Buch Exodus

Aktie

Das zweite Buch des Pentateuchs, auf das die Juden sich mit seinen Anfangsworten beziehen: Ve‘'SieeWort, Das Buch Exodus, das in der Septuaginta und später in der Vulgata Exodus (ἔξοδος, Exodus) heißt und «Aufbruch, Abreise» bedeutet, schildert die Umstände, unter denen die Hebräer, nachdem sie sich in Ägypten stark vermehrt hatten, das Land verließen, das plötzlich unbewohnbar geworden war. Dies ist jedoch nur ein Teil des Themas, denn Exodus erklärt auch ausführlich, wie der theokratische Bund am Sinai geschlossen wurde. 

Dieses Buch steht in engem Zusammenhang mit Genesis Es beginnt dort, wo es endet, mit dem Tod Josephs. Nur ist das Genre nicht mehr dasselbe. Genesis enthält eine Reihe von patriarchalischen Biografien und alten Stammbäumen; hier lesen wir die Geschichte einer vollständig ausgebildeten Nation. Genesis Sie machten Versprechungen und Hoffnungen; hier erleben wir die erste Erfüllung dieser Versprechungen. 

Das Buch Exodus umfasst die 360 Jahre zwischen dem Tod Josefs und der Errichtung der Stiftshütte (etwas mehr als ein Jahr nach dem Auszug aus Ägypten). Die Erzählung lässt jedoch den größten Teil dieses Zeitraums aus (Kapitel 1 und 2); 38 der 40 Kapitel (3–40) widmen sich den Ereignissen der letzten beiden Jahre, dem Jahr vor und dem Jahr unmittelbar nach dem Auszug.

Wir finden im Exodus nicht die Formeln, mit denen der heilige Verfasser selbst die beschriebenen Zeiträume so prunkvoll unterteilt hatte. Buch Genesis; Dennoch lässt sich der Inhalt gut in drei Teile gliedern: 1. die Ereignisse vor dem Auszug aus Ägypten (1,1–12,36); 2. der Auszug selbst (12,37–18,27); 3. der Bund am Sinai (19,1–40,36). Die ersten beiden Teile sind historisch und beschreiben die wundersame Erlösung Israels; der dritte ist hauptsächlich juristischer Natur und legt die Gesetzgebung vom Sinai in ihren wesentlichen Punkten dar.

Die Bedeutung des Buches Exodus Dies geht aus dem vorangegangenen kurzen Bericht hervor. Damit beginnt für die Offenbarungsgeschichte eine völlig neue Ära. Israel, einst nur eine Familie (Gen 50,22), erscheint uns plötzlich als ein Volk von zwei Millionen Seelen mit seinen Führern, seinem Priestertum, seinem Gottesdienst und seinen besonderen Gesetzen: Die Theokratie ist errichtet. Selbst wenn das Buch Exodus nur den Dekalog enthielte, böte es eine außergewöhnliche religiöse und moralische Perspektive.

Die große Themenvielfalt – Geschichte, Geographie, Gesetzgebung, bildende Kunst, Religion – unterstreicht die Bedeutung des Buches zusätzlich.

Exodus 1

1 Dies sind die Namen der Kinder Israels, die nach Ägypten kamen; sie kamen mit Jakob dorthin, jeder mit seiner Familie: 2 Ruben, Simeon, Levi, Juda, 3 Issachar, Zebulon, Benjamin, 4 Dan, Naphtali, Gad und Aser. 5 Die Nachkommen Jakobs zählten insgesamt siebzig, und Josef befand sich bereits in Ägypten. 6 Joseph starb, ebenso wie alle seine Brüder und die gesamte Generation. 7 Die Kinder Israels waren fruchtbar und vermehrten sich, sie wurden zahlreich und sehr mächtig, und das Land wurde von ihnen erfüllt. 8 In Ägypten kam ein neuer König auf den Plan, der Josef nicht kannte. 9 Er sagte zu seinem Volk: «Siehe, die Kinder Israels sind ein Volk, das zahlreicher und mächtiger ist als wir.“. 10 Nun denn. Lasst uns Vorsichtsmaßnahmen dagegen treffen, damit es sich nicht vermehrt und, falls Krieg ausbricht, sich mit unseren Feinden verbündet, um gegen uns zu kämpfen, und dann das Land verlässt.» 11 Die Ägypter setzten daher Aufseher über Israel ein, um die Israeliten mit schwerer Arbeit zu belasten. Auf diese Weise bauten sie Städte, die dem Pharao als Vorratslager dienen sollten, nämlich Pitom und Ramses. 12 Doch je mehr sie es unterdrückten, desto mehr vermehrte es sich und nahm zu, und die Kinder Israels begannen es zu verabscheuen. 13 Die Ägypter zwangen die Kinder Israels zur Arbeit., 14 Sie machten sich das Leben schwer mit harter Arbeit, Mörtel, Ziegeln und allerlei Feldarbeit. die Arbeit die sie ihnen auf harte Weise auferlegten. 15 Der König von Ägypten sprach auch mit den hebräischen Hebammen, von denen die eine Zipporah und die andere Phua hieß. 16 Er sagte ihnen: „Wenn ihr gebiert Frauen von den Hebräern, und wenn ihr sie auf den beiden Steinen seht, wenn es ein Sohn ist, tötet ihn; wenn es eine Tochter ist, darf sie leben.“ 17 Die Hebammen aber fürchteten Gott und taten nicht, was der König von Ägypten ihnen befohlen hatte; sie ließen die Knaben am Leben. 18 Der König von Ägypten rief die Hebammen zu sich und fragte sie: «Warum habt ihr so gehandelt und die Jungen am Leben gelassen?» 19 Die Hebammen antworteten dem Pharao: „Das liegt daran, dass…“ Frauen „Die hebräischen Frauen sind nicht wie die ägyptischen Frauen: Sie sind kräftig und gebären, bevor die Hebamme eintrifft.“ 20 Und Gott war den Hebammen gnädig, und das Volk wurde zahlreich und überaus stark. 21 Weil die Hebammen Gott fürchteten, ließ Gott ihr Haus gedeihen. 22 Dann gab der Pharao seinem ganzen Volk folgenden Befehl: «Alle Söhne, die geboren werden, sollt ihr in den Fluss werfen, aber alle Töchter sollt ihr am Leben lassen.»


Exodus 2

1 Ein Mann aus dem Hause Levi hatte sich eine Tochter Levis zur Frau genommen. 2 Diese Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn. Da sie ihn wunderschön fand, versteckte sie ihn drei Monate lang. 3 Da sie ihn nicht länger verstecken konnte, nahm sie eine Kiste aus Binsen, bestrich sie mit Bitumen und Pech, legte das Kind hinein und stellte sie zwischen das Schilf am Flussufer. 4 Die Schwester des Kindes stand in einiger Entfernung, um zu sehen, was mit ihm geschehen würde. 5 Die Tochter des Pharaos ging zum Fluss hinunter, um zu baden, und ihre Begleiterinnen schlenderten am Ufer entlang. Als sie die Truhe im Schilf entdeckte, schickte sie ihre Dienerin los, um sie zu holen. 6 Sie öffnete es und sah das Kind: Es war ein kleiner Junge, der weinte, und sie hatte Mitleid mit ihm und sagte: «Das ist ein hebräisches Kind.» 7 Da sagte die Schwester des Kindes zu Pharaos Tochter: „Soll ich dir eine Amme aus ihrer Mitte holen?“ Frauen "Hebräer, die dieses Kind stillen wollen?" 8 «Geh», sagte die Tochter des Pharaos, und das Mädchen machte sich auf die Suche nach der Mutter des Kindes. 9 Die Tochter des Pharaos sagte zu ihr: «Nimm dieses Kind und stille es für mich, und ich werde dir deinen Lohn geben.» Die Frau nahm das Kind und stillte es. 10 Als er herangewachsen war, brachte sie ihn zur Tochter des Pharao, und er wurde ihr wie ein Sohn. Sie nannte ihn Mose und sagte: «Weil ich ihn aus dem Wasser gezogen habe.» 11 Zu jener Zeit, als Moses erwachsen war, ging er zu seinen Brüdern hinaus und sah, wie schwer sie arbeiteten; er sah einen Ägypter, der einen Hebräer, einen seiner Brüder, schlug. 12 Nachdem er sich umgesehen und festgestellt hatte, dass niemand da war, tötete er den Ägypter und vergrub ihn im Sand. 13 Am nächsten Tag ging er wieder hinaus, und siehe, zwei Hebräer stritten miteinander. Er sagte zu dem Schuldigen: «Warum schlägst du deinen Mitbürger, den Hebräer?» 14 Der Mann erwiderte: «Wer hat dich zum Herrscher und Richter über uns eingesetzt? Willst du mich etwa umbringen, wie du den Ägypter umgebracht hast?» Mose erschrak und sagte: «Das ist doch bekannt.» 15 Als der Pharao von dem Vorfall erfuhr, suchte er Mose zu töten; doch Mose floh vor dem Pharao, zog sich ins Land Midian zurück und setzte sich an den Brunnen. 16 Der Priester von Midian hatte sieben Töchter. Sie kamen, um Wasser zu schöpfen und füllten die Tröge, um die Herde ihres Vaters zu tränken. 17 Als die Hirten kamen, vertrieben sie sie. Da trat Mose auf, verteidigte sie und tränkte ihre Herde. 18 Als sie zu Raguel, ihrem Vater, zurückkehrten, fragte er: «Warum seid ihr heute so früh zurückgekommen?» 19 Sie antworteten: «Ein Ägypter hat uns vor den Hirten gerettet und sogar Wasser für uns geschöpft und der Herde zu trinken gegeben.» 20 Er sagte zu seinen Töchtern: «Wo ist er? Warum habt ihr diesen Mann verlassen? Ruft ihn zurück, damit er etwas zu essen bekommt.» 21 Moses willigte ein, bei diesem Mann zu bleiben, der ihm daraufhin seine Tochter Zippora zur Frau gab. 22 Sie gebar einen Sohn, den er Gersam nannte, »denn», sagte er, „ich bin ein Fremder in einem fremden Land.“ 23 Während dieser langen Tage starb der König von Ägypten. Die Kinder Israels, die noch immer unter ihrer Knechtschaft stöhnten, schrien auf, und diese Schreie, die ihnen durch ihre Knechtschaft entrissen wurden, stiegen zu Gott empor. 24 Gott hörte ihr Stöhnen und erinnerte sich an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob. 25 Gott blickte die Kinder Israels an und erkannte sie.


Exodus 3

1 Mose hütete die Herde seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Er trieb die Herde über die Wüste hinaus und kam zum Berg Gottes, zum Horeb. 2 Der Engel des Herrn erschien ihm in einer Feuerflamme mitten aus dem Dornbusch. Und Mose sah, dass der Dornbusch brannte, aber nicht verzehrt wurde. 3 Moses sagte: «Ich möchte einen Umweg machen, um diese großartige Vision zu betrachten und zu sehen, warum der Dornbusch nicht verbrannt wird.» 4 Der Herr sah, dass er sich umdrehte, um nachzusehen, und Gott rief ihm aus dem Dornbusch zu: «Mose! Mose!» Er antwortete: «Hier bin ich.» 5 Gott sprach: «Kommt diesem Ort nicht zu nahe; zieht eure Sandalen aus, denn der Ort, wo ihr steht, ist heiliger Boden.» 6 Er fügte hinzu: «Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.» Mose verhüllte sein Gesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzusehen. 7 Der Herr sprach: «Ich habe das Leid meines Volkes in Ägypten gesehen und ihr Schreien über ihre Unterdrücker gehört, denn ich kenne ihren Schmerz.“. 8 Ich bin herabgekommen, um ihn aus der Hand der Ägypter zu befreien und ihn aus diesem Land in ein fruchtbares und weites Land zu bringen, ein Land, in dem Milch und Honig fließen, dorthin, wo die Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter wohnen. 9 Und nun, siehe, ist das Schreien der Kinder Israels zu mir gedrungen, und ich habe die Unterdrückung gesehen, die die Ägypter ihnen auferlegen. 10 Und nun geh, ich sende dich zum Pharao, damit du mein Volk, die Israeliten, herausführst.» 11 Mose sagte zu Gott: «Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten herausführen sollte?» 12 Gott sprach: «Ich werde mit euch sein, und dies soll euch das Zeichen sein, dass ich es bin, der euch gesandt hat: Wenn ihr das Volk aus Ägypten herausgeführt habt, werdet ihr Gott auf diesem Berg anbeten.» 13 Mose sagte zu Gott: «Ich will zu den Israeliten gehen und ihnen sagen: »Der Gott eurer Vorfahren hat mich zu euch gesandt.‘ Wenn sie mich fragen: ‚Wie heißt er?‘, was soll ich ihnen dann sagen?“ 14Und Gott sprach zu Mose: «Ich bin, der ich bin.» Und er fügte hinzu: «So sollst du zu den Israeliten sagen: »Der, der ist, hat mich zu euch gesandt.‘“ 15 Gott sprach auch zu Mose: «So sollst du zu den Israeliten sagen: Der Herr, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name für immer, und so soll man mich in allen Generationen gedenken.“. 16 Geht hin und versammelt die Ältesten Israels und sagt ihnen: Der Herr, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, ist mir erschienen und hat gesagt: Ich habe euch besucht und gesehen, was euch in Ägypten angetan wird., 17 Und ich sprach: Ich will euch aus Ägypten, wo ihr unterdrückt werdet, in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter führen, in ein Land, wo Milch und Honig fließen. 18 Sie werden deine Stimme hören, und du und die Ältesten Israels werdet zum König von Ägypten gehen und ihm sagen: »Der Herr, der Gott der Hebräer, ist zu uns gekommen. Lasst uns nun drei Tage lang in die Wüste reisen, um dem Herrn, unserem Gott, Opfer darzubringen.«. 19 Ich weiß, dass der König von Ägypten euch nicht gehen lassen wird, es sei denn mit Gewalt. 20 Ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten mit allerlei Wundern schlagen, die ich inmitten des Landes vollbringen werde; danach wird er euch freilassen. 21 Ich werde sogar dafür sorgen, dass dieses Volk bei den Ägyptern Gunst findet, und wenn ihr abreist, werdet ihr nicht mit leeren Händen gehen. 22 Jede Frau soll ihre Nachbarin und die Frau, die in ihrem Haus wohnt, um silberne und goldene Gegenstände sowie Kleidung für ihre Söhne und Töchter bitten. Und ihr werdet Ägypten plündern.»



Exodus 4

1 Mose antwortete: «Sie werden mir nicht glauben und meine Stimme nicht hören, sondern sagen: »Der Herr ist dir nicht erschienen.‘“ 2 Der Herr fragte ihn: «Was hältst du da in deiner Hand?» Er antwortete: «Einen Stab.» 3 Und der Herr sprach: «Wirf ihn auf die Erde!» Da warf er ihn auf die Erde, und der Stab verwandelte sich in eine Schlange, und Mose floh vor ihr. 4 Der Herr sprach zu Mose: «Streck deine Hand aus und fasse sie am Schwanz.“ Da streckte er seine Hand aus und fasste sie, und die Schlange wurde in seiner Hand zum Stab., 5 damit sie glauben, dass der Herr, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, euch erschienen ist.» 6 Der Herr sprach abermals zu ihm: «Steck deine Hand in deinen Busen.» Er steckte seine Hand in seinen Busen, zog sie wieder heraus, und siehe, sie war mit Aussatz bedeckt, weiß wie Schnee. 7 Der Herr sprach: «Steck deine Hand wieder in deinen Busen!“, und er steckte seine Hand wieder in seinen Busen, dann nahm er sie wieder heraus, und siehe, sie war wieder in ihrer ursprünglichen Form. 8 Wenn sie dir nicht glauben und wenn sie nicht auf die Stimme des ersten Zeichens hören, werden sie der Stimme des zweiten Zeichens glauben. 9 Und wenn sie auch diesen beiden Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, so sollst du Wasser aus dem Fluss nehmen und es auf die Erde gießen; und das Wasser, das du aus dem Fluss nimmst, wird auf der Erde zu Blut werden.» 10 Mose sagte zum Herrn: «Ach, Herr, ich bin kein Mann der großen Redekunst, und das war schon gestern und vorgestern so, und auch seitdem du mit deinem Diener redest, fällt es mir sehr schwer, mich auszudrücken.» 11 Der Herr sprach zu ihm: «Wer hat dem Menschen den Mund gegeben, und wer macht ihn stumm oder taub, sehend oder blind? Bin ich es nicht, der Herr?“ 12 Geh nun, ich werde mit deinem Mund sein und dich lehren, was du sagen sollst.» 13 Moses sagte: «Ach, Herr, sende deine Botschaft durch wen auch immer du willst.» 14 Da entbrannte der Zorn des Herrn gegen Mose, und er sprach: «Ist nicht Aaron, dein Bruder, der Levit? Ich weiß, dass er Gutes reden wird. Er kommt dir ja entgegen, und wenn er dich sieht, wird er sich in seinem Herzen freuen.«. 15 Du wirst mit ihm reden und ihm die Worte in den Mund legen, und ich werde mit deinem Mund und mit seinem Mund sein und dich lehren, was du tun sollst. 16 Er wird für dich vor dem Volk sprechen, er wird dein Sprecher sein, und du wirst für ihn wie ein Gott sein. 17 Nehmen Sie nun diesen Stab in die Hand; mit ihm werden Sie die Schilder herstellen.» 18 Mose reiste fort. Als er zu seinem Schwiegervater Jethro zurückkehrte, sagte er zu ihm: «Bitte erlaube mir, zu meinen Brüdern nach Ägypten zurückzukehren und nachzusehen, ob sie noch leben.» Jethro sagte zu Mose: «Geh in Frieden.» 19 Der Herr sprach zu Mose in Midian: «Kehre zurück nach Ägypten, denn alle, die dir nach dem Leben trachteten, sind tot.» 20 So nahm Mose seine Frau und seine Söhne, setzte sie auf Esel und kehrte in das Land Ägypten zurück. Dabei nahm Mose den Stab Gottes in seine Hand. 21 Der Herr sprach zu Mose: «Wenn du nach Ägypten zurückkehrst, denk an all die Wunder, die ich dir die Macht gegeben habe, vor dem Pharao zu vollbringen. Aber ich werde sein Herz verhärten, und er wird das Volk nicht ziehen lassen.“. 22 Du sollst zum Pharao sagen: So spricht der Herr: «Israel ist mein Sohn, mein Erstgeborener.“. 23 Ich sage euch: Lasst meinen Sohn gehen, damit er mir dient; wenn ihr euch weigert, ihn gehen zu lassen, werde ich euren erstgeborenen Sohn töten.» 24 Unterwegs, an einem Ort, wo Moses die Nacht verbracht hatte, kam der Herr ihm entgegen und wollte ihn töten. 25 Zippora nahm einen scharfen Stein, beschnitt ihren Sohn und berührte damit Moses' Füße und sprach: «Du bist mein Blutbräutigam.» 26 Und der Herr ließ ihn gehen. Da sagte sie: «Blutbräutigam», wegen der Beschneidung. 27 Der Herr sprach zu Aaron: «Geh und triff Mose in der Wüste.» Aaron ging hin und traf Mose auf dem Berg Gottes und küsste ihn. 28 Mose teilte Aaron alle Worte mit, mit denen der Herr ihn gesandt hatte, und alle Zeichen, die er ihm zu vollbringen geboten hatte. 29 Mose und Aaron setzten ihren Weg fort und versammelten alle Ältesten der Kinder Israels. 30 Aaron berichtete alle Worte, die der Herr zu Mose gesprochen hatte, und er vollbrachte die Zeichen vor den Augen des Volkes. 31 Und das Volk glaubte, denn sie erfuhren, dass der Herr die Kinder Israels besucht und ihr Leid gesehen hatte; und sie beugten sich nieder und beteten ihn an.



Exodus 5

1 Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und sagten zu ihm: «So spricht der Herr, der Gott Israels: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in der Wüste ein Fest feiern können.» 2 Der Pharao antwortete: «Wer ist der Herr, dass ich seiner Stimme gehorchen und Israel ziehen lassen sollte? Ich kenne den Herrn nicht, und ich werde Israel nicht ziehen lassen.» 3 Sie sagten: «Der Gott der Hebräer ist uns erschienen. Lasst uns drei Tage lang in die Wüste gehen, um dem Herrn Opfer darzubringen, damit er uns nicht mit Seuchen oder Schwert schlägt.» 4 Aber der König von Ägypten sagte zu ihnen: «Warum, Mose und Aaron, führt ihr das Volk von seiner Arbeit ab? Kehrt zurück zu eurer Zwangsarbeit.» 5 Der Pharao sagte: «Nun ist das Volk des Landes zahlreich, und ihr wollt sie dazu bringen, ihre Zwangsarbeit zu beenden.» 6 Noch am selben Tag erteilte der Pharao den Vorarbeitern und Aufsehern folgenden Befehl: 7 «Ihr sollt dem Volk nicht mehr das Stroh geben, damit es Ziegel daraus macht, wie es bisher üblich war; vielmehr soll es hingehen und selbst Stroh sammeln.“. 8 Dennoch sollt ihr ihnen dieselbe Menge Ziegelsteine auferlegen wie zuvor, ohne ihnen etwas wegzunehmen, denn sie sind faul, darum schreien sie: Wir wollen hingehen und unserem Gott Opfer darbringen. 9 »Geben wir diesen Leuten Arbeit, lassen wir sie beschäftigt sein und lassen wir sie aufhören, Lügen zu hören.“ 10 Da kamen die Aufseher und Verwalter und sagten zum Volk: «So spricht der Pharao: Ich werde euch kein Stroh mehr geben, 11 »Geht und sammelt selbst Stroh, wo immer ihr welches finden könnt, denn eurer Arbeit wird nichts weggenommen werden.“ 12 Die Menschen breiteten sich im ganzen Land Ägypten aus, um Stoppeln zu sammeln und daraus gehacktes Stroh herzustellen. 13 Die Vorarbeiter spornten sie an und sagten: «Erledigt eure Arbeit, wie sie euch für jeden Tag zugeteilt wurde, genau wie damals, als wir noch Stroh hatten.» 14 Sie schlugen die Schriftgelehrten der Israeliten, die ihnen von den Aufsehern des Pharao zugeteilt worden waren, und sagten: «Warum habt ihr gestern und heute eure Arbeit am Ziegelbrennen nicht wie zuvor beendet?» 15 Die Schriftgelehrten der Kinder Israels gingen zum Pharao und beschwerten sich: «Warum behandelst du deine Diener so?“ 16 »Deinen Knechten wird nicht einmal Stroh gegeben, und doch wird uns gesagt: ‚Macht Ziegel!‘ Und siehe, deine Knechte werden geschlagen, und dein Volk wird für schuldig befunden.“ 17 Der Pharao antwortete: «Ihr seid faul, faul. Deshalb sagt ihr: Wir möchten hingehen und dem Herrn Opfer darbringen.“. 18 »Nun geht an die Arbeit; ihr bekommt kein Stroh und müsst die gleiche Menge Ziegelsteine abliefern.“ 19 Die Schriftgelehrten der Kinder Israels sahen ihre grausame Lage, denn ihnen war gesagt worden: «Ihr sollt keinen einzigen Ziegelstein von euren Ziegeln entfernen, jeder Tag hat seine Aufgabe.» 20 Nachdem sie Moses und Aaron gefunden hatten, die dort standen und auf sie warteten, als sie die Gegenwart des Pharao verließen, 21 Sie sagten zu ihnen: «Der Herr sehe euch und richte euch, die ihr unsere Gunst in Hass verwandelt habt vor den Augen des Pharao und seiner Diener und ein Schwert in ihre Hände gegeben habt, um uns zu töten.» 22 Da kehrte Mose zum Herrn zurück und sprach: «Herr, warum hast du diesem Volk Leid zugefügt? Warum hast du mich dann gesandt?“ 23 »Seit ich zum Pharao gegangen bin, um für dich einzutreten, hat er dieses Volk schlecht behandelt, und du hast dein Volk in keiner Weise befreit.“


Exodus 6

1 Der Herr sprach zu Mose: «Du wirst bald sehen, was ich mit dem Pharao tun werde: Durch seine mächtige Hand wird er sie ziehen lassen; durch seine mächtige Hand wird er sie aus seinem Land vertreiben.» 2 Gott sprach zu Mose und sagte: «Ich bin der Herr.“. 3 Ich erschien Abraham, Isaak und Jakob als Gott der Allmächtige; aber unter meinem Namen, dem Herrn, gab ich mich ihnen nicht zu erkennen. 4 Ich schloss auch einen Bund mit ihnen, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land ihrer Pilgerfahrten, wo sie als Fremde wohnten. 5 Ich hörte das Stöhnen der Israeliten, die von den Ägyptern in Knechtschaft gehalten werden, und ich erinnerte mich an meinen Bund. 6 Darum sprich zu den Israeliten: Ich bin der Herr, ich will euch von den Fesseln der Ägypter befreien, ich will euch aus ihrer Knechtschaft erlösen und ich will euch mit ausgestrecktem Arm und mit mächtigen Gerichten erretten. 7 Ich werde euch zu meinem Volk machen, ich werde euer Gott sein, und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin, der euch aus der Knechtschaft der Ägypter befreit hat. 8 Ich werde euch in das Land bringen, das ich Abraham, Isaak und Jakob zu geben geschworen habe; ich werde es euch zum Besitz geben: Ich bin der Herr.» 9 So sprach Mose zu den Israeliten; aber sie hörten nicht auf Mose wegen ihrer Angst und ihrer harten Knechtschaft. 10 Der Herr sprach zu Mose: 11 «Geht und sprecht mit dem Pharao, dem König von Ägypten, damit er die Kinder Israels aus seinem Land ziehen lässt.» 12 Mose antwortete vor dem Herrn: «Siehe, die Israeliten haben nicht auf mich gehört; wie soll dann der Pharao auf mich hören, da ich so schwer spreche?» 13 Der Herr sprach zu Mose und Aaron und gab ihnen Anweisungen bezüglich der Kinder Israels und bezüglich des Pharao, des Königs von Ägypten, um die Kinder Israels aus dem Land Ägypten herauszuführen. 14 Dies sind die Häupter ihrer Häuser: Söhne Rubens, Erstgeborene Israels: Henoch, Phallu, Hezron und Charmi, dies sind die Familien Rubens. 15 Die Söhne Simeons: Jamuel, Jamin, Ahod, Jachin, Zoar und Saul, der Sohn der kanaanäischen Frau; dies sind die Familien Simeons. 16 Dies sind die Namen der Söhne Levis mit ihren Nachkommen: Gerschon, Kehat und Merari. Levi wurde einhundertsiebenunddreißig Jahre alt.  17 Söhne von Gerson: Lobni und Semei, ihren Familien zufolge. 18 Die Söhne Kaaths: Amram, Isaar, Hebron und Oziel. Kaath wurde einhundertdreiunddreißig Jahre alt. 19 Die Söhne Meraris: Moholi und Musi. Dies sind die Familien Levis mit ihren Nachkommen. 20 Amram heiratete seine Tante Joschebed, die ihm Aaron und Moses gebar. Amram lebte einhundertsiebenunddreißig Jahre. 21 Die Söhne Isaars: Korah, Nepheg und Sacharja. 22 Söhne Oziels: Misael, Elisaphan und Sethri. 23 Aaron nahm Elisabeth, die Tochter Aminadabs und Schwester Nachschons, zur Frau, und sie gebar ihm Nadab, Abiu, Eleazar und Itamar. 24 Die Söhne Korachs: Ascher, Elkana und Abjasaph, das sind die Sippen der Korachiter. 25 Eleasar, der Sohn Aarons, heiratete eine der Töchter Phutiels, die ihm Pinehas gebar. Dies sind die Oberhäupter der levitischen Häuser nach ihren Sippen. 26 Dies sind Aaron und Mose, zu denen der Herr sprach: «Führe die Israeliten nach ihren Abteilungen aus Ägypten heraus.» 27 Das sind Mose und Aaron, die mit dem Pharao, dem König von Ägypten, sprachen, um die Kinder Israels aus Ägypten herauszuholen. 28Als der Herr im Land Ägypten zu Mose sprach, 29 Der Herr sprach zu Mose: «Ich bin der Herr. Sag dem Pharao, dem König von Ägypten, alles, was ich dir sage.» 30 Und Mose antwortete vor dem Herrn: «Siehe, ich habe ein schwieriges Wort zu verkünden; wie wird der Pharao mir zuhören?»


Exodus 7

1 Der Herr sprach zu Mose: «Siehe, ich habe dich zu einem Gott für den Pharao gemacht, und Aaron, dein Bruder, soll dein Prophet sein.“. 2 Du sollst alles sagen, was ich dir gebiete, und Aaron, dein Bruder, soll mit dem Pharao reden, damit er die Kinder Israels aus seinem Land ziehen lässt. 3 Und ich werde das Herz des Pharao verhärten und meine Zeichen und Wunder im Land Ägypten mehren. 4 Der Pharao wird nicht auf euch hören, und ich werde meine Hand über Ägypten ausstrecken und meine Heere, mein Volk, die Kinder Israels, durch große Gerichte aus dem Land Ägypten herausführen. 5Die Ägypter werden erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich meine Hand gegen Ägypten ausstrecke und die Israeliten aus ihrer Mitte herausführe.» 6 Mose und Aaron taten, wie der Herr ihnen geboten hatte; sie taten es. 7 Mose war achtzig Jahre alt und Aaron dreiundachtzig Jahre alt, als sie mit dem Pharao sprachen. 8 Der Herr sprach zu Mose und Aaron: 9  »Wenn der Pharao zu dir spricht und sagt: »Vollbringe ein Wunder!‘, dann sollst du zu Aaron sagen: ‚Nimm deinen Stab und wirf ihn vor dem Pharao hin, und er wird zu einer Schlange werden.‘“ 10 Mose und Aaron gingen zum Pharao und taten, wie der Herr ihnen befohlen hatte. Aaron warf seinen Stab vor dem Pharao und seinen Dienern zu Boden, und er verwandelte sich in eine Schlange. 11 Auch der Pharao rief seine Weisen und Zauberer zusammen, und die Magier Ägyptens taten dasselbe durch ihre Zaubersprüche: 12 Sie warfen alle ihre Stäbe zu Boden, und diese Stäbe verwandelten sich in Schlangen. Doch Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. 13 Und das Herz des Pharao war verhärtet, und er hörte nicht auf Mose und Aaron, wie der Herr es gesagt hatte. 14 Der Herr sprach zu Mose: «Das Herz des Pharao ist verhärtet; er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen.“. 15 Geh früh am Morgen zum Pharao, denn er wird ans Flussufer kommen, und du sollst dort stehen und auf ihn warten. Du sollst den Stab in deine Hand nehmen, der in eine Schlange verwandelt wurde., 16 Und du sollst zu ihm sagen: Der Herr, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt und dir gesagt: Lass mein Volk ziehen, damit es mir in der Wüste dienen kann. Und siehe, bis jetzt hast du nicht gehört. 17 So spricht der Herr: Daran werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin: Ich werde mit dem Stab, den ich in meiner Hand halte, auf das Wasser des Stromes schlagen, und es wird zu Blut werden. 18 Die Fische im Fluss werden sterben, der Fluss wird stinken, und die Ägypter werden sich weigern, sein Wasser zu trinken.» 19 Der Herr sprach zu Mose: «Sag Aaron: »Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus über das Wasser Ägyptens, über seine Flüsse, seine Kanäle, seine Teiche und alle seine Wasserspeicher. Sie werden zu Blut werden, und es wird Blut sein im ganzen Land Ägypten, in den hölzernen Gefäßen wie auch in den steinernen Gefäßen.‘“ 20 Mose und Aaron taten, wie der Herr ihnen befohlen hatte. Aaron hob seinen Stab und schlug vor den Augen des Pharao und seiner Diener auf das Wasser des Flusses, und das ganze Wasser des Flusses verwandelte sich in Blut. 21 Die Fische im Fluss starben, der Fluss wurde stinkend, die Ägypter konnten das Wasser des Flusses nicht mehr trinken, und im ganzen Land Ägypten war Blut. 22 Aber die Zauberer Ägyptens taten dasselbe durch ihre Zauberei, und das Herz des Pharao wurde verhärtet, und er hörte nicht auf Mose und Aaron, wie der Herr es gesagt hatte. 23 Der Pharao kehrte nach Hause zurück und wandte sich, nachdem er sein Haus betreten hatte, diesen Dingen nicht mehr zu. 24 Alle Ägypter gruben rund um den Fluss, um Trinkwasser zu finden, weil sie das Flusswasser nicht trinken konnten. 25 Sieben Tage vergingen, nachdem der Herr den Fluss geschlagen hatte. 26 Der Herr sprach zu Mose: «Geh zum Pharao und sage ihm: ‚So spricht der Herr: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen können.‘“. 27 Wenn ihr euch weigert, es loszulassen, seht, dann werde ich euer ganzes Land mit einer Froschplage heimsuchen. 28 Der Fluss wird von Fröschen wimmeln; sie werden heraufkommen und in dein Haus, dein Schlafzimmer und dein Bett, die Häuser deiner Diener und mitten unter dein Volk, deine Öfen und deine Backtröge eindringen., 29 »Frösche werden über dich, über dein Volk und über alle deine Diener kommen.“



Exodus 8

1 Der Herr sprach zu Mose: «Sag Aaron: »Streck deine Hand mit deinem Stab über die Flüsse, die Kanäle und die Teiche aus und lass die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen.‘“ 2 Aaron streckte seine Hand über das Wasser Ägyptens aus, und Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten. 3 Aber die Zauberer taten dasselbe mit ihren Zaubersprüchen; sie ließen die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen. 4 Der Pharao rief Mose und Aaron zu sich und sprach zu ihnen: «Betet zum Herrn, dass er die Frösche von mir und meinem Volk nimmt, dann werde ich das Volk ziehen lassen, um dem Herrn Opfer darzubringen.» 5 Mose sagte zu Pharao: «Gib mir deine Anweisungen. Wann soll ich für dich, für deine Diener und für dein Volk beten, damit der Herr die Frösche von dir und deinen Häusern entfernt, sodass nur noch der Nil übrig bleibt?» 6 Er antwortete: «Morgen.» Und Mose sprach: «So soll es geschehen, damit ihr erkennt, dass es keinen gibt wie den Herrn, unseren Gott.“. 7 Die Frösche werden euch und eure Häuser, eure Diener und euer Volk verlassen; sie werden nur noch im Fluss bleiben.» 8 Mose und Aaron verließen die Gegenwart des Pharao, und Mose klagte dem Herrn über die Frösche, mit denen er den Pharao heimgesucht hatte. 9 Der Herr tat, wie Mose es ihm gesagt hatte, und die Frösche starben in den Häusern, in den Höfen und auf den Feldern. 10 Sie häuften sie zu Haufen auf und das Land wurde infiziert. 11 Als der Pharao aber sah, dass sie atmeten, verhärtete er sein Herz und hörte nicht auf Mose und Aaron, wie der Herr es gesagt hatte. 12 Der Herr sprach zu Mose: «Sag Aaron: »Streck deinen Stab aus und schlag auf den Staub der Erde, und es werden Mücken entstehen im ganzen Land Ägypten.‘“ 13 Sie taten es, und Aaron streckte seine Hand mit seinem Stab aus und schlug auf den Staub der Erde, und Mücken kamen auf Menschen und Tiere. Der ganze Staub der Erde im ganzen Land Ägypten wurde zu Mücken. 14 Die Zauberer versuchten dasselbe mit ihren Zaubersprüchen, um Mücken zu erzeugen, aber es gelang ihnen nicht. Die Mücken saßen auf den Menschen und den Tieren. 15 Und die Zauberer sagten zum Pharao: «Das ist der Finger eines Gottes.» Aber das Herz des Pharao war verhärtet, und er hörte nicht auf sie, wie der Herr es gesagt hatte. 16 Der Herr sprach zu Mose: «Steh früh am Morgen auf und tritt vor den Pharao, wenn er zum Wasser geht. Sprich zu ihm: ‚So spricht der Herr: Lass mein Volk ziehen, damit es mir dienen kann.‘“. 17 Wenn ihr mein Volk nicht ziehen lasst, werde ich Käfer gegen euch, gegen eure Knechte, gegen euer Volk und gegen eure Häuser senden; die Häuser der Ägypter werden voller Käfer sein, ebenso wie das Land, in dem sie wohnen. 18 Aber ich werde an jenem Tag das Land Geshen, wo mein Volk wohnt, auserkennen, und es wird dort keine Käfer geben, damit ihr erkennt, dass ich, der Herr, mitten in diesem Land bin. 19 Damit werde ich einen Unterschied zwischen meinem Volk und eurem Volk herstellen; dieses Zeichen wird morgen geschehen.» 20 Der Herr tat dies, und eine Menge Käfer kam in das Haus des Pharao und seiner Diener, und das ganze Land Ägypten wurde von den Käfern verwüstet. 21 Der Pharao rief Mose und Aaron zu sich und sagte zu ihnen: «Geht hin und bringt eurem Gott in diesem Land Opfer dar.» 22 Mose antwortete: «Das ist nicht recht, denn es ist den Ägyptern ein Gräuel, dass wir dem Herrn, unserem Gott, Opfer darbringen. Wenn wir aber Opfer darbringen, die den Ägyptern ein Gräuel sind, werden sie uns dann nicht steinigen?“ 23 Wir werden eine dreitägige Reise in die Wüste unternehmen, um dem Herrn, unserem Gott, Opfer darzubringen, wie er es uns gebieten wird.» 24 Der Pharao sagte: «Ich werde euch in die Wüste gehen lassen, damit ihr dem Herrn, eurem Gott, Opfer darbringen könnt; aber geht nicht zu weit. Betet für mich.» 25 Mose antwortete: »Ich werde nun von euch gehen und zum Herrn beten, und morgen werden die Käfer von Pharao, seinen Beamten und seinem Volk weichen. Aber Pharao darf uns nicht noch einmal täuschen, indem er dem Volk die Erlaubnis verweigert, zum Herrn zu gehen und ihm Opfer darzubringen.“ 26 Mose verließ die Gegenwart des Pharao und betete zum Herrn. 27 Und der Herr tat, wie Mose es ihm gesagt hatte, und die Skarabäen wichen von Pharao, von seinen Dienern und von seinem Volk; keiner blieb übrig. 28 Doch der Pharao verhärtete sein Herz erneut und ließ das Volk nicht ziehen.


Exodus 9

1 Der Herr sprach zu Mose: «Geh zum Pharao und sage ihm: ‚So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen können.‘“. 2 Wenn du dich weigerst, ihn gehen zu lassen und ihn zurückhältst, 3 Siehe, die Hand des Herrn wird über eure Herden auf dem Felde kommen, über die Pferde, über die Esel, über die Kamele, über die Rinder und über die Schafe: Es wird eine sehr tödliche Plage sein. 4 Der Herr wird zwischen den Herden Israels und den Herden Ägyptens unterscheiden, und nichts, was den Kindern Israels gehört, wird umkommen.» 5 Der Herr setzte die Zeit fest und sprach: «Morgen wird der Herr dies im Land tun.» 6 Und der Herr tat es am nächsten Tag. Das gesamte Vieh der Ägypter kam um, aber kein einziges Vieh der Israeliten starb. 7 Der Pharao erkundigte sich, und siehe da, kein einziges Vieh Israels war umgekommen. Doch das Herz des Pharao war verhärtet, und er wollte das Volk nicht ziehen lassen. 8 Der Herr sprach zu Mose und Aaron: «Nehmt eure Hände voll Asche aus dem Ofen und lasst Mose sie vor den Augen des Pharao gen Himmel werfen.“, 9 »Möge es zu feinem Staub im ganzen Land Ägypten werden und Schwellungen und Pusteln an Menschen und Tieren im ganzen Land Ägypten bilden.“ 10 Sie nahmen Asche aus dem Ofen und traten vor den Pharao. Mose warf sie gen Himmel, und es entstanden Geschwüre, die sich zu Pusteln auf Menschen und Tieren entwickelten. 11 Die Magier konnten wegen der Geschwüre nicht vor Moses treten, denn die Geschwüre waren an den Magiern, wie an allen Ägyptern. 12 Und der Herr verhärtete das Herz des Pharao, und der Pharao hörte nicht auf Mose und Aaron, wie der Herr es Mose gesagt hatte. 13 Der Herr sprach zu Mose: «Steh früh am Morgen auf und geh vor den Pharao und sprich zu ihm: ‚So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen können.‘“. 14 Diesmal werde ich alle meine Plagen über dein Herz, deine Diener und dein Volk senden, damit du erkennst, dass es keinen gibt wie mich auf der ganzen Erde. 15 Wenn ich meine Hand ausgestreckt und euch und euer Volk mit der Pest geschlagen hätte, wärt ihr vom Angesicht der Erde verschwunden. 16 Doch gerade deshalb habe ich dich hierbleiben lassen, damit du meine Macht siehst und mein Name auf der ganzen Erde gepriesen wird. 17 Du stellst dich immer noch als Hindernis vor mein Volk und hinderst es daran, zu gehen. 18 Siehe, morgen um diese Zeit werde ich einen so schweren Hagelschlag herbeiführen, wie er in Ägypten seit seiner Gründung bis heute nicht vorgekommen ist. 19 »Bringt nun euer Vieh und alles, was ihr auf den Feldern habt, in Sicherheit, denn jeder Mensch und jedes Tier, das sich auf den Feldern befindet und nicht nach Hause gebracht wird, wird vom Hagel getroffen werden und sterben.“ 20 Diejenigen Diener des Pharao, die das Wort des Herrn fürchteten, brachten ihre Diener und ihre Herden zurück in ihre Häuser. 21 Diejenigen aber, die sich dem Wort des Herrn nicht von Herzen zuwandten, ließen ihre Knechte und ihre Herden auf dem Feld zurück. 22 Der Herr sprach zu Mose: «Streck deine Hand gen Himmel aus, damit Hagel im ganzen Land Ägypten auf die Menschen, auf das Vieh und auf alle Pflanzen des Feldes fällt.» 23 Mose streckte seinen Stab gen Himmel, und der Herr sandte Donner und Hagel, und Feuer fuhr auf die Erde herab. Der Herr ließ Hagel auf das Land Ägypten regnen. 24 Hagel und Feuer vermischten sich mit dem Hagel, so heftig, wie es im ganzen Land Ägypten seit seiner Entstehung als Nation noch nie vorgekommen war. 25 Der Hagel traf alles auf den Feldern im ganzen Land Ägypten, sowohl Menschen als auch Tiere; der Hagel traf auch alles Gras auf den Feldern und brach alle Bäume auf den Feldern. 26 Nur im Land Geshen, wo die Kinder Israels waren, fiel kein Hagel. 27 Der Pharao rief Mose und Aaron zu sich und sprach zu ihnen: «Diesmal habe ich gesündigt; der Herr ist gerecht, aber ich und mein Volk sind schuldig.“. 28 Betet zum Herrn, dass es nicht mehr donnert und hagelt, und ich werde euch freilassen und ihr werdet nicht länger festgehalten werden.» 29 Mose sagte zu ihm: «Wenn ich aus der Stadt hinausgehe, werde ich meine Hände zum Herrn erheben, und der Donner wird aufhören und es wird keinen Hagel mehr geben, damit du erkennst, dass die Erde dem Herrn gehört.“. 30 Aber ich weiß, dass du und deine Diener den Herrn, euren Gott, immer noch nicht fürchten.» 31 Flachs und Gerste waren bereits geerntet, denn die Gerste war im Ährenstadium und der Flachs in Blüte. 32 Weizen und Dinkel hingegen waren nicht betroffen, da sie spät reifen. 33 Mose verließ den Pharao und ging aus der Stadt hinaus. Er erhob seine Hände zum Herrn, und Donner und Hagel hörten auf, und es regnete nicht mehr auf die Erde. 34 Als der Pharao sah, dass Regen, Hagel und Donner aufgehört hatten, sündigte er weiterhin. 35 Und er verhärtete sein Herz, sowohl sein eigenes als auch das seiner Diener. Das Herz des Pharao war verhärtet, und er ließ die Kinder Israels nicht ziehen, wie der Herr es durch Mose gesagt hatte.


Exodus 10

1 Der Herr sprach zu Mose: «Geh zum Pharao, denn ich habe sein Herz und das Herz seiner Diener verhärtet, damit ich meine Zeichen unter ihnen vollbringen kann.“ 2 »Und damit du deinem Sohn und deinem Kindessohn erzählen kannst, was für große Dinge ich in Ägypten getan habe und welche Zeichen ich unter ihnen vollbracht habe, und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr bin.“ 3 Mose und Aaron gingen zum Pharao und sagten zu ihm: «So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Wie lange willst du dich noch weigern, dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen können.“. 4 Wenn ihr euch weigert, mein Volk ziehen zu lassen, seht, morgen werde ich Heuschrecken über euer Land schicken. 5 Sie werden die Erde mit Schnee bedecken, sodass man sie nicht mehr sehen kann; sie werden auch das Wenige verzehren, was der Hagel euch übrig gelassen hat, und sie werden alle Bäume verzehren, die auf euren Feldern wachsen., 6 Sie werden eure Häuser füllen, die Häuser all eurer Diener und die Häuser aller Ägypter. Eure Väter und Urväter haben seit Anbeginn ihres Daseins auf Erden bis zum heutigen Tag noch nie ein solches Unglück erlebt.» Mose zog sich zurück und verließ die Gegenwart des Pharao. 7 Die Diener des Pharao sagten zu ihm: «Wie lange soll uns dieser Mann noch zum Verhängnis werden? Lass dieses Volk ziehen und lass sie dem Herrn, ihrem Gott, dienen! Siehst du denn noch nicht, dass Ägypten dem Untergang geweiht ist?» 8 Mose und Aaron wurden zum Pharao zurückgebracht, und er sagte zu ihnen: «Geht hin und dient dem Herrn, eurem Gott! Wer sind diejenigen, die gehen sollen?» 9 Mose antwortete: «Wir werden mit unseren Kindern und unseren Alten, mit unseren Söhnen und unseren Töchtern, mit unseren Schafen und unseren Rindern gehen, denn es ist ein Fest für uns zu Ehren des Herrn.» 10 Der Pharao sagte zu ihnen: «Der Herr sei mit euch, denn ich lasse euch und eure Kinder ziehen. Hütet euch, denn ihr habt böse Pläne.“. 11 »Nein, nein, geht hin, ihr Männer, und dient dem Herrn, denn das ist es, worum ihr gebeten habt.« Und sie wurden vor dem Pharao hinausgetrieben. 12 Der Herr sprach zu Mose: «Streck deine Hand über das Land Ägypten aus, damit die Heuschrecken über das Land Ägypten kommen und alles Gras im Land fressen, alles, was der Hagel übrig gelassen hat.» 13 Mose streckte seinen Stab über das Land Ägypten aus, und der Herr ließ einen Ostwind über das Land wehen, den ganzen Tag und die ganze Nacht. Am Morgen brachte der Ostwind Heuschrecken. 14 Die Heuschrecken kamen über das ganze Land Ägypten und besiedelten das gesamte Gebiet Ägyptens in solch großer Zahl, dass es so etwas noch nie gegeben hat und auch nie wieder geben wird. 15 Sie bedeckten die ganze Erde, und die Erde wurde finster; sie verzehrten alles Gras der Erde und alle Früchte der Bäume, die der Hagel übrig gelassen hatte, und es war kein Grün mehr an den Bäumen oder auf dem Gras der Felder zu sehen im ganzen Land Ägypten. 16 Der Pharao rief sofort Mose und Aaron zu sich und sagte: «Ich habe gegen den Herrn, euren Gott, und gegen euch gesündigt.“. 17 Aber vergib mir noch einmal meine Sünde und bete zu dem Herrn, deinem Gott, dass er wenigstens diese tödliche Plage von mir nehme.» 18 Mose verließ die Gegenwart des Pharao und betete zum Herrn. 19 Und der Herr ließ einen sehr starken Westwind wehen, der die Heuschrecken hinwegfegte und sie ins Rote Meer trieb; keine einzige Heuschrecke blieb übrig in ganz Ägypten. 20 Der Herr verhärtete das Herz des Pharao, und der Pharao ließ die Kinder Israels nicht ziehen. 21 Der Herr sprach zu Mose: «Streck deine Hand zum Himmel aus, und Finsternis soll über das Land Ägypten fallen; die Finsternis soll spürbar sein.» 22 Mose streckte seine Hand gen Himmel aus, und es herrschte dichte Finsternis über ganz Ägypten für drei Tage. 23 Sie konnten einander nicht sehen, und niemand stand von seinem Platz auf, drei Tage lang; aber alle Israeliten hatten Licht an ihren Wohnorten. 24 Der Pharao rief Mose zu sich und sprach: «Geh und diene dem Herrn! Nur deine Schafe und Rinder dürfen zurückbleiben, und selbst deine Kleinen dürfen mit dir gehen.» 25 Mose antwortete: «Ihr müsst uns die Mittel geben, um dem Herrn, unserem Gott, Opfer und Brandopfer darzubringen.“. 26 Unsere Herden werden mit uns kommen; kein Huf wird zurückbleiben, denn von ihnen werden wir alles nehmen, was wir brauchen, um dem Herrn, unserem Gott, zu dienen. Und wir selbst wissen bis dahin nicht, wie wir dem Herrn dienen sollen.» 27 Der Herr verhärtete das Herz des Pharao, und der Pharao ließ sie nicht gehen. 28 Der Pharao sagte zu Mose: «Geh weg von mir! Erscheine nicht wieder vor mir, denn an dem Tag, an dem du vor mir erscheinst, wirst du gewiss sterben.» 29 Und Moses antwortete: «Du hast es gesagt: Ich werde nicht wieder vor dir erscheinen.»

Exodus 11

1 Der Herr sprach zu Mose: «Ich werde noch eine Plage über den Pharao und über Ägypten bringen, danach aber wird er euch von hier wegziehen lassen, und wenn er euch endgültig wegziehen lässt, wird er euch sogar von hier vertreiben.“. 2 »Sprecht zu den Leuten, damit jeder Mann seinen Nächsten und jede Frau ihre Nachbarin um silberne und goldene Gegenstände bittet.“ 3 Und der Herr ließ das Volk Gunst bei den Ägyptern finden; Mose selbst wurde im Land Ägypten hoch angesehen, sowohl bei den Dienern des Pharao als auch beim Volk. 4 Mose sagte: «So spricht der Herr: Um Mitternacht werde ich durch Ägypten ziehen.“, 5 Und alle Erstgeborenen im Land Ägypten sollen sterben, vom Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Magd, die hinter dem Mühlstein steht, und alle Erstgeborenen des Viehs. 6 Es wird einen gewaltigen Aufschrei im ganzen Land Ägypten geben, wie er noch nie zuvor gewesen ist und nie wieder sein wird. 7 Aber unter allen Israeliten wird nicht ein einziger Mensch, nicht einmal ein Tier oder ein Hund, seine Zunge rühren, damit ihr erkennt, welchen Unterschied der Herr zwischen Ägypten und Israel macht. 8 Dann sollen alle deine Diener, die hier sind, zu mir herabkommen und sich vor mir niederwerfen und sagen: »Komm heraus, du und das ganze Volk, das dir folgt.“ Danach werde auch ich herauskommen.“ Und Mose ging zornig von Pharao weg. 9 Der Herr sprach zu Mose: «Der Pharao wird nicht auf dich hören, damit meine Wundertaten sich mehren im Land Ägypten.» 10 Mose und Aaron vollbrachten all diese Wunder vor dem Pharao, und der Herr verhärtete das Herz des Pharao, und er ließ die Kinder Israels nicht aus seinem Land ziehen.


Exodus 12

1 Der Herr sprach zu Mose und Aaron im Land Ägypten: 2 «Dieser Monat soll für euch der Anfang der Monate sein; er soll für euch der erste Monat des Jahres sein. 3 Sprich zu der ganzen Gemeinde Israel und sprich: Am zehnten Tag dieses Monats soll jeder ein Lamm für seine Familie, ein Lamm für jeden Haushalt nehmen. 4 Ist das Haus zu klein für ein Lamm, wird es mit dem nächsten Nachbarn geteilt; je nach Anzahl der Personen wird der Lammbedarf so berechnet, dass jeder etwas davon essen kann. 5 Es wird ein makelloses, männliches, einjähriges Lamm sein; Sie können entweder ein Lamm oder ein Zicklein nehmen. 6 Ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren, und die ganze Versammlung Israels soll es in der Abenddämmerung schlachten. 7 Sie werden etwas von seinem Blut nehmen und es auf die beiden Türpfosten und den Türsturz der Häuser streichen, in denen sie es essen werden. 8 Wir werden sein Fleisch in jener Nacht essen, über dem Feuer gebraten, mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern. 9 Nichts davon roh oder in Wasser gekocht sollt ihr essen, sondern alles soll über dem Feuer gebraten werden, Kopf, Beine und Innereien. 10 Du sollst nichts davon bis zum Morgen übrig lassen, und wenn etwas übrig bleibt, sollst du es im Feuer verbrennen. 11 So sollt ihr es essen: mit gegürtetem Gürtel, Sandalen an den Füßen und Stab in der Hand, und esst es in Eile. Es ist das Passah des Herrn. 12 Ich werde in jener Nacht durch das Land Ägypten ziehen und alle Erstgeborenen im Land Ägypten, sowohl Menschen als auch Tiere, erschlagen und Gericht halten an allen Göttern Ägyptens. Ich bin der Herr. 13 Das Blut soll ein Zeichen zu euren Gunsten an den Häusern sein, in denen ihr seid: Ich werde das Blut sehen und an euch vorübergehen, und es wird keine tödliche Plage über euch kommen, wenn ich das Land Ägypten schlage. 14 Diesen Tag sollt ihr als Gedenktag begehen und ihn mit einem Fest zu Ehren des Herrn feiern; ihr sollt ihn von Generation zu Generation als ewige Einrichtung feiern. 15 Sieben Tage lang sollt ihr ungesäuertes Brot essen, und vom ersten Tag an soll kein Sauerteig mehr in euren Häusern sein; denn wer vom ersten Tag bis zum siebten Tag gesäuertes Brot isst, soll aus Israel ausgerottet werden. 16 Am ersten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung abhalten, und am siebten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung abhalten. An diesen Tagen sollt ihr keine Arbeit verrichten, außer die Zubereitung der Speisen für alle. 17 Ihr sollt das Fest der ungesäuerten Brote halten, denn an diesem Tag habe ich eure Heere aus dem Land Ägypten geführt. Diesen Tag sollt ihr von Generation zu Generation als ewige Ordnung begehen. 18 Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, sollt ihr abends ungesäuertes Brot essen bis zum Abend des einundzwanzigsten Tages. 19 Sieben Tage lang soll kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn wer gesäuertes Brot isst, soll aus der Gemeinde Israels ausgestoßen werden, sei es ein Fremder oder ein im Land geborener Israelit. 20 Ihr sollt kein gesäuertes Brot essen; in allen euren Wohnungen sollt ihr ungesäuertes Brot essen.» 21 Mose rief alle Ältesten Israels zusammen und sprach zu ihnen: «Wählt euch ein Lamm für eure Familien aus und opfert das Passahlamm.“. 22 Dann nehmt einen Bund Ysop, taucht ihn in das Blut in der Schüssel und bestreicht damit den Türsturz und die beiden Türpfosten. Niemand von euch darf bis zum Morgen den Eingang seines Hauses verlassen. 23 Der Herr wird durch Ägypten ziehen, um es zu schlagen, und wenn er das Blut an der Türschwelle und an den beiden Türpfosten sieht, wird der Herr durch eure Tore ziehen und dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser einzudringen und zu schlagen. 24 Sie werden diese Anordnung als Institution für sich und Ihre Kinder auf ewig beachten. 25 Wenn ihr das Land betretet, das der Herr euch gemäß seiner Verheißung geben wird, sollt ihr diesen heiligen Ritus einhalten. 26 Und wenn Ihre Kinder Sie fragen: Was bedeutet Ihnen dieser heilige Ritus? 27 Du sollst antworten: »Es ist ein Passahopfer zu Ehren des Herrn, der an den Häusern der Israeliten in Ägypten vorüberging, als er Ägypten schlug und unsere Häuser verschonte.“ Das Volk beugte sich nieder und warf sich zu Boden. 28 Und die Israeliten zogen fort und taten, was der Herr Mose und Aaron geboten hatte; und so taten sie es. 29 Um Mitternacht schlug der Herr alle Erstgeborenen im Land Ägypten, vom Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen der Gefangenen in seinem Tempel. Gefängnis und allen Erstgeborenen der Tiere. 30 Mitten in der Nacht stand der Pharao auf, er und alle seine Diener und alle Ägypter, und es entstand ein großes Geschrei in Ägypten, denn es gab kein Haus, in dem nicht ein Toter lag. 31 In derselben Nacht rief der Pharao Mose und Aaron zu sich und sprach zu ihnen: «Macht euch auf, geht weg von meinem Volk, ihr und die Kinder Israels, und geht und dient dem Herrn, wie ihr gesagt habt. 32 "Nimm deine Schafe und deine Ochsen, wie du gesagt hast, geh und segne mich."» 33 Die Ägypter setzten die Menschen stark unter Druck, da sie sie unbedingt aus dem Land schicken wollten, denn diese sagten: «Wir sind alle tot.» 34 Die Leute nahmen den Teig, bevor er aufgegangen war, sammelten die Körbe in ihren Mänteln und legten sie sich auf die Schultern. 35 Die Israeliten taten, was Mose ihnen gesagt hatte; sie baten die Ägypter um silberne und goldene Gegenstände sowie um Kleidung. 36 Und der Herr hatte bewirkt, dass das Volk Gunst bei den Ägyptern fand, die ihnen ihre Bitte erfüllten. Und sie plünderten die Ägypter aus. 37 Die Israeliten zogen von Ramses nach Sokoth; ihre Zahl betrug etwa sechshunderttausend Männer, die Kinder nicht mitgerechnet. 38 Darüber hinaus zog eine große Menge von Menschen aller Art mit ihnen hinauf; sie hatten auch beträchtliche Schaf- und Rinderherden. 39 Sie backten ungesäuerte Kuchen aus dem Teig, den sie aus Ägypten mitgebracht hatten, denn er war ungesäuert, weil sie aus Ägypten vertrieben worden waren, ohne Zeit zum Verweilen oder zum Mitnehmen von Proviant zu haben. 40 Die Israeliten blieben vierhundertdreißig Jahre in Ägypten. 41 Und nach vierhundertdreißig Jahren, an eben jenem Tag, verließen alle Heere des Herrn das Land Ägypten. 42 Es war eine Nacht der Wache für den Herrn, als er Israel aus dem Land Ägypten herausführte; diese Nacht soll eine Wache zu Ehren des Herrn sein für alle Kinder Israels nach ihren Generationen. 43 Der Herr sprach zu Mose und Aaron: «Dies ist die Ordnung für das Passahfest: Kein Fremder darf davon essen. 44 Du sollst jeden Sklaven, der mit Geld erworben wurde, beschneiden, und er soll davon essen., 45 Aber weder der Bewohner noch der Angestellte werden etwas davon essen. 46 Es darf nur im Haus verzehrt werden; man darf kein Fleisch aus dem Haus mitnehmen und man darf keine Knochen zerbrechen. 47 Die gesamte israelische Versammlung wird Pessach feiern. 48 Wenn ein Fremder, der bei euch wohnt, das Passahfest des Herrn feiern möchte, so muss jeder Mann in seinem Haus beschnitten werden; dann darf er sich dem Fest nähern und es feiern; er ist dann wie ein Israelit, der im Lande heimisch ist; aber kein Unbeschnittener darf davon essen. 49 Dasselbe Gesetz soll für den im Land geborenen Israeliten und für den unter euch wohnenden Fremden gelten.» 50 Alle Israeliten taten, was der Herr Mose und Aaron geboten hatte; sie befolgten die Anweisungen. 51 Und am selben Tag führte der Herr die Kinder Israels aus dem Land Ägypten heraus, nach ihren Heeren.


Exodus 13

1 Der Herr sprach zu Mose: 2 «Heiligt mir jeden erstgeborenen Sohn der Israeliten, sei es Mensch oder Vieh; er gehört mir.» 3 Mose sagte zum Volk: «Denkt an den Tag, als ihr aus Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgekommen seid; denn durch die Macht seiner Hand hat der Herr euch daraus herausgeführt. Ihr sollt kein gesäuertes Brot essen.“. 4 Du gehst heute hinaus, im Monat der Maiskolben. 5 Wenn der Herr euch in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Hiwiter und Jebusiter bringt, das er euren Vätern zu geben geschworen hat, ein Land, in dem Milch und Honig fließen, sollt ihr diesen Ritus in diesem Monat einhalten. 6 Sieben Tage lang sollt ihr ungesäuertes Brot essen, und am siebten Tag soll ein Fest zu Ehren des Herrn gefeiert werden. 7 Sieben Tage lang sollt ihr ungesäuertes Brot essen; ihr sollt kein gesäuertes Brot unter euch sehen, noch sollt ihr Sauerteig unter euch sehen, im ganzen Land. 8 Dann sollst du zu deinem Sohn sagen: Dies geschieht zum Gedächtnis daran, was der Herr für mich getan hat, als ich aus Ägypten herauskam. 9 Dies soll dir ein Zeichen an deiner Hand und eine Erinnerung zwischen deinen Augen sein, damit das Gesetz des Herrn in deinem Mund sei; denn durch seine mächtige Hand hat der Herr dich aus Ägypten herausgeführt. 10 Diese Verordnung sollt ihr jedes Jahr zu der festgesetzten Zeit befolgen. 11 Wenn der Herr euch in das Land der Kanaaniter bringt, wie er euch und euren Vorfahren geschworen und es euch gegeben hat, 12 Du sollst dem Herrn alle Erstgeborenen weihen, alle Erstgeborenen der Tiere, die dir gehören; die männlichen Tiere gehören dem Herrn. 13 Du sollst jeden Erstgeborenen eines Esels mit einem Lamm auslösen; löst du ihn aber nicht aus, sollst du ihm das Genick brechen. Auch jeden Erstgeborenen eines Mannes sollst du auslösen. 14 Und wenn dich dein Sohn eines Tages fragt: „Was bedeutet das?“, wirst du ihm antworten: „Durch seine mächtige Hand hat uns der Herr aus Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt.“. 15 Weil der Pharao sich hartnäckig weigerte, uns ziehen zu lassen, tötete der Herr alle Erstgeborenen im Land Ägypten, sowohl die Erstgeborenen der Menschen als auch die Erstgeborenen der Tiere. Deshalb opfere ich dem Herrn alle erstgeborenen männlichen Tiere und löse alle Erstgeborenen meiner Söhne aus. 16 Es wird wie ein Zeichen an eurer Hand und wie Stirnbänder zwischen euren Augen sein, denn durch die Kraft seiner Hand hat der Herr uns aus Ägypten geführt.» 17 Als der Pharao das Volk ziehen ließ, führte Gott sie nicht auf dem Weg ins Land der Philister, obwohl dies der kürzeste Weg gewesen wäre, denn Gott sagte: «Das Volk könnte Buße tun, wenn es sähe, dass…“ der Krieg und nach Ägypten zurückkehren.» 18 Doch Gott führte das Volk durch die Wüste zum Roten Meer. Die Israeliten zogen geordnet aus dem Land Ägypten hinauf. 19 Mose nahm die Gebeine Josefs mit sich, denn Josef hatte die Israeliten einen Eid schwören lassen: «Gott wird euch gewiss heimsuchen, und ihr müsst meine Gebeine von hier wegbringen.» 20 Nachdem sie Socoth verlassen hatten, lagerten sie in Etham, am Rande der Wüste. 21 Der Herr ging vor ihnen her, tagsüber in einer Wolkensäule, um sie auf ihrem Weg zu leiten, und nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandeln konnten. 22 Die Wolkensäule wich tagsüber nicht von den Menschen, und die Feuersäule blieb nachts bestehen.


Exodus 14

1 Der Herr sprach zu Mose: 2 «Sagt den Israeliten, sie sollen umkehren und sich vor Phihahirot lagern, zwischen Magdalum und dem Meer, gegenüber von Beelsephon. Ihr sollt euch gegenüber diesem Ort lagern, nahe am Meer.“. 3 Der Pharao wird über die Kinder Israels sagen: Sie sind im Land verloren; die Wüste hat sie eingeschlossen. 4 Und ich werde das Herz des Pharao verhärten, und er wird ihnen nachjagen; ich werde meine Herrlichkeit an dem Pharao und an seinem ganzen Heer offenbaren, und die Ägypter werden erkennen, dass ich der Herr bin.» Und die Kinder Israels taten so. 5 Dem König von Ägypten wurde berichtet, dass das Volk geflohen sei. Da änderten der Pharao und seine Diener ihre Meinung über das Volk und sagten: «Was haben wir getan, dass wir Israel ziehen ließen und uns ihrer Dienste beraubten?» 6 Und der Pharao ließ seinen Streitwagen anspannen und nahm sein Volk mit sich. 7 Er nahm sechshundert Elitestreitwagen und alle Streitwagen Ägyptens mit, und auf allen Streitwagen saßen Befehlshaber. 8 Der Herr verhärtete das Herz des Pharao, des Königs von Ägypten, und der Pharao verfolgte die Kinder Israels, und die Kinder Israels zogen mit erhobenen Händen heraus. 9 So verfolgten die Ägypter sie und holten sie ein, als sie in der Nähe des Meeres lagerten; alle Pferde der Streitwagen des Pharao, seine Reiter und sein Heer holten sie bei Phihahiroth, gegenüber von Beelsephon, ein. 10 Der Pharao näherte sich. Die Israeliten blickten auf und sahen, dass die Ägypter hinter ihnen herzogen. Da ergriff die Israeler große Furcht und sie schrien zum Herrn. 11 Sie sagten zu Mose: «Gab es denn keine Gräber in Ägypten, dass du uns in die Wüste geführt hast, um dort zu sterben? Was hast du uns angetan, dass du uns aus Ägypten herausgeführt hast?“ 12 Haben wir euch nicht genau das schon in Ägypten gesagt: »Lasst uns in Ruhe, damit wir den Ägyptern dienen können; denn es ist besser für uns, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben“?» 13 Mose antwortete dem Volk: «Fürchtet euch nicht! Bleibt standhaft und seht die Rettung, die der Herr euch heute schenken wird. Die Ägypter, die ihr heute seht, werdet ihr nie wieder sehen.“. 14 Der Herr wird für dich kämpfen, und du brauchst nur still zu bleiben.» 15 Der Herr sprach zu Mose: «Warum schreist du zu mir? Sag den Israeliten, sie sollen weiterziehen.“. 16 Du aber hebe deinen Stab auf, strecke deine Hand über das Meer aus und teile es, und die Kinder Israels werden mitten durch das Meer auf trockenem Boden gehen. 17 Und ich werde die Herzen der Ägypter verhärten, sodass sie ihnen nachfolgen werden, und ich werde meine Herrlichkeit an Pharao und an seinem ganzen Heer, an seinen Streitwagen und an seinen Reitern hervorleuchten lassen. 18 Und die Ägypter werden erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich meine Herrlichkeit an Pharao, seinen Streitwagen und seinen Reitern offenbart habe.» 19 Der Engel Gottes, der vor dem Lager Israels hergezogen war, bewegte sich und ging hinter sie, und die Wolkensäule, die vor ihnen gewesen war, bewegte sich und stellte sich hinter sie. 20 Sie kam und stellte sich zwischen das Lager der Ägypter und das Lager Israels; die Wolke war auf der einen Seite finster, auf der anderen Seite aber erleuchtete sie die Nacht, und die beiden Lager näherten sich einander die ganze Nacht lang nicht. 21 Als Mose seine Hand über das Meer ausstreckte, trieb der Herr das Meer mit einem starken Ostwind zurück, der die ganze Nacht wehte, und machte aus dem Meer trockenes Land, und die Wasser teilten sich. 22 Die Kinder Israels gingen auf trockenem Boden mitten durch das Meer, und das Wasser bildete zu ihrer Rechten und zu ihrer Linken eine Mauer. 23 Die Ägypter verfolgten sie, und alle Pferde, Streitwagen und Reiter des Pharaos folgten ihnen mitten ins Meer. 24 Im Morgengrauen blickte der Herr in einer Feuer- und Rauchsäule auf das ägyptische Lager herab und verbreitete Schrecken unter den Ägyptern. 25 Er schlug die Räder ihrer Streitwagen ab, die sich daraufhin nur noch mühsam vorwärts bewegten. Die Ägypter sagten daraufhin: «Lasst uns aus Israel fliehen, denn der Herr kämpft für sie gegen Ägypten.» 26 Der Herr sprach zu Mose: «Streck deine Hand über das Meer aus, und die Wasser werden zurück über die Ägypter, über ihre Streitwagen und über ihre Reiter schwappen.» 27 Mose streckte seine Hand über das Meer aus, und bei Tagesanbruch kehrte das Meer an seinen gewohnten Ort zurück. Die fliehenden Ägypter liefen ihm entgegen, und der Herr vernichtete die Ägypter mitten im Meer. 28 Als die Wasser zurückkehrten, bedeckten sie die Streitwagen, die Reiter und das gesamte Heer des Pharao, das den Israeliten ins Meer gefolgt war, und keiner von ihnen entkam. 29 Aber die Kinder Israels waren auf trockenem Boden mitten im Meer gegangen, da das Wasser ihnen zur Rechten und zur Linken eine Mauer gebildet hatte. 30 An jenem Tag errettete der Herr Israel aus der Hand der Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am Ufer des Meeres liegen. 31 Als Israel die mächtige Hand des Herrn gegen die Ägypter sah, fürchtete das Volk den Herrn und glaubte an den Herrn und an Mose, seinen Diener.


Exodus 15

1 Da sangen Mose und die Israeliten dem Herrn dieses Lied und sprachen: Ich will dem Herrn singen, denn er hat herrlich triumphiert; er hat Ross und Reiter ins Meer gestürzt. 2 Der Herr ist meine Stärke und der Gegenstand meiner Lieder, er ist es, der mich errettet hat, er ist mein Gott: Ich will ihn preisen, den Gott meines Vaters: Ich will ihn erheben. 3 Der Herr ist ein tapferer Krieger, der Herr ist sein Name. 4 Er warf die Streitwagen und das Heer des Pharaos ins Meer; die Elite seiner Heerführer wurde vom Roten Meer verschlungen. 5 Die Wellen bedecken sie; sie sind wie ein Stein auf den Grund der Gewässer gesunken. 6 Deine Rechte, Herr, hat sich durch ihre Stärke ausgezeichnet; deine Rechte, Herr, hat den Feind zermalmt. 7 In der Fülle deiner Majestät stürzt du deine Widersacher, du entfesselst deinen Zorn, er verzehrt sie wie Stoppeln. 8 Beim Hauch deiner Nase sammelten sich die Wasser. Die Wellen türmten sich auf wie ein Haufen, die Wellen erstarrten im Meer. 9 Der Feind sagte: «Ich werde sie verfolgen, ich werde sie einholen, ich werde die Beute teilen, meine Rache wird gestillt sein, ich werde mein Schwert ziehen, meine Hand wird sie vernichten.» 10 Du bliesest mit deinem Atem, das Meer bedeckte sie, sie sanken wie Blei in die weiten Wasser. 11 Wer ist dir gleich unter den Göttern, o Herr? Wer ist dir gleich, majestätisch in Heiligkeit, ehrfurchtgebietend im Lobpreis, der Wunder wirkt? 12 Du strecktest deine rechte Hand aus, und die Erde verschlang sie. 13 Durch deine Gnade führst du dieses Volk, das du erlöst hast, durch deine Macht leitest du es zu deiner heiligen Wohnung. 14 Die Völker haben davon erfahren, sie zittern, Schrecken ergreift die Philister., 15 Die Fürsten von Edom sind schon in Schrecken, Angst hat die Festungen von Moab ergriffen, alle Einwohner Kanaans haben den Mut verloren., 16 Schrecken und Not werden sie befallen, durch die Größe deines Armes werden sie erstarren wie ein Stein, bis dein Volk, o Herr, vergangen ist, bis sie vergangen sind, das Volk, das du erworben hast. 17 Du wirst sie bringen und sie auf dem Berg deines Erbteils ansiedeln, an dem Ort, wo du, Herr, deine Wohnung gemacht hast, im Heiligtum, Herr, das deine Hände bereitet haben. 18 Der Herr wird regieren in Ewigkeit. 19 Denn die Pferde des Pharao, seine Streitwagen und seine Reiter fuhren ins Meer, und der Herr ließ die Wasser des Meeres über sie zurückströmen; aber die Kinder Israels gingen auf trockenem Boden mitten im Meer. 20 VerheiratetDie Prophetin, Aarons Schwester, nahm ein Tamburin in die Hand und alle Frauen Sie folgten ihm mit Tamburinen und Tanz. 21 Verheiratet Die Kinder Israels antworteten: Singt dem Herrn, denn er hat herrlich triumphiert; er hat Ross und Reiter ins Meer gestürzt. 22 Moses führte Israel vom Roten Meer weg. Sie zogen weiter in Richtung der Wüste Sur und wanderten drei Tage lang durch diese Wüste, ohne Wasser zu finden. 23 Sie kamen in Mara an, konnten aber das Wasser von Mara nicht trinken, weil es bitter war. Deshalb wurde dieser Ort Mara genannt. 24 Das Volk murrte gegen Mose und fragte: «Was sollen wir trinken?» 25 Mose schrie zum Herrn, und der Herr zeigte ihm ein Stück Holz. Er warf es ins Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort gab der Herr dem Volk eine Satzung und ein Recht, und dort stellte er sie auf die Probe. 26 Er sagte: «Wenn ihr auf die Stimme des Herrn, eures Gottes, hört, wenn ihr tut, was recht ist in seinen Augen, wenn ihr auf seine Gebote achtet und alle seine Satzungen befolgt, so will ich keine der Krankheiten über euch bringen, die ich über die Ägypter gebracht habe, denn ich bin der Herr, der euch heilt.» 27 Sie kamen nach Elim, wo es zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen gab, und lagerten dort am Wasser.


Exodus 16

1 Sie brachen von Elim auf, und die ganze Versammlung der Kinder Israels erreichte die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats, nachdem sie das Land Ägypten verlassen hatten. 2 Die ganze Versammlung der Kinder Israels murrte in der Wüste gegen Mose und Aaron. 3 Die Israeliten sagten zu ihnen: «Wären wir doch in Ägypten durch die Hand des Herrn gestorben, als wir um die Fleischtöpfe saßen und uns mit Brot satt aßen! Aber ihr habt uns in diese Wüste geführt, um dieses ganze Volk vor Hunger umzubringen.» 4 Der Herr sprach zu Mose: «Siehe, ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen. Das Volk soll hinausgehen und täglich so viel sammeln, dass ich es versorgen kann, damit ich sie prüfen kann, ob sie in meinem Gesetz wandeln oder nicht.“. 5 Am sechsten Tag werden sie das Gesammelte zubereiten, und es wird doppelt so viel sein wie das, was sie jeden Tag gesammelt haben.» 6 Mose und Aaron sagten zu allen Israeliten: «Heute Abend werdet ihr erkennen, dass es der Herr war, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat.“, 7 Und am Morgen werdet ihr die Herrlichkeit des Herrn sehen, denn er hat euer Murren gegen den Herrn gehört. Was sind wir aber, dass ihr gegen uns murrt?» 8 Mose sagte: «Dann wird euch der Herr heute Abend Fleisch zu essen geben und morgen früh Brot in Hülle und Fülle, denn der Herr hat euer Murren gegen ihn gehört. Aber was sind wir schon? Euer Murren richtet sich nicht gegen uns, sondern gegen den Herrn.» 9 Mose sagte zu Aaron: «Sag der ganzen Versammlung der Kinder Israels: »Kommt her zu dem Herrn, denn er hat euer Murren gehört.‘“ 10 Während Aaron zu der ganzen Versammlung der Kinder Israels sprach, wandten sie sich in die Wüste, und siehe, die Herrlichkeit des Herrn erschien in der Wolke. 11 Der Herr sprach zu Mose: 12 «Ich habe das Murren der Kinder Israels gehört. Sagt ihnen: Zwischen den beiden Abenden sollt ihr Fleisch essen und am Morgen sollt ihr euch mit Brot satt essen, und ihr sollt erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin.» 13 Am Abend wurden Wachteln beobachtet, die hinaufkletterten und das Lager bedeckten, und am Morgen lag eine Tauschicht um das Lager. 14 Als sich dieser Tau verzogen hatte, lag etwas auf der Oberfläche der Wüste, etwas Kleines, Körniges, so fein wie Frost auf dem Boden. 15 Die Israeliten sahen es und fragten einander: «Was ist das?», denn sie wussten nicht, was es war. Mose sagte zu ihnen: «Es ist das Brot, das der Herr euch zu essen gegeben hat.“. 16 Dies ist es, was der Herr geboten hat: »Jeder von euch soll sammeln, was er zum Essen braucht, einen Gomor pro Person, entsprechend der Zahl der Personen; jeder von euch soll etwas für die in seinem Zelt mitnehmen.“ 17 Die Kinder Israels taten dies, und einige sammelten mehr, einige weniger. 18 Dann wurde es mit dem Gomor abgemessen, und wer viel gesammelt hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig gesammelt hatte, dem fehlte es an nichts; jeder sammelte nach seinem Verbrauch. 19 Moses sagte zu ihnen: «Niemand sollte etwas davon bis zum nächsten Morgen aufschieben.». 20 Sie hörten nicht auf Mose, und einige behielten etwas davon bis zum Morgen, aber Würmer befielen es, und es wurde ungenießbar. Da wurde Mose zornig auf sie. 21 Jeden Morgen sammelten sie Manna, jeder nach seinem Bedarf, und wenn die Sonne ihre Hitze entfaltete, verflüssigte sich der Rest. 22 Am sechsten Tag sammelten sie die doppelte Menge an Nahrungsmitteln, zwei Gomor für jeden. Alle Anführer des Volkes kamen und berichteten Moses davon., 23 Der ihnen sagte: «So hat der Herr es geboten. Morgen ist ein Ruhetag, ein heiliger Sabbat für den Herrn. Backt, was ihr backen müsst, kocht, was ihr kochen müsst, und was übrig bleibt, das legt beiseite für morgen früh.» 24 So bewahrten sie den Überschuss bis zum Morgen auf, wie Mose es befohlen hatte, und er wurde nicht schlecht, und es kamen keine Würmer hinein. 25 Mose sagte: «Esst es heute, denn es ist der Sabbattag zu Ehren des Herrn; heute findet man es nicht auf dem Land.“. 26 Sechs Tage lang werdet ihr sie versammeln, aber am siebten Tag, dem Sabbat, wird keiner da sein.» 27 Am siebten Tag gingen einige Leute hinaus, um welche zu sammeln, aber sie fanden keine. 28 Da sprach der Herr zu Mose: «Wie lange wollt ihr euch noch weigern, meine Gebote und meine Gesetze zu befolgen?“ 29 Seht: Weil der Herr euch den Sabbat gegeben hat, gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage. Jeder soll an seinem Ort bleiben, und niemand soll am siebten Tag von seinem Wohnort weggehen.» 30 Und das Volk ruhte am siebten Tag. 31 Das Haus Israel nannte diese Speise Manna. Sie ähnelte Koriandersamen, war weiß und schmeckte wie Honigkuchen. 32 Mose sagte: «So hat der Herr geboten: Füllt einen Gomor damit, um ihn für eure Nachkommen aufzubewahren, damit sie das Brot sehen, mit dem ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte.» 33 Und Mose sprach zu Aaron: «Nimm einen Krug, fülle einen Gomor mit Manna und stelle ihn vor den Herrn, damit er für deine Nachkommen aufbewahrt werde.» 34 Wie der Herr es Mose geboten hatte, legte Aaron es vor das Zeugnis, damit es bewahrt würde. 35 Die Kinder Israels aßen vierzig Jahre lang Manna, bis sie in ein bewohntes Land kamen; sie aßen Manna, bis sie an die Grenzen des Landes Kanaan gelangten. 36 Der Gomor beträgt ein Zehntel des Epha.


Exodus 17

1 Die ganze Versammlung der Kinder Israels brach aus der Wüste Sin auf, gemäß den Marschrouten, die der Herr ihnen geboten hatte, und sie lagerten in Raphidim, wo das Volk kein Wasser zum Trinken fand. 2 Da stritten die Leute mit Mose und sagten: «Gib uns Wasser zu trinken!» Mose antwortete ihnen: «Warum streitet ihr mit mir? Warum versucht ihr den Herrn?» 3 Und das Volk war dort, vom Durst gequält, und sie murrten gegen Mose und sprachen: «Warum hast du uns aus Ägypten heraufgeführt, um uns zusammen mit meinen Kindern und meinem Vieh vor Durst sterben zu lassen?» 4 Mose schrie zum Herrn und sprach: «Was soll ich für dieses Volk tun? Sie sind fast soweit, mich zu steinigen.» 5 Der Herr sprach zu Mose: «Geh vor dem Volk her und nimm einige der Ältesten Israels mit dir; nimm auch deinen Stab in die Hand, mit dem du den Fluss geschlagen hast, und geh.“. 6 »Hier, ich werde vor dir auf dem Felsen am Horeb stehen; du sollst an den Felsen schlagen, und Wasser wird herausfließen, und das Volk wird trinken.“ Dies tat Mose im Beisein der Ältesten Israels. 7 Und er nannte jenen Ort Massa und Meriba, weil die Kinder Israels gestritten und den Herrn auf die Probe gestellt hatten, indem sie sagten: «Ist der Herr unter uns oder nicht?» 8 Amalek kam, um Israel in Raphidim anzugreifen. 9 Und Mose sagte zu Joshua «Wählt uns ein paar Männer aus und zieht gegen Amalek in den Kampf; morgen werde ich auf dem Hügel stehen, Gottes Stab in meiner Hand.» 10 Joshua Er tat, wie Mose ihm befohlen hatte, und kämpfte gegen Amalek. Und Mose, Aaron und Hur stiegen auf den Gipfel des Hügels. 11 Als Mose seine Hand hob, war Israel am stärksten, und als er seine Hand senkte, war Amalek am stärksten. 12 Als Moses' Hände müde wurden, nahmen sie einen Stein und legten ihn unter ihn, und er setzte sich darauf. Aaron und Hur stützten seine Hände, der eine auf der einen, der andere auf der anderen Seite, sodass seine Hände bis zum Sonnenuntergang ruhig blieben. 13 Und Joshua Er trotzte Amalek und seinem Volk mit vorgehaltenem Schwert. 14 Der Herr sprach zu Mose: «Schreibe dies in ein Buch zum Gedächtnis und verkünde es dem Herrn. Joshua dass ich die Erinnerung an Amalek unter dem Himmel auslöschen werde.» 15 Moses baute einen Altar und nannte ihn Der-Herr-Mein-Banner 16 Und er sprach: «Weil eine Hand gegen den Thron des Herrn erhoben wurde, führt der Herr Krieg gegen Amalek von Generation zu Generation.»


Exodus 18

1 Jethro, der Priester von Midian und Schwiegervater von Mose, hörte von allem, was Gott für Mose und für Israel, sein Volk, getan hatte: dass der Herr Israel aus Ägypten herausgeführt hatte. 2 Jethro, Moses' Schwiegervater, nahm Zippora, Moses' Frau, die weggeschickt worden war, zu sich. 3 und die beiden Söhne Zipporas, von denen einer Gersam hieß, weil Mose gesagt hatte: «Ich bin ein Fremder in einem fremden Land.» 4 Der andere hieß Eliezer, weil er gesagt hatte: «Der Gott meines Vaters hat mir geholfen und mich vor dem Schwert des Pharao errettet.» 5 Jethro, der Schwiegervater von Mose, kam mit Moses Söhnen und seiner Frau zu ihm in die Wüste, wo er sein Lager aufgeschlagen hatte, am Berg Gottes. 6 Er ließ Moses ausrichten: «Ich, dein Schwiegervater Jitro, komme zu dir, zusammen mit deiner Frau und ihren beiden Söhnen.» 7 Mose ging hinaus, um seinem Schwiegervater entgegenzukommen. Er warf sich vor ihm nieder, küsste ihn, dann erkundigten sie sich gegenseitig nach dem Befinden des anderen und betraten Moses' Zelt. 8 Mose berichtete seinem Schwiegervater alles, was der Herr dem Pharao und Ägypten wegen Israel angetan hatte, all das Leid, das sie auf ihrem Weg ertragen mussten, und wie der Herr sie daraus befreit hatte. 9 Jethro freute sich über all das Gute, das der Herr Israel getan hatte, und darüber, dass er sie aus der Hand der Ägypter befreit hatte. Und Jethro sprach: 10 «Gepriesen sei der Herr, der euch aus der Hand der Ägypter und aus der Hand des Pharao errettet hat und der das Volk aus der Hand der Ägypter befreit hat.“. 11 Ich weiß nun, dass der Herr größer ist als alle Götter, denn er hat seine Größe bewiesen, als die Ägypter Israel unterdrückten.» 12 Jethro, der Schwiegervater von Mose, brachte Gott ein Brandopfer und Schlachtopfer dar. Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um mit Moses Schwiegervater im Beisein Gottes an dem Mahl teilzunehmen. 13 Am nächsten Tag setzte sich Mose hin, um das Volk zu richten, und das Volk stand von morgens bis abends vor ihm. 14 Als Moses' Schwiegervater sah, was er alles für das Volk tat, sagte er: «Was tust du für dieses Volk? Warum sitzt du allein da, während das ganze Volk von morgens bis abends vor dir steht?» 15 Mose antwortete seinem Schwiegervater: «Das liegt daran, dass die Leute zu mir kommen, um Gott zu befragen.“. 16 Wenn sie einen Streit zu klären haben, kommen sie zu mir, und ich schlichte den Streit zwischen ihnen und verkündige ihnen Gottes Gebote und Gesetze.» 17 Moses' Schwiegervater sagte zu ihm: "Was du tust, ist nicht richtig.". 18 Ihr werdet gewiss unterliegen, ihr und eure Begleiter, denn die Aufgabe übersteigt eure Kräfte und ihr könnt sie nicht allein bewältigen. 19 Hört nun meine Stimme, ich werde euch einen Rat geben, und Gott sei mit euch. Ihr sollt die Menschen vor Gott vertreten und ihre Anliegen vor Gott bringen. 20 Lehrt sie die Verordnungen und die Gesetze und macht ihnen klar, welchen Weg sie gehen müssen und was sie tun müssen. 21 Wählt nun aus dem ganzen Volk fähige Männer aus, die Gott fürchten, Männer von Integrität, Feinde der Gier, und setzt sie als Führer über Tausende, Hunderte, Fünfziger und Zehner ein. 22 Sie werden jederzeit über die Menschen richten, alle wichtigen Fälle vor dich bringen und alle weniger wichtigen selbst entscheiden. Erleichtere dir so deine Last und lass sie sie mit dir tragen. 23 Wenn ihr dies tut und Gott euch Gebote gibt, werdet ihr sie befolgen können, und all diese Völker werden in Frieden an ihren Ort gelangen.» 24 Mose hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was dieser ihm gesagt hatte. 25 Mose wählte fähige Männer aus ganz Israel aus und setzte sie über das Volk als Befehlshaber über Tausend, Befehlshaber über Hundert, Befehlshaber über Fünfzig und Befehlshaber über Zehn ein. 26 Sie richteten das Volk zu jeder Zeit; alle schwerwiegenden Fälle brachten sie vor Mose; alle kleineren Fälle entschieden sie selbst. 27 Moses verabschiedete sich von seinem Schwiegervater und Jethro kehrte in sein Land zurück.


Exodus 19

1 Es war im dritten Monat, nachdem die Kinder Israels aus Ägypten ausgezogen waren, an diesem Tag, dass sie in der Wüste Sinai ankamen. 2 Sie waren von Raphidim aufgebrochen, kamen in die Wüste Sinai, sie lagerten in der Wüste, Israel lagerte dort, gegenüber dem Berg. 3 Mose stieg zu Gott hinauf, und der Herr rief ihm vom Berg zu und sprach: «So sollst du dem Haus Jakob und den Kindern Israels sagen: 4 Ihr habt gesehen, was ich mit Ägypten gemacht habe und wie ich euch auf Adlerflügeln getragen und zu mir gebracht habe. 5 Wenn ihr nun auf meine Stimme hört und meinen Bund haltet, werdet ihr mein auserwähltes Volk sein aus allen Völkern, denn die ganze Erde ist mein., 6 Ihr sollt aber für mich ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die ihr zu den Israeliten sprechen sollt.» 7 Mose ging hin und rief die Ältesten des Volkes zusammen und legte ihnen alle diese Worte vor, wie der Herr es ihm geboten hatte. 8 Das ganze Volk antwortete: «Wir werden alles tun, was der Herr gesagt hat.» Mose ging hin und berichtete dem Herrn, was das Volk gesagt hatte. 9 Und der Herr sprach zu Mose: «Siehe, ich werde in einer dichten Wolke zu dir kommen, damit das Volk hört, wenn ich mit dir rede, und für immer an dich glaubt.» Und Mose berichtete dem Herrn, was das Volk sagte. 10 Und der Herr sprach zu Mose: «Geh zum Volk und heilige sie heute und morgen, und lass sie ihre Kleider waschen.“. 11 Sie sollen für den dritten Tag bereit sein, denn am dritten Tag wird der Herr vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabkommen. 12 Du sollst den Menschen ringsum eine Grenze setzen und sagen: Hütet euch davor, den Berg zu besteigen oder seinen Rand zu berühren; wer den Berg berührt, soll getötet werden. 13 Sie werden ihn nicht anfassen, sondern ihn steinigen oder mit Pfeilen durchbohren; ob Tier oder Mensch, er darf nicht leben. Wenn die Posaune ertönt, werden sie auf den Berg steigen.» 14 Mose stieg vom Berg herab zu dem Volk, er heiligte das Volk, und sie wuschen ihre Kleider. 15 Dann sagte er zu den Leuten: «Seid in drei Tagen bereit; nähert euch keiner Frau.» 16 Am Morgen des dritten Tages gab es Donner, Blitze, eine dichte Wolke zog über den Berg und ein sehr lauter Trompetenstoß, und alle Leute im Lager zitterten. 17 Mose führte das Volk aus dem Lager hinaus, um Gott zu begegnen, und sie stellten sich an den Fuß des Berges. 18 Der Berg Sinai war ganz rauchend, weil der Herr inmitten von Feuer auf ihn herabgestiegen war; der Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte heftig. 19 Der Trompetenklang wurde immer lauter. Mose sprach, und Gott antwortete ihm mit einer Stimme. 20 Der Herr stieg auf den Berg Sinai herab, bis auf den Gipfel des Berges, und der Herr rief Mose auf den Gipfel des Berges, und Mose stieg hinauf. 21 Der Herr sprach zu Mose: «Geh hinab und verbiete dem Volk strengstens, die Schranken zu durchbrechen, um zum Herrn zu schauen, damit nicht viele von ihnen umkommen.“. 22 Selbst die Priester, die sich dem Herrn nahen, müssen sich weihen, damit der Herr sie nicht mit dem Tod schlägt.» 23 Mose sagte zum Herrn: «Das Volk kann den Berg Sinai nicht besteigen, weil du es uns ausdrücklich verboten hast, indem du gesagt hast: »Zieht eine Grenze um den Berg und weiht ihn.‘“ 24 Der Herr sprach zu ihm: «Geh hinab, und dann wirst du mit Aaron heraufkommen. Aber die Priester und das Volk dürfen die Schranke nicht durchbrechen, um zum Herrn hinaufzugehen, damit er sie nicht tötet.» 25 Mose ging zu den Menschen hinunter und erzählte ihnen dies.


Exodus 20

1 Und Gott redete alle diese Worte und sprach: 2 Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt hat. 3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. 4 Du sollst dir kein Götzenbild machen, kein Abbild von irgendetwas, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. 5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederbeugen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Sünde der Väter an den Kindern heimsucht bis in die dritte und vierte Generation derer, die mich hassen., 6 und Barmherzigkeit zu erweisen bis in tausend Generationen denen, die mich lieben und meine Gebote halten. 7 Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. 8 Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. 9 Sechs Tage lang sollt ihr arbeiten und eure ganze Arbeit erledigen. 10 Aber am siebten Tag ist der Sabbat dem HERRN, deinem Gott; da sollst du keinerlei Arbeit tun, weder du noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch der Fremde, der in deinen Toren ist. 11 Denn in sechs Tagen schuf der Herr Himmel und Erde, das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn. 12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das dir der Herr, dein Gott, gibt. 13 Du sollst nicht töten. 14 Du sollst nicht die Ehe brechen. 15 Du sollst nicht stehlen. 16 Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten. 17 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch seinen Ochsen, noch seinen Esel, noch irgendetwas, was deinem Nächsten gehört. 18 Alle Menschen hörten den Donner und den Klang der Trompete, sie sahen die Flammen und den rauchenden Berg; bei diesem Anblick zitterten sie und hielten Abstand. 19 Sie sagten zu Mose: «Sprich du zu uns, und wir werden zuhören; aber lass Gott nicht zu uns sprechen, damit wir nicht sterben.» 20 Mose antwortete dem Volk: «Fürchtet euch nicht, denn Gott ist gekommen, um euch zu prüfen, damit die Ehrfurcht vor ihm in euch sei und ihr nicht sündigt.» 21 Das Volk aber blieb in der Ferne, Mose aber ging zu der Wolke, in der Gott war. 22 Und der Herr sprach zu Mose: «So sollst du zu den Israeliten sagen: Ihr habt gesehen, dass ich vom Himmel her zu euch gesprochen habe. 23 Du sollst dir neben mir keine Götter aus Silber und keine Götter aus Gold machen. 24 Du sollst mir einen Altar aus Erde errichten, auf dem du deine Brandopfer und deine Friedensopfer, deine Schafe und dein Vieh darbringen sollst. An allen Orten, wo ich meinen Namen bekannt gemacht habe, werde ich zu euch kommen und euch segnen. 25 Wenn du mir einen Altar aus Steinen bauen willst, sollst du ihn nicht aus behauenen Steinen errichten; denn wenn du deinen Meißel an den Stein hebst, wirst du ihn verunreinigen. 26 Du sollst nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufgehen, damit deine Blöße dort nicht offenbar werde.



Exodus 21

1 Dies sind die Gesetze, die ihr ihnen geben sollt: 2 Wenn du einen hebräischen Diener kaufst, soll er dir sechs Jahre dienen, im siebten Jahr soll er frei sein, ohne dass du etwas bezahlen musst. 3 Wenn er allein hineingegangen ist, wird er auch allein wieder hinausgehen; wenn er eine Frau hatte, wird seine Frau mit ihm hinausgehen. 4 Wenn ihm aber sein Herr eine Frau gibt und diese ihm Söhne und Töchter gebiert, so gehören die Frau und ihre Kinder ihrem Herrn, und er wird allein weggehen. 5 Wenn der Diener sagt: «Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder; ich will nicht frei ausgehen», 6 Dann wird ihn sein Herr vor Gott bringen und ihn bis an die Tür oder den Türpfosten führen. Dann wird sein Herr ihm mit einem Pfriem das Ohr durchbohren, und der Knecht wird ihm für immer dienen. 7 Wenn ein Mann seine Tochter als Dienstbotin verkauft, wird sie nicht wie andere Dienstboten das Haus verlassen. 8 Wenn sie ihrem Herrn, der sie für sich selbst bestimmt hatte, missfällt, wird er ihr zwar erlauben, sich von ihm freizukaufen, aber er wird sie nicht an Fremde verkaufen können, nachdem sie ihm untreu geworden ist. 9 Wenn er sie für seinen Sohn bestimmt hat, wird er sie nach den Rechten einer Tochter behandeln. 10 Und wenn er eine zweite Frau nimmt, soll er der ersten nichts an Nahrung, Kleidung oder Unterkunft vorenthalten. 11 Und wenn er diese drei Dinge nicht für sie tut, kann sie gehen, ohne etwas zu bezahlen, ohne ihm Geld zu geben. 12 Wer einen Menschen zu Tode prügelt, muss getötet werden. 13 Wenn er aber keine Fallen auf seinem Weg gelegt hat und Gott ihn in seine Hand gegeben hat, so will ich dir einen Ort bestimmen, wo er Zuflucht finden kann. 14 Wenn aber jemand seinem Nächsten durch List und Tücke etwas Böses antut, um ihn zu töten, sollst du ihn sogar von meinem Altar wegreißen und ihn töten. 15 Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, muss getötet werden. 16 Wer einen Menschen stiehlt, sei es, dass er ihn verkauft oder dass er in seinem Besitz angetroffen wird, muss getötet werden. 17 Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, wird mit dem Tode bestraft. 18 Wenn Männer streiten und einer den anderen mit einem Stein oder mit der Faust schlägt, ohne ihn zu töten, sondern ihn nur ans Bett fesselt, 19 Derjenige, der ihn geschlagen hat, kommt ungeschoren davon, wenn der andere sich erholt und mit seinem Stock nach draußen gehen kann; nur er wird ihn für seine Arbeitslosigkeit entschädigen und ihn behandeln lassen. 20 Wenn ein Mann seinen Diener oder seine Magd mit einem Stock schlägt und diese durch seine Hand sterben, sollen sie gerächt werden. 21 Wenn der Diener aber einen oder zwei Tage überlebt, wird er nicht gerächt werden, denn er ist das Eigentum seines Herrn. 22 Wenn Männer eine schwangere Frau schlagen und dabei eine Geburt verursachen, ohne dass ein anderer Unfall passiert, ist der Schuldige zu einer Geldstrafe verpflichtet, die ihm vom Ehemann der Frau auferlegt wird und die er gemäß der Entscheidung des Richters zu zahlen hat. 23 Aber wenn es zu einem Unfall kommt, würdest du ein Leben für ein Leben geben., 24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß., 25 Verbrennung für Verbrennung, Wunde für Wunde, Prellung für Prellung. 26 Wenn ein Mann seinen männlichen oder weiblichen Diener ins Auge schlägt und ihm dadurch das Auge ausschlägt, soll er ihn als Entschädigung für sein Auge freilassen. 27 Und wenn er dafür sorgt, dass sein Knecht oder seine Magd einen Zahn verliert, soll er ihn als Ersatz für den Zahn freilassen. 28 Wenn ein Ochse einen Mann oder eine Frau aufspießt und diese sterben, soll der Ochse gesteinigt werden; sein Fleisch darf nicht gegessen werden; der Besitzer des Ochsen ist jedoch davon ausgenommen. 29 Wenn aber der Ochse lange Zeit mit seinem Horn stößt und sein Besitzer, obwohl er gewarnt wurde, nicht auf ihn aufpasst, soll der Ochse gesteinigt werden, wenn er einen Mann oder eine Frau tötet; auch sein Besitzer soll getötet werden. 30 Wenn dem Herrn ein Preis für die Erlösung seines Lebens auferlegt wird, wird er alles bezahlen, was ihm auferlegt wurde. 31 Wenn der Ochse einen Sohn oder eine Tochter schlägt, gilt dieses Gesetz dennoch., 32 Wenn aber der Ochse einen Knecht oder eine Knechtin schlägt, so sollen dreißig Schekel Silber an den Herrn des Knechtes gezahlt und der Ochse gesteinigt werden. 33 Wenn ein Mann eine Zisterne öffnet oder wenn ein Mann eine Zisterne gräbt und sie nicht zudeckt und ein Ochse oder ein Esel hineinfällt, 34 Der Besitzer der Zisterne soll Entschädigung leisten: Er soll dem Besitzer den Wert des Tieres in Silber zurückzahlen, und das getötete Tier soll ihm gehören. 35 Wenn der Ochse des einen Mannes den Ochsen des anderen Mannes aufspießt und dieser stirbt, sollen sie den lebenden Ochsen verkaufen und den Erlös unter sich aufteilen; auch den getöteten Ochsen sollen sie teilen. 36 Wenn sich aber herausstellt, dass der Ochse schon lange mit seinem Horn gestoßen hat und sein Besitzer ihn nicht beaufsichtigt hat, so muss dieser ihn durch die Abgabe eines Ochsen für einen Ochsen entschädigen; der getötete Ochse soll dann sein Eigentum sein. 37 Wenn jemand einen Ochsen oder ein Lamm stiehlt und es schlachtet oder verkauft, muss er fünf Ochsen für den Ochsen und vier Lämmer für das Lamm zurückgeben.



Exodus 22

1 Wird ein Dieb nachts beim Einbruch erwischt, verprügelt und stirbt, sind wir nicht für sein Blutvergießen verantwortlich., 2 Doch wenn die Sonne aufgegangen ist, werden wir für sein Blutvergießen verantwortlich sein. Der Dieb wird Wiedergutmachung leisten: Hat er nichts, wird er für das, was er gestohlen hat, verkauft. 3 Wenn das, was er gestohlen hat, sei es ein Ochse, ein Esel oder ein Schaf, noch lebt und sich in seinem Besitz befindet, muss er den doppelten Betrag zurückgeben. 4 Verursacht ein Mann Schaden auf einem Feld oder Weinberg, indem er sein Vieh auf dem Feld eines anderen weiden lässt, so hat er als Entschädigung das Beste seines Feldes und das Beste seines Weinberges abzugeben. 5 Wenn ein Feuer ausbricht und, nachdem es die Dornen erreicht hat, Garben, stehenden Weizen oder ein Feld verzehrt, so muss derjenige, der das Feuer gelegt hat, Schadensersatz leisten. 6 Wenn ein Mann einem anderen Geld oder Gegenstände zur Aufbewahrung anvertraut und diese aus dem Haus des Letzteren gestohlen werden, muss der Dieb, sofern er gefunden wird, den doppelten Betrag zurückgeben. 7 Wenn der Dieb nicht gefunden wird, muss der Hausherr vor Gott erscheinen und erklären, ob er nicht das Eigentum seines Nächsten an sich genommen hat. 8 Was auch immer der Gegenstand des Vergehens sein mag, sei es ein Ochse, ein Esel, ein Schaf, ein Kleidungsstück oder irgendein verlorener Gegenstand, über den gesagt wird: «Das stimmt», die Angelegenheit beider Parteien wird vor Gott gebracht, und derjenige, den Gott verurteilt hat, wird seinem Nächsten das Doppelte zurückgeben. 9 Wenn ein Mann einem anderen Mann einen Ochsen, ein Schaf oder ein anderes Rind anvertraut und das Tier stirbt, sich ein Glied bricht oder gestohlen wird, ohne dass es einen Zeugen gibt, 10 Zwischen den beiden Parteien wird der Eid des Herrn abgelegt, damit bekannt werden kann, ob der Hüter nicht das Eigentum seines Nächsten in Besitz genommen hat; der Besitzer des Tieres wird diesen Eid annehmen, und der andere muss keinen Schadensersatz leisten. 11 Wurde das Tier jedoch aus seinem Zuhause gestohlen, muss er den Besitzer entschädigen. 12 Wurde es von einem wilden Tier zerrissen, so muss er die Überreste als Beweis vorlegen und muss den Schaden für das zerrissene Tier nicht ersetzen. 13 Wenn ein Mann sich von einem anderen ein Tier ausleiht und dieses sich ein Glied bricht oder stirbt, während der Besitzer nicht anwesend ist, ist eine Entschädigung fällig. 14 Ist der Eigentümer anwesend, erfolgt keine Entschädigung. War das Tier gemietet, dient der Mietpreis als Entschädigung. 15 Wenn ein Mann eine unverlobte Jungfrau verführt und mit ihr schläft, muss er ihr eine Mitgift zahlen und sie zu seiner Frau nehmen. 16 Wenn der Vater ihm die Mitgift verweigert, muss der Verführer das für die Jungfrauen vorgesehene Geld bezahlen. 17 Du wirst die Zauberin nicht am Leben lassen. 18 Wer mit einem Tier Geschäfte macht, soll getötet werden. 19 Wer den Göttern Opfer darbringt und nicht dem Herrn allein, wird verdammt werden. 20 Ihr sollt den Fremden nicht misshandeln und ihn nicht unterdrücken, denn ihr seid selbst Fremde im Land Ägypten gewesen. 21 Du sollst die Witwe und die Waise nicht betrüben. 22 Wenn ihr sie quält, werden sie zu mir schreien, und ich werde ihr Schreien hören., 23 Mein Zorn wird entbrennen, und ich werde dich mit dem Schwert vernichten; deine Frauen werden zu Witwen und deine Kinder zu Waisen werden. 24 Wenn ihr einem meiner Leute, einem Armen unter euch, Geld leiht, sollt ihr ihm nicht als Gläubiger gelten und keine Zinsen von ihm verlangen. 25 Wenn du den Mantel deines Nachbarn als Pfand nimmst, musst du ihn ihm vor Sonnenuntergang zurückgeben., 26 Denn es ist seine einzige Decke, das Gewand, mit dem er seinen Körper umhüllt: Worauf sollte er sonst schlafen? Wenn er zu mir ruft, werde ich ihn hören, denn ich bin barmherzig. 27 Du sollst Gott nicht lästern und keinen Fürsten deines Volkes verfluchen. 28 Du wirst mir unverzüglich die Erstlingsfrüchte deiner Ernte und deiner Kelter darbringen. Du wirst mir den Erstgeborenen deiner Söhne geben. 29 Dasselbe sollt ihr mit dem Erstgeborenen eurer Kuh und eures Erstgeborenen tun: Es soll sieben Tage bei seiner Mutter bleiben, und am achten Tag sollt ihr es mir geben. 30 Ihr sollt mir heilige Männer sein; ihr sollt das zerrissene Fleisch, das man auf den Feldern findet, nicht essen; ihr sollt es den Hunden vorwerfen.


Exodus 23

1 Du sollst keine falschen Gerüchte verbreiten, du sollst einem bösen Mann nicht die Hand reichen, indem du als Zeuge gegen ihn aussagst. 2 Du wirst dich nicht der Masse anschließen, um Böses zu tun, noch wirst du in einem Rechtsstreit auf der Seite der Mehrheit aussagen, um die Gerechtigkeit zu beeinflussen. 3 Auch in seinem Prozess werden Sie einen Schwachen nicht bevorzugen. 4 Wenn du den Ochsen deines Feindes oder seinen verirrten Esel findest, wirst du ihn ihm gewiss zurückbringen. 5 Wenn du siehst, dass der Esel deines Feindes unter seiner Last zusammenbricht, wirst du dich davor hüten, ihn im Stich zu lassen, und stattdessen mit ihm zusammenhelfen, ihn zu entladen. 6 Sie werden die Rechte der Armen in ihrem Rechtsstreit nicht beeinträchtigen. 7 Du wirst dich von einer falschen Sache abwenden und du wirst den Unschuldigen und Gerechten nicht töten, denn ich werde den Schuldigen nicht freisprechen. 8 Du sollst keine Geschenke annehmen, denn Geschenke verblenden die Verständigen und verderben gerechte Anliegen. 9 Ihr sollt den Fremden nicht unterdrücken; ihr wisst, wie sich ein Fremder fühlt, denn ihr seid selbst Fremde im Land Ägypten gewesen. 10 Sechs Jahre lang wirst du dein Land besäen und seine Früchte ernten. 11 Den siebten aber sollt ihr übrig lassen; die Armen eures Volkes sollen ihn essen, und die Tiere des Feldes sollen fressen, was übrig bleibt. Dasselbe sollt ihr mit euren Weinbergen und Olivenhainen tun. 12 Sechs Tage sollst du deine Arbeit tun, aber am siebten Tag sollst du ruhen, damit dein Rind und dein Esel ruhen können und der Sohn deines Knechtes und der Fremde atmen können. 13 Ihr werdet alles befolgen, was ich euch gesagt habe; ihr werdet den Namen fremder Götter nicht aussprechen, und keiner ihrer Namen soll aus eurem Mund kommen. 14 Dreimal im Jahr werdet ihr ein Fest zu meinen Ehren feiern. 15 Ihr sollt das Fest der ungesäuerten Brote begehen: Sieben Tage lang sollt ihr ungesäuertes Brot essen, wie ich es euch geboten habe, zur festgesetzten Zeit im Monat Abib, denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten gekommen, und niemand soll mit leeren Händen vor mir erscheinen. 16 Ihr sollt das Erntefest feiern, das Fest der Erstlingsfrüchte eurer Arbeit, dessen, was ihr auf den Feldern gesät habt, und das Einbringungsfest am Ende des Jahres, wenn ihr die Früchte eurer Arbeit von den Feldern einbringt. 17 Dreimal im Jahr sollen alle eure männlichen Angehörigen vor dem Herrn Gott erscheinen. 18 Du sollst das Blut meines Opfers nicht mit gesäuertem Brot darbringen, und das Fett meines Festmahls soll nicht über Nacht bis zum Morgen aufbewahrt werden. 19 Du sollst die Erstlingsfrüchte deines Landes zum Haus des HERRN, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Zicklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen. 20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich auf dem Weg behüten und dich an den Ort bringen soll, den ich bereitet habe. 21 Seid wachsam in seiner Gegenwart und hört auf seine Stimme; widersteht ihm nicht, denn er wird eure Übertretung nicht vergeben, weil mein Name in ihm ist. 22 Doch wenn ihr auf seine Stimme hört und alles tut, was ich sage, werde ich ein Feind eurer Feinde und ein Widersacher eurer Widersacher sein. 23 Denn mein Engel wird vor dir hergehen und dich zu den Amoritern, den Hetitern, den Perisitern, den Kanaanitern, den Hiwitern und den Jebusitern führen, und ich werde sie vernichten. 24 Ihr sollt ihre Götter nicht anbeten und ihnen nicht dienen, ihr sollt ihre Bräuche nicht nachahmen, sondern ihr sollt ihre Stelen umstürzen und zerbrechen. 25 Ihr sollt dem Herrn, eurem Gott, dienen, und er wird euer Brot und euer Wasser segnen, und ich werde die Krankheit von euch wegnehmen. 26 In deinem Land wird es keine Frau geben, die ihre Frucht verliert, noch eine unfruchtbare Frau; ich werde die Zahl deiner Tage erfüllen. 27 Ich werde Schrecken vor dir hersenden, ich werde alle Völker, unter die du kommst, in Verwirrung stiften und ich werde dafür sorgen, dass alle deine Feinde vor dir den Rücken kehren. 28 Ich werde Hornissen vor dir hersenden, die die Hiwiter, die Kanaaniter und die Hethiter aus deiner Gegenwart vertreiben werden. 29 Ich werde sie nicht innerhalb eines Jahres aus eurer Gegenwart vertreiben, damit das Land nicht zur Wüste wird und sich die wilden Tiere gegen euch vermehren. 30 Ich werde sie nach und nach vor euch vertreiben, bis ihr an Zahl zunehmt und das Land einnehmen könnt. 31 Ich werde eure Grenzen vom Roten Meer bis zum Philistermeer und von der Wüste bis zum Fluss festlegen, denn ich werde die Bewohner des Landes in eure Hände geben, und ihr werdet sie vor euch her vertreiben. 32 Du sollst kein Bündnis mit ihnen und ihren Göttern eingehen. 33 Sie werden nicht in eurem Land wohnen, damit sie euch nicht dazu verleiten, gegen mich zu sündigen; ihr würdet ihren Göttern dienen, und das wäre eine Falle für euch.»



Exodus 24

1 Gott sprach zu Mose: «Komm herauf zum Herrn, du und Aaron, Nadab und Abiu und siebzig der Ältesten Israels, und betet aus der Ferne an.“. 2 Nur Mose wird sich dem Herrn nahen; die anderen werden sich ihm nicht nahen, und das Volk wird nicht mit ihm hinaufziehen.» 3 Mose kam und verkündete dem Volk alle Worte des Herrn und alle Gesetze, und das ganze Volk antwortete einmütig: «Alle Worte, die der Herr gesprochen hat, wollen wir erfüllen.» 4 Mose schrieb alle Worte des Herrn nieder. Dann stand er frühmorgens auf, baute am Fuß des Berges einen Altar und errichtete zwölf Säulen für die zwölf Stämme Israels. 5 Er sandte junge Männer, Kinder Israels, und diese brachten dem Herrn Brandopfer dar und opferten Stiere als Friedensopfer. 6 Mose nahm die eine Hälfte des Blutes und füllte sie in Becken, die andere Hälfte aber besprengte er auf dem Altar. 7 Er nahm das Buch des Bundes und las es vor dem Volk vor, das antwortete: «Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun und befolgen.» 8 Mose nahm das Blut und besprengte damit das Volk mit den Worten: «Dies ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat gemäß all diesen Worten.» 9 Mose zog mit Aaron, Nadab, Abihu und siebzig der Ältesten Israels hinauf., 10 Und sie sahen den Gott Israels: Unter seinen Füßen war etwas wie ein Werk aus strahlenden Saphiren, so klar wie der Himmel selbst. 11 Und er legte seine Hand nicht an die Auserwählten der Kinder Israels; sie sahen Gott und aßen und tranken. 12 Der Herr sprach zu Mose: «Komm herauf zu mir auf den Berg und bleib dort, und ich werde dir die steinernen Tafeln geben mit dem Gesetz und den Geboten, die ich zu ihrer Unterweisung geschrieben habe.» 13 Mose stand auf, mit Joshua, sein Diener und Mose stiegen auf den Berg Gottes hinauf. 14 Er sagte zu den Ältesten: »Wartet hier auf uns, bis wir zu euch zurückkehren. Aaron und Hur werden bei euch sein; wenn jemand einen Streit hat, soll er zu ihnen gehen.“ 15 Mose stieg auf den Berg, und die Wolke bedeckte den Berg., 16 Die Herrlichkeit des Herrn ruhte auf dem Berg Sinai, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage lang. Am siebten Tag rief der Herr Mose aus der Wolke heraus. 17 Die Herrlichkeit des Herrn erschien den Israeliten wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges. 18 Mose ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg hinauf, und Mose blieb vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg.


Exodus 25

1 Der Herr sprach zu Mose: 2 «Sagt den Israeliten, sie sollen mir eine Opfergabe bringen; von jedem, der sie freiwillig gibt, sollt ihr die Opfergabe für mich annehmen.“. 3 Dies ist die Gabe, die ihr von ihnen erhalten werdet: Gold, Silber und Bronze., 4 aus violettem Purpur, scharlachrotem Purpur, Karmesinrot, feinem Leinen und Ziegenhaar, 5 Rot gefärbte Widderfelle, Delfinhäute und Akazienholz, 6 Öl für den Leuchter, Gewürze für das Salböl und für den Weihrauch, 7 Onyxsteine und andere Steine für das Ephod und das Brustschild. 8 Sie werden mir ein Heiligtum gewähren, und ich werde unter ihnen wohnen. 9 »Ihr werdet alles befolgen, was ich euch zeigen werde, den Entwurf der Stiftshütte und den Entwurf ihrer gesamten Ausstattung.“ 10 «Sie sollen eine Arche aus Akazienholz anfertigen; ihre Länge soll zweieinhalb Ellen, ihre Breite eineinhalb Ellen und ihre Höhe eineinhalb Ellen betragen.“. 11 Du sollst es innen und außen mit reinem Gold überziehen und ringsum einen goldenen Kranz machen. 12 Du sollst ihr vier goldene Ringe gießen und sie an ihre vier Füße anbringen, zwei Ringe auf der einen Seite und zwei Ringe auf der anderen. 13 Du sollst Stangen aus Akazienholz anfertigen und sie mit Gold überziehen. 14 Du wirst die Stangen durch die Ringe an den Seiten der Arche fädeln, damit sie zum Tragen der Arche verwendet werden können. 15 Die Riegel bleiben in den Ringen der Arche und werden nicht entfernt. 16 Du sollst das Zeugnis, das ich dir geben werde, in die Lade legen. 17 Du sollst einen Gnadenstuhl aus reinem Gold anfertigen; seine Länge soll zweieinhalb Ellen und seine Breite eineinhalb Ellen betragen. 18 Du sollst zwei Cherubim aus Gold machen, aus getriebenem Gold, an den beiden Enden des Gnadenstuhls. 19 Mache an einem Ende einen Cherub und am anderen Ende einen Cherub; du sollst an beiden Enden des Gnadenstuhls Cherubim machen, die aus ihm hervorkommen. 20 Die Cherubim sollen ihre Flügel nach oben ausbreiten, den Gnadenstuhl mit ihren Flügeln bedecken und einander zugewandt sein, wobei die Gesichter der Cherubim dem Gnadenstuhl zugewandt sind. 21 Du sollst den Gnadenstuhl auf die Lade stellen und das Zeugnis, das ich dir geben werde, in die Lade legen. 22 Dort werde ich dir begegnen und dir, oberhalb des Gnadenstuhls, zwischen den beiden Cherubim, die auf der Lade des Zeugnisses sind, alle Gebote geben, die ich dir für die Kinder Israels geben werde. 23 Du sollst einen Tisch aus Akazienholz anfertigen; seine Länge soll zwei Ellen, seine Breite eine Elle und seine Höhe eineinhalb Ellen betragen. 24 Du sollst es mit reinem Gold überziehen und einen goldenen Kranz darum anbringen. 25 Du sollst ringsum einen Rahmen aus einer Palme anfertigen und ringsum einen goldenen Kranz um den Rahmen wickeln. 26 Du sollst vier goldene Ringe für den Tisch anfertigen und die Ringe an seinen vier Ecken anbringen, die sich an seinen vier Füßen befinden sollen. 27 Die Ringe werden in der Nähe des Rahmens angebracht, um die Stangen aufzunehmen, die den Tisch stützen. 28 Du sollst die Stangen aus Akazienholz anfertigen und sie mit Gold überziehen; sie sollen zum Tragen des Tisches verwendet werden. 29 Du sollst ihre Schüsseln, ihre Räuchergefäße, ihre Schalen und ihre Becher für Trankopfer machen; du sollst sie aus reinem Gold machen. 30 Du sollst die Brote der Gegenwart stets vor meinem Angesicht auf den Tisch legen. 31 Du sollst einen Leuchter aus reinem Gold anfertigen; der Leuchter, sein Fuß und sein Schaft sollen aus getriebenem Gold gemacht sein; seine Kelche, seine Knospen und seine Blüten sollen aus einem Stück sein. 32 Sechs Zweige werden von seinen Seiten ausgehen, drei Zweige vom Leuchter auf der einen Seite und drei Zweige vom Leuchter auf der anderen Seite. 33 Am ersten Zweig befinden sich drei Mandelblütenkelche, Knospen und Blüten, und am zweiten Zweig befinden sich ebenfalls drei Mandelblütenkelche, Knospen und Blüten; das Gleiche gilt für die sechs Zweige, die vom Kandelaber ausgehen. 34 Am Stiel des Kerzenständers befinden sich vier Mandelblütenkelche mit ihren Knospen und Blüten. 35 Entsprechend der sechs Äste, die vom Stiel des Kerzenständers ausgehen, befindet sich unter den ersten beiden Ästen jeweils ein Knopf, unter den nächsten beiden Ästen ebenfalls ein Knopf und unter den letzten beiden Ästen noch ein Knopf, jeweils ein Knopf unter den letzten beiden Ästen. 36 Diese Knöpfe und Zweige werden aus dem gleichen Stück wie der Kerzenständer gefertigt sein, das Ganze wird aus einer Masse aus geschlagenem Gold, aus reinem Gold bestehen. 37 Du sollst sieben Lampen anfertigen und sie an die Zweige hängen, damit sie vor ihnen leuchten. 38 Ihre Pinzette und ihre Aschenbecher werden aus purem Gold gefertigt sein. 39 Für die Herstellung des Kerzenleuchters samt Zubehör wird ein Talent aus reinem Gold verwendet. 40 »Schau dir das Vorbild an, das dir auf dem Berg gezeigt wird, und folge ihm.“



Exodus 26

1 «Du sollst die Stiftshütte aus zehn Vorhängen machen, aus feinem gezwirntem Leinen, in Blau, Purpur, Scharlachrot und Karmesinrot, mit Cherubim, die Arbeit eines geschickten Webers.“. 2 Die Länge eines Vorhangs soll 28 Ellen und die Breite eines Vorhangs 4 Ellen betragen; die Maße müssen für alle Vorhänge gleich sein. 3 Fünf dieser Wandbehänge werden miteinander verbunden, die anderen fünf werden ebenfalls miteinander verbunden. 4 Sie werden violette Schnürsenkel an den Rand des Wandteppichs anbringen, um die erste Montage abzuschließen, und Sie werden das Gleiche am Rand des Wandteppichs tun, um die zweite Montage abzuschließen. 5 Sie fertigen fünfzig Schnüre am ersten Aufhänger und fünfzig Schnüre am Rand des Aufhängers an, um die zweite Anordnung abzuschließen; diese Schnüre entsprechen einander. 6 Du sollst fünfzig goldene Spangen anfertigen, mit denen du die einzelnen Behänge miteinander verbinden sollst, sodass die Stiftshütte ein Ganzes bildet. 7 Du sollst außerdem Vorhänge aus Ziegenhaar anfertigen, um daraus ein Zelt über der Stiftshütte zu bauen; elf dieser Vorhänge sollst du machen. 8 Die Länge eines Vorhangs beträgt dreißig Ellen und die Breite eines Vorhangs vier Ellen; die Abmessungen sind für alle elf Vorhänge gleich. 9 Fünf dieser Vorhänge sollst du einzeln zusammennähen, die anderen sechs ebenfalls einzeln, und den sechsten Vorhang sollst du über die Vorderseite des Zeltes falten. 10 Sie werden fünfzig Schnürsenkel am Rand des Wandteppichs anbringen, um die erste Montage abzuschließen, und weitere fünfzig Schnürsenkel am Rand des Wandteppichs der zweiten Montage. 11 Sie werden fünfzig bronzene Klammern herstellen, diese in die Schnüre einsetzen und so das Zelt zusammensetzen, das ein einziges Ganzes bildet. 12 Der überschüssige Teil der Zeltvorhänge, nämlich die Hälfte des zusätzlichen Vorhangs, wird auf die Rückseite des Tabernakels zurückfallen., 13 Und die überzähligen Ellen, eine auf der einen Seite, die andere auf der anderen, über die Länge der Zeltbahnen hinaus, sollen an den Seiten des Heiligtums zurückfallen, eine auf der einen Seite, die andere auf der anderen, um es zu bedecken. 14 Du sollst für das Zelt eine Decke aus rot gefärbten Widderfellen und darüber eine Decke aus Delfinfellen anfertigen. 15 Du sollst auch die Bretter für die Stiftshütte anfertigen, Bretter aus Akazienholz, die aufrecht stehen. 16 Die Länge eines Brettes beträgt zehn Ellen und die Breite eines Brettes eineinhalb Ellen. 17 Jedes Brett soll zwei Zapfen haben, die miteinander verbunden sind; so sollt ihr es mit allen Brettern der Stiftshütte machen. 18 Du sollst die Bretter für die Stiftshütte anfertigen: zwanzig Bretter für die südliche Seite, auf der rechten Seite. 19 Du sollst unter die zwanzig Bretter vierzig silberne Sockel legen, zwei Sockel unter jedes Brett für seine zwei Zapfen. 20 Für die zweite Seite der Stiftshütte, die Nordseite, sollst du zwanzig Bretter anfertigen., 21 sowie ihre vierzig silbernen Sockel, zwei Sockel unter jedem Brett. 22 Du sollst sechs Bretter für die Rückwand des Heiligtums an der Westseite anfertigen. 23 Du sollst zwei Bretter für die Ecken der Stiftshütte an der Rückseite anfertigen., 24 Sie werden von unten her verdoppelt und bilden zusammen ein einziges Ganzes bis zu ihrer Spitze, bis zum ersten Ring. So wird es mit beiden verfahren; sie werden an den beiden Ecken platziert. 25 Es wird also acht Spielbretter mit ihren silbernen Sockeln geben, sechzehn Sockel, zwei Sockel unter jedem Spielbrett. 26 Du sollst Querbalken aus Akazienholz anfertigen, fünf für die Bretter auf einer Seite der Stiftshütte., 27 fünf Querbalken für die Bretter an der zweiten Seite des Tabernakels und fünf Querbalken für die Bretter an der Seite des Tabernakels, die die Rückseite bildet, in Richtung Westen. 28 Der mittlere Querbalken erstreckt sich entlang der Planken von einem Ende zum anderen. 29 Du sollst die Bretter mit Gold überziehen und ihre Ringe, die die Querbalken aufnehmen sollen, aus Gold anfertigen; auch die Querbalken sollst du mit Gold überziehen. 30 Du sollst die Stiftshütte nach dem Muster errichten, das dir auf dem Berg gezeigt wurde. 31 Du sollst einen Schleier aus purpurnem, violettem, scharlachrotem und karmesinrotem Garn und feinem gezwirntem Leinen anfertigen, in den Cherubim eingewebt sind; die Arbeit eines erfahrenen Webers. 32 Du sollst es an vier Säulen aus Akazienholz aufhängen, die mit Gold überzogen sind, mit goldenen Haken versehen sind und auf vier silbernen Sockeln stehen. 33 Du sollst den Vorhang unter die Schnallen legen, und dort, hinter dem Vorhang, sollst du die Lade des Zeugnisses hineinbringen; der Vorhang soll für dich eine Trennung sein zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. 34 Du sollst den Gnadenstuhl auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten aufstellen. 35 Du sollst den Tisch außerhalb des Vorhangs aufstellen und den Leuchter gegenüber dem Tisch, an der Südseite des Heiligtums, und den Tisch sollst du an der Nordseite aufstellen. 36 Für den Eingang des Zeltes sollst du einen Vorhang aus Purpur, Violett, Scharlachrot, Karmesinrot und feinem gezwirntem Leinen anfertigen, dessen Muster abwechslungsreich ist. 37 Du sollst fünf Säulen aus Akazienholz für diesen Vorhang anfertigen und sie mit Gold überziehen; sie sollen goldene Haken haben, und du sollst fünf Sockel aus Bronze dafür gießen.« 


Exodus 27

1 «Du sollst den Altar aus Akazienholz anfertigen; seine Länge soll fünf Ellen und seine Breite fünf Ellen betragen. Der Altar soll quadratisch sein und seine Höhe drei Ellen betragen.“. 2 An seinen vier Ecken sollst du Hörner anbringen, die aus dem Altar herausragen, und du sollst ihn mit Bronze überziehen. 3 Du sollst für den Altar Gefäße zum Auffangen der Asche, Schaufeln, Becken, Gabeln und Räuchergefäße anfertigen; alle diese Geräte sollst du aus Bronze machen. 4 Du sollst ein bronzenes Gitter für den Altar anfertigen und an den vier Enden des Gitters vier bronzene Ringe anbringen. 5 Sie platzieren es unterhalb des Gesimses des Altars, von unten, und das Rankgitter reicht bis zur halben Höhe des Altars. 6 Du sollst Pfähle für den Altar anfertigen, Pfähle aus Akazienholz, die du mit Bronze überziehen sollst. 7 Wir werden diese Stangen durch die Ringe fädeln, und sie werden sich auf beiden Seiten des Altars befinden, wenn wir ihn transportieren. 8 Ihr werdet es aus Brettern hohl machen; wir werden es so bauen, wie es euch auf dem Berg gezeigt wurde.» 9 «Du sollst den Vorhof der Stiftshütte errichten. An der Südseite, rechts, sollen Vorhänge aus fein gezwirntem Leinen angebracht werden, die den Vorhof abgrenzen; eine Seite soll hundert Ellen lang sein.“, 10 mit zwanzig Säulen und ihren zwanzig bronzenen Sockeln, die Haken der Säulen und ihre Stangen sollen aus Silber sein. 11 Ebenso werden auf der Nordseite hundert Ellen lange Vorhänge angebracht sein, mit zwanzig Säulen und ihren zwanzig bronzenen Sockeln; die Haken der Säulen und ihre Stangen werden aus Silber sein. 12 Auf der Westseite werden sich fünfzig Ellen breite Vorhänge über die gesamte Breite des Hofes erstrecken, mit zehn Säulen und ihren zehn Basen. 13 An der Ostseite, an der Vorderseite, wird der Hof fünfzig Ellen breit sein., 14 Und auf einer Seite der Tür werden fünfzehn Ellen Vorhang angebracht sein, mit drei Säulen und ihren drei Sockeln., 15 und fünfzehn Ellen Vorhang für die zweite Seite, mit drei Säulen und ihren drei Basen. 16 Für das Tor des Hofes soll ein zwanzig Ellen langer Vorhang aus Purpur, Violett, Scharlachrot, Karmesinrot und gezwirntem Leinen mit verschiedenen Mustern angebracht werden, sowie vier Säulen mit ihren vier Sockeln. 17 Alle Säulen, die den Vorhof umschließen, werden durch silberne Stäbe miteinander verbunden sein, sie werden silberne Haken haben und ihre Sockel werden aus Bronze sein. 18 Der Hof soll eine Länge von einhundert Ellen, eine Breite von fünfzig Ellen auf jeder Seite und eine Höhe von fünf Ellen haben; die Vorhänge sollen aus gezwirntem Leinen und die Sockel aus Bronze sein. 19 Sämtliche Geräte, die im Dienst der Stiftshütte verwendet werden, alle ihre Pflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sollen aus Bronze sein.» 20 «"Du sollst den Israeliten gebieten, dir zerstoßenes Olivenöl für die Lampen zu bringen, damit diese unaufhörlich brennen.". 21 Im Zelt der Begegnung, außerhalb des Vorhangs vor dem Zeugnis, sollen Aaron und seine Söhne es vom Abend bis zum Morgen vor dem Herrn zum Verbrennen vorbereiten. Dies ist eine ewige Satzung für die Israeliten, für alle ihre Generationen.»


Exodus 28

1 «Bringt Aaron, euren Bruder, und seine Söhne mit ihm aus dem Volk Israel zu euch, damit sie Priester in meinem Dienst seien: Aaron, Nadab, Abiu, Eleasar und Itamar, die Söhne Aarons.“. 2 Du sollst heilige Gewänder für deinen Bruder Aaron anfertigen, um seine Würde zu kennzeichnen und ihm als Schmuck zu dienen. 3 Du sollst zu allen erfahrenen Männern sprechen, die ich mit dem Geist der Weisheit erfüllt habe, und sie sollen Aarons Kleider anfertigen, damit er geweiht werde, mein Priestertum auszuüben. 4 Dies sind die Kleidungsstücke, die sie anfertigen sollen: ein Brustschild, ein Efod, ein Obergewand, ein besticktes Gewand, ein Turban und ein Gürtel. Dies sind die heiligen Gewänder, die sie für Aaron, deinen Bruder, und seine Söhne anfertigen sollen, damit sie mir als Priester dienen. 5 Sie werden Gold, Purpur, Scharlachrot, Karmesinrot und feines Leinen verwenden. 6 Sie sollen das Ephod aus Gold, Purpur, Scharlach, Karmesinrot und fein gezwirntem Leinen anfertigen, kunstvoll miteinander verwoben. 7 Es wird zwei Schulterpolster haben, die seine beiden Enden verbinden und somit zusammengefügt werden. 8 Der Gürtel, mit dem es befestigt wird, indem man ihn darüberlegt, wird aus der gleichen Machart gefertigt sein und eins mit ihm sein: Er wird aus Gold, Purpur, Scharlachrot, Karmesinrot und gezwirntem Leinen bestehen. 9 Du sollst zwei Onyxsteine nehmen und die Namen der Söhne Israels darauf eingravieren: 10 Sechs ihrer Namen auf dem einen Stein und die anderen sechs Namen auf dem zweiten Stein, entsprechend der Reihenfolge ihrer Geburten. 11 So wie Edelsteine geschliffen und Siegel darauf eingraviert werden, so sollt ihr auf die beiden Steine die Namen der Kinder Israels eingravieren und sie in goldene Fassungen einsetzen. 12 Du sollst die beiden Steine auf die Schulterstücke des Ephods legen als Gedenksteine für die Kinder Israels, und Aaron soll ihre Namen auf seinen beiden Schultern vor dem Herrn zum Gedenken tragen. 13 Du wirst goldene Kätzchen bekommen., 14 und zwei Ketten aus reinem Gold, geflochten zu Kordeln, und du sollst die Ketten zu Kordeln an den Fassungen befestigen. 15 Du sollst einen kunstvoll gearbeiteten Brustschild des Gerichts anfertigen; du sollst ihn in der gleichen Handwerkskunst wie das Ephod anfertigen; du sollst ihn aus Gold, Purpur, Scharlach, Karmesinrot und feinem gezwirntem Leinen machen. 16 Es wird quadratisch und doppelt sein, seine Länge und Breite jeweils eine Spannweite betragen. 17 Sie werden es mit einer Fassung aus Edelsteinen versehen, vier Reihen Edelsteinen. Erste Reihe: ein Sardonyx, ein Topas, ein Smaragd, 18 Zweite Reihe: ein Karfunkel, ein Saphir, ein Diamant, 19 Dritte Reihe: ein Opal, ein Achat, ein Amethyst, 20 Vierte Reihe: ein Chrysolith, ein Onyx, ein Jaspis. Diese Steine werden in Goldrosetten gefasst. 21 Die Steine sollen nach den Namen der Söhne Israels benannt werden, zwölf nach ihren Namen; sie sollen wie Siegel beschriftet sein, jeder mit seinem Namen, für die zwölf Stämme. 22 Du sollst für den Brustpanzer Ketten aus reinem Gold anfertigen, die zu Schnüren geflochten sind. 23 Du sollst zwei goldene Ringe an den Brustpanzer anfertigen und diese beiden Ringe an den beiden Enden des Brustpanzers anbringen. 24 Sie werden die beiden goldenen Schnüre durch die beiden Ringe an den Enden des Brustpanzers fädeln., 25 Du sollst die beiden Enden der beiden Schnüre an den beiden Kätzchen befestigen und sie vorne auf die Schulterstücke des Ephods legen. 26 Du sollst zwei weitere goldene Ringe anfertigen und sie an den beiden unteren Enden des Brustschildes anbringen, an der inneren Kante, die am Ephod anliegt. 27 Und du sollst zwei weitere goldene Ringe anfertigen, die du unten an den beiden Schulterstücken des Ephods, vorne, in der Nähe der Befestigung, oberhalb des Gürtels des Ephods anbringen sollst. 28 Der Brustpanzer wird mit seinen Ringen mithilfe eines purpurnen Bandes an den Ringen des Ephods befestigt, sodass der Brustpanzer oberhalb des Gürtels des Ephods liegt und nicht vom Ephod getrennt werden kann. 29 So wird Aaron, wenn er das Heiligtum betritt, die Namen der Söhne Israels, die auf dem Brustschild des Gerichts eingraviert sind, in seinem Herzen tragen, zum ewigen Gedenken vor dem Herrn. 30 Du sollst die Urim und die Thummim in den Brustpanzer des Gerichts legen, und sie sollen auf Aarons Herz sein, wenn er vor den Herrn tritt, und so soll Aaron vor dem Herrn stets das Gericht über die Kinder Israels auf seinem Herzen tragen. 31 Du sollst das gesamte Gewand des Ephods aus Purpur fertigen. 32 In der Mitte befindet sich eine Öffnung für den Kopf, die rundum mit einem gewebten Rand versehen ist, ähnlich der Öffnung eines Wappens, damit das Gewand nicht reißt. 33 Du sollst am unteren Rand Granatäpfel in Purpur, Violett, Scharlachrot und Karmesinrot anbringen, rund um den unteren Rand., 34 und goldene Glöckchen in der Mitte ringsum: ein goldenes Glöckchen und ein Granatapfel, ein goldenes Glöckchen und ein Granatapfel am unteren Rand des Gewandes, ringsum. 35 Aaron wird es anlegen, um seinen Dienst zu erfüllen, und der Klang von Glocken wird zu hören sein, wenn er das Heiligtum vor dem Herrn betritt und wenn er es wieder verlässt, und er wird nicht sterben. 36 Du sollst eine Platte aus reinem Gold anfertigen und darauf eingravieren, wie man auf einen Siegelring eingraviert: Heiligkeit dem Herrn. 37 Sie befestigen es mit einem violetten Band so, dass es auf der Tiara ist, genauer gesagt auf der Vorderseite der Tiara. 38 Es wird auf Aarons Stirn sein, und Aaron wird die Schuld der Kinder Israels an den heiligen Dingen tragen, die sie weihen, an jeder Art von heiligen Opfergaben; es wird beständig auf seiner Stirn vor dem Herrn sein, damit sie Gnade finden vor dem Herrn. 39 Du wirst die Tunika aus Leinen anfertigen, du wirst ein Leinen-Diadem herstellen und du wirst einen Gürtel aus verschiedenen Farben herstellen. 40 Für Aarons Söhne sollst du Tuniken, Gürtel und Mitra anfertigen, um ihre Würde zu kennzeichnen und ihnen als Schmuck zu dienen. 41 Du sollst Aaron, deinen Bruder, und seine Söhne mit diesen Schmuckstücken bekleiden. Du sollst sie salben, einsetzen und weihen, damit sie mir als Priester dienen. 42 Fertige ihnen Leinenunterhosen an, um ihre Nacktheit zu bedecken; sie werden von der Taille bis zu den Oberschenkeln reichen. 43 Aaron und seine Söhne sollen sie tragen, wenn sie das Zelt der Begegnung betreten oder wenn sie sich dem Altar nähern, um im Heiligtum ihren Dienst zu verrichten, damit sie nicht schuldig werden und sterben. Dies ist eine ewige Satzung für Aaron und seine Nachkommen.



Exodus 29

1 Folgendes müsst ihr tun, um sie für meinen Dienst als Priester zu weihen: Nehmt einen jungen Stier und zwei Widder ohne Makel, 2 Ungesäuertes Brot, ungesäuerte, mit Öl geknetete Kuchen und ungesäuerte, mit Öl bestreute Fladenbrote: All dies sollt ihr aus feinem Weizenmehl zubereiten. 3 Du legst sie in einen einzigen Korb und präsentierst sie gleichzeitig mit dem jungen Bullen und den beiden Widdern in diesem Korb. 4 Du sollst Aaron und seine Söhne zum Eingang des Zeltes der Begegnung bringen und sie mit Wasser waschen. 5 Dann sollst du, nachdem du die Kleider genommen hast, Aaron mit dem Untergewand, dem Obergewand des Ephods, dem Ephod und dem Brustschild bekleiden und ihm den Gürtel des Ephods umlegen. 6 Du sollst ihr die Tiara aufsetzen und das Diadem der Heiligkeit auf die Tiara setzen. 7 Du nimmst das Salböl, gießt es über sein Haupt und salbst ihn. 8 Du sollst seine Söhne herbeibringen und sie mit Tuniken bekleiden. 9 Du sollst Aaron und seinen Söhnen einen Gürtel anlegen und ihnen eine Mitra umbinden. Das Priestertum soll ihnen durch eine ewige Satzung zustehen, und du sollst Aaron und seine Söhne einsetzen. 10 Du sollst den Stier vor das Zelt der Begegnung bringen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen. 11 Du sollst den Stier vor dem Herrn am Eingang des Zeltes der Begegnung schlachten., 12 Du sollst etwas von dem Blut des Stieres nehmen, etwas davon mit deinem Finger an die Hörner des Altars streichen und das ganze Blut an den Fuß des Altars gießen. 13 Du sollst das gesamte Fett, das die Eingeweide bedeckt, das Lebergewebe und die beiden Nieren mit dem sie umgebenden Fett nehmen und alles auf dem Altar verbrennen. 14 Aber das Fleisch des Stieres, seine Haut und seine Exkremente sollt ihr außerhalb des Lagers im Feuer verbrennen; das ist ein Sündopfer. 15 Du sollst einen der Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen. 16 Du sollst den Widder schlachten, sein Blut nehmen und es rings um den Altar sprengen. 17 Du sollst den Widder in Stücke zerteilen und, nachdem du die Eingeweide und die Beine gewaschen hast, diese auf die Stücke und auf seinen Kopf legen., 18 Du sollst den ganzen Widder auf dem Altar verbrennen. Es ist ein Brandopfer für den Herrn, ein lieblicher Duft, ein Feueropfer für den Herrn. 19 Du sollst den zweiten Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen. 20 Du sollst den Widder schlachten und etwas von seinem Blut nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf das rechte Ohrläppchen seiner Söhne, auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihrer rechten Füße streichen; und du sollst das Blut ringsum auf den Altar sprengen. 21 Du sollst etwas von dem Blut, das auf dem Altar ist, und etwas von dem Salböl nehmen und es auf Aaron und seine Kleider sowie auf seine Söhne und deren Kleider sprengen. So soll er geheiligt werden, er und seine Kleider sowie seine Söhne und deren Kleider. 22 Du sollst das Fett des Widders nehmen, den Schwanz, das Fett, das die Eingeweide bedeckt, das Lebergewebe, die beiden Nieren und das Fett, das sie umgibt, und die rechte Schulter, denn sie ist ein Montagewidder. 23 Du sollst außerdem aus dem Korb mit dem ungesäuerten Brot, der vor dem Herrn steht, ein Brot, ein mit Öl gebackenes Fladenbrot und eine Oblate nehmen. 24 Du sollst all diese Dinge in die Hände Aarons und seiner Söhne legen und sie als Schwingopfer vor dem Herrn darbringen. 25 Dann sollt ihr sie aus ihren Händen nehmen und sie auf dem Altar oben auf dem Brandopfer verbrennen, als einen lieblichen Duft vor dem Herrn; es ist ein Feueropfer für den Herrn. 26 Du sollst die Brust des Widders, die bei Aarons Einsetzung verwendet wurde, nehmen und sie als Schwingopfer vor dem Herrn darbringen; sie soll dein Anteil sein. 27 Vom Widder der Einsetzung, von dem, was Aaron und seinen Söhnen gehört, sollt ihr das Geschwingte und das Erhobene weihen, nämlich die geschwungene Brust und die erhobene Schulter: 28 Dies wird eine ewige Tributzahlung der Kinder Israels an Aaron und seine Söhne sein, denn es ist ein hohes Opfer, und die Kinder Israels werden ein Opfer aus ihren Dankopfern darbringen müssen, ihr Opfer für den Herrn. 29 Aarons heilige Gewänder werden seinen Söhnen nach ihm gehören, die sie tragen werden, wenn sie gesalbt und eingesetzt werden. 30 Sieben Tage lang wird derjenige seiner Söhne, der an seiner Stelle Priester ist, sie tragen; er geht in das Zelt der Begegnung, um im Heiligtum seinen Dienst zu verrichten. 31 Du sollst den Einsetzungswidder nehmen und sein Fleisch an einem heiligen Ort kochen. 32 Aaron und seine Söhne sollen am Eingang des Zeltes der Begegnung das Fleisch des Widders und das Brot, das sich im Korb befindet, essen. 33 Sie dürfen von dem essen, was zur Sühne für sie, zu ihrer Einsetzung und Weihe verwendet wurde; kein Fremder darf davon essen, denn es ist heilig. 34 Sollte etwas von dem Fleisch von der Installation und vom Brot bis zum nächsten Tag übrig bleiben, sollt ihr den Rest verbrennen; er darf nicht gegessen werden, denn er ist heilig. 35 So sollt ihr mit Aaron und seinen Söhnen verfahren, gemäß allen Geboten, die ich euch gegeben habe. Ihr sollt sie sieben Tage lang einsetzen. 36 Du sollst täglich einen jungen Stier als Sündopfer zur Sühne darbringen; durch dieses Sühnopfer sollst du die Sünde vom Altar entfernen und ihn salben, um ihn zu weihen. 37 Sieben Tage lang sollt ihr für den Altar Sühne leisten und ihn weihen; der Altar soll hochheilig sein, und alles, was den Altar berührt, soll heilig sein. 38 Dies ist es, was ihr auf dem Altar opfern sollt: zwei einjährige Lämmer täglich, in Ewigkeit. 39 Eines dieser Lämmer sollst du am Morgen opfern, das andere zwischen den beiden Abenden. 40 Zum ersten Lamm sollt ihr ein Zehntel Epha feines Mehl, vermischt mit einem Viertel Hin zerstoßenem Olivenöl, und ein Trankopfer von einem Viertel Hin Wein darbringen. 41 Das zweite Lamm sollst du zwischen den beiden Abenden darbringen, zusammen mit einem Speisopfer und einem Trankopfer wie am Morgen. Es ist ein lieblicher Duft, ein Brandopfer für den Herrn. 42 ein beständiges Brandopfer, das ihr von Generation zu Generation am Eingang des Zeltes der Begegnung vor dem Herrn darbringen sollt, wo ich euch begegnen und mit euch reden werde. 43 Dort werde ich den Kindern Israels begegnen, und dieser Ort wird durch meine Herrlichkeit geheiligt werden. 44 Ich werde das Zelt der Begegnung und den Altar weihen und Aaron und seine Söhne zu Priestern in meinem Dienst weihen. 45 Ich werde unter den Kindern Israels wohnen und ihr Gott sein. 46 Sie werden erkennen, dass ich, der Herr, ihr Gott bin, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, damit sie unter ihnen wohnen. Ich bin der Herr, ihr Gott.


Exodus 30

1 Du sollst einen Altar zum Räuchern machen; du sollst ihn aus Akazienholz machen., 2 Seine Länge beträgt eine Elle und seine Breite eine Elle, es ist quadratisch und seine Höhe beträgt zwei Ellen, seine Hörner sind einteilig mit ihm. 3 Du sollst es mit reinem Gold überziehen, die Oberseite, die Seiten ringsum und die Hörner, und du sollst ringsum einen goldenen Kranz machen. 4 Du sollst zwei goldene Ringe anfertigen, unterhalb des Kranzes, an seinen beiden Rändern; du sollst sie an den beiden Seiten anbringen, um die Stangen aufzunehmen, mit denen er getragen werden soll. 5 Du sollst die Stangen aus Akazienholz anfertigen und sie mit Gold überziehen. 6 Du sollst den Altar gegenüber dem Vorhang aufstellen, der vor der Lade des Zeugnisses ist, gegenüber dem Gnadenstuhl, der über dem Zeugnis steht; dort werde ich dir begegnen. 7 Aaron wird darauf Weihrauch verbrennen; er wird ihn jeden Morgen verbrennen, wenn er die Lampen vorbereitet., 8 Er soll es zwischen den beiden Abenden verbrennen, wenn Aaron die Lampen auf den Leuchter stellt. Ein beständiges Räucheropfer vor dem Herrn für alle eure Generationen. 9 Du sollst auf dem Altar kein unheiliges Räucherwerk, kein Brandopfer und kein Speisopfer darbringen, noch sollst du ein Trankopfer darauf ausgießen. 10 Aaron soll einmal im Jahr mit dem Blut des Sündopfers die Sühne an den Hörnern des Altars vollziehen; er soll sie einmal im Jahr für alle eure Generationen vollziehen. Dieser Altar soll dem Herrn hochheilig sein.» 11 Der Herr sprach zu Mose: 12 «Wenn ihr die Israeliten zählt, soll jeder Einzelne dem Herrn ein Lösegeld für sein Leben geben, wenn sie gezählt werden, damit keine Plage sie trifft, wenn sie gezählt werden.“. 13 Dies ist die Abgabe, die alle, die in der Volkszählung erfasst sind, entrichten sollen: einen halben Schekel, nach dem Heiligtums-Schekel, der zwanzig Gerah beträgt; ein halber Schekel soll die Opfergabe für den Herrn sein. 14 Jeder Mann, der in der Volkszählung erfasst ist, ab einem Alter von zwanzig Jahren, muss den Beitrag des Herrn entrichten. 15 Die Reichen werden nicht mehr und die Armen nicht weniger als einen halben Schekel zahlen, um den Beitrag des Herrn als Lösegeld für eure Seelen zu entrichten. 16 Du sollst das Lösegeld von den Israeliten entgegennehmen und es für den Dienst am Zelt der Begegnung verwenden; es soll für die Israeliten eine Tat vor dem Herrn sein zum Lösegeld ihrer Seelen.» 17 Der Herr sprach zu Mose: 18 «Du sollst ein bronzenes Becken mit bronzenem Fuß zum Waschen anfertigen; du sollst es zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar stellen und Wasser hineinfüllen.“ 19 Und Aaron und seine Söhne werden sich etwas davon nehmen, um sich die Hände und Füße zu waschen. 20 Sie sollen sich mit diesem Wasser waschen, damit sie nicht sterben, und wenn sie in das Zelt der Begegnung gehen und wenn sie sich dem Altar nähern, um ihren Dienst zu verrichten, sollen sie dem Herrn ein Opfer darbringen. 21 Sie sollen sich die Füße und die Hände waschen, und sie werden nicht sterben. Dies soll eine ewige Satzung für sie sein, für Aaron und seine Nachkommen in allen ihren Generationen.» 22 Der Herr sprach zu Mose: 23 «Nimm von den besten Gewürzen fünfhundert Schekel jungfräuliche Myrrhe, die Hälfte davon, also zweihundertfünfzig Schekel, aromatischen Zimt, zweihundertfünfzig Schekel duftendes Rohr.“ 24 Fünfhundert Schekel Zimt, nach dem Heiligtums-Schekel, und ein Hin Olivenöl. 25 Du sollst daraus ein heiliges Salböl machen, ein wohlriechendes Öl, das nach der Kunst des Parfümeurs zusammengesetzt ist; es soll ein heiliges Salböl sein. 26 Du sollst das Zelt der Begegnung und die Lade des Zeugnisses salben., 27 den Tisch und all seine Geräte, den Leuchter und seine Geräte, den Räucheraltar, 28 den Brandopferaltar mit all seinen Geräten und dem Becken mit seinem Fuß. 29 Ihr sollt sie heiligen, und sie sollen hochheilig sein; alles, was sie berührt, soll heilig sein. 30 Du sollst Aaron und seine Söhne salben und sie weihen, damit sie mir als Priester dienen. 31 Du sollst zu den Israeliten sprechen und sagen: Dies soll mein heiliges Salböl sein von Generation zu Generation. 32 Es soll nicht auf den Leib eines Menschen gegossen werden, noch sollt ihr ein anderes, gleichartiges, aus derselben Zusammensetzung herstellen; es ist eine heilige Sache und ihr sollt es als eine heilige Sache betrachten. 33 Wer etwas Ähnliches verfasst oder es einem Fremden aufträgt, soll aus seinem Volk ausgestoßen werden.» 34 Der Herr sprach zu Mose: «Nimm aromatische Mittel: Harz, wohlriechende Zwiebeln, Galbanum, Gewürze und reinen Weihrauch, sie sollen zu gleichen Teilen sein.“. 35 Daraus sollst du ein wohlriechendes Räucherwerk herstellen, zusammengesetzt nach der Kunst des Parfümeurs; es soll salzig, rein und heilig sein. 36 Du sollst es zu Pulver zermahlen und es vor das Zeugnis im Zelt der Begegnung legen, wo ich dir begegnen werde. Es soll dir hochheilig sein. 37 Das Parfüm, das ihr herstellt, sollt ihr nicht für euch selbst nach derselben Zusammensetzung herstellen; ihr sollt es als heilig dem Herrn betrachten. 38 Wer auch immer etwas Ähnliches herstellt oder seinen Duft riecht, wird von seinem Volk abgeschnitten werden.»


Exodus 31

1 Der Herr sprach zu Mose: 2 «Wisset, dass ich Bezalel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, aus dem Stamm Juda, mit Namen berufen habe.“. 3 Ich habe ihn mit dem Geist Gottes erfüllt, mit Weisheit, mit Verstand und mit Erkenntnis für alle Arten von Arbeit: 4 Erfindungen machen, mit Gold, Silber und Bronze arbeiten, 5 zum Gravieren von Steinen, zum Schnitzen von Holz und zur Ausführung aller Arten von Arbeiten. 6 Und siehe, ich habe Ooliab, den Sohn Ahishamechs, aus dem Stamm Dan, zu seinem Dienst bestimmt und habe Weisheit in das Herz jedes fähigen Mannes gelegt, damit er alles ausführe, was ich euch geboten habe. 7 das Zelt der Begegnung, die Lade des Zeugnisses, der Gnadenstuhl darauf und die gesamte Ausstattung des Zeltes, 8 den Tisch und sein Geschirr, den Leuchter aus reinem Gold und all seine Utensilien, den Räucheraltar, 9 den Brandopferaltar mit all seinen Geräten, das Becken mit seinem Fuß, 10 die Zeremonialgewänder, die heiligen Gewänder für den Priester Aaron, die Gewänder seiner Söhne für die Funktionen des Priestertums, 11 Das Salböl und den Weihrauch, der für das Heiligtum verbrannt werden soll. Sie werden alle Gebote ausführen, die ich euch gegeben habe.» 12 Der Herr sprach zu Mose: 13 «Rede zu den Israeliten und sprich zu ihnen: Haltet meine Sabbate heilig; denn sie sind ein Zeichen zwischen mir und euch für alle eure Generationen, damit ihr erkennt, dass ich, der Herr, euch heilige.“. 14 Ihr sollt den Sabbat halten, denn er ist euch heilig. Wer ihn entweiht, soll des Todes sterben, und wer an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet, soll aus seinem Volk ausgestoßen werden. 15 Sechs Tage soll man arbeiten, aber der siebte Tag soll ein Ruhetag sein, heilig dem Herrn. Wer am Sabbat arbeitet, soll getötet werden. 16 Die Kinder Israels sollen den Sabbat halten und ihn feiern, sie und ihre Nachkommen, als einen ewigen Bund. 17 Dies soll ein Zeichen sein zwischen mir und den Kindern Israels für immer; denn in sechs Tagen schuf der Herr Himmel und Erde, und am siebten Tage ruhte er von seinem Werk.» 18 Als der Herr seine Rede an Mose auf dem Berg Sinai beendet hatte, gab er ihm die zwei Tafeln des Zeugnisses, steinerne Tafeln, beschrieben mit dem Finger Gottes.


Exodus 32

1 Als das Volk sah, dass Mose nicht vom Berg herabkam, versammelten sie sich um Aaron und sagten zu ihm: «Komm, mach uns Götter, die vor uns hergehen. Wir wissen nicht, was mit diesem Mose geschehen ist, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten herausgeführt hat.» 2 Aaron sagte zu ihnen: «Nehmt die goldenen Ringe ab, die eure Frauen, eure Söhne und eure Töchter an den Ohren haben, und bringt sie zu mir.» 3 Alle nahmen ihre goldenen Ohrringe ab und brachten sie Aaron. 4 Er nahm sie aus ihren Händen entgegen, formte das Gold mit einem Meißel und fertigte ein gegossenes Kalb an. Und sie sagten: «Israel, das sind eure Götter, die euch aus dem Land Ägypten geführt haben.» 5 Als Aaron dies sah, baute er vor dem Standbild einen Altar und rief aus: «Morgen wird ein Fest zu Ehren des Herrn gefeiert.» 6 Am nächsten Tag standen sie früh am Morgen auf, brachten Brandopfer und Friedensopfer dar, setzten sich zum Essen und Trinken nieder und standen dann auf, um sich zu vergnügen. 7 Der Herr sprach zu Mose: «Geh hinunter, denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten herausgeführt hast, hat sich sehr schlecht benommen.“. 8 Schnell wichen sie von meinem Gebot ab; sie machten sich ein gegossenes Kalb, beugten sich davor nieder und brachten ihm Opfer dar und sagten: »Das sind eure Götter, Israel, die euch aus dem Land Ägypten herausgeführt haben.“ 9 Der Herr sprach zu Mose: «Ich sehe, dass dieses Volk ein halsstarriges Volk ist.“. 10 Nun lasst mich in Ruhe, damit mein Zorn gegen sie entbrennt und sie verzehrt. Ich aber werde euch zu einem großen Volk machen.» 11 Mose flehte zu dem Herrn, seinem Gott, und sprach: «Warum, Herr, entbrennt dein Zorn gegen dein Volk, das du mit großer Macht und starker Hand aus dem Land Ägypten geführt hast?“ 12 Warum sollten die Ägypter sagen: „Er hat sie in böser Absicht herausgeführt, um sie in den Bergen zu vernichten und sie vom Angesicht der Erde zu tilgen“? Wendet euch ab von eurem Zorn und bereut das Böse, das ihr eurem Volk antun wollt. 13 Gedenke Abrahams, Isaaks und Israels, deiner Knechte, denen du bei dir selbst geschworen hast: »Ich will deine Nachkommen so zahlreich machen wie die Sterne am Himmel, und all dieses Land, das ich dir versprochen habe, will ich deinen Nachkommen geben, und sie sollen es für immer besitzen.“ 14 Und der Herr ließ sich von dem Bösen reuen, das er seinem Volk anzutun angedroht hatte. 15 Mose kehrte zurück und stieg vom Berg herab. In seiner Hand hielt er die beiden Tafeln des Zeugnisses, Tafeln, die auf beiden Seiten beschrieben waren. 16 Die Tafeln waren das Werk Gottes, und die Schrift war die Schrift Gottes, eingraviert in die Tafeln. 17 Joshua Er hörte den Lärm, den die Leute machten, sie schrien, und sagte zu Mose: »Im Lager herrscht Kriegslärm.“ 18 Moses antwortete: «Es ist weder der Klang von Siegesrufen noch der Klang von Niederlagenrufen; ich höre die Stimme des Volkes singen.» 19 Als er sich dem Lager näherte, sah er das Kalb und den Tanz. Da entbrannte Moses' Zorn, und er warf die Tafeln aus seinen Händen und zerschmetterte sie am Fuß des Berges. 20 Und er nahm das Kalb, das sie gemacht hatten, verbrannte es im Feuer, zermahlte es zu Pulver, streute das Pulver ins Wasser und ließ die Kinder Israels davon trinken. 21 Mose sagte zu Aaron: «Was hat dir dieses Volk angetan, dass du eine so große Sünde über sie gebracht hast?» 22 Aaron antwortete: «Lass den Zorn meines Herrn nicht entbrennen. Du weißt selbst, dass dieses Volk zum Bösen neigt.“. 23 Sie sagten zu mir: „Mach uns einen Gott, der vor uns hergeht; denn wir wissen nicht, was mit diesem Moses geschehen ist, der uns aus dem Land Ägypten herausgeführt hat.“. 24 Ich sagte zu ihnen: »Wer Gold hat, soll es ablegen.“ Sie gaben mir etwas, ich warf es ins Feuer, und dieses Kalb kam heraus.» 25 Mose sah, dass das Volk keine Zurückhaltung mehr kannte, weil Aaron alle Beschränkungen aufgehoben hatte und sie damit der Lächerlichkeit ihrer Feinde aussetzte. 26 Und Mose trat ans Tor des Lagers und sprach: «Alle, die dem Herrn angehören, kommen zu mir!» Und alle Söhne Levi versammelten sich um ihn. 27 Er sagte zu ihnen: «So spricht der Herr, der Gott Israels: »Jeder von euch soll sein Schwert anlegen und im Lager von einem Tor zum anderen hin und her gehen, und jeder von euch soll seinen Bruder, seinen Freund und seinen Verwandten töten.‘“ 28 Die Söhne Levis taten, wie Mose es ihnen befohlen hatte, und etwa dreitausend Männer des Volkes kamen an diesem Tag um. 29 Mose sagte: «Heiligt euch heute dem Herrn, denn jeder von euch war gegen seinen Sohn und Vater, damit er euch heute segne.» 30 Am nächsten Tag sagte Mose zum Volk: „Ihr habt eine große Sünde begangen. Nun will ich zum Herrn hinaufgehen; vielleicht werde ich erlangen Vergebung deiner Sünde. 31 Mose kehrte zum Herrn zurück und sagte: «Ach, dieses Volk hat eine große Sünde begangen. Sie haben sich einen Gott aus Gold gemacht.“. 32 "Vergib ihnen jetzt ihre Sünde, oder tilge mich aus dem Buch, das du geschrieben hast."» 33 Der Herr sprach zu Mose: «Wer gegen mich gesündigt hat, den werde ich aus meinem Buch tilgen.“. 34 Geht nun hin und führt das Volk an den Ort, den ich euch genannt habe. Siehe, mein Engel wird vor euch hergehen, aber am Tag meiner Heimsuchung werde ich sie für ihre Sünde bestrafen.» 35 So schlug der Herr das Volk, weil sie das Kalb gemacht hatten, das Aaron gemacht hatte.


Exodus 33

1 Der Herr sprach zu Mose: «Zieht von hier hinauf, ihr und das Volk, das ihr aus dem Land Ägypten herausgeführt habt, in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob mit einem Eid versprochen habe, indem ich sagte: Ich will es euren Nachkommen geben.“. 2 Ich werde einen Engel vor dir hersenden und die Kanaaniter, die Amoriter, die Hethiter, die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter vertreiben. 3 Geht hinauf in ein Land, wo Milch und Honig fließen; ich aber werde nicht mit euch hinaufgehen, denn ihr seid ein halsstarriges Volk, damit ihr nicht auf dem Weg umkommt.» 4 Als die Menschen diese harten Worte hörten, verfielen sie in Trauer und niemand legte seinen Schmuck an. 5 Da sprach der Herr zu Mose: «Sag den Israeliten: »Ihr seid ein halsstarriges Volk. Wenn ich auch nur einen Augenblick unter euch käme, würde ich euch vernichten. Legt nun euren Schmuck ab, damit ich weiß, was ich mit euch tun soll.‘“ 6 Die Kinder Israels legten ihren Schmuck ab, beginnend am Berg Horeb. 7 Mose nahm das Zelt und schlug es außerhalb des Lagers in einiger Entfernung auf; er nannte es das Zelt der Begegnung, und wer den Herrn suchte, ging zu dem Zelt der Begegnung, das außerhalb des Lagers stand. 8 Und als Mose zum Zelt ging, stand das ganze Volk auf, jeder an seinem Zelteingang, und sie folgten Mose mit ihren Blicken, bis er ins Zelt hineinging. 9 Sobald Mose das Zelt betreten hatte, senkte sich die Wolkensäule herab und blieb am Eingang des Zeltes stehen, und der Herr redete mit Mose. 10 Als das ganze Volk die Wolkensäule sah, die am Eingang des Zeltes stand, erhoben sich alle und jeder verneigte sich am Eingang seines Zeltes. 11 Und der Herr redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet. Mose kehrte dann ins Lager zurück, aber sein Diener Joshua, Der Sohn der Nonne, ein junger Mann, entfernte sich nicht weit von der Mitte des Zeltes. 12 Mose sagte zum Herrn: «Du sagst mir: ‚Führe dieses Volk hinauf‘, aber du sagst mir nicht, wen du mit mir senden wirst. Dabei hast du gesagt: ‚Ich kenne dich mit Namen, und du hast Gnade vor meinen Augen gefunden.‘“. 13 Und nun, wenn ich Gnade vor deinen Augen gefunden habe, so lass mich deine Wege erkennen, damit ich dich erkenne und Gnade vor deinen Augen finde. Bedenke, dass dieses Volk dein Volk ist.» 14 Der Herr antwortete: «Mein Angesicht wird mit dir gehen, und ich werde dir Ruhe geben.» 15 Moses sagte: «Wenn du nicht kommst, schick uns nicht von hier fort.“. 16 Woran werdet ihr erkennen, dass ich und euer Volk Gnade vor euren Augen gefunden haben, wenn nicht daran, dass ihr mit uns geht? Das wird uns, euch und mich, von allen anderen Völkern der Erde unterscheiden.» 17 Der Herr sprach zu Mose: «Ich will dir erneut geben, worum du bittest, denn du hast Gnade vor meinen Augen gefunden, und ich kenne dich mit Namen.» 18 Moses sagte: «Zeig mir deine Herrlichkeit.» 19 Der Herr antwortete: «Ich will all meine Güte vor dir vorüberziehen lassen und vor dir den Namen des Herrn verkünden; denn ich will gnädig sein, wem ich gnädig sein will, und ich will mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen will.» 20 Der Herr sprach: «Du wirst mein Angesicht nicht sehen können, denn niemand kann mich sehen und am Leben bleiben.» 21 Der Herr sprach: «Hier ist ein Ort in meiner Nähe, wo du auf dem Felsen stehen kannst. 22 Wenn meine Herrlichkeit vergeht, werde ich dich in eine Felsenspalte stellen und dich mit meiner Hand bedecken, bis ich nicht mehr bin. 23 Dann werde ich meine Hand zurückziehen, und du wirst mich von hinten sehen, aber mein Gesicht wird nicht zu sehen sein.»


Exodus 34

1 Der Herr sprach zu Mose: «Haute dir zwei Steintafeln an, die den ersten gleichen, und ich werde auf sie die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen, die du zerbrochen hast: 2 Seid bereit für morgen, dann werdet ihr frühmorgens auf den Berg Sinai steigen und dort oben vor mir stehen. 3 »Niemand soll mit euch hinaufgehen, niemand soll sich irgendwo auf dem Berg zeigen, und weder Schafe noch Rinder sollen an diesem Berghang weiden.“ 4 So schnitzte Mose zwei Steintafeln, die den ersten glichen, und stand früh auf, stieg auf den Berg Sinai, wie der Herr es ihm geboten hatte, und nahm die beiden Steintafeln in seine Hand. 5 Da stieg der Herr in der Wolke herab, trat zu ihm und rief den Namen des Herrn aus. 6 Und der Herr ging vor ihm vorüber und rief: «Herr, Herr, barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und reich an Güte und Treue, 7 Er bewahrt seine Gnade bis in tausend Generationen und vergibt Schuld, Auflehnung und Sünde, lässt sie aber nicht ungestraft, sondern sucht die Schuld der Väter heim an den Kindern und Kindeskindern bis in die dritte und vierte Generation.» 8 Sofort beugte sich Moses zur Erde und warf sich nieder., 9 Sie sagten: «Wenn ich Gnade vor deinen Augen gefunden habe, Herr, so möge der Herr unter uns wandeln, denn dies ist ein halsstarriges Volk; vergib uns unsere Missetaten und unsere Sünden und nimm uns als dein Erbe an.» 10 Der Herr sprach: «Siehe, ich schließe einen Bund: Vor den Augen deines ganzen Volkes werde ich Wunder tun, die in keinem Land und keiner Nation geschehen sind, und alle Völker ringsum werden das Werk des Herrn sehen; denn furchtbar sind die Dinge, die ich mit euch tun werde.“. 11 Achtet auf das, was ich euch heute gebiete. Siehe, ich werde die Amoriter, die Kanaaniter, die Hetiter, die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter vor euch vertreiben. 12 Hütet euch davor, Bündnisse mit den Bewohnern des Landes einzugehen, gegen das ihr marschiert, damit sie euch nicht in die Falle locken. 13 Aber ihr werdet ihre Altäre umstürzen, ihre Stelen zerbrechen und ihre heiligen Pfähle umhauen. 14 Du sollst keinen anderen Gott anbeten, denn der Herr wird der Eifersüchtige genannt; er ist ein eifersüchtiger Gott. 15 Schließt deshalb kein Bündnis mit den Bewohnern des Landes, damit sie euch nicht einladen, wenn sie sich ihren Göttern huldigen und ihnen Opfer darbringen, und ihr dann von ihren Opfern esst., 16 Damit ihr nicht einige ihrer Töchter für eure Söhne nehmt und deren Töchter sich ihren Göttern prostituieren und eure Söhne dazu verleiten, sich ebenfalls ihren Göttern zu prostituieren. 17 Du sollst dir keine Götter aus gegossenem Metall machen. 18 Ihr sollt das Fest der ungesäuerten Brote feiern: Sieben Tage lang sollt ihr ungesäuertes Brot essen, wie ich es euch geboten habe, zur festgesetzten Zeit im Monat Abib, denn im Monat Abib seid ihr aus Ägypten gezogen. 19 Mir gehört jeder Erstgeborene, ebenso jeder erstgeborene männliche Nachwuchs eurer Herden, sei es ein Rind oder ein Schaf. 20 Du sollst den Erstgeborenen eines Esels mit einem Lamm auslösen; löst du ihn aber nicht aus, sollst du ihm das Genick brechen. Du sollst jeden Erstgeborenen deiner Söhne auslösen, und niemand soll mit leeren Händen vor mir erscheinen. 21 Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tag sollst du ruhen, auch in der Zeit des Pflügens und der Ernte. 22 Ihr werdet das Wochenfest, das Fest der ersten Weizenernte und das Erntedankfest am Ende des Jahres feiern. 23 Dreimal im Jahr sollen sich alle Männer vor dem Herrn, dem Gott Israels, einfinden. 24 Denn ich werde die Völker vor dir vertreiben und deine Grenzen erweitern, und niemand wird dein Land begehren, solange du dreimal im Jahr hinaufziehst, um vor dem Herrn, deinem Gott, zu erscheinen. 25 Du sollst das Blut meines Opfers nicht mit gesäuertem Brot darbringen, und das Opfer des Passahfestes soll nicht über Nacht bis zum Morgen aufbewahrt werden. 26 Du sollst die Erstlingsfrüchte deines Landes zum Haus des HERRN, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Zicklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen.» 27 Der Herr sprach zu Mose: «Schreibe diese Worte auf, denn gemäß diesen Worten schließe ich einen Bund mit dir und mit Israel.» 28 Mose war vierzig Tage und vierzig Nächte beim Herrn und aß weder Brot noch trank er Wasser. Und der Herr schrieb die Worte des Bundes, die Zehn Gebote, auf die Tafeln. 29 Als Mose vom Berg Sinai herabstieg, hielt er die beiden Tafeln des Zeugnisses in der Hand. Er wusste nicht, dass seine Haut im Gesicht zu strahlen begann, während er mit dem Herrn sprach. 30 Aaron und alle Israeliten sahen Mose, und siehe, die Haut seines Gesichts strahlte, und sie fürchteten sich, ihm zu nahen. 31 Mose rief sie zusammen, und Aaron und alle Obersten der Gemeinde kamen zu ihm, und er redete mit ihnen. 32 Da traten alle Israeliten zu ihm, und er gab ihnen alle Gebote, die er vom Herrn auf dem Berg Sinai empfangen hatte. 33 Als Mose seine Rede beendet hatte, verhüllte er sein Gesicht. 34 Wenn Mose vor den Herrn trat, um mit ihm zu reden, entfernte er den Schleier, bis er wieder herauskam; dann kam er heraus und verkündete den Israeliten, was ihm befohlen worden war. 35 Die Israeliten sahen das Gesicht des Mose und sahen, dass seine Haut strahlte. Da legte Mose den Schleier wieder über sein Gesicht, bis er hineinging, um mit dem Herrn zu reden.


Exodus 35

1 Mose rief die ganze Versammlung Israels zusammen und sprach zu ihnen: «Dies sind die Dinge, die der Herr geboten hat: 2 Sechs Tage sollt ihr arbeiten, aber der siebte Tag soll euch ein heiliger Tag sein, ein Tag der völligen Ruhe zu Ehren des Herrn. Wer an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet, soll des Todes sterben. 3 Am Sabbat sollt ihr in keiner eurer Wohnungen Feuer anzünden.» 4 Mose sprach zu der ganzen Versammlung der Kinder Israels und sagte: «Dies ist es, was der Herr geboten hat: 5 Bringt von eurem Besitz eine Opfergabe für den Herrn. Jeder, dessen Herz willig ist, soll dem Herrn Gold, Silber und Bronze als Opfergabe bringen., 6 aus violettem Purpur, scharlachrotem Purpur, Karmesinrot, feinem Leinen und Ziegenhaar, 7 Rot gefärbte Widderfelle, Delfinfelle und Akazienholz, 8 Öl für den Leuchter, Gewürze für das Salböl und für den Weihrauch, 9 Onyxsteine und andere Steine zur Anfertigung des Ephods und des Brustschmucks. 10 Alle, die unter euch dazu fähig sind, sollen kommen und alles ausführen, was der Herr geboten hat. 11 die Stiftshütte, ihr Zelt und ihre Decke, ihre Ringe, ihre Rahmen, ihre Querbalken, ihre Säulen und ihre Fundamente, 12 die Bundeslade und ihre Gitterstäbe, der Gnadenstuhl und der Schleier der Trennung, 13 den Tisch mit seinen Stangen und all seinen Utensilien und den Broten des Vorschlags, 14 der Kerzenständer mit seinem Zubehör, Lampen und Öl für den Kerzenständer, 15 der Räucheraltar und seine Stangen, das Salböl und der Weihrauch zum Verbrennen; der Vorhang für den Eingang zum Heiligtum, 16der Brandopferaltar, sein bronzenes Gitter, seine Riegel und alle seine Geräte, das Becken mit seinem Sockel, 17 die Vorhänge des Vorhofs, seine Säulen, seine Sockel und die Behängung des Vorhoftors, 18 die Pfähle der Stiftshütte, die Pfähle des Vorhofs mit ihren Seilen, 19 die zeremoniellen Gewänder für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Gewänder für den Hohepriester Aaron und die Gewänder seiner Söhne für die Funktionen des Priestertums.» 20 Als die gesamte Versammlung der Kinder Israels vor Mose hinausgezogen war, 21 Alle, deren Herzen dazu geneigt waren und deren Geist gut gesinnt war, kamen und brachten dem Herrn eine Opfergabe für den Bau des Zeltes der Begegnung, für seinen ganzen Dienst und für die heiligen Gewänder. 22 Die Männer kamen auch FrauenAlle, deren Herzen gut gesinnt waren, brachten Ohrringe, Ringe, Armbänder, allerlei goldene Gegenstände und brachten so das Goldopfer dar, das sie für den Herrn bestimmt hatten. 23 Alle, die Purpur-, Scharlach- und Karmesinfarbstoffe, feines Leinen und Ziegenhaar, rot gefärbte Widderfelle und Delfinfelle besaßen, brachten sie mit. 24 Alle, die Silber- und Bronzeopfergaben beigesteuert hatten, brachten ihre Gaben dem Herrn dar. Alle, die Akazienholz für alle gottesdienstlichen Arbeiten zu Hause hatten, brachten es ebenfalls dar. 25 Alle Frauen Diejenigen, die es geschickt konnten, spannen mit den Händen und brachten ihre Werke: Purpur, Scharlachrot, Karmesinrot und feines Leinen. 26Alle Frauen Diejenigen, die es im Herzen mochten und die das Geschick dazu besaßen, spannen Ziegenhaar. 27 Die führenden Männer des Volkes brachten Onyxsteine und andere Steine, um sie in das Ephod und den Brustpanzer einzusetzen., 28 Gewürze und Öl für den Leuchter, für das Salböl und für das wohlriechende Parfüm. 29 Alle Israeliten, Männer wie Frauen, die von Herzen bereit waren, an den Arbeiten mitzuwirken, die der Herr durch Mose zu verrichten befohlen hatte, brachten dem Herrn freiwillige Gaben dar. 30 Mose sagte zu den Israeliten: «Erkennt, dass der Herr Bezalel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, aus dem Stamm Juda erwählt hat.“. 31 Er erfüllte ihn mit dem Geist Gottes, mit Weisheit, mit Verstand und mit Wissen für alle Arten von Handwerk., 32 Erfindungen machen, mit Gold, Silber und Bronze arbeiten, 33 zum Gravieren von Steinen, zum Schnitzen von Holz und zur Ausführung aller Arten von Kunstwerken. 34 Auch die Gabe des Lehrens legte er in sein Herz, so wie er es bei Ooliab, dem Sohn Ahishamas, aus dem Stamm Dan getan hatte. 35 Er erfüllte sie mit Intelligenz, um alle Arten von Bildhauer- und Kunstarbeiten auszuführen, Purpur, Scharlachrot, Karmesinrot und feines Leinen in verschiedenen Mustern zu weben, alle Arten von Arbeiten zu verrichten und Erfindungen zu machen.


Exodus 36

1 Bezalel, Ooliab und alle klugen Männer, denen der Herr Verstand und Geschicklichkeit gegeben hat, um alle Arbeiten für den Dienst im Heiligtum auszuführen, sollen sie gemäß allem, was der Herr geboten hat, ausführen.» 2 Moses rief Bezalel, Ooliab und alle klugen Männer, in deren Herzen der Herr Verstand gelegt hatte, alle, deren Herzen sie dazu bewegten, sich dieser Aufgabe zu widmen und sie auszuführen. 3 Sie nahmen Mose alle Opfergaben ab, die die Israeliten zur Durchführung der Arbeiten im Heiligtum dargebracht hatten, und jeden Morgen brachte das Volk Mose weiterhin freiwillige Opfergaben. 4 Dann verließen alle Fachkräfte, die die Arbeiten am Heiligtum verrichteten, jeweils ihre Arbeit., 5 Sie kamen und sagten zu Mose: «Das Volk hat viel mehr gebracht, als nötig ist, um das Werk auszuführen, das der Herr geboten hat.» 6 Mose gab den Befehl, und im Lager wurde verkündet: «Kein Mann und keine Frau soll mehr an den Opfergaben für das Heiligtum beteiligt sein.» Und dem Volk wurde verboten, weitere Opfergaben darzubringen. 7 Das vorbereitete Material war ausreichend und mehr als genug, um alle Arbeiten durchzuführen. 8 Alle erfahrenen Männer, die an dem Werk beteiligt waren, fertigten die Stiftshütte aus zehn Vorhängen an; sie stellten sie aus feinem gezwirntem Leinen in Purpur, Scharlachrot und Karmesinrot mit Cherubim her, das Werk eines geschickten Webers. 9 Die Länge eines Vorhangs betrug achtundzwanzig Ellen und die Breite eines Vorhangs vier Ellen; die Maße waren für alle Vorhänge gleich. 10 Fünf dieser Wandbehänge wurden miteinander verbunden, und die anderen fünf wurden ebenfalls miteinander verbunden. 11 Am Rand des Wandbehangs, der die erste Montage abschloss, wurden violette Schnürsenkel angebracht, und das Gleiche wurde am Rand des Wandbehangs gemacht, der die zweite Montage abschloss. 12 An der ersten Wandverkleidung wurden fünfzig Schnürsenkel angebracht und an deren Rand weitere fünfzig Schnürsenkel angebracht, wodurch die zweite Anordnung vervollständigt wurde. Diese Schnürsenkel entsprachen einander. 13 Fünfzig goldene Spangen wurden angefertigt, mit denen die Behänge miteinander verbunden wurden, sodass die Stiftshütte ein einziges Ganzes bildete. 14 Sie fertigten Vorhänge aus Ziegenhaar an, um daraus ein Zelt über der Stiftshütte zu bauen; sie machten elf dieser Vorhänge. 15 Die Länge eines Vorhangs betrug dreißig Ellen und die Breite vier Ellen. Die Maße waren bei allen elf Vorhängen gleich. 16 Fünf dieser Wandteppiche wurden separat angebracht, die anderen sechs wurden separat aufbewahrt. 17 Fünfzig Schnürsenkel wurden am Rand des Wandteppichs angebracht, wodurch eine Einheit fertiggestellt wurde, und fünfzig Schnürsenkel wurden am Rand des Wandteppichs der zweiten Einheit angebracht. 18 Für den Zusammenbau des Zeltes wurden fünfzig Bronzeklammern verwendet, sodass es ein einziges Ganzes bildete. 19 Sie fertigten eine Zeltdecke aus rot gefärbten Widderhäuten und darüber eine weitere Decke aus Delfinhäuten an. 20 Sie stellten auch die Bretter für die Stiftshütte her, senkrecht aufgestellte Bretter aus Akazienholz. 21 Die Länge eines Brettes betrug zehn Ellen und die Breite eines Brettes anderthalb Ellen. 22 Jede Planke hatte zwei Zapfen, die miteinander verbunden waren; das Gleiche wurde für alle Planken der Stiftshütte gemacht. 23 Sie fertigten die Bretter für die Stiftshütte an: zwanzig Bretter für die Südseite, auf der rechten Seite. 24 Unter den zwanzig Brettern wurden vierzig silberne Sockel platziert, jeweils zwei Sockel unter jedem Brett für seine beiden Zapfen. 25 Für die zweite Seite des Heiligtums, die Nordseite, wurden zwanzig Bretter angefertigt., 26 sowie ihre vierzig silbernen Sockel, zwei Sockel unter jedem Brett. 27 Für die Rückseite des Tabernakels, an der Westseite, wurden sechs Bretter angefertigt. 28 Für die Ecken der Stiftshütte an der Rückseite wurden zwei Bretter angefertigt., 29 Sie wurden von unten her verdoppelt und bildeten zusammen bis zu ihrer Spitze, bis zum ersten Ring, ein einziges Ganzes: So wurde es an beiden Ecken gemacht. 30 Es gab acht Spielbretter mit ihren silbernen Sockeln, sechzehn Sockel, zwei Sockel unter jedem Spielbrett. 31 Sie fertigten Querbalken aus Akazienholz an, fünf für die Planken auf einer Seite des Stiftszeltes., 32 fünf Querbalken für die Bretter an der zweiten Seite des Tabernakels und fünf Querbalken für die Bretter an der Seite des Tabernakels, die die Rückseite bildet, in Richtung Westen. 33 Der mittlere Querbalken erstreckte sich entlang der Planken von einem Ende zum anderen. 34 Die Planken waren mit Gold überzogen, und ihre Ringe, die die Querbalken aufnahmen, waren aus Gold gefertigt, und die Querbalken waren mit Gold überzogen. 35 Der Schleier war aus purpurnem, violettem, scharlachrotem, karmesinrotem und fein gezwirntem Leinen gefertigt und mit Cherubim verziert: das Werk eines geschickten Webers. 36 Für ihn wurden vier Akaziensäulen angefertigt, mit Gold überzogen, mit goldenen Haken versehen und dazu vier silberne Sockel gegossen. 37 Für den Eingang des Zeltes fertigten sie einen Vorhang aus Purpur, Violett, Scharlachrot, Karmesinrot und gedrehtem Leinen an, der ein abwechslungsreiches Muster aufwies. 38 Für diesen Vorhang wurden fünf Säulen und ihre Haken angefertigt, deren Kapitelle und Stangen mit Gold überzogen waren; ihre fünf Basen waren aus Bronze.


Exodus 37

1 Bezalel fertigte die Lade aus Akazienholz an; ihre Länge betrug zweieinhalb Ellen, ihre Breite eineinhalb Ellen und ihre Höhe eineinhalb Ellen. 2 Er überzog es innen und außen mit reinem Gold und umrahmte es mit einem goldenen Kranz. 3 Er goss vier goldene Ringe für sie, die er ihr auf alle vier Füße legte, zwei Ringe auf der einen Seite und zwei Ringe auf der anderen. 4 Er fertigte Stangen aus Akazienholz an und überzog sie mit Gold. 5 Er schob die Stangen durch die Ringe an den Seiten der Arche, um sie zu tragen. 6 Er fertigte einen Gnadenstuhl aus reinem Gold an; seine Länge betrug zweieinhalb Ellen, seine Breite eineinhalb Ellen. 7 Er fertigte zwei Cherubim aus Gold an, aus getriebenem Gold, an den beiden Enden des Gnadenstuhls., 8 Einen Cherub an einem Ende und einen Cherub am anderen Ende, so schuf er die Cherubim, die aus dem Gnadenstuhl an seinen beiden Enden hervorkamen. 9 Die Cherubim hatten ihre Flügel nach oben ausgebreitet, bedeckten mit ihren Flügeln den Gnadenstuhl und waren einander zugewandt, wobei die Gesichter der Cherubim dem Gnadenstuhl zugewandt waren. 10 Er fertigte den Tisch aus Akazienholz an; seine Länge betrug zwei Ellen, seine Breite eine Elle und seine Höhe eineinhalb Ellen. 11 Er verzierte es mit reinem Gold und legte einen goldenen Kranz darum. 12 Er fertigte einen Rahmen darum an, eine Handbreit breit, und verzierte den Rahmen ringsum mit einer goldenen Girlande. 13 Er goss vier goldene Ringe für den Tisch und setzte die Ringe an die vier Ecken, die sich an seinen vier Füßen befinden. 14 Die Ringe befanden sich in der Nähe des Rahmens, um die Stangen aufzunehmen, die den Tisch stützen sollten. 15 Er fertigte die Stangen aus Akazienholz an und überzog sie mit Gold; sie dienten zum Tragen des Tisches. 16 Er fertigte das Geschirr an, das auf dem Tisch stehen sollte, die Teller, die Kelche, die Becher und die Krüge zum Servieren von Trankopfern, er fertigte sie aus reinem Gold an. 17 Er fertigte den Leuchter aus reinem Gold, er fertigte den Leuchter aus gehämmertem Gold, wobei sein Fuß und sein Schaft, seine Kelche, seine Knospen und seine Blüten aus einem Stück waren. 18 Sechs Zweige gingen von seinen Seiten aus, drei Zweige vom Leuchter auf der einen Seite und drei Zweige vom Leuchter auf der anderen Seite. 19 Am ersten Zweig befanden sich drei Mandelblütenkelche, Knospen und Blüten, und am zweiten Zweig ebenfalls drei Mandelblütenkelche, Knospen und Blüten; das Gleiche galt für die sechs Zweige, die vom Kandelaber ausgingen. 20 Auf dem Stiel des Kerzenleuchters befanden sich vier Kelche aus Mandelblüten mit ihren Knospen und Blüten. 21 Unter den ersten beiden aus dem Stiel des Kerzenständers kommenden Ästen befand sich jeweils ein Knopf, unter den nächsten beiden aus dem Stiel des Kerzenständers kommenden Ästen jeweils ein Knopf und unter den letzten beiden aus dem Stiel des Kerzenständers kommenden Ästen jeweils ein Knopf, entsprechend der Anzahl der aus dem Stiel des Kerzenständers kommenden Äste. 22 Diese Knöpfe und Zweige waren aus dem gleichen Stück wie der Kerzenständer gefertigt; das Ganze bestand aus einer Masse aus geschlagenem Gold, aus reinem Gold. 23 Seine Lampen, sieben an der Zahl, sowie seine Zange und seine Leuchter fertigte er aus reinem Gold an. 24 Für die Herstellung des Kerzenleuchters samt Zubehör wurde ein Talent aus reinem Gold verwendet. 25 Er fertigte den Räucheraltar aus Akazienholz an; seine Länge betrug eine Elle und seine Breite eine Elle, er war quadratisch und seine Höhe zwei Ellen, seine Hörner waren einteilig mit ihm. 26 Er überzog es mit reinem Gold, die Spitze, die Seiten ringsum und die Hörner, und er fertigte einen goldenen Kranz darum an. 27 Er fertigte zwei goldene Ringe an, unterhalb des Kranzes, an den beiden Kanten, um die Stangen aufzunehmen, mit denen man es trug. 28 Er fertigte die Stangen aus Akazienholz an und überzog sie mit Gold. 29 Er stellte das Öl für die heilige Salbung und das Parfüm für den Weihrauch her, komponiert nach der Kunst des Parfümeurs.


Exodus 38

1 Er fertigte den Brandopferaltar aus Akazienholz an; seine Länge betrug fünf Ellen und seine Breite fünf Ellen, er war quadratisch und seine Höhe drei Ellen. 2 An seinen vier Ecken ließ er Hörner anbringen, die aus dem Altar herausragten, und er verkleidete ihn mit Bronze. 3 Er fertigte sämtliche Altargeräte an, die Aschenbehälter, die Schaufeln, die Becken, die Gabeln und die Räuchergefäße; all diese Geräte fertigte er aus Bronze an. 4 Er fertigte ein bronzenes Gitter in Form eines Rankgitters für den Altar an und platzierte es unterhalb des Gesimses des Altars, von unten bis zur halben Höhe. 5 Er goss vier Ringe, die er an den vier Ecken des Bronzegitters anbrachte, um die Stäbe aufzunehmen. 6 Er fertigte die Stäbe aus Akazienholz und überzog sie mit Bronze. 7 Er fädelte die Stangen durch die Ringe an den Seiten des Altars, sodass man ihn damit tragen konnte. Er fertigte ihn aus Brettern hohl an. 8 Er fertigte die Bronzewanne und ihren Bronzesockel an, zusammen mit den Spiegeln der Frauen, die sich am Eingang des Versammlungszeltes versammelten. 9 Er gestaltete den Hof. Auf der Südseite, rechts, waren die aus gezwirntem Leinen gefertigten Vorhänge des Hofes hundert Ellen lang., 10 mit zwanzig Säulen und ihren zwanzig Bronzebasen, die Haken der Säulen und ihre Stangen waren aus Silber. 11 Auf der Nordseite waren die Vorhänge hundert Ellen lang und bestanden aus zwanzig Säulen mit jeweils zwanzig Bronzefüßen; die Haken der Säulen und ihre Stangen waren aus Silber. 12 Auf der Westseite waren die Vorhänge fünfzig Ellen lang und bestanden aus zehn Säulen mit jeweils zehn Sockeln. 13 Auf der Ostseite, vorne, waren es fünfzig Ellen: 14 Und auf einer Seite der Tür befanden sich fünfzehn Ellen lange Vorhänge, mit drei Säulen und ihren drei Sockeln., 15 und auf der zweiten Seite, auf der einen Seite des Hoftores wie auf der anderen, fünfzehn Ellen Vorhang mit drei Säulen und ihren drei Basen. 16 Alle Vorhänge, die den Vorhof umgaben, waren aus gedrehtem Leinen gefertigt. 17 Die Säulenfüße waren aus Bronze, die Säulenhaken und ihre Stangen aus Silber, und die Kapitelle waren versilbert. Alle Säulen im Hof waren durch silberne Stangen miteinander verbunden. 18 Der Vorhang für das Tor des Hofes war ein Werk von abwechslungsreicher Gestaltung, in Purpur, Scharlachrot, Karmesinrot und fein gezwirntem Leinen; seine Länge betrug zwanzig Ellen und seine Höhe fünf Ellen, wie die Breite der Vorhänge des Hofes., 19 Die vier Säulen und ihre vier Basen waren aus Bronze, die Haken und ihre Stangen aus Silber und die Kapitelle mit Silber überzogen. 20 Alle Pfähle für die Stiftshütte und für die Umzäunung des Vorhofs waren aus Bronze gefertigt. 21 Dies ist der Bericht über die Gegenstände, die für die Stiftshütte verwendet wurden. Die Stiftshütte des Zeugnisses, ein Bericht, der von den Leviten auf Befehl von Mose und unter der Leitung von Itamar, dem Sohn Aarons, des Hohenpriesters, verfasst wurde. 22 Bezalel, der Sohn Uris, des Sohnes Hurs, aus dem Stamm Juda, tat alles, was der Herr Mose geboten hatte., 23 Als Gehilfen hatte er Ooliab, den Sohn Ahishamahs, aus dem Stamm Dan, der geschickt im Gravieren, im Entwerfen und im Weben verschiedener Muster in Purpur, Scharlachrot, Karmesinrot und feinem Leinen war. 24 Die Gesamtmenge an Gold, die für die Arbeiten am Heiligtum verwendet wurde, Gold, das aus den Opfergaben stammte: neunundzwanzig Talente und siebenhundertdreißig Schekel, nach dem Heiligtums-Schekel. 25 Das Geld derjenigen aus der Versammlung, die gezählt wurden, belief sich auf einhundert Talente und eintausendsiebenhundertfünfundsiebzig Schekel, nach dem Heiligtums-Schekel. 26 Es waren ein Beka pro Kopf, ein halber Schekel, nach dem Heiligtumsschekel, für jeden Mann, der in die Volkszählung einbezogen wurde, ab einem Alter von zwanzig Jahren, das heißt für sechshundertdreitausendfünfhundertfünfzig Männer. 27 Die einhundert Talente Silber wurden verwendet, um die Sockel des Heiligtums und die Sockel des Vorhangs einzuschmelzen, einhundert Sockel für die einhundert Talente, ein Talent pro Sockel. 28 Mit den eintausendsiebenhundertfünfundsiebzig Schekeln fertigten sie die Haken für die Säulen an, bedeckten die Kapitelle und verbanden sie mit Stangen. 29 Die Bronze für die Opfergaben belief sich auf siebzig Talente und zweitausendvierhundert Schekel. 30 Daraus fertigten sie die Sockel für den Eingang zum Zelt der Begegnung, den bronzenen Altar mit seinem bronzenen Gitter und alle Altargeräte., 31 die Fundamente der Vorhofumzäunung und die Fundamente des Vorhoftores und alle Pfähle der Stiftshütte und alle Pfähle der Vorhofumzäunung.


Exodus 39

1 Aus Purpur, Violett, Scharlachrot und Karmesinrot fertigten sie die Zeremonialgewänder für den Gottesdienst im Heiligtum und die heiligen Gewänder für Aaron, wie der Herr es Mose geboten hatte. 2 Das Ephod wurde aus Gold, Purpur, Scharlachrot, Karmesinrot und gezwirntem Leinen gefertigt. 3 Sie breiteten das Gold zu Platten aus und schnitten diese in Fäden, die sie mit Purpur, Scharlachrot, Karmesinrot und feinem Leinen zu verschiedenen Mustern verflochten. 4 Es wurden Schulterpolster angefertigt, um es damit zu verbinden, und so wurde es an beiden Enden verbunden. 5 Der Gürtel, mit dem das Ephod befestigt wurde, indem man ihn darüberzog, war ein Teil davon und von der gleichen Machart; er war aus Gold, Purpur, Scharlachrot, Karmesinrot und fein gezwirntem Leinen, wie der Herr es Mose geboten hatte. 6 Sie fertigten Onyxsteine in Goldfassungen an, in die sie die Namen der Söhne Israels eingravierten, ähnlich wie bei Siegelgravuren. 7 Sie wurden auf den Schulterstücken des Ephod als Gedenksteine für die Kinder Israels angebracht, wie der Herr es Mose geboten hatte. 8 Den kunstvoll gearbeiteten Brustpanzer stellten sie in der gleichen Handwerkskunst wie das Ephod aus Gold, Purpur, Scharlachrot, Karmesinrot und gezwirntem Leinen her. 9 Es war quadratisch, die Brustpartie war doppelt, ihre Länge betrug eine Spanne und ihre Breite ebenfalls eine Spanne, es war doppelt. 10 Es ist mit vier Steinreihen verziert: einer Reihe aus Sardonyx, Topas und Smaragd: erste Reihe, 11 Zweite Reihe: ein Karfunkel, ein Saphir, ein Diamant, 12 Dritte Reihe: ein Opal, ein Achat, ein Amethyst, 13 Vierte Reihe: ein Chrysolith, ein Onyx, ein Jaspis. Diese Steine waren in ihren Fassungen von goldenen Rosetten umgeben. 14 Die Steine waren nach den Namen der Söhne Israels beschriftet, zwölf nach ihren Namen; sie waren wie Siegel graviert, jeder mit seinem Namen, für die zwölf Stämme.  15 Sie fertigten Ketten aus reinem Gold an, die zu Schnüren für den Brustpanzer geflochten wurden. 16 Sie fertigten zwei goldene Fassungen und zwei goldene Ringe an und befestigten die beiden Ringe an den beiden Enden des Brustpanzers. 17 Die beiden goldenen Schnüre wurden durch die beiden Ringe an den Enden des Brustschmucks geführt., 18 und die beiden Enden der beiden Schnüre wurden an den beiden Kätzchen befestigt und vorne auf die Schulterstücke des Ephods gelegt. 19 Es wurden zwei weitere Goldringe angefertigt, die an den beiden unteren Enden des Brustpanzers, an der inneren Kante, die gegen das Ephod drückte, angebracht wurden. 20 Es wurden zwei weitere Goldringe angefertigt, von denen einer unten an den beiden Schulterstücken des Ephods auf der Vorderseite, in der Nähe des Verschlusses, oberhalb des Gürtels des Ephods angebracht wurde. 21 Das Brustschild wurde mit seinen Ringen und einem purpurnen Band an den Ringen des Ephods befestigt, sodass das Brustschild über dem Gürtel des Ephods lag und nicht vom Ephod getrennt werden konnte, wie der Herr es Mose geboten hatte. 22 Das Gewand des Ephods war, das Werk des Webers, vollständig aus Purpur gefertigt. 23 In der Mitte des Ephod-Gewandes befand sich eine Öffnung, die einem Wappen ähnelte, und diese Öffnung war rundum mit einem gewebten Rand versehen, damit das Gewand nicht riss. 24 Sie befestigten am unteren Rand des Gewandes Granatäpfel in Violett, Scharlachrot, Karmesinrot und gedrehtem Leinen., 25 Sie fertigten kleine Glöckchen aus reinem Gold an und platzierten diese Glöckchen inmitten der Granatäpfel, am unteren Rand des Gewandes ringsum, in der Mitte der Granatäpfel: 26 eine Glocke und einen Granatapfel, eine Glocke und einen Granatapfel, am Saum des Gewandes ringsum, zum Dienst, wie der Herr es Mose geboten hatte. 27 Sie fertigten Leinenhemden an, die Arbeit eines Webers, für Aaron und seine Söhne., 28 die Leinentiara und die Leinenmitra, die als Schmuck dienten, die weißen Kniehosen aus gedrehtem Leinen, 29 den Gürtel aus gezwirntem Leinen, in Purpur, Violett, Scharlachrot und Karmesinrot, Damast, wie der Herr es Mose geboten hatte. 30 Sie fertigten die Klinge aus reinem Gold an, ein heiliges Diadem, und gravierten darauf, wie man auf ein Siegel graviert: Heiligkeit dem Herrn. 31 Es wurde mit einem purpurnen Band befestigt, um es oben auf der Tiara anzubringen, wie der Herr es Moses geboten hatte. 32 So wurde das gesamte Werk der Stiftshütte, des Zeltes der Begegnung, vollendet, und die Kinder Israels führten alles nach dem aus, was der Herr Mose geboten hatte. 33 Die Stiftshütte wurde Mose übergeben, das Zelt mit all seinen Einrichtungsgegenständen, seinen Spangen, seinen Brettern, seinen Querbalken, seinen Säulen und seinen Sockeln., 34 die rot gefärbte Widderhautbedeckung, die Delfinhautbedeckung und der trennende Schleier, 35 die Bundeslade mit ihren Riegeln und dem Gnadenstuhl, 36 den Tisch mit all seinen Utensilien und den Broten des Vorschlags, 37 der Leuchter aus reinem Gold, seine Lampen, die darin aufzubewahrenden Lampen, alle seine Utensilien und das Öl für die Lampe, 38 der goldene Altar, das Salböl und der Weihrauch sowie der Vorhang für den Eingang zum Zelt, 39 der bronzene Altar, sein bronzenes Gitter, seine Stäbe und alle seine Utensilien, das Becken mit seinem Sockel, die Vorhänge des Hofes, seine Säulen, seine Sockel, 40 den Vorhang für das Tor des Vorhofs, seine Seile und Pflöcke und alle Geräte für den Dienst in der Stiftshütte, für das Zelt der Begegnung 41 die zeremoniellen Gewänder für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Gewänder für den Hohepriester Aaron und die Gewänder seiner Söhne für die Funktionen des Priestertums. 42 Die Kinder Israels hatten all diese Arbeiten in Übereinstimmung mit allem ausgeführt, was der Herr Mose geboten hatte. 43 Mose prüfte die ganze Arbeit, und siehe, sie hatten sie ausgeführt, sie hatten es so getan, wie der Herr es geboten hatte. Und Mose segnete sie.


Exodus 40

1 Der Herr sprach zu Mose: 2 «Am ersten Tag des ersten Monats sollt ihr die Stiftshütte, das Zelt der Begegnung, aufstellen.“. 3 Du sollst die Lade des Zeugnisses dort hinstellen und die Lade mit dem Vorhang bedecken. 4 Du bringst den Tisch und richtest die Speisen darauf an. Du bringst den Lampenständer und stellst die Lampen darauf. 5 Du sollst den goldenen Räucheraltar vor die Lade des Zeugnisses stellen und den Vorhang an den Eingang des Heiligtums legen. 6 Du sollst den Brandopferaltar vor dem Eingang des Heiligtums, des Zeltes der Begegnung, aufstellen. 7 Du sollst das Becken zwischen dem Zelt der Begegnung und dem Altar aufstellen und Wasser hineinfüllen. 8 Du sollst den Vorhof ringsherum anlegen und den Vorhang am Tor des Vorhofs aufhängen. 9 «Nehmt das Salböl und salbt die Stiftshütte und alles, was darin ist, und weiht sie samt all ihren Geräten; so soll sie heilig sein.“. 10 Du sollst den Brandopferaltar und alle seine Geräte salben, du sollst den Altar weihen, und der Altar soll hochheilig sein. 11 Du sollst das Becken samt Boden salben und es weihen. 12 «Du sollst Aaron und seine Söhne zum Eingang des Zeltes der Begegnung bringen und sie mit Wasser waschen.“. 13 Dann sollst du Aaron mit den heiligen Gewändern bekleiden, ihn salben und ihn weihen, und er soll ein Priester in meinem Dienst sein. 14 Du sollst seine Söhne herbeibringen und sie mit Tuniken bekleiden, 15 Du sollst sie salben, wie du ihren Vater gesalbt hast, und sie sollen Priester in meinem Dienst sein. Diese Salbung soll ihnen ein Priestertum für immer unter ihren Nachkommen verleihen.» 16 Mose tat alles, was der Herr ihm geboten hatte; er tat es. 17 Am ersten Tag des ersten Monats des zweiten Jahres wurde die Stiftshütte errichtet. 18 Mose errichtete die Stiftshütte, er legte ihre Fundamente, er platzierte ihre Bretter und Querbalken und stellte ihre Säulen auf. 19 Er breitete das Zelt über der Stiftshütte aus und legte die Zeltplane darüber, wie der Herr es Mose geboten hatte. 20 Er nahm das Zeugnis und legte es in die Bundeslade, er legte die Stangen in die Bundeslade und stellte den Gnadenstuhl oben auf die Bundeslade. 21 Er brachte die Lade in das Heiligtum und bedeckte die Lade des Zeugnisses, nachdem er den Vorhang der Absonderung darübergelegt hatte, wie der Herr es Mose geboten hatte. 22 Er stellte den Tisch im Zelt der Begegnung auf, an der Nordseite des Heiligtums, außerhalb des Vorhangs., 23 Und er legte die Brote vor dem Herrn aus, wie der Herr es Mose geboten hatte. 24 Er stellte den Leuchter im Zelt der Begegnung, gegenüber dem Tisch, an der Südseite des Heiligtums auf., 25 Und er stellte die Lampen dort vor den Herrn, wie der Herr es Mose geboten hatte. 26 Er stellte den goldenen Altar im Zelt der Begegnung vor den Vorhang. 27 Und er verbrannte dort Weihrauch, wie der Herr es Mose geboten hatte. 28 Er hängte den Vorhang an den Eingang des Heiligtums. 29 Er stellte den Brandopferaltar an den Eingang des Heiligtums, des Zeltes der Begegnung, und brachte dort das Brandopfer und das Speisopfer dar, wie der Herr es Mose geboten hatte. 30 Er stellte das Becken zwischen das Zelt der Begegnung und den Altar und füllte es mit Wasser für die Waschung., 31 Mose, Aaron und seine Söhne wuschen sich dort die Hände und Füße. 32 Als sie das Zelt der Begegnung betraten und sich dem Altar näherten, wuschen sie sich, wie der Herr es Mose geboten hatte. 33 Er richtete den Vorhof um die Stiftshütte und den Altar ein und hängte den Vorhang am Tor des Vorhofs auf. So vollendete Mose dieses Werk. 34 Da bedeckte die Wolke das Zelt der Begegnung, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Stiftshütte. 35 Und Mose konnte nicht mehr in das Zelt der Begegnung hineingehen, denn die Wolke blieb darüber und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Stiftshütte. 36 Solange ihre Wanderungen dauerten, brachen die Kinder Israels immer dann auf, wenn die Wolke über dem Heiligtum aufstieg., 37 Und wenn die Wolke nicht aufging, zogen sie nicht fort bis zu dem Tag, an dem sie aufging. 38 Denn tagsüber ruhte die Wolke des Herrn über der Stiftshütte, und nachts war ein Feuer in der Wolke, vor den Augen des ganzen Hauses Israel, solange sie zogen. 

Anmerkungen zum Buch Exodus

1.1 Siehe Genesis 46:8.

1.6 Also. Mit diesem Wort verweist der heilige Text den Leser zurück auf das, was er gesagt hat. Genesis, 46, 27. ― Seelen. Wie wir bereits festgestellt haben, verwendeten die Hebräer dieses Wort, um die Person, das Individuum, auszudrücken. Siebzig ; einschließlich Joseph und Jakob selbst, oder Serach, der als Oberhaupt der Familie erscheint, siehe Zahlen, 26, 13; denn laut dem Text selbst bezieht sich diese Zahl nur auf die Söhne Jakobs und nicht auf Jakob selbst.

1.7 Sehen Apostelgeschichte, 7, 17. ― Die Erde ; das heißt, das Land, in dem sie sich befanden.

1.8 Ein neuer König, der Joseph nicht kannte. Bei diesem neuen König handelte es sich höchstwahrscheinlich um Ramses II. aus dem 19. Jahrhundert.e Der ägyptische Pharao Sesostris, den die Griechen als König der ägyptischen Dynastie bekannt waren, war einer der berühmtesten Pharaonen, die jemals über Ägypten herrschten. Er bekleidete den Thron fast siebzig Jahre lang.

1.11 Auf Hebräisch die Städte, in denen sich die Läden und öffentlichen Getreidespeicher befanden. Phithom, Die Stätte, heute bekannt als Tell el-Maskhuta, war von einer massiven Lehmziegelmauer umgeben, die ein etwa vier Hektar großes Gelände umschloss. Dieses begrenzte Areal, mit Ausnahme des Tempels von Tum und seines schmalen Geheges, war von Lagerhäusern belegt, die selbst heute noch inmitten der Ruinen gut erkennbar sind, da sie keine Seiteneingänge besitzen, nicht miteinander verbunden sind und nur durch ihre Gewölbedächer zugänglich sind. Durch diese oberen Öffnungen wurde Getreide angeliefert. Die Lagerhäuser sind rechteckig, sehr massiv gebaut und besitzen zwei bis drei Meter dicke Ziegelmauern. Die Arsenale von Phithom dienten, ähnlich wie jene Ramses', zweifellos der Sammlung und Lagerung von Vorräten aller Art, insbesondere Getreide, das für die Feldzüge der Pharaonen gegen Asien unerlässlich war. Das heutige Tell el-Maskhûta, das antike Phithom, war vermutlich zur Zeit Moses' eine Grenzstadt und musste daher befestigt werden, um Angriffe von Wüstennomaden abzuwehren. Dies erklärt den Bau dieser Verteidigungsmauern, die bis heute erhalten geblieben sind. – Die Stadt Ramses, das ebenfalls von den Hebräern erbaut wurde, befand sich wahrscheinlich in der Nähe von Phithom, da es auch ein Arsenal und eine Festung im Land Gessen war, aber der Standort ist unbekannt.

1.21 Das heißt, er schenkte ihnen eine große Familie. Gott wollte damit ihre Lüge nicht belohnen, sondern Freundlichkeit ihrer Herzen; denn, wie die Bemerkungen Heiliger Augustinus, Er lässt nichts ohne Belohnung.

2.1 Siehe Exodus 6:20.

2.2 Siehe Hebräer 11,23.

2.3 Vom Fluss des Nils, wahrscheinlich des tanitischen Nebenarms, in der Nähe der Stadt Tanis.

2.5 Sehen Apostelgeschichte, 7:21; Hebräer 11:23. Seine jungen Mädchen ; die Mädchen, die seinem Dienst angehörten. ― Tochter des Pharaos Der jüdischen Tradition zufolge hieß sie Thermonthis. Wahrscheinlich war sie die Tochter von Seti I.er, Vater von Ramses II.

2.11 Siehe Hebräer 11,24.

2.18 Manche glauben, Raguel sei der Großvater dieser Töchter und der Vater von Jethro gewesen, der im folgenden Kapitel, Vers 1, und in Kapitel 18, Vers 1 erwähnt wird; die meisten gehen jedoch davon aus, dass es sich um ein und dieselbe Person mit zwei Namen handelte. Die Schwierigkeiten, die durch die Verwechslung dieser beiden Namen entstehen, ließen sich leicht lösen, wenn wir – wie mehrere Indizien nahelegen – akzeptierten, dass Jethro der Sohn Raguels und somit der Schwager von Mose war.

2.21 Siehe Exodus 18:2-3.

2.22 Siehe 1 Chronik, 23, 15.

2.23 Der König von Ägypten Ramses II gestorben. Ihm folgte sein Sohn Menephtha I.er, das dreizehnte seiner Kinder; die zwölf ältesten waren vor ihrem Vater gestorben.

3.1 Jethro. Siehe Exodus 2:18. Horeb wird genannt Berg Gottes in Erwartung; denn es erhielt diesen Namen nur aufgrund der Erscheinung Gottes vor Mose. – Der Berg Horeb ist der eigentliche Berg Sinai, auf dem Gott nach dem Auszug aus Ägypten seinem Volk sein Gesetz gab.

3.2 Sehen Apostelgeschichte, 7, 30.

3.5 Zieh deine Sandalen aus, als Zeichen des Respekts, gemäß einem im Osten noch immer gebräuchlichen Brauch.

3.6 Siehe Matthäus 22,32; Markus 12,26; Lukas 20,37.

3.10 In Richtung Pharao, Menephtha Ier.

3.14 Der Name, durch den Gott hier Moses sein Wesen offenbart, ist derjenige, der üblicherweise ausgesprochen wird ICH BIN. Die Aussprache ICH BIN ist sicherlich nicht die korrekte Aussprache des göttlichen Tetragrammatons; die Vokale dieses Namens sind die des Wortes Adonai dass die Hebräer anstelle des unaussprechlichen Namens lasen. Die meisten Orientalisten glauben heute, dass die wahre Aussprache lautet Jahwe Oder Jahwe. ― Ich bin, wer ich bin.. «Diese vollkommene Definition», sagt der heilige Hilarius von Poitiers, „bringt den Begriff der göttlichen Natur in der für den menschlichen Verstand angemessensten Weise zum Ausdruck. In der Tat kann nichts als wesentlicher für Gott gedacht werden als das Sein, denn er, der das Sein selbst ist, kann weder Ende noch Anfang haben, und in der Kontinuität einer unveränderlichen Seligkeit konnte und wird er niemals aufhören zu sein.“

3.16 Die Ältesten Israels ; Vermutlich die Stammeshäuptlinge, die führenden Persönlichkeiten des Volkes. Gast, usw., das heißt, ich habe Sie mit größter Sorgfalt besucht. Im Hebräischen, wie in vielen anderen Sprachen, verleihen solche Wiederholungen der durch das Verb ausgedrückten Idee Nachdruck.

3.21 Siehe Exodus 11:2; 12:36.

3.22 Gott, der allmächtige Herr über alles, gab den Israeliten dieses Gebot, um sie für all das Leid zu entschädigen, das ihnen die Ägypter zugefügt hatten, und um sie für ihre Dienste für Ägypten zu bezahlen. (Vergleiche mit) Weisheit, 10, V. 17, 19.

4.4 Sie war ; sowie der Rest des Körpers der Schlange, verändert usw.

4.8 Zeichen Es hat sowohl die Bedeutung von Zeichen als auch von Wunder.

4.10 Seit gestern und vorgestern ; Hebraismus, schon seit einiger Zeit.

4.12 Siehe Matthäus 10,20.

4.15 Siehe Exodus 7:2.

4.21 Die Heilige Schrift sagt oft, dass Gott nur das tut, was er zulässt. In diesem Sinne müssen wir daher verstehen, was hier über die Herzenshärte des Pharao gesagt wird, und auch in vielen anderen Bibelstellen, wo wir denselben Ausdruck finden.

4.25 Ein scharfer Stein. Für Beschneidungen wurden Feuersteinmesser verwendet.

4.27 Der Berg Gottes. Sehen Exodus, 3, 1.

5.1 Sie erzählten es dem Pharao, Menephtha Ier. Die in diesem und den folgenden Kapiteln geschilderten Szenen spielten sich in Tanis in Unterägypten ab. Diese Stadt lag am rechten Ufer des Nils, dem sie ihren Namen gab.

5.2 Wer ist der Herr? Der hebräische Text trägt hier den Eigennamen Gottes: ICH BIN. Menephtha sagt: Ich weiß nicht, ob ich bin..

5.7 Dieses Stroh könnte, indem man es mit dem Mörtel vermischt, verwendet werden, um den Ziegeln eine festere Konsistenz zu verleihen, oder es könnte nur für die Arbeiter bestimmt sein, aus Angst, dass sie durch die schnelle Trocknung in der Sonne reißen würden.

5.12 Der Originaltext lautet: Die Menschen breiteten sich im ganzen Land Ägypten aus, um Schilf anstelle von Stroh zu sammeln.. Dieser Vers bedeutet, dass die Israeliten, da sie kein Stroh mehr fanden, stattdessen Schilf sammelten, das an den Ufern des Nils und seiner Nebenflüsse reichlich wuchs, um daraus Ziegel herzustellen. Die genaue Bedeutung des hebräischen Verses war nicht gut verstanden worden, da Mose in seinem Bericht das Schilf, das in Ägypten an den Ufern des Nils und an den Teichen wächst, mit seinem ägyptischen Namen bezeichnete., qasch.

5.14 Diese Erpresser, oder die Beamten des Pharao, die für die Arbeiten zuständig waren, hatten selbst Hebräer unter ihrer Aufsicht, die damit beauftragt waren, dass ihre Brüder die Arbeiten ausführten.

6.3 Adonai bedeutet Herr. Dies ist das Wort, das die Septuaginta anstelle des Wortes für Jehova, den Juden nicht aussprechen dürfen. Tatsächlich kannten die alten Patriarchen den Namen. Jehova, Doch sie kannten seine volle Kraft und Wirksamkeit nicht, da sie die Erfüllung der ihnen aufgrund des göttlichen Namens Gottes gegebenen Verheißungen nicht erlebten. – Siehe dazu den Artikel über den Namen Gottes. Exodus, Anmerkung 3.14.

6.14 Siehe Genesis 46:9; Numeri 26:5; 1 Chronik 5:1.

6.15 Siehe 1 Chronik, 4, 24.

6.17 Siehe 1 Chronik, 6, 1.

6.18 Siehe Numeri 3,19; 26,57-58; 1 Chronik 6,2; 23,12.

6.26 Laut ihren Armeen ; aufgeteilt in mehrere Korps, ähnlich wie reguläre Truppen. Vergleiche mit Exodus, 13, 18.

6.30 Ich habe Schwierigkeiten beim Sprechen. Sehen Exodus, 4, 10.

7.2 Siehe Exodus 4:15.

7.3 Ich werde sein Herz verhärten. Sehen Exodus, 4, 21.

7.11 Siehe 2 Timotheus 3,8. – Ob die von den Magiern bewirkte Veränderung real oder nur scheinbar war, der Pharao hätte die Allmacht des Gottes der Hebräer erkennen müssen, als er sah, wie Aarons Stab den der Magier verschlang. – Die bedeutendsten Magier Ägyptens, die sich Mose widersetzten, hießen, wie Paulus berichtet, Jannes und Mambres. Die Magier Ägyptens waren seit alters her berühmt, und Schlangenbeschwörer gab es in jenen Ländern schon immer.

7.19 Eine detaillierte Beschreibung der Verwandlung des Nilwassers in Blut und anderer Plagen Ägyptens findet sich bei F. Vigouroux., Die Bibel und moderne Entdeckungen, 5e Ausgabe, 1889, Band II, S. 285-341.

7.20 Siehe Exodus 17:5; Psalm 77:44.

7.22 Siehe Weisheit, 17, 7.

8.7 Siehe Weisheit, 17, 7.

8.18 Die Magier schlugen mit ihrem Stab auf die Erde, wie Aaron; aber es gelang ihnen nicht.

8.20 Die Könige Ägyptens wuschen sich jeden Morgen, bevor sie den Göttern opferten.

8.24 Siehe Weisheit, 16, 9.

8.26 Die Ägypter verehrten eine große Anzahl von Tieren als Götter, insbesondere den Apis-Stier.

8.27 Siehe Exodus 3:18.

9.6 Dieser Vers steht in keiner Weise im Widerspruch zum neunten Vers, in dem es heißt, die Tiere seien von Geschwüren befallen gewesen, während hier angenommen wird, dass sie alle tot sind. 1. Das Wort sollte nicht verstanden werden alle als die Tiere, die sich auf den Feldern befanden, wie wir in Vers 3 lesen, wo diese Plage angekündigt wird. 2. Der Text kann sehr wohl so verstanden werden: alle Tiere, nicht einzeln betrachtet, sondern im Zusammenhang mit der Art selbst, sodass die Bedeutung lautet:, alle Tierarten.

9.16 Siehe Römer 9,17.

9.23 Siehe Weisheit, 16,16; 19,19.

9.35 Durch Moses, buchstäblich durch die Hand von Moses. Die Hebräer verwendeten die Wörter Hand, Hände, um die Ideen von DURCHSCHNITT, Instrument, Vermittler usw.

10.4 Siehe Weisheit, 16, 9.

10.17 diese tödliche Geißel ; Das heißt, diese Heuschreckenplage, die alles vernichtete, musste zwangsläufig den Tod bringen.

10.23 Siehe Weisheit 17,2; 18,1.

10.26 Dort An dem Ort, den der Herr bestimmt hat und wo er uns seinen Willen offenbaren wird.

11.2 Siehe Exodus 12:35. Jeder Mann soll fragen, usw. Siehe Exodus, 3, 22.

11.3 Siehe Ecclesiasticus, 45, 1.

11.5 Vergleiche mit Levitikus, 22, 27.

11.8 Diese ; das heißt die Israeliten, synonym mit Israel, das unmittelbar vorhergeht.

11.10 Wer wird beschrieben?, die hier in diesem Buch geschildert werden und die Teil der Ereignisse sind, die sich in Ägypten ereignet haben.

12.2 Diesen Monat, zuerst genannt Abib, Dann Nissan, begann mit dem Neumond im März.

12.14 Obwohl das Passahfest der Hebräer aufgehört hat, wird das christliche Passahfest, von dem das erstere nur ein Vorbild war, bis zum Ende der Zeiten andauern.

12.18 Siehe Levitikus 23:5; Numeri 28:16.

12.22 Siehe Hebräer 11,28. Ein Strauß Ysop. Die Blätter des Ysop bilden einen haarigen Horst, wodurch er sich sehr gut als Sprinkler eignet.

12.29 Siehe Exodus 11:5; Weisheit 18:5.

12.35-36 Die Hebräer Sie fragten Schmuck und Kleidung wurden ihnen gegeben, da dies die wertvollsten und am leichtesten zu transportierenden Gegenstände waren. Sie erhielten diese Gaben, mit Gottes Erlaubnis, inmitten des Schreckens der zehnten Plage. Dies war jedoch nur ein Teilausgleich für den beträchtlichen Grundbesitz, den sie in den Händen der Ägypter zurückließen. Siehe Exodus, Anmerkung 3.22.

12.35 Siehe Exodus 11:2.

12.37 Die Skeptiker behaupten, wenn die Israeliten so zahlreich gewesen wären, hätten sie nicht vor dem Pharao geflohen, sondern versucht, ganz Ägypten zu erobern; dabei übersehen sie jedoch, dass die Israeliten, obwohl zahlreich, bei ihrem Vorhaben kaum auf großen Erfolg hoffen konnten, da sie in keiner Weise mit der Kriegskunst vertraut waren. der Krieg, Stattdessen waren sie während ihrer langen Knechtschaft mit schwerer Arbeit belastet worden. Außerdem hatte Gott Mose nicht befohlen, gegen den Pharao zu kämpfen, sondern sein Volk aus dem Land Ägypten zu führen.

12.46 Siehe Numeri 9,12; Johannes 19,36.

12.51 Laut ihren Banden. Sehen Exodus, 6, 26, und vergleiche Exodus, 13, 18.

13.2 Siehe Exodus 34:19; Levitikus 27:26; Numeri 8:16; Lukas 2:23.

13.10 Jahr für Jahr ; buchstäblich täglich. Die Hebräer drückten den Zeitraum eines Jahres manchmal dadurch aus, dass sie das Wort Tag im Plural.

13.12 Siehe Exodus 22:29; 34:19; Ezechiel 44:30.

13.14 Morgen, Hebraismus, für eines Tages in der Zukunft.

13.16 Siehe Deuteronomium 6,8.

13.19 Siehe Genesis 50:24.

13.20 Aus Süd. Süd war der bürgerliche Name von Phithom. Hier bezieht er sich auf die Region um diese Festung. In Etham ein nicht näher bestimmter Ort an der Route von Ägypten nach Palästina entlang des Mittelmeers.

13.21 Siehe Numeri 14,14; 2 Esra 9,19; 1 Korinther 10,1.

14.2 Phihahiroth, vielleicht das heutige Adjroud. ― Magdalum, eine Festung, deren Standort unbekannt ist. ― Und das Meer Roter Golf oder Golf von Suez. ― Gegen Beelsephon, wahrscheinlich der Berg Jebel-Attaka, der sich westlich und nordwestlich des Roten Meeres erhebt.

14.3 Die Wüste hält sie gefangen., durch die dortigen Berge. Tatsächlich gibt es westlich des Roten Meeres fast unpassierbare Gebirge.

14.9 Sehen Joshua, 24:6; 1 Makkabäer 4:9.

14.21-31 Der Durchzug durch das Rote Meer, wie Mose ihn schildert, ist ein unbestreitbares Wunder, das Rationalisten vergeblich auf natürliche Weise zu erklären versucht haben. Dasselbe gilt für die Wunder, die sich später während des Aufenthalts der Hebräer in der Wüste ereigneten, wie die Süße des bitteren Wassers, die Wachteln, das Manna, das Wasser, das aus dem Felsen am Horeb floss, und das Erscheinen Gottes auf dem Berg Sinai.

14.22 Siehe Psalm 77,13; 104,37; 113,3; Hebräer 11,29.

14.24 Am Morgen zuvor ; Das heißt, die Zeitspanne zwischen dem Krähen des Hahns und Sonnenaufgang.

14.28 die gesamte Armee des Pharaos, Aber nicht der Pharao selbst. Menephta ertrank nicht im Roten Meer.

15.1 Siehe Weisheit, 10, 20.

15.2 Siehe Jesaja 12,2; Psalm 117,14.

15.13 Dieser Vers und die folgenden enthalten eine wahre Prophezeiung all dessen, was den Israeliten auf ihrer Reise bis zu ihrem Einzug in das Gelobte Land, das Land Kanaan, widerfahren sollte.

15.14 Sie gingen hinauf ; Hebraismus, für: unternahmen einen Ausflug gegen die Hebräer.

15.19 Denn der Pharao ist eingezogen… Der Text lautet: Das Pferd des Pharao (für Pferde) ging ins Meer. – Es ist anzumerken, dass es in der ägyptischen Armee keine Reiterei gab, sondern nur Streitwagen, die Soldaten transportierten.

15.22 In der Wüste von Sur. Das Wort Sur bedeutet auf Hebräisch Wand.

15.23 Und sie kamen nach Marah. Es herrscht allgemeine Übereinstimmung darüber, dass es sich um die Quelle Aïn-Haouarah handelt. Sie liegt inmitten einer kleinen Anhöhe auf Kalkstein; ihr Umfang beträgt etwa 1,8 Meter und ihre Tiefe 60 Zentimeter. Die Wasserqualität schwankt leicht mit den Jahreszeiten, ist aber stets schlecht und bitter. Menschen können sie nicht trinken, und selbst Kamele stillen ihren Durst nur, wenn sie extrem durstig sind.

15.25 Siehe Judith, 5, 15; Ecclesiasticus, 38, 5. ― Ihn ; das heißt, für das Volk Israel. Er zeigte ihm ein Holz. Man ging davon aus, dass es sich bei diesem Holz um eine Pflanze namens Gharkad, deren Beeren angeblich in die Quelle geworfen wurden. Aber die Beeren der Gharkad Sie besitzen keine beruhigende Wirkung, und die Israeliten durchquerten die Wüste zu einer Jahreszeit, in der die Pflanze noch keine Blütenblätter trug. Kein bekanntes Holz kann das Quellwasser von Hawarah trinkbar machen.

15.27 Siehe Numeri 33,9. Die Kinder Israels kamen nach Elim. Elim liegt im Allgemeinen in Wadi Gharandel; es ist eine Oase, die 86 Kilometer von Ayoun Mouça entfernt liegt. Dort findet man wilde Palmen (nakhlTamarisken und andere Wüstenpflanzen werden von einem stetig fließenden Bach mit klarem Wasser genährt. Im Frühling, also zu der Zeit, als die Hebräer dort lebten, teilt sich dieser Bach und bildet Teiche, umgeben von Schilf, in denen zahlreiche Wasser- und Landvögel leben.

16.1 Siehe Weisheit 11,2. In der Sündenwüste. Dies ist die heutige Ebene von el Markha, die zwischen den Bergen im Osten und dem Roten Meer im Westen liegt. Sie erstreckt sich über eine Länge von etwa 24 Kilometern und eine Breite von 5 Kilometern.

16.10 Siehe Ecclesiasticus, 45, 3.

16.13 Siehe Numeri 11, 31. ― Der Abend brach an. Wachteln sind gewöhnlich nachtaktiv. Deshalb sendet Gott sie abends zu seinem Volk.

16.14 Siehe Numeri 11,7; Psalm 77,24; Weisheit 16,20; Johannes 6,31.

16.15 Siehe 1 Korinther 10,3.

16.16 DER Gomor Es enthielt ungefähr drei Pints. – In Litern ausgedrückt enthielt der Gomor 3,88 Liter.

16.18 Siehe 2 Korinther 8, 15.

16.30 Sabbatisa, Das heißt beobachtet, gefeiert der Sabbat.

16.31 Wie ein Koriandersamen. Koriander ist eine Doldenblütlerpflanze mit kleinen, runden Samen.

16.35 Siehe 2 Ezra 9,21; Judit 5,15. – Die Eigenschaften des Mannas, seien sie natürlicher oder übernatürlicher Natur, stellen im übertragenen Sinne das Brot des Himmels dar, das Jesus Christus uns im Sakrament seines Leibes und Blutes schenkt, wie er uns selbst warnt (siehe Jeans, 6, Vers 32 ff.).

16.36 Das Ephi Sie enthielt etwa dreißig Pints. – In Litern ausgedrückt enthielt die Ephi 38 Liter.

17.1 Ein Raphidim, heute das Wadi Feiran.

17.2 Siehe Numeri 20,4.

17.5 Siehe Exodus 7,20; Psalm 77,15; 1 Korinther 10,4.

17.6 Auf dem Stein des Horeb und du wirst den Stein schlagen. Horeb bedeutet «Trockenheit, dürrer und wasserloser Ort». Englische Gelehrte unterscheiden den in diesem Bericht erwähnten Ort gleichen Namens vom Berg Horeb, wo Moses die Vision vom brennenden Dornbusch hatte. Was den im Exodus erwähnten Felsen betrifft, so glauben die Mönche des Katharinenklosters, ihn in der Nähe zu besitzen, doch Raphidim, wo das wundersame Wasser floss, liegt im Wadi Feiran, wie eine alte Überlieferung bereits bei Eusebius und Hieronymus aus dem 4. Jahrhundert belegt.e Jahrhundert, in Antoninus Pius dem Märtyrer im 7.e.

17.8 Siehe Deuteronomium 25,17; Judith 4,13; Weisheit 11,3. Raphidim bedeutet Rastplatz, Zwischenstopp. Die Israeliten rasteten dort von ihren Feldzügen, an der Stelle, wo das Wadi Feiran auf das Wadi Aleyat trifft und der Jebel et-Tahounéh überragt wird, etwa fünf bis sechs Kilometer oberhalb von Hesi-el-Khattatin, als sie erstmals auf einen Teil der einheimischen Bevölkerung, die Amalekiter, trafen, die ihnen den Weg versperren wollten. Dieser kriegerische Wüstenstamm war in der Lage, gegen beträchtliche Streitkräfte zu kämpfen. Sie teilten sich die Halbinsel mit den Midianitern. Letztere waren Freunde von Moses, dem Schwiegersohn eines ihrer Stammesgenossen, Jitro. Die Amalekiter stammten von Abraham ab, und zwar über einen seiner Urenkel, Amalek, der ihnen seinen Namen gab. Sie bewohnten die Pharan-Wüste, die aller Wahrscheinlichkeit nach Teil der Tih-Wüste war und sich vom Wadi el-Arabah im Osten bis nahe an Ägypten im Westen und im Süden bis in die Gegend des Berges Sinai erstreckte. Der Name der Pharan-Wüste lebt heute nur noch im Namen des Wadis und der Oase Feiran in der Nähe des Berges Serbal fort.

17.14 Das Buch. Dieses Wort, das durch den Artikel bestimmt wird, bezeichnet nicht ein Buch im Allgemeinen, sondern ein Buch, das Moses kannte; es ist zweifellos der Pentateuch, den Moses zu schreiben begonnen hatte und in den er, vermutlich in der Reihenfolge ihres Geschehens, die Ereignisse einfügte, die der Nachwelt überliefert werden sollten.

18.1; 18.5 Verwandter (cognatus) von Moses. Vergleiche mit Exodus, 2, 18.

18.2 Er nahm Sephora. Mose hatte seine Frau Zippora mitgenommen, als er nach Ägypten zurückkehrte (siehe dort). Exodus, 4, 20, aber er hatte sie zu ihrem Schwiegervater zurückgeschickt, wegen der Gefahren, denen sie und ihre Kinder ausgesetzt sein könnten, während er gegen den Pharao um die Erlaubnis kämpfte, das Volk in die Wüste zu führen.

18.3 Siehe Exodus 2:22.

18.5 Der Berg Gottes ; Das heißt, von Horeb. Siehe Exodus, 3, 1.

18.11 Siehe Exodus 1:14; 5:7; 10:10; 14:8.

18.18 Siehe Deuteronomium 1,12.

18.21; 18.25 Tribunen, auf Hebräisch Führer von Tausenden. Es ist wahrscheinlich, dass es Offiziere im Militärorden gab, die tausend, hundert, fünfzig und zehn Soldaten befehligten (siehe Zahlen, 31, 14), Jethro rät Moses hier, für die Zivilverwaltung eine Machthierarchie auf der Ebene der militärischen Gliederung einzurichten.

19.1 Siehe Numeri 33, 15. 

19.3 Sehen Apostelgeschichte, 7, 38.

19.4 Siehe Deuteronomium 29:2.

19.5 Siehe Psalm 23,1.

19.6 Siehe 1 Petrus 2,9. — Vor allem unter der Herrschaft Jesu Christi sind die Gläubigen das königliche Priestertum und das heilige Volk.

19.9 Die Dunkelheit der Wolke ; Das heißt die dunkle Wolke ; das bereits besprochen wurde.

19.12 Siehe Hebräer 12,18. Wird sterben ; Hebraismus, für wird ohne Remission sterben, unfehlbar.

19.18 Siehe Deuteronomium 4,11.

19.23 Und heilige es. Das Wort heiligen Hier hat es, wie so oft, die Bedeutung, etwas vom gewöhnlichen Gebrauch abzugrenzen, es für heilig zu erklären.

20.2 Siehe Deuteronomium 5,6; Psalm 80,11.

20.4 Siehe Levitikus 26,1; Deuteronomium 4,15; Johannes 24,14; Psalm 96,7. – Die Geschichte vom goldenen Kalb (siehe Exodus, Kapitel 32 zeigt die Weisheit dieses Verbots, das eindeutig der Verhinderung von Götzendienst dient (Vers 5); man kann daraus aber nicht rechtmäßig schließen, dass alle Arten von Darstellungen und Bildern verboten sind; denn Mose selbst ließ Cherubim anfertigen und auf die Bundeslade stellen (siehe Kapitel 32). Exodus, 25, 18-19); Salomo stellte auch einige im Heiligtum des Tempels in Jerusalem auf; er stellte sogar Bilder von Ochsen unter das Gefäß namens schmelzendes Meer, und auf den Sockeln der Löwenfiguren (siehe 1). Könige, 6, 23; 7, V. 29, 44). Ergänzend sei erwähnt, dass Darstellungen Gottes naturgemäß sehr gut geeignet sind, in uns die Gefühle der Liebe, Anbetung und Dankbarkeit, die wir ihm schulden, zu wecken und zu erhalten, und dass Bilder der Heiligen uns kraftvoll zur Bewunderung und Nachahmung ihrer Tugenden anregen.

20.5 Gast ; Das heißt, Bestrafung bei Kindern, die die Bosheit ihrer Väter nachahmen.

20.7 Siehe Levitikus 19,12; Deuteronomium 5,11; Matthäus 5,33.

20.8 Exodus 31:13; Deuteronomium 5:14; Hesekiel 20:12.

20.10 Ihre Türen ; Hebraismus, für Ihre Städte.

20.11 Siehe Genesis 2:2.

20.12 Siehe Deuteronomium 5,16; Matthäus 15,4; Epheser 6,2. Damit du ein langes Leben auf Erden haben kannst.. In dieser und vielen anderen Passagen legt Gott zeitliche Belohnungen oder Strafen als Sanktionen für sein Gesetz fest. «In diesem Testament, das eigentlich Altes Testament genannt wird und auf dem Berg Sinai gegeben wurde“, sagt er. Heiliger Augustinus, »Wir stoßen auf kein anderes ausdrückliches Versprechen als das des irdischen Glücks.« Für die noch so ungebildeten Menschen waren einfache Belohnungen nötig. »Das Gesetz des Mose“, sagte Bossuet, „gab dem Menschen nur eine erste Ahnung vom Wesen der Seele und ihrem Glück … Die Wunder des Jenseits waren damals noch nicht allgemein bekannt, und erst am Tag des Messias sollte dieses große Licht enthüllt erscheinen. Es gehört zu den Kennzeichen des neuen Volkes, den Glauben an das Jenseits als Grundlage seiner Religion zu setzen.“

20.13 Siehe Matthäus 5,21.

20.17 Siehe Römer 7,7; 13,9.

20.21 Siehe Deuteronomium 18,16; Hebräer 12,18.

20.24 Siehe Exodus 27:8; 38:7.

20.25 Siehe Deuteronomium 27:5; Joshua, 8, 31.

21.2 Siehe Deuteronomium 15,12; Jeremia 34,14.

21.6 Zu den Göttern ; Hebraismus für an die Magistrate, Diejenigen, die im Namen und an Gottes Statt Recht sprechen. – Der Sklave war einen Moment lang am Ohr an die Tür gebunden (siehe …). Deuteronomium, 15, 17, nach einem in der Antike verbreiteten Brauch, um zu zeigen, dass er nun für immer Teil des Hauses war.

21.8 Wenn er sie verachtete ; wenn er es verdorben, wenn er es missbraucht hat oder wenn er es nicht für sich behalten will.

21.12 Siehe Levitikus 24,17.

21.13 Siehe Deuteronomium 19:2.

21.17 Siehe Levitikus 20,9; Sprüche 20,20; Matthäus 15,4; Markus 7,10.

21.19 Arztkosten. Im Originaltext wird dies nicht erwähnt. Ärzte, Denn Medizin war damals kein Beruf unter den Hebräern; er sagte lediglich, dass derjenige, der zuschlägt, sein Opfer für den dadurch entstandenen Schaden entschädigen müsse.

21.21 Weil er sie mit seinem eigenen Geld gekauft hat.

21.23 Seele für Seele ; Das heißt Leben für Leben.

21.24 Siehe Levitikus 24,20; Deuteronomium 19,21; Matthäus 5,38.

21.29 Seit gestern und vorgestern. Sehen Exodus, 4, 10.

22.1 Siehe 2 Könige, 12, 6.

22.8 Zu den Göttern. Sehen Exodus, 21, 6. ― In dieser Passage, wie in Exodus, 21, 6, die beste Übersetzung wäre: Lebewohl, Das heißt, wie die Septuaginta es übersetzt, an dem Ort, wo im Namen Gottes Recht gesprochen wird. Siehe Deuteronomium, 1, 17 ; 19, 17.

22.12 Siehe Genesis 31:39.

22.16 Siehe Deuteronomium 22,28.

22.20 Siehe Levitikus 19:4.

22.22 Siehe Sacharja 7,10.

22.26 Siehe Deuteronomium 24,13.

22.28 Sehen Apostelgeschichte, 23, 5. ― Götter, oder, genauer gesagt, gemäß dem Hebräischen, von Gott.

22.29 Siehe Exodus 13:2, 12; 34:19; Ezechiel 44:30.

22.31 Siehe Levitikus 22:8.

23.4 Siehe Deuteronomium 22,1.

23.7 Siehe Daniel, 13, 53.

23.8 Siehe Deuteronomium 16,19; Sirach 20,31.

23.9 Siehe Genesis 46,6. — Das Wort Seele, Wie wir bereits festgestellt haben, wurde es bei den Hebräern oft im Sinne von Person, von’Person.

23.11 Siehe Levitikus 25:4.

23.15 Siehe Exodus 13:3-4; 34:22; Deuteronomium 16:16; Prediger 35:6. Die Feierlichkeit des ungesäuerten Brotes, Ostern.

23.16 Die Feierlichkeit der Ernte, Pfingsten.

23.17 Siehe Exodus 34:23; Deuteronomium 16:16.

23.19 Siehe Exodus 34:26; Deuteronomium 14:21.

23.21 Mein Name ; Das heißt meine Autorität, mein Wille.

23.22 Siehe Deuteronomium 7,11.

23.23 Siehe Exodus 33:2; Deuteronomium 7:22; Joshua, 24, 11.

23.28 Siehe Deuteronomium 7,20. Die Hornissen. Siehe die Beschreibung von Weisheit, 12, 8-9 und Joshua, 24, 12.

24.1 Nadab und Abiu, Aarons zwei älteste Söhne.

24.8 Siehe Hebräer 9,20.

24.10 Wie ein Werk aus Stein und Saphir, und wie der Himmel, Das heißt, hellblau.

24.11 Andere Übersetzungen lauten: Über diejenigen, die die Kinder Israels zurückgelassen hatten. – Unter den alten Hebräern herrschte die allgemeine Ansicht vor, dass man Gott nicht sehen könne, ohne zu sterben.

24.18 Siehe Deuteronomium 9,9.

25.2 Siehe Exodus 35:5.

25.4 Hyazinthe, lila oder dunkelblau.

25.5 Setim-Holz Es handelt sich um den Akazienbaum, der auf der Sinai-Halbinsel recht häufig vorkommt. – Die violetten Häute sind Delfinhäute, die im Roten Meer gefunden werden.

25.7 Das Ephod und die Vernunft. Sehen Exodus, 28, 4.

25.9 Siehe Hebräer 9,2.

25.10 Die hebräische Elle entsprach etwa eineinhalb Fuß.

25.16; 25.21 Das Zeugnis. So wird das Gesetz in der Heiligen Schrift oft bezeichnet.

25.17-18 DER beschwichtigend und die’Orakel waren dasselbe (siehe Exodus, (37,6). Von dort aus erhörte Gott die Gebete und Gelübde seines Volkes und übermittelte dem Hohepriester seine Worte. Geschlagene Cherubim, Für Engel aus geschlagenem Gold. - DER beschwichtigend war der Deckel der Arche.

25.20 Sie sollen beide Seiten des Gnadenstuhls bedecken.. Die ausgebreiteten Flügel der Cherubim, die kein sichtbares Symbol verdeckten, unterstrichen eindrücklich die Unsichtbarkeit Gottes.

25.30 Brote der Anregung ; Das heißt, sie sollten stets in Gegenwart des Herrn auf dem Tisch ausgestellt werden.

25.31 Kronleuchter zerschlagen. Sehen Exodus, 25, 18.

25.39 Mit Talent, etc. Das Goldtalent war 60 Minen wert, also etwa 45 kg.

25.40 Siehe Hebräer 8,5; Apostelgeschichte, 7, 44.

26.14 Von violetter Haut, aus Delfinhäuten. Siehe Exodus 25,5.

26.30 Siehe Exodus 25:40.

26.33 Die Bundeslade des Zeugnisses ; Die Bundeslade, die das Gesetz namens Zeugnis enthält. Vergleiche mit Exodus, 25, 16.

27.1 Siehe Exodus 38:6.

27.8 Siehe Exodus 20:24.

27.20 Öl… im Mörser zerstoßen, Für zerdrücktes Olivenöl, usw.

27.21 Während ihrer Nachfolge ; Solange sie einander von Rasse zu Rasse ablösen.

28.4 Ein Kleid. Es gibt in der Vulgata Tunicam und auf Hebräisch Mantel ; Es handelte sich um das äußere Gewand. – Die schmale Leinentunika wurde direkt auf die Haut gezogen. – Zur Verzierung des Efods. Der Efod wird später ausführlich beschrieben (siehe …). Exodus, 28,4–14. Es bestand aus zwei Teilen: einem, der Brust und Oberkörper bedeckte, und einem, der den Rücken hinabhing. Die beiden Teile wurden oben mit zwei Onyxsteinen zusammengehalten, in die jeweils sechs der Namen der zwölf Stämme Israels eingraviert waren. Der Ephod wurde unten mit einem Gürtel aus Gold, Purpur und Leinen befestigt. Er wurde vom Hohepriester und den gewöhnlichen Priestern getragen; siehe 1 Könige, 22, 18; 2, 28; Osée, 3, 4; wir sehen, dass es auch von Samuel getragen wurde, siehe 1 Samuel 2,18; von David, siehe 2 Samuel, 6, 14; 1 Chronik, 15, 27.

28.30 Lehre und Wahrheit, auf Hebräisch Urim Und Thummim, buchstäblich Licht und Perfektion.

28.35 Siehe Ecclesiasticus, 45, 10-11.

28.36 Heiligkeit, usw., oder, dem Herrn geweiht ; Es ist etwas, das dem Herrn geweiht ist. Eine Klinge aus reinstem Gold. Es handelte sich um eine Art Diadem aus einem dünnen Goldblech.

29.1 Siehe Levitikus, 9, 2.

29.5 Aus der Leinentunika, dem Kleid. Sehen Exodus, 28, 4.

29.10 Siehe Levitikus 1,3.

29.13 Siehe Levitikus 3:3.

29.23 Ein Laib Brot ; buchstäblich Eine runde Form des Brotes.

29.31 Der Widder der Weihe ; der Widder, der zur Weihe geopfert wird.

29.32 Siehe Levitikus 8,31; 24,9; Matthäus 12,4.

29.38 Siehe Numeri 28,3.

29.40 Zerkleinertes Öl. Sehen Exodus, 27, 20. ― Der zehnte Teil des Ephi, oder 3,33 Liter. Der vierte Teil des Hin oder 1 Liter 60.

30.6 Das Zeugnis ; Das heißt, die Arche des Zeugnisses. Siehe Exodus, 26, 33.

30.9 Von anderer Zusammensetzung ; von anderer Zusammensetzung als die Verse 34 und folgende.

30.12 Siehe Nummern 1 und 2.

30.13 Siehe Levitikus 27,25; Numeri 3,47; Hesekiel 45,12. Exodus, Anmerkung, 21.32.

30.23 Fünfhundert Schekel oder 7 Kilo Myrrhe, duftendes Harz, das aus dem Baum fließt, genannt balsamoendron myrrha. Halb so viel, Das heißt zweihundertfünfzig Schekel oder 3,5 Kilo Zimt, Zuckerrohr. «Das duftende Schilfrohr ist ein Schilf, das Botanikern als … bekannt ist.“ Kalmus aromaticus, und Zimt ist die Rinde der Zimtgelb.» (E. RIMMEL). ― Siehe auch Myrrhe. Psalmen, Anmerkung 44.9.

30.24 Fünfhundert Schekel oder 7 Kilogramm gebrochen, Rinde der Cinnamomum casia.

30.34 Stact, duftendes Gummi der Styrax officinalis. ― Onyx. «Die gängigste Erklärung beschreibt Onyx als die Schale eines Fisches, der in den Sümpfen Indiens lebte und seinen Duft der Narde verdankte, von der er sich ernährte. Dieser Fisch kam auch im Roten Meer vor, von wo ihn die Hebräer wahrscheinlich bezogen. Die weiße, transparente Schale, die ihn umschloss, ähnelte einem menschlichen Fingernagel, daher der Name Onyx. Onyx bedeutet im Griechischen Fingernagel.» (E. Rimmel) Galbanum, Harz, das durch Einschneiden des Ferula, Strauch, der wächst in Syrien, in Arabien und Abessinien. ― Weihrauch, Harz, gewonnen aus einem in Arabien, Felix und Indien heimischen Baum, arbor thuris. ― Der glänzendste Weihrauch. «Weihrauch ist ein Gummiharz, das durch Einritzen einer Terebinthenpflanze gewonnen wird, die von den Alten so genannt wurde.“ Thurifera und durch moderne Bosweillia thurifera. Dieser Strauch stammt ursprünglich aus Arabien; zu Vergils Zeiten lieferte das Land Saba die besten Exemplare: Indien mittit ebur, mots sua thura Sabæi. Indien schickt uns Elfenbein und Saba seinen Weihrauch ... Es gibt zwei Arten von Weihrauch: Der beste, der männliche Weihrauch, ist rund, weiß, glatt und entzündet sich leicht. Der weibliche Weihrauch ist weicher, harziger und duftet weniger süß. Beide werden durch Einschneiden in die Baumrinde gewonnen. … Reiner Weihrauch erzeugt einen stechenden und unangenehmen Rauch; daher wird der heute im katholischen Gottesdienst verwendete Weihrauch mit Benzoeharz vermischt. (E. Rimmel.)

30.38 Von seinem Volk ; Das heißt seiner Familien ; weil das Wort im hebräischen Text beides bedeutet.

31.7 Wie bereits erwähnt, drückten die Hebräer mit dem Wort aus: Vase Alles, was mit einer Sache zusammenhängt, alles, was ihrem Zweck dient usw.

31.13 Siehe Exodus 20:8; Ezechiel 20:12. Mein Sabbat, der Samstag als Ruhetag und alle Vorschriften, die diesen Tag betreffen, der der Ehrung der Ruhe Gottes nach der Schöpfung gewidmet ist.

31.17 Siehe Genesis 2:2.

31.18 Siehe Deuteronomium 9,10.

32.1 Sehen Apostelgeschichte, 7, 40.

32.4 Siehe Psalm 105,19. Ein gusseisernes Kalb, eine Erinnerung an Ägypten, wo der Apis-Stier verehrt wurde. Hier sind eure Götter.. Die korrekte Übersetzung lautet: dein Gott. Das goldene Kalb repräsentierte den wahren Gott, jedoch unter einem götzendienerischen und verbotenen Symbol.

32.6 Siehe 1 Korinther 10,7.

32.7 Siehe Deuteronomium 9,12.

32.8 Siehe 1 Könige 12,28.

32.9 Siehe Exodus 33:3; Deuteronomium 9:13. Bei einem steifen Hals, die das Joch kaum ertragen kann, unbezwingbar.

32.11 Siehe Numeri 14,13; Psalm 105,23.

32.13 Siehe Genesis 12:7; 15:7; 48:16.

32.28 Hebräisch, Samaritanisch, die Septuaginta, die chaldäische Paraphrase, ganz zu schweigen von mehreren Kirchenvätern und anderen Autoritäten, lesen Sie nur dreitausend ; Und diese Lehre scheint die begründetste zu sein.

32.32 Aus dem Buch, usw.; das heißt, vom Buch, von der Zahl der Lebenden. Vergleiche mit Zahlen, 11, 15. Im Folgenden andere, aus dem Buch des Lebens der Vorherbestimmung. Der heilige Paulus verwendete einen ähnlichen Ausdruck. Siehe Römer, Anmerkung 9.3.

33.1 Siehe Genesis 12:7.

33.2 Siehe Exodus 32:34; Deuteronomium 7:22; Joshua, 24, 11.

33.3 Siehe Exodus 32:9; Deuteronomium 9:13. Bei einem steifen Hals. Sehen Exodus, Anmerkung 32.9.

33.6 Berg Horeb. Berg Sinai.

33.19 Siehe Römer 9,15.

34.1 Siehe Deuteronomium 10:1.

34.7 Siehe Deuteronomium 5,9-10; Jeremia 32,18; Psalm 142,2. Wer vergilt Unrecht?. Sehen Exodus, 20, 5.

34.10 Siehe Deuteronomium 5,2; Jeremia 32,40.

34.13 ihre heiligen Haine fällen. Die Orte, an denen Baal und Astaroth verehrt wurden, waren oft von heiligen Hainen umgeben, in denen zu Ehren der Götzenbilder Gräueltaten begangen wurden. Siehe 2 Könige, 21, 7.

34.15 Siehe Exodus 23:32; Deuteronomium 7:2.

34.16 Siehe 1 Könige 11,2; Deuteronomium 7,3.

34.18 Im Frühlingsmonat ; für: Im Monat, in dem der Frühling beginnt. ― Die Feierlichkeit des ungesäuerten Brotes, Ostern.

34.19 Siehe Exodus 13:2, 12; 22:29.

34.22 Siehe Exodus 23:15. Die Feierlichkeit der Wochen Es wurde so genannt, weil es nach einer Woche der Wochen, also sieben Wochen nach Ostern, gefeiert werden sollte (siehe). Levitikus, 23, 15-16. ― Die wiederkehrende Jahreszeit ; Das heißt, zu dem Zeitpunkt, wenn das Jahr von Neuem beginnt, oder am Ende des Jahres, wie wir lesen, siehe Exodus, 23, 16. ― Die Feierlichkeit der Wochen, Pfingsten.

34.23 Siehe Exodus 23:17; Deuteronomium 16:16.

34.25 Siehe Exodus 23:18-19.

34.26 Siehe Exodus 23:19; Deuteronomium 14:21.

34.28 Siehe Exodus 24:18; Deuteronomium 4:13; 9:18.

34.33 Siehe 2 Korinther 3,13.

35.5 Siehe Exodus 25:2.

35.7 Lila Haut, Delfinhäute. Siehe Exodus, 25, 5.

35.13 Die Brote der Suggestion. Sehen Exodus, 25, 30.

35.23 Lila Haut, Delfinhäute. Siehe Exodus, 25, 5.

35.29 Durch Moses. Sehen Exodus, 9, 35.

35.30 Siehe Exodus 31:2.

36.1 Siehe Exodus 26:1.

36.2 Siehe 1 Chronik, 21, 29.

36.10 Er schloss sich an, usw. Es ist Bezalel, der in Vers 1 genannt wird, der das Subjekt dieses Verbs und der folgenden ist.

36.19 Von violetter Haut, Delfinhäute. Siehe Exodus, 25, 5.

37.1 Bezalel baute die Arche

37.6 Ein beschwichtigendes, usw. Siehe Exodus, 25, 17. ― Das heißt, ein Orakel. Diese Wörter kommen im Originaltext nicht vor.

37.17 Kronleuchter zerschlagen, Für aus reinem, geschlagenem Gold. Siehe Vers 7 und Exodus, 25, 31.

38.1 Siehe 2 Chronik, 1, 5.

38.4 Das Zuhause, Vergleiche mit Exodus, 27, 5.

38.7 Siehe Exodus 27:8.

38.11 Waren vom gleichen Maß, usw. als die vorherigen.

38.26 Die Fundamente Spalten des Heiligtums.

39.1 Siehe Exodus 28:6.

39.2 Das Ephod. Sehen Exodus, 28, 4.

39.8 Die rationale. Sehen Exodus, 28, 4.

39.29 Die Heiligkeit des Herrn. Die Parallelstelle unterscheidet sich geringfügig im Ausdruck; die Aussage sollte aber an beiden Stellen dieselbe sein. Siehe Exodus, 28, 36. ― Die Klinge des Heiligen Verehrung. Sehen Exodus, Anmerkung 28.36.

39.31 Das Dach des Zeugnisses ; Für das Dach des Stiftszeltes des Zeugnisses.

39.32 Sie präsentierten zu Moses. Vergleiche mit Vers 43.

39.33 Von violetter Haut, Delfinhäute. Siehe Exodus, 25, 5.

39.35 Die Brote der Suggestion. Sehen Exodus, 25, 30.

39.40 Das Dach der Allianz ; Für das Dach der Stiftshütte des Bundes.

40.13 Siehe Exodus 29:35; Levitikus 8:2. Aufschlag, usw. Diese Salbung prägte den Priestern des Alten Bundes, ähnlich wie das Sakrament der Priesterweihe den Priestern des Neuen Bundes, ein Merkmal ein, durch das sie ihr Leben lang Priester blieben. Andere interpretieren den Text so, dass die Salbung nur den Söhnen Aarons zuteilwurde, die sie für alle ihre Nachfolger empfingen; da das Priestertum in der Familie Aarons erblich war, war es nicht nötig, sie für jeden Priester dieser Linie zu wiederholen.

40.16 Siehe Numeri 7,1.

40.21 Die Brote der Suggestion. Sehen Exodus, 25, 30.

40,24; 40,27; 40,30; 40,33 Das Dach des Zeugnisses, der Vorraum des Zeugnisses, das Dach des Bundes. Sehen Exodus, 39, V. 31, 40.

40.32 Siehe Numeri 9,15; 1 Könige 8,10.

40.36 Alle Völker. Siehe oben., Exodus, 30, 38.

Römische Bibel
Römische Bibel
Die Rom-Bibel vereint die überarbeitete Übersetzung von Abt A. Crampon aus dem Jahr 2023, die ausführlichen Einführungen und Kommentare von Abt Louis-Claude Fillion zu den Evangelien, die Kommentare zu den Psalmen von Abt Joseph-Franz von Allioli sowie die erläuternden Anmerkungen von Abt Fulcran Vigouroux zu den übrigen biblischen Büchern, alle aktualisiert von Alexis Maillard.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch