Die apostolische Ermahnung "« Dilexi te »" von Papst Leo XIV., Die im Oktober 2025 veröffentlichte Studie markiert einen Wendepunkt für die französische katholische Kirche und belebt den öffentlichen Diskurs um Liebe der Armen, anlässlich des Jubiläums der Armen in Rom. Dieser Artikel bietet eine strukturierte und anregende Analyse, illustriert mit konkreten Beispielen, um zu ergründen, ob dieser Text eine «kleine Revolution» in den kirchlichen und sozialen Praktiken Frankreichs vorwegnimmt.
Eine Mahnung, die uns herausfordert: ihr Ursprung und ihr Geist
Entstehung eines radikalen Textes
Kardinal Konrad Krajewski präsentierte "« Dilexi te »während einer Pressekonferenz bei Vatikan, im Oktober 2025, was das erneute Interesse des Papstes an einer Kirche unterstreicht, die zurückstellt die Armen im Zentrum seiner Mission. Dieser Text ist Teil der Evangelientradition, derjenigen eines Franz von Assisi, der durch seine Begegnung mit den Ausgeschlossenen verwandelt wurde, aber auch im Einklang mit der Logik, die von der Papst Franziskus und seine wiederholten Aufrufe zu einer «armen Kirche für die Armen »".
Leo XIV, durch die Veröffentlichung von "« Dilexi te »… bietet eine klare Diagnose der Illusionen der heutigen Gesellschaft: Die Anhäufung von Reichtum und der Wettbewerb führen nicht zum Glück. Er warnt vor Sparmaßnahmen, die das Glück vergessen.“ MenschenwürdeDer radikale Charakter des Textes liegt in seiner Ablehnung passiver Hilfe: Wohltätigkeit Der authentische Ansatz tut Dinge nicht einfach für die Schwächsten, sondern zielt darauf ab, Dinge mit ihnen zu tun und dabei ihr kreatives Potenzial anzuerkennen.
Ein direkter Appell an die Katholiken
Leo XIV Er fordert die Gläubigen heraus: Die christliche Mission beschränkt sich nicht auf Gebet und Lehre, sondern umfasst das konkrete Engagement für die Armen. Er kritisiert eine individualistische Sichtweise und prangert die Reduzierung des kirchlichen Engagements auf bloße karitative Aktionen an, um die Erfahrungen und Stimmen der in Armut lebenden Menschen wieder stärker zu würdigen.
Diese Botschaft spiegelt unmittelbar wider, was französische Diakonate seit Jahrzehnten erleben: die Ärmsten wieder in den Mittelpunkt des kirchlichen Lebens zu rücken, dem Beispiel von Gilles Rebêche in der Region Var folgend, dessen die Arbeit Die Diakonie wird als Vorbild angeführt.
Eine starke soziale und politische Wirkung
Im Gegensatz zu einem privatisierten Glaubensverständnis,« Dilexi te »Bietet eine politische Botschaft mit sehr starker sozialer Resonanz.“ Papst Es verbindet Loyalität vom Evangelium hin zu aktiver Aufmerksamkeit für diejenigen, die von einer Gesellschaft ausgeschlossen werden, die sich um die Interessen einer Minderheit dreht. Leo XIV fordert die Kirche auf, sich für die «ganzheitliche Entwicklung der am meisten Vernachlässigten» einzusetzen, und schlägt Folgendes vor: Dienst an den Armen als zentrales Kriterium christlicher Authentizität.
Die Antwort der Kirche auf die Ermahnung: Aufnahme und Herausforderungen
Ein enthusiastischer, aber anspruchsvoller Empfang
Bei seiner Veröffentlichung:« Dilexi te » hatte in Frankreich eine einzigartige Wirkung, insbesondere bei jenen, die mit Menschen in prekären Lebenslagen arbeiteten. In mehreren Diözesen wurde das Wort von Papst wurde als Ermutigung empfunden, diese Arbeit zu vertiefen, die teilweise vor vierzig Jahren, wie in Fréjus-Toulon, begonnen hatte.
Manche Kirchenführer bestätigen, dass ihnen der Text radikal neu erscheint. Er geht über bloße Begleitung hinaus und fordert einen echten Wandel der bisherigen Praxis: nicht länger nur Hilfe zu leisten, sondern die Schwächsten zu begleiten und von ihnen zu lernen. Dieser Ansatz, der in einigen diakonischen Diensten bereits sichtbar ist, findet nun seine institutionelle und theologische Legitimation.
Bewährte praktische Anwendungen
Mehrere französische Diözesen, insbesondere solche, die von erheblichen sozialen Ungleichheiten betroffen sind, haben «diakonische Dienste» entwickelt, die versuchen, auf die Herausforderung durch « Dilexi te »Diese langfristige Arbeit zielt darauf ab, die Würde und Selbstbestimmung der Armen vollumfänglich anzuerkennen. Die Initiativen sind vielfältig: Zuhören, Unterstützung, gemeinsame Projektentwicklung, Einbindung in die Liturgie usw.
Das vom 14. bis 16. November 2025 in Rom abgehaltene Jubiläum der Armen brachte 10.000 Teilnehmer zusammen, darunter 1.500 französischsprachige, die insbesondere von der Vereinigung Fratello angeführt wurden. Diese Mobilisierung veranschaulicht die päpstliche Botschaft konkret und verleiht den Bemühungen der Ortskirchen mehr Sichtbarkeit, wodurch der von Papst Franziskus vorgeschlagene Wandel an Glaubwürdigkeit gewinnt. Leo XIV.
Anhaltender Widerstand und Fragen
Obwohl die Begeisterung weit verbreitet ist, weisen einige führende Persönlichkeiten auf die Schwierigkeit hin, innerhalb der Kirche ein Umdenken zu bewirken, da weiterhin die Gefahr besteht, den sozialen Auftrag auf bloße «Wohltätigkeit» zu reduzieren. Der Text untersucht institutionelle Gewohnheiten und Leitungsmodelle und fordert einen tiefgreifenden Wandel in der Seelsorge.
Es stellen sich konkrete Fragen: Wie kann die effektive Einbindung der Armen in kirchliche Institutionen gefördert werden? Wie gelingt der Übergang von einer Logik der Hilfe zu einer Logik der Mitverantwortung? Diese Punkte bleiben Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, damit die im Text befürwortete Revolution im Alltag der Kirche Wirklichkeit werden kann.
Auf dem Weg zu einer kleinen Revolution? Entwicklungen und Horizonte für die Kirche
Ein theologischer und seelsorgerischer Wendepunkt
«"« Dilexi te » schlägt einen grundlegenden theologischen Wandel vor: Wohltätigkeit ist keine Option, sondern der brennende Kern der Mission der Kirche. Armut, weit davon entfernt, eine Unvermeidlichkeit oder eine Randerscheinung zu sein, stellt – laut Leo XIV – der Prüfstein von Loyalität zu Christus und zur Vitalität der Gemeinschaft. Er erinnert uns daran, dass die Aufmerksamkeit für die Armen untrennbar mit der christlichen Hoffnung verbunden ist, einer Quelle der Einheit und Kreativität für das gesamte Volk Gottes.
Für die Kirche in Frankreich ebnet diese Vision den Weg für einen erneuerten pastoralen Ansatz, in dem die Randgebiete nicht an den Rand gedrängt, sondern ins Zentrum des kirchlichen Lebens gestellt werden. Dies fördert die Zusammenarbeit zwischen Diözesen, Verbänden und Gemeinden, um inklusive Modelle zu entwickeln und die Beziehung zu ihnen zu verändern. Armut.
Konkrete Beispiele und Vorgehensweisen
Nehmen wir das Beispiel der Diözese Fréjus-Toulon in der Region Var, wo das Diakonat seit über vierzig Jahren die Integration der Armen in die Ortskirche fördert. Initiativen wie gemeinsame Mahlzeiten, Gesprächsrunden und die aktive Teilnahme von Menschen in schwierigen Lebenslagen am liturgischen Leben werden heute anerkannt und wertgeschätzt.
Die Mobilisierung während des Jubiläums der Armen ist ein weiteres eindrucksvolles Beispiel: Menschen von der Straße, aus Obdachlosenheimen und Vereinen werden eingeladen, sich mit den Papst und um von ihren Erfahrungen zu zeugen; ihre Vorgehensweise gilt als beispielhaft und inspirierend für die gesamte Kirche.
Ideen zur Verlängerung der Dynamik
Hier sind einige Vorschläge, inspiriert vom Geist von « Dilexi te »"und bereits lokal getestet:"
- Menschen in prekären Lebenslagen systematisch in die Entscheidungen und Aktivitäten der Pfarrgemeinden einbeziehen (z. B. Pfarrgemeinderäte, Organisation liturgischer Zusammenkünfte).
- Die Zeugnisse der Ärmsten als Ausdruck christlicher Vitalität bei wichtigen Ereignissen (z. B. Jubiläum, Pilgerfahrten, öffentliche Konferenzen) wertzuschätzen.
- Unterstützung und Ausbau von Partnerschaften zwischen säkularen und diözesanen Vereinigungen zur Stärkung der soziale Gerechtigkeit und die Menschenwürde in allen Gebieten.
- Ziel ist es, das Bewusstsein der Gläubigen für eine Spiritualität der Begegnung und des gemeinsamen Handelns zu stärken, indem sie dazu eingeladen werden, die einzigartige Kreativität der Armen zu erkennen.
- Priester, Diakone und Gemeindeleiter in einer Haltung des Zuhörens undDemutum den Dialog mit Menschen am Rande der Kirche zu fördern.
- Bewerten Sie regelmäßig die sozialen Praktiken im Lichte der Herausforderung, die der Text darstellt, und engagieren Sie sich für einen kontinuierlichen institutionellen Wandel.
Eine stille, aber tiefgreifende Revolution
Weit entfernt von bloßen Ankündigungen,« Dilexi te »Dies bewirkt einen nachhaltigen Wandel, der zwar nicht spektakulär ist, aber durchaus den Beginn einer kleinen Revolution für die Kirche in Frankreich markieren könnte. Dieser freundliche, anspruchsvolle und visionäre Text lädt jede Gemeinde ein, über die Logik der Hilfe hinauszugehen und eine brüderliche Beziehung aufzubauen mit …« die Armen.
Die Kirche in Frankreich, unterstützt von ihren Diakonen und engagierten Gläubigen, scheint bereit, diese Herausforderung anzunehmen. Die Anzeichen dafür sind da: lokale Initiativen, Mobilisierung während des Heiligen Jahres der Armen, erneuerte theologische Reflexion. Es bleibt abzuwarten, ob diese Dynamik die Kirche in den kommenden Jahren vollständig in eine Ära führen wird, in der… Liebe Das Leid der Armen wird nicht nur gepredigt, sondern als Herzstück des christlichen Lebens gelebt.


