Kapitel 1
1 Da wir in der Vergangenheit durch die Propheten zu vielen Zeiten und auf verschiedene Weise mit unseren Vorfahren gesprochen haben,
2 In diesen letzten Tagen hat Gott zu uns durch seinen Sohn gesprochen, den er zum Erben von allem eingesetzt hat und durch den er auch die Welt erschaffen hat.
3 Dies Sohn, Der Abglanz seiner Herrlichkeit, das genaue Abbild seines Wesens, der alle Dinge durch sein mächtiges Wort erhält, der uns von unseren Sünden gereinigt hat und sich zur Rechten der Majestät im höchsten Himmel gesetzt hat.,
4, umso mehr, als die Engeldass sein Name besser sei als ihrer.
5 Zu welchem der Engel hat Gott jemals gesagt: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt»? Oder: »Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein«?«
6 Und wenn er den Erstgeborenen wieder in die Welt bringt, spricht er: „Alle sollen sich von Gott scheiden lassen.“ die Engel Gottes Volk betet ihn an!
7 Und weiter, wenn von den Engeln gesagt wird: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«,
8 Er sagte zu dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit; das Zepter deines Reiches ist ein Zepter der Gerechtigkeit.“.
9 Du liebst Gerechtigkeit und hasst Ungerechtigkeit; darum hat dich Gott, dein Gott, mit Freudenöl gesalbt, mehr als alle deine Gefährten.«
10 Und wiederum: »Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände.“;
11 Sie werden umkommen, du aber bleibst; sie alle werden wie ein Gewand verfallen;
12 Wie ein Gewand wirst du sie zusammenrollen, und sie werden verwandelt werden; du aber bleibst derselbe, und deine Jahre werden kein Ende haben.«
13 Und zu welchem der Engel hat er jemals gesagt: »Setz dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache«?«
14 Sind sie nicht alle Geister im Dienst? Gott, Ausgesandt als Diener zum Wohl derer, die das Erbe des Heils empfangen sollen?
Kapitel 2
1 Deshalb müssen wir dem, was wir gehört haben, umso mehr Aufmerksamkeit schenken, damit wir nicht irregeführt werden.
2 Denn wenn die durch Engel verkündete Botschaft bereits in Kraft getreten ist und jede Übertretung und jeder Ungehorsam seine gerechte Strafe erhalten hat,
3 Wie können wir entrinnen, wenn wir eine so heilsame Botschaft vernachlässigen, die, nachdem sie zuerst vom Herrn verkündet wurde, uns gewiss von denen überliefert worden ist, die sie von ihm gehört haben?,
4 Gott bestätigte ihr Zeugnis durch Zeichen, Wunder und allerlei Machttaten sowie durch die Gaben des Heiligen Geistes, die er nach seinem Willen austeilte.
5 Denn nicht Engeln hat Gott die zukünftige Welt unterworfen, von der wir reden.
6 Irgendwo hat auch jemand dieses Zeugnis aufgeschrieben: »Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, dass du dich seiner annimmst?“
7 Du hast ihn nur wenig niedriger als die Engel gemacht; du hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, [du hast ihn über die Werke deiner Hände gesetzt],
8 Du hast alles unter seine Füße gelegt.» Tatsächlich hat Gott ihm alles unterworfen und nichts außerhalb seiner Herrschaft gelassen. Doch gegenwärtig sehen wir nicht, dass ihm alles unterworfen ist.
9 Wir sehen aber Jesus, der für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt wurde, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt werden wegen seines Todes, damit er durch die Gnade Gottes für alle den Tod schmecke.
10 In der Tat entsprach es dem, für den und durch den alles besteht, dass er, als er viele Söhne zur Herrlichkeit führen musste, durch Leiden das Haupt, das sie zum Heil geführt hatte, zur höchsten Vollkommenheit erhob.
11 Denn der, der heiligt, und die, die geheiligt werden, sind alle von einem. Darum schämt sich Jesus Christus nicht, sie Brüder zu nennen, wenn er sagt:
12 »Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden und dich inmitten der Gemeinde loben.«
13 Und abermals: »Ich will ihm vertrauen.» Und abermals: »Siehe, ich bin hier und die Kinder, die Gott mir gegeben hat.«
14 Da die »Kinder» Fleisch und Blut hatten, hatte auch er Anteil daran, damit er durch seinen Tod die Macht dessen brechen könnte, der die Herrschaft über den Tod hat, nämlich den Teufel.,
15 und um diejenigen zu befreien, die ihr ganzes Leben lang aus Furcht vor dem Tod in Knechtschaft gehalten wurden.
