Una Caro: Der Vatikan bekräftigt die Stärke der Monogamie angesichts der Herausforderungen durch Polyamorie und Polygamie.

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Die von der Vatikan Das am 25. November 2025 veröffentlichte Dokument verteidigt die Monogamie nachdrücklich als grundlegendes und universelles Prinzip der Ehe. Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen veröffentlicht, bekräftigt es, dass die Ehe eine exklusive, intime und umfassende Verbindung zwischen zwei Menschen ist. Es ist insbesondere eine Antwort auf afrikanische Forderungen nach Polygamie, aber auch auf zeitgenössische Formen der Nicht-Monogamie wie Polyamorie, und betont die Bedeutung gegenseitiger Zugehörigkeit und des Gefühls der Einheit in der Ehe.

Eine zeitgemäße Antwort und ein starker Kontext

Die Veröffentlichung von „Una Caro“ erfolgt zu einer Zeit, in der die Monogamie zunehmend durch polygame Praktiken, die in einigen afrikanischen Kulturen noch immer verbreitet sind, sowie durch den Anstieg der Polyamorie in westlichen Gesellschaften in Frage gestellt wird. Das Dikasterium für die Glaubenslehre unter der Leitung von Kardinal Víctor Manuel Fernández bekräftigte, dass die authentische Ehebeziehung auf absoluter emotionaler Exklusivität beruht, einer gegenseitigen Zugehörigkeit, die über einen bloßen Gesellschaftsvertrag oder eine praktische Vereinbarung hinausgeht. Diese Exklusivität wird als ein Gut dargestellt, das die Würde jedes Ehepartners schützt, insbesondere die der Frauen, die in polygamen oder Beziehungen mit mehreren Partnern oft verletzlich sind.

Das Veröffentlichungsdatum wurde nicht zufällig gewählt: Der 25. November ist sowohl der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen als auch der Hochzeitstag des Ehepaars Quattrocchi, des ersten von der Kirche seliggesprochenen Ehepaares. Die Botschaft ist klar: Monogamie ist Schutz und Ausdruck von Würde und... Rechtmäßigkeit Gewalt zwischen Ehepartnern, im Gegensatz zu expliziter oder psychischer Gewalt im Zusammenhang mit unausgewogenen Beziehungen.

Monogamie als exklusive und allumfassende Verbindung

Der Kern der Botschaft in der Notiz „Una Caro“ ist das biblische und anthropologische Konzept von „einem Fleisch“: Die eheliche Einheit ist eine so intime Beziehung, dass sie nur zwischen zwei Menschen geteilt werden kann. Diese Verbindung impliziert ein gegenseitiges, allumfassendes und respektvolles Zusammengehörigkeitsgefühl, das jede Form der Teilhabe mit anderen Partnern ausschließt. Ehe ist nicht bloßes Zusammenleben; sie ist eine Verbindung von Leib und Seele, die reifen und wachsen muss. Loyalität und Gegenseitigkeit.

Der Text betont die Wichtigkeit eines gesunden Gleichgewichts und unterscheidet zwischen tiefer Verbundenheit und übermäßiger Besitzgier. Er warnt vor Beziehungsproblemen wie übermäßiger Eifersucht, Manipulation und Gewalt, lehnt starre patriarchale Modelle ab und plädiert für flexible Eherollen, in denen sich beide Partner entfalten können. Monogamie wird zudem als gleichberechtigte und würdevolle Verbindung dargestellt, in der kein Partner lediglich zur Befriedigung persönlicher Bedürfnisse missbraucht wird.

Die eheliche Sexualität wird als einigender Ausdruck hervorgehoben, der dem Leben offenstehen sollte, aber nicht in jedem Akt zwangsläufig der Fortpflanzung dienen muss. Diese Ansicht ist insbesondere beeinflusst von Johannes Paul II. und Paul VI. integriert die spirituelle und körperliche Dimension der Ehe und lehnt einen rein utilitaristischen oder hedonistischen Ansatz in Bezug auf die eheliche Intimität ab.

Theologische Grundlagen und pastorale Wirkung

Die Anmerkung stützt sich auf wesentliche biblische Bezüge (Genesis, Hohelied) und erinnert an traditionelle Lehrsätze, insbesondere an jene der Päpste. Leo XIIIPius XI., Paul VI. und Johannes Paul II.Sie rechtfertigt die Monogamie als Grundprinzip der Ehe. Sie stellt klar, dass es hier nicht um Unauflöslichkeit geht, sondern vielmehr um die Exklusivität einer treuen, liebevollen Beziehung – ein Gut, das tief in der menschlichen Natur und der christlichen Offenbarung verankert ist.

Aus seelsorgerischer Sicht möchte „Una Caro“ Gläubigen und Pastoren klare Orientierung geben, die mit Beziehungspraktiken konfrontiert sind, welche die Ehe zersetzen oder trivialisieren. Das Dokument legt besonderen Wert darauf, Frauen vor den oft ungleichen und gewalttätigen Folgen polygamer oder polyamoröser Beziehungen zu schützen. Es bekräftigt, dass wahre Freiheit in einer Partnerschaft in der Liebe wurzelt. Loyalität und gegenseitiger Respekt sowie die Überzeugung, dass die Monogamie die Würde jedes Einzelnen in einer authentischen Beziehung der totalen Selbsthingabe schützt.

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