essen, haben wir nichts weniger.
9 Seht aber zu, dass die Freiheit, die ihr genießt, nicht zum Anstoß für die Schwachen werde.
10 Denn wenn jemand dich, einen verständigen Mann, in einem Götzentempel an einem Tisch sitzen sieht, wird ihn nicht sein schwaches Gewissen dazu verleiten, Götzenopferfleisch zu essen?
11 Und so geht durch eure Erkenntnis der Schwache verloren, dieser Bruder, für den Christus gestorben ist!
12 Indem ihr auf diese Weise gegen eure Brüder sündigt und ihr noch schwaches Gewissen verletzt, sündigt ihr gegen Christus.
13 Darum, wenn Essen meinen Bruder zum Sündigen verleitet, will ich für immer auf Fleisch verzichten, damit ich ihn nicht zum Sündigen verleite.
Kapitel 9
1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Bist du nicht mein Werk im Herrn?
2 Wenn ich für andere kein Apostel bin, so bin ich es doch gewiss für euch; denn ihr seid das Siegel meines Apostelamtes im Herrn.
3. Das ist meine Antwort an meine Kritiker.
4. Haben wir nicht das Recht zu essen und zu trinken?
5 Haben wir nicht das Recht, eine Schwester mitzunehmen, wie es die anderen Apostel, die Brüder des Herrn und Kephas haben?
6 Oder sind wir die Einzigen, Barnabas und ich, die kein Recht haben, nicht zu arbeiten?
7 Wer hat je auf eigene Kosten Waffen getragen? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht von seinen Früchten? Wer hütet eine Herde und trinkt nicht von ihrer Milch?
8 Sage ich dies nach menschlichem Willen, oder sagt es nicht auch das Gesetz?
9 Denn im Gesetz des Mose steht geschrieben: »Du sollst dem Ochsen, der da drischt, das Maul nicht verbinden.» Kümmert sich Gott etwa um Ochsen?
10 Spricht er nicht allein um unseretwillen so? Ja, es ist um unseretwillen geschrieben worden; wer pflügt, soll in Hoffnung pflügen, und wer drischt, soll in der Hoffnung drischten, an der Ernte teilzuhaben.
11 Wenn wir unter euch geistige Samen gesät haben, ist es dann so schlimm, dass wir von euch materielle Samen ernten?
12 Wenn andere dieses Recht über euch ausüben, warum nicht auch wir? Doch wir haben dieses Recht nicht ausgeübt; sondern wir ertragen alles, um dem Evangelium Christi keinen Anstoß zu geben.
13 Wisst ihr denn nicht, dass die, die heilige Dienste verrichten, ihre Speise vom Tempel erhalten und dass die, die am Altar dienen, Anteil an dem haben, was auf dem Altar dargebracht wird?
14 Ebenso hat der Herr denen, die das Evangelium verkündigen, geboten, nach dem Evangelium zu leben.
15 Ich meinerseits habe keines dieser Rechte geltend gemacht, und ich schreibe dies auch nicht, um sie mir zuzuschreiben: Es wäre besser für mich zu sterben, als mich dieses Ruhmestitels berauben zu lassen.
16 Wenn ich das Evangelium predige, geschieht es nicht zu meinem Ruhm, sondern zu meiner Pflicht; und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predige!
17 Wenn ich es aus freiem Willen täte, verdiente ich einen Lohn; aber ich tue es auf Befehl, es ist also eine mir anvertraute Aufgabe.
18 Was ist denn nun mein Lohn? Er besteht darin, dass ich das Evangelium unentgeltlich verkündige, ohne mein Recht als Prediger des Evangeliums auszuüben.
19 Denn obwohl ich von allen frei bin, habe ich mich allen zum Diener gemacht, um möglichst viele von ihnen zu gewinnen.
20 Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, um die Juden für mich zu gewinnen.;
21 Denen, die unter dem Gesetz stehen, will ich so handeln, als ob ich unter dem Gesetz stünde (obwohl ich nicht unter dem Gesetz stehe), um die zu gewinnen, die unter dem Gesetz stehen; denen, die nicht unter dem Gesetz stehen, will ich so handeln, als ob ich nicht unter dem Gesetz stünde (obwohl ich nicht unter dem Gesetz Gottes stehe, sondern unter dem Gesetz Christi), um die zu gewinnen, die nicht unter dem Gesetz stehen.
22 Ich wurde schwach gegenüber den Schwachen, um die Schwachen zu gewinnen. Ich wurde allen alles, um sie alle zu retten.
23 Alles tue ich um des Evangeliums willen, damit ich an seinen Segnungen Anteil habe.
24 Wisst ihr nicht, dass zwar alle im Wettlauf mitlaufen, aber nur einer den Preis gewinnt? Lauft genauso, damit ihr den Preis gewinnt.
25 Wer im Wettkampf bestehen will, muss auf alles verzichten: Sie für einen vergänglichen Siegeskranz, wir aber für einen unvergänglichen.
26 Ich aber laufe ebenso, nicht als ob ich ziellos liefe; ich schlage, nicht als ob ich in die Luft schluge.
27 Ich aber bezwinge meinen Körper und halte ihn im Zaum, damit ich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst verwerflich werde.
Kapitel 10
1 Denn ich möchte euch, Brüder, nicht in Unklarheit lassen, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchzogen.,
2 und dass sie alle auf Mose getauft wurden in der Wolke und im Meer;
3 dass sie alle die gleiche geistige Speise aßen,
4 und dass sie alle denselben geistlichen Trank tranken; denn sie tranken aus dem geistlichen Felsen, der sie begleitete; der Fels aber war Christus.
5 Doch Gott hatte an den meisten von ihnen kein Wohlgefallen, denn ihre Leiber wurden in der Wüste zerstreut.
6 Diese Dinge aber waren ein Sinnbild für das, was uns widerfährt, damit wir keine sündhaften Begierden haben, wie sie sie hatten.,
7 und dass ihr nicht Götzendiener werdet, wie einige von ihnen es wurden, wie geschrieben steht: »Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und stand auf, um zu spielen.«
8 Lasst uns nicht der Unzucht verfallen, wie es einige von ihnen taten; und an einem einzigen Tag fielen dreiundzwanzigtausend von ihnen.
9 Lasst uns Christus nicht auf die Probe stellen, wie es einige von ihnen taten und von Schlangen getötet wurden.
10 Murrt nicht, wie einige von ihnen murrten und durch die Schläge des Vernichters umkamen.
11 Dies alles geschah ihnen in symbolischer Weise und wurde zu unserer Belehrung aufgeschrieben, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist.
12 Wer also meint, er stehe fest, der soll aufpassen, dass er nicht falle.
13 Es hat euch keine Versuchung ergriffen, die nicht menschlich ist. Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet. Sondern wenn ihr versucht werdet, wird er euch auch einen Ausweg schaffen, damit ihr es ertragen könnt.
14 Darum, meine Lieben, flieht vor dem Götzendienst.
15 Ich rede zu euch wie zu klugen Menschen; urteilt selbst, was ich sage.
16 Ist nicht der Kelch des Segens, den wir segnen, die Gemeinschaft mit dem Blut Christi? Und ist nicht das Brot, das wir brechen, die Gemeinschaft mit dem Leib Christi?
17 Weil es nur ein Brot gibt, sind wir ein Leib, obwohl wir viele sind; denn wir alle haben Anteil an dem einen Brot.
18 Betrachtet Israel nach dem Fleisch: Haben nicht die, die die Opfer essen, auch Anteil am Altar?
19 Was bedeutet das? Dass Fleisch, das Götzen geopfert wird, etwas ist, oder dass ein Götze etwas ist?
20 Gar nicht; Ich sage euch, dass die Heiden das, was sie als Opfer darbringen, Dämonen und nicht Gott darbringen; und ich will nicht, dass ihr mit Dämonen Gemeinschaft habt.
21 Ihr könnt nicht aus dem Kelch des Herrn trinken und aus dem Kelch der Dämonen; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilnehmen und am Tisch der Dämonen.
22 Wollen wir den Herrn zur Eifersucht reizen? Sind wir etwa stärker als er?
23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.
24 Niemand suche seinen eigenen Vorteil, sondern den der anderen.
25 Esst alles, was auf dem Markt verkauft wird, ohne aus Gewissensgründen Fragen zu stellen.;
26 denn »die Erde ist des Herrn und alles, was darauf ist«.«
27 Wenn dich ein Ungläubiger einlädt und du hingehen willst, iss alles, was dir vorgesetzt wird, ohne aus Gewissensgründen Fragen zu stellen.
28 Wenn dir aber jemand sagt: „Das ist ein Opfertier“, so iss es nicht, sowohl um desjenigen willen, der es dir gesagt hat, als auch um deines Gewissens willen.
29 Ich spreche vom Gewissen, nicht von deinem, sondern vom Gewissen eines anderen. Warum sollte meine Freiheit von einem fremden Gewissen beurteilt werden?
30 Wenn ich mit Dankbarkeit esse, warum sollte ich dann für etwas verantwortlich gemacht werden, wofür ich dankbar bin?
31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, tut alles zur Ehre Gottes.
32 Du sollst weder Juden noch Griechen noch die Gemeinde Gottes an den Pranger stellen.
33 So bemühe ich mich auch in allem, allen zu gefallen, nicht meinen eigenen Vorteil zu suchen, sondern den der Vielen, damit sie gerettet werden.
Kapitel 11
1 Folgt meinem Beispiel, wie ich dem Beispiel Christi folge.
2 Ich lobe euch, meine Brüder, weil ihr in allem an mich denkt und an meinen Anweisungen festhaltet, so wie ich sie euch gegeben habe.
3 Ich möchte euch aber wissen lassen, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, der Mann das Haupt der Frau und Gott das Haupt Christi ist.
4 Jeder Mann, der mit bedecktem Haupt betet oder weissagt, entehrt sein Haupt.
5 Jede Frau, die betet oder weissagt mit unbedecktem Haupt, entehrt ihr Haupt; sie ist wie eine, deren Haupt geschoren ist.
6 Wenn sich eine Frau nicht verschleiert der Kopf, Sie schnitt sich auch die Haare. Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, sich die Haare kurz schneiden zu lassen oder sich den Kopf zu rasieren, soll sie ihr Haupt bedecken.
7 Ein Mann soll sein Haupt nicht bedecken, denn er ist das Ebenbild der Herrlichkeit Gottes; die Frau aber ist die Herrlichkeit des Mannes.
8 Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann;
9 Und der Mann wurde nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für den Mann.
10 Darum muss eine Frau ein Zeichen ihrer Autorität auf dem Haupt tragen, um der Engel willen.
11 Doch im Herrn ist weder die Frau unabhängig vom Mann noch der Mann unabhängig von der Frau.
12 Denn wie die Frau vom Mann stammt, so wird auch der Mann von der Frau geboren, und alles kommt von Gott.
13 Urteilt selbst: Ist es angemessen, dass eine Frau mit unbedecktem Haupt zu Gott betet?
14 Lehrt uns nicht die Natur selbst, dass es für einen Mann eine Schande ist, lange Haare zu tragen?,
15 Denn langes Haar ist eine Ehre für eine Frau, weil ihr Haar ihr als Schleier gegeben wurde.
16 Wer Streit sucht, der möge nicht streiten – wir pflegen solche Sitte nicht, auch die Gemeinden Gottes nicht.
17 Doch ich möchte euch mit diesem Hinweis nicht dafür loben, dass ihr euch versammelt habt; es ist nicht zu eurem Nutzen, sondern zu eurem Schaden.
18 Und vor allem höre ich, dass es Spaltungen unter euch gibt, wenn ihr in Versammlungen zusammenkommt – und ich glaube das zum Teil.;
19 Denn es muss Spaltungen unter euch geben, damit die wahren Brüder unter euch offenbar werden.
20 Deshalb feiert ihr bei euren Zusammenkünften nicht mehr das Abendmahl des Herrn.;
21 Denn jeder isst am Tisch zuerst seine eigene Mahlzeit, sodass einige hungern, während andere sich vollstopfen.
22 Habt ihr denn keine Häuser, wo ihr essen und trinken könnt? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beleidigt die Armen? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch etwa loben? Nein, dafür lobe ich euch nicht.
23 Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch auch weitergegeben habe., wissen, dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er verraten wurde, Brot nahm,
24 Und nachdem er gedankt hatte, brach er es und sprach: »Nehmt und esst; dies ist mein Leib, der für euch hingegeben wird; tut dies zu meinem Gedächtnis.«
25 Ebenso nahm er nach dem Abendessen den Kelch und sprach: »Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis.«
26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus diesem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
27 Wer also unwürdig von dem Brot isst oder aus dem Kelch des Herrn trinkt, der sündigt gegen den Leib und das Blut des Herrn.
28 So soll nun jeder sich selbst prüfen, bevor er von diesem Brot isst und aus diesem Kelch trinkt.;
29 Denn wer isst und trinkt, ohne den Leib des Herrn zu erkennen, der isst und trinkt sein eigenes Gericht.
30 Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und einige sind sogar gestorben.
31 Wenn wir uns selbst prüften, würden wir nicht verurteilt werden.
32 Aber der Herr richtet und züchtigt uns, damit wir nicht mit dieser Welt verurteilt werden.
33 Darum, meine Brüder, wenn ihr zum Essen zusammenkommt, wartet aufeinander.
34 Wer Hunger hat, soll zu Hause essen, damit ihr nicht zusammenkommt, um euch zu verurteilen.
Ich kümmere mich um die anderen Dinge, wenn ich ankomme. bei Ihnen vor Ort.
Kapitel 12
1 Was nun die Geistesgaben betrifft, so möchte ich euch, meine Brüder, nicht im Unklaren lassen.
2 Ihr wisst, dass ihr, als ihr noch Heiden wart, zu stummen Götzenbildern verführt wurdet, wie ihr dorthin geführt wurdet.
3 Ich möchte euch wissen lassen, dass niemand, der vom Geist Gottes redet, jemals sagt: »Verflucht sei Jesus!», und niemand kann sagen: „Jesus ist der Herr!“, außer durch den Heiligen Geist.
4 Es gibt aber verschiedene Gaben, die von demselben Geist ausgeteilt werden.;
5 verschiedene Dienste, aber es ist derselbe Herr;
6. Es gibt verschiedene Arten von Operationen, aber es ist derselbe Gott, der sie alle in jedem Menschen wirkt.
7 Jedem wird die Offenbarung des Geistes zu seinem Nutzen gegeben. Gemeinde.
8 Denn dem einen wird durch den Geist die Rede der Weisheit gegeben, dem anderen aber die Rede der Erkenntnis, nach demselben Geist;
9 einem anderen Glauben durch denselben Geist die Gabe der Heilung durch denselben Geist zu verleihen;
10 Einem anderen die Kraft, Wunder zu wirken; einem anderen die Gabe der Prophetie; einem anderen die Fähigkeit, Geister zu unterscheiden; einem anderen die Fähigkeit, in verschiedenen Sprachen zu reden; einem anderen die Gabe, diese auszulegen.
11 Es ist aber derselbe Geist, der all diese Gaben wirkt und sie jedem Einzelnen zuteilt, wie er will.
12 Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl es viele sind, einen Leib bilden, so ist es auch mit Christus.
13 Denn wir sind alle durch einen Geist zu einem Leib getauft worden, ob Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und wir sind alle mit einem Geist getränkt worden.
14 So ist der Leib nicht ein einziges Glied, sondern Es besteht aus mehrere.
15 Wenn der Fuß sagen würde: »Weil ich keine Hand bin, gehöre ich auch nicht zum Körper«, wäre er deshalb etwa weniger Teil des Körpers?
16 Und wenn das Ohr sagen würde: »Weil ich kein Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib«, wäre es deshalb etwa weniger zum Leib?
17 Wenn der ganze Körper ein Auge wäre, wo bliebe dann der Hörsinn? Und wenn er nur aus Gehör bestünde, wo bliebe dann der Geruchssinn?
18 Gott aber hat jedes Glied so in den Leib eingesetzt, wie er es wollte.
19 Wenn sie alle ein einziges Glied wären, wo wäre dann der Körper?
20 Es gibt also mehrere Glieder, aber nur einen Leib.
21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: »Ich brauche dich nicht», und der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: »Ich brauche euch nicht«.«
22 Im Gegenteil, gerade die Körperteile, die am schwächsten erscheinen, sind umso notwendiger.;
23 Und diejenigen, die wir für die am wenigsten ehrenwerten Glieder des Leibes halten, behandeln wir mit der größten Ehre. So behandeln wir gerade unsere am wenigsten ehrbaren Glieder mit größter Anständigkeit.,
24 Unsere ehrlichen Teile hingegen brauchen es nicht. Gott hat den Körper so eingerichtet, dass dem weniger Würdigen mehr Achtung entgegengebracht wird.,
25 damit es keine Spaltung im Leib gebe, sondern dass seine Glieder einander gleichermaßen Sorge tragen.
26 Wenn aber ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn aber ein Glied geehrt wird, freuen sich alle Glieder mit.
27 Ihr seid der Leib Christi, und du bist seine Mitglieder, jeder für sich.
28 Gott hat in der Gemeinde eingesetzt: erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann solche mit Gaben {zu wirken Wundern,} zur Heilung, zur Hilfeleistung, zur Leitung, zur Rede in verschiedenen Zungen.
29 Sind sie alle Apostel? Alle Propheten? Alle Lehrer?
30 Sind sie alle Wundertäter? Besitzen sie alle die Gabe der Heilung? Sprechen sie alle in Zungen? Können sie alle in Zungen deuten?
31 Strebe nach höheren Gaben. Ich werde dir einen Weg zeigen, der allen anderen überlegen ist.
Kapitel 13
1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Sprache habe WohltätigkeitIch bin ein schallendes Blech oder ein schepperndes Becken.
2 Obwohl ich die Gabe der Prophetie besitze und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis verstehe und obwohl ich allen Glauben habe, sodass ich Berge versetzen könnte, und doch tue ich es nicht WohltätigkeitIch bin nichts.
3 Wenn ich all meinen Besitz verteilen würde, um die Armen zu speisen, wenn ich meinen Leib dem Feuer überlassen würde und wenn ich nicht WohltätigkeitDas alles nützt mir nichts.
4 Wohltätigkeit Sie ist geduldig, sie ist gut; Wohltätigkeit ist nicht neidisch, Wohltätigkeit Sie ist nicht leichtsinnig, sie ist nicht aufgeblasen vor Stolz;
5 Sie tut nichts Unanständiges, sie sucht nicht ihren eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht leicht zum Zorn reizen, sie hält das Böse nicht für ihr Ziel.;
6 Sie hat kein Gefallen an Ungerechtigkeit, sondern freut sich an der Wahrheit;
7. Sie entschuldigt alles, glaubt alles, hofft auf alles, erträgt alles.
8 Wohltätigkeit wird niemals vergehen. Was die prophetischen Gaben betrifft, so werden sie aufhören; was die Sprachen betrifft, so werden sie verstummen; was die Erkenntnis betrifft, so wird sie ihr Ende erreichen.
9 Denn wir erkennen nur bruchstückhaft, und wir weissagen nur bruchstückhaft;
10 Denn wenn das Vollkommene kommt, hört das Unvollkommene auf.
11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte ich wie ein Kind, urteilte ich wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, legte ich das Kindliche ab.
12 Jetzt sehen wir in einem Spiegel, undeutlich, aber dann Wir werden sehen Von Angesicht zu Angesicht; heute erkenne ich nur teilweise, dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.
13 Nun bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
Kapitel 14
1. Suche WohltätigkeitAspirieren Trotzdem zu geistlichen Gaben, insbesondere aber zur Gabe der Prophetie.
2 Denn wer in einer fremden Sprache redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht ihn, sondern er redet Geheimnisse im Geist.
3 Der aber, der weissagt, redet zu den Menschen, erbauet sie, ermahnt sie, tröstet sie.
4 Wer in einer fremden Sprache redet, erbaut sich selbst; wer weissagt, erbaut die Gemeinde [Gottes].
5 Ich möchte, dass ihr alle in Zungen redet, aber noch mehr möchte ich, dass ihr weissagt. Denn wer weissagt, ist größer als der, der in Zungen redet, es sei denn, dieser deutet es aus. was er sagte, damit die Kirche dadurch Erbauung empfängt.
6 Nun, Brüder und Schwestern, was würde es euch nützen, wenn ich zu euch käme und in Zungen redete und nicht durch Offenbarung, Erkenntnis, Prophetie oder Lehre zu euch redete?
7 Wenn unbelebte Gegenstände, die einen Ton erzeugen, wie zum Beispiel eine Flöte oder eine Harfe, keine deutlichen Töne erzeugen, wie können wir dann wissen, was auf der Flöte oder der Harfe gespielt wird?
8 Wenn aber die Trompete einen undeutlichen Ton von sich gibt, wer wird sich dann zum Kampf rüsten?
9 Ebenso, wenn ihr nicht deutlich mit eurer Zunge redet, wie soll euch dann jemand verstehen? Ihr redet ja in die Luft.
10 Wie zahlreich die verschiedenen Sprachen der Welt auch sein mögen, keine einzige besteht aus unverständlichen Lauten.
11 Wenn ich nun den Wert des Klangs nicht kenne, so werde ich dem, der spricht, ein Barbar sein, und der, der spricht, wird mir ein Barbar sein.
12 So sollt auch ihr, da ihr nach geistlichen Gaben strebt, euch bemühen, in ihnen vollkommen zu sein zum Aufbau der Gemeinde.
13 Darum soll derjenige, der in einer Zunge redet, für Gott beten. die Spende erhalten zu interpretieren.
14 Denn wenn ich in einer fremden Sprache bete, betet zwar mein Geist, aber mein Sinn bleibt ohne Frucht.
15 Was soll ich denn nun tun? Ich will im Geist beten, aber ich will auch mit Verstand beten; ich will im Geist singen, aber ich will auch mit Verstand singen.
16 Denn wenn ihr im Geist dankt, wie soll dann ein einfacher Mann auf euer Dankgebet mit »Amen!» antworten, da er ja nicht versteht, was ihr sagt?
17 Euer Dankgesang ist zweifellos sehr schön; aber er wird dadurch nicht erbaut.
18 Ich danke meinem Gott, dass ich mehr in Zungen rede als ihr alle;
19 Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit Verstand reden, um auch andere zu belehren, als zehntausend Worte in einer fremden Sprache.
20 Brüder, seid nicht wie Kinder im Denken, sondern wie Kinder in eurer Bosheit, aber seid im Denken erwachsen.
21 Im Gesetz steht geschrieben: »In anderen Sprachen und durch fremde Lippen will ich zu diesem Volk reden, und doch werden sie nicht auf mich hören«, spricht der Herr.«
22 So sind die Zungenreden ein Zeichen nicht für Gläubige, sondern für Ungläubige; die Prophetie hingegen, ist ein Zeichen, nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen.
23 Wenn nun die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle in Zungen reden, und Uneingeweihte oder Ungläubige hinzukommen, werden sie nicht sagen, dass ihr verrückt seid?
24 Wenn aber alle weissagen und ein Ungläubiger oder ein Uneingeweihter hereinkommt, wird er von allen überführt, er wird von allen gerichtet.,
25 Die Geheimnisse seines Herzens werden offenbart, sodass er auf sein Angesicht fallen und Gott anbeten und verkünden wird: „Gott ist wahrhaftig in eurer Mitte.“.
26 Was sollen wir nun tun, meine Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, hat einer von euch einen Lobgesang, ein anderer eine Lehre, ein dritter eine Offenbarung, ein vierter eine Zungenrede, ein fünfter eine Auslegung; all dies geschieht zur Erbauung.
27 Wenn in Zungen geredet wird, sollen es höchstens zwei oder drei gleichzeitig sein, jeder nacheinander, und es soll ein Dolmetscher da sein.;
28 Wenn es keinen Dolmetscher gibt, sollen sie in der Versammlung schweigen und nur für sich selbst und zu Gott reden.
29 Was die Propheten betrifft, so sollen zwei oder drei reden, die anderen aber sollen richten.;
30 Und wenn ein anderer, der da sitzt, eine Offenbarung hat, soll der erste schweigen.
31 Denn ihr könnt alle nacheinander weissagen, damit alle belehrt und alle ermahnt werden.
32 Die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.,
33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.
Wie es in allen Kirchen der Heiligen üblich war,
34 Eure Frauen sollen in den Versammlungen schweigen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden; sie sollen sich vielmehr unterordnen, wie es auch das Gesetz vorschreibt.
35 Wenn sie etwas lernen wollen, sollen sie ihre Männer zu Hause fragen; denn es ist für eine Frau nicht angemessen, in der Versammlung zu sprechen.
36 Stammt das Wort Gottes von euch? Oder ist es nur zu euch gelangt?
37 Wer meint, ein Prophet zu sein oder reich an geistlichen Gaben zu sein, der soll anerkennen, dass dies, was ich euch geschrieben habe, Gebote des Herrn sind.
38 Und wenn er es ignorieren will, soll er es ignorieren.
39 Darum, meine Brüder, strebt eifrig nach der Gabe der Prophetie und verbietet nicht das Reden in Zungen.
40 Aber alles soll ordentlich und anständig geschehen.
Kapitel 15
1 Ich erinnere euch nun, Brüder und Schwestern, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe, das ihr angenommen habt und in dem ihr festgestanden habt.,
2 Durch dieses Wort werdet ihr auch gerettet, wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündet habe; es sei denn, ihr hättet vergeblich geglaubt.
3 Denn ich habe euch zuallererst das gelehrt, was ich selbst gelernt habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach der Schrift;
4 dass er begraben wurde und dass er am dritten Tag auferstanden ist, gemäß der Schrift;
5 und dass er Kephas erschien, danach den Zwölf.
6 Danach erschien er auf einmal mehr als fünfhundert Brüdern; die meisten von ihnen leben noch, einige sind aber entschlafen.
7 Danach erschien er Jakobus, dann allen Aposteln.
8 Nach all diesen erschien er auch mir, wie ein zu früh Geborener.
9 Denn ich bin der Geringste unter den Aposteln, ich bin nicht wert, Apostel genannt zu werden, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.
10 Ich bin, was ich bin, aus Gottes Gnade, und seine Gnade mir gegenüber war nicht vergeblich; im Gegenteil, ich habe härter gearbeitet als alle anderen, aber nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist.
11 Ob nun ich oder sie es waren, dies ist es, was wir predigen, und dies ist es, was ihr geglaubt habt.
12 Wenn aber gepredigt wird, dass Christus von den Toten auferstanden ist, wie können dann einige von euch sagen, dass es keine Auferstehung der Toten gibt?
13 Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferstanden.
14 Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist unsere Predigt nutzlos, und euer Glaube ist es auch.
15 Es stellt sich heraus, dass auch wir falsche Zeugen gegen Gott sind, weil wir gegen ihn bezeugt haben, dass er Christus von den Toten auferweckt hat, obwohl er ihn nicht auferweckt hat, wenn es wahr ist, dass die Toten nicht auferstehen.
16 Denn wenn die Toten nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt worden.
17 Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist euer Glaube vergeblich; ihr seid noch in euren Sünden.,
18 Und folglich gehen auch die verloren, die in Christus entschlafen sind.
19 Wenn wir unsere Hoffnung nur auf Christus für dieses Leben setzen, sind wir die elendsten unter allen Menschen.
20 Nun aber ist Christus von den Toten auferstanden; er ist der Erstling der Entschlafenen.
21 Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so wird auch der Herr kommen. die Auferstehung Todesfälle.
22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.,
23 Jeder aber in seiner Ordnung: Christus als Erstling; danach, bei seiner Wiederkunft, die, die zu Christus gehören.
24 Dann wird es das Ende sein, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergibt, nachdem er jede Fürstentümer, jede Gewalt und jede Stärke vernichtet hat.
25 Denn er muss herrschen, bis er alle seine Feinde unter seine Füße gelegt hat.»
26 Der letzte Feind, der vernichtet werden muss, ist der Tod.,
27 Denn Gott hat alles unter seine Füße gelegt. Aber wenn Schrift Er sagt, dass ihm alles unterworfen sei; es ist offenkundig, dass er ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat.
28 Und wenn ihm alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem huldigen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.
29 Was sollen denn sonst die tun, die für die Toten getauft wurden? Wenn die Toten ja nicht auferweckt werden, warum werden sie dann für sie getauft?
30 Und warum sind wir selbst zu jeder Stunde in Gefahr?
31 Jeden Tag stehe ich vor dem Tod, so gewiss, meine Brüder, so wie ihr meine Ehre seid in Christus Jesus, unserem Herrn.
32 Wenn ich in Ephesus aus rein menschlichen Gründen mit wilden Tieren gekämpft habe, was hätte ich davon? Wenn die Toten nicht auferweckt werden, »lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot.«
33 Lasst euch nicht verführen: »Schlechte Gesellschaft verdirbt gute Sitten.«
34 Kommt zur Besinnung und sündigt nicht! Denn es gibt einige, die Gott nicht kennen. Das sage ich zu eurer Schande.
35 Aber jemand wird fragen: „Wie werden die Toten auferweckt? In welcher Gestalt werden sie zurückkehren?“
36 Narr! Was du säst, wird nicht zum Leben erwachen, es sei denn, es stirbt zuerst.
37 Und was ihr sät, ist nicht der Leib, aus dem einst der Leib entstehen soll; es ist lediglich ein Korn, sei es Weizen oder ein anderes Samenkorn.
38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er es erwählt hat, und jedem Samen gibt er seinen eigenen Leib.
39 Nicht alles Fleisch ist gleich; es gibt ein anderes Fleisch als das der Menschen, ein anderes als das der vierfüßigen Tiere, ein anderes als das der Vögel und ein anderes als das der Fische.
40 Es gibt auch Himmelskörper und irdische Körper; aber die Leuchtkraft der Himmelskörper ist anderer Natur als die der irdischen Körper:
41 Die Helligkeit der Sonne ist eine Sache, die Helligkeit des Mondes eine andere und die Helligkeit der Sterne wieder eine andere; sogar ein Stern unterscheidet sich in seiner Helligkeit vom anderen.
42 Dies gilt auch für die Auferstehung des Toten. In Verwesung gesät, wird der Leib auferweckt, unvergänglich;
43 Was in Schande gesät wird, wird in Herrlichkeit auferweckt; was in Schwäche gesät wird, wird in Kraft auferweckt;
44. Es wird als tierischer Leib gesät, es wird als geistiger Leib auferweckt.
Wenn es einen tierischen Körper gibt, gibt es auch einen spirituellen Körper.
45 In diesem Sinne steht geschrieben: »Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele»; der letzte Adam wurde zu einem lebenspendenden Geist.
46 Aber nicht das Geistliche war zuerst da, sondern das Natürliche; danach kam das Geistliche.
47 Der erste Mensch war von der Erde, er ist von der Erde; der zweite ist vom Himmel.
48 Denn wie die Irdischen sind, so sind die Irdischen; und wie die Himmlischen sind, so sind die Himmlischen.
49 Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.
50 Ich sage euch, Brüder und Schwestern, dies: Weder Fleisch noch Blut können das Reich Gottes erben, noch kann das Vergängliche die Unvergänglichkeit erben.
51 Hier ist ein Geheimnis, das ich euch offenbare: Wir werden nicht alle einschlafen, aber wir werden alle verwandelt werden.,
52 Im Nu, in einem Augenblick, beim Klang der letzten Posaune – denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
53 Denn dieser vergängliche Leib muss Unvergänglichkeit anziehen und dieser sterbliche Leib Unsterblichkeit.
54 Wenn aber dieser vergängliche Leib Unvergänglichkeit anzieht und dieser sterbliche Leib Unsterblichkeit anzieht, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen im Sieg.«
55 »Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«
56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde; die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz.
57 Doch Gott sei Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unseren Herrn Jesus Christus!
58 Darum, meine geliebten Brüder, seid standhaft und unerschütterlich und nehmt immer eifrig an dem Werk des Herrn teil, denn ihr wisst, dass eure Mühe im Herrn nicht vergeblich ist.
Kapitel 16
1 Was die Sammlung für die Heiligen betrifft, so müsst ihr euch ebenfalls an die Anweisungen halten, die ich den Gemeinden in Galatien gegeben habe.
2 Am ersten Tag der Woche soll jeder von euch etwas beiseitelegen, was er sparen kann, damit bis zu meiner Ankunft keine Spenden eingesammelt werden müssen.
3 Und wenn ich ankomme, werde ich die von dir Bestimmten mit Briefen aussenden, damit sie deine Gaben nach Jerusalem bringen.
4 Wenn es angebracht ist, dass ich selbst gehe, werden sie die Reise mit mir antreten.
5 Ich werde zu euch kommen, wenn ich Mazedonien durchquert habe; denn ich werde es nur durchqueren.;
6 Vielleicht bleibe ich aber bei dir und verbringe sogar den Winter dort, damit du mich überallhin begleiten kannst, wo ich hingehe.
7. Ich möchte dich dieses Mal nicht sehen. nur Ich möchte nur kurz vorbeischauen, aber ich hoffe, eine Weile bei Ihnen bleiben zu können, so Gott will.
8 Ich werde aber bis Pfingsten in Ephesus bleiben;
9 Denn mir ist eine Tür geöffnet, weit und wirksam, und meine Widersacher sind zahlreich.
10 Wenn Timotheus zu euch kommt, sorgt dafür, dass er sich unter euch nicht fürchtet; denn er tut das Werk des Herrn, wie auch ich.
11 Darum soll ihn niemand verachten. Geleitet ihn in Frieden, damit er zu mir kommen kann; denn ich erwarte ihn mit den Brüdern.
12 Was unseren Bruder Apollos betrifft, so habe ich ihn eindringlich gebeten, mit den Brüdern zu euch zu kommen; aber er weigert sich nun entschieden; er wird gehen, sobald er die Gelegenheit dazu findet.
13 Seid wachsam, steht fest im Glauben, seid mutig, seid stark.
14. Erledigen Sie alles zu Hause. Wohltätigkeit.
15 Ich ermahne euch abermals, Brüder. Ihr wisst, dass das Haus des Stephanas die ersten Bekehrten in Achaia waren und dass sie sich dem Dienst der Heiligen widmeten.
16 Erweist im Gegenzug solchen Männern Ehre und allen, die mitwirken und an demselben Vorhaben beteiligt sind.
17 Ich freue mich über die Anwesenheit von Stephanas, Fortunatus und Achaica; sie haben deine Abwesenheit wettgemacht.,
18 Denn sie haben meinen und euren Geist beruhigt. Darum schätzt solche Männer.
19 Die Gemeinden in Asien lassen euch grüßen. Aquila und Priscilla und die Gemeinde in ihrem Haus lassen euch herzliche Grüße im Herrn ausrichten.
20 Alle Brüder grüßen euch. Grüßt einander mit einem heiligen Kuss.
21 Der Gruß steht in meiner eigenen Hand, der Hand des Paulus.
22 Wer den Herrn nicht liebt, der sei verflucht!
MARAN ATHA.
23 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit euch! Meine Liebe ist mit euch allen in Jesus Christus [Amen!].