16 Denn er hilft ja nicht Engeln, sondern Abrahams Nachkommen.
17 Darum musste er in allem seinen Brüdern gleich werden, damit er ein barmherziger Hohepriester sei und treu das tue, was vor Gott gefordert ist, um die Sünden des Volkes zu sühnen.;
18 Denn weil er selbst gelitten hat und versucht wurde, kann er denen helfen, die versucht werden.
Kapitel 3
1 Darum, ihr heiligen Brüder und Schwestern, die ihr an der himmlischen Berufung teilhabt, richtet eure Gedanken auf Jesus, den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses.,
2 der dem treu ist, der ihn eingesetzt hat, so wie Mose in seinem ganzen Haus treu war.»
3 Denn er übertrifft Mose an Würde, so wie der Erbauer eines Hauses größere Ehre hat als das Haus selbst.
4 — Denn jedes Haus wird von jemandem gebaut, und der, der alles gebaut hat, ist Gott.
5 Während Mose »im ganzen Haus Gottes treu« war, als Diener, um Zeugnis abzulegen von dem, was Gott zu sagen hatte,
6 Christus war als Sohn treu über sein eigenes Haus, und wir sind sein Haus, vorausgesetzt, wir halten an unserem offenen Bekenntnis des Glaubens und an unserer herrlichen Hoffnung bis zum Ende fest.
7 Darum, wie der Heilige Geist sagt: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört,
8 Verhärtet eure Herzen nicht, wie es an dem Ort namens Widerspruch geschah, am Tag der Prüfung in der Wüste.,
9 Dort forderten mich eure Väter heraus, mich zu prüfen; sie kannten aber meine Werke schon seit vierzig Jahren!
10 Darum wurde ich zornig auf diese Generation und sprach: »Ihr Herz irrt immer, weil sie meine Wege nicht kennen.«.
11 Da schwor ich in meinem Zorn: »Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen.«
12 Seht zu, meine Brüder, dass sich in keinem von euch ein böses und treuloses Herz findet, das ihn dazu verleitet, den lebendigen Gott zu verlassen.
13 Im Gegenteil, ermahnt einander täglich, solange diese Zeit »Heute» genannt wird, damit keiner von euch verhärtet und durch die Sünde verführt wird.
14 Denn wir sind Teilhaber Christi, wenn wir denn bis zum Ende an dem Anfang unseres Seins festhalten. in ihm,
15 Denn uns wird noch immer gesagt: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht wie in der Vergangenheit.“ Ort namens Der Widerspruch.«
16 Wer waren denn nun diejenigen, die, nachdem sie »die Stimme Gottes gehört hatten«, rebellierten? Waren es nicht alle, die unter der Führung von Mose aus Ägypten gekommen waren?
17 Und gegen wen war Gott vierzig Jahre lang zornig? War es nicht gegen die, die gesündigt hatten und deren Leichname in der Wüste verstreut wurden?
18 »Und wem hat er geschworen, dass sie nicht in seine Ruhe eingehen würden, wenn nicht denen, die ungehorsam gewesen waren?«
19 Tatsächlich sehen wir, dass sie wegen ihres Ungehorsams nicht hineingehen konnten.
Kapitel 4
1 Darum lasst uns fürchten, solange die Verheißung, "in seine Ruhe einzugehen", noch besteht, damit keiner von euch enttäuscht werde.
2 Denn die frohe Botschaft erreichte auch uns wie sie; aber die Botschaft, die ihnen verkündet wurde, nützte ihnen nichts, weil sie bei denen, die sie hörten, nicht mit Glauben verbunden war.
3 Im Gegenteil, wir, die wir glauben, werden in diese Ruhe eingehen, wie er gesagt hat: »Da schwor ich in meinem Zorn: »Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!‘« Das sagt er, obwohl seine Werke seit Anbeginn der Welt vollendet sind.
4 Denn an einer Stelle heißt es über den siebten Tag: »Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken.»;
5 und hier noch einmal: »Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!«
6 Da einige hineingehen sollen, die aber, denen zuerst die Verheißung gegeben wurde, wegen ihres Ungehorsams nicht hineingegangen sind,
7 Gott setzt abermals einen Tag fest, den er »heute« nennt, und lässt durch David lange Zeit später, wie wir oben gesehen haben, sagen: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.«
8 Denn wenn Joshua Wären sie zur Ruhe gebracht worden, hätte David auch am nächsten Tag nicht mehr gesprochen.
9 So bleibt ein Ruhetag für das Volk Gottes.
10 Denn wer »in Gottes Ruhe eingeht», der ruht auch von seinen Werken, wie Gott von den seinen geruht hat.
11 Lasst uns daher alles daransetzen, in diese Ruhe einzugehen, damit niemand durch ihr Beispiel des Ungehorsams verloren geht.
12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenken und Mark; es enthüllt die Gedanken und Gesinnungen des Herzens.
13 Denn nichts in der ganzen Schöpfung ist vor Gottes Augen verborgen, sondern alles ist bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft geben müssen.
14 Da wir nun in Jesus, dem Sohn Gottes, einen hervorragenden Hohenpriester haben, der in den Himmel aufgefahren ist, so lasst uns an unserem Bekenntnis festhalten.
15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitgefühl mit unseren Schwächen haben könnte; sondern er ist uns gleich geworden und hat sich all unseren Schwächen unterworfen, doch ohne Sünde.
16 Lasst uns also mit Zuversicht zum Thron der Gnade kommen, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur Hilfe in der Not.
Kapitel 5
1 Denn jeder Hohepriester wird aus den Menschen gewählt, um im Auftrag der Menschen den Gottesdienst zu verrichten, um Opfergaben und Sühneopfer darzubringen.
2 Er kann denen Barmherzigkeit erweisen, die aus Unwissenheit und Irrtum sündigen, da er selbst von Schwäche umgeben ist.
3 Und wegen dieser Schwäche muss er Sündopfer darbringen, sowohl für sich selbst als auch für das Volk.
4 Und niemand maßt sich diese Würde an, sondern man muss von Gott dazu berufen werden, wie Aaron.
5 So hat sich Christus nicht selbst zum Ruhm des Hohenpriestertums erhoben, sondern er erhalten von demjenigen, der zu ihm sagte: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.»;
6 Wie er an anderer Stelle sagt: »Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.«
7 Während der Tage seines Fleisches brachte er Gebete und Flehen mit lautem Schreien und Tränen zu dem dar, der ihn vom Tod erretten konnte, und er wurde erhört wegen seiner Ehrfurcht.,
8 Er lernte als Sohn durch seine eigenen Leiden, was Gehorsam heißt.;
9 Und nun, da es sein Ende erreicht hat, rettet es für immer alle, die es befolgen.,
10 Denn Gott hatte ihn zum »Hohenpriester nach der Ordnung Melchisedeks« eingesetzt.«
11 Zu diesem Thema hätten wir viel zu sagen, und es wäre schwierig, euch Dinge zu erklären, weil ihr so schwerfällig im Verstehen geworden seid.
12 Denn obwohl ihr eigentlich schon Lehrer sein solltet, braucht ihr jemanden, der euch die Grundprinzipien der göttlichen Offenbarung erneut erklärt. Ihr braucht Milch statt fester Nahrung.
13 Wer noch Milch trinkt, kann noch nicht perfekt sprechen, weil er noch ein Säugling ist.
14 Feste Speise aber ist für die Reiferen, für die, deren Sinne durch Gewohnheit geschult sind, Gutes von Bösem zu unterscheiden.
Kapitel 6
1 Deshalb wollen wir die elementaren Lehren über Christus beiseitelassen und zur reifen Lehre übergehen, ohne die Grundprinzipien der Abkehr von Handlungen, die zum Tod führen, und des Glaubens an Gott erneut darzulegen.,
2. der Lehre von den Waschungen, dem Handauflegen, die Auferstehung der Toten und des ewigen Gerichts.
3 Das werden wir tun, so Gott will.
4 Denn es ist unmöglich für diejenigen, die einmal erleuchtet worden sind, die die himmlische Gabe geschmeckt haben, die Anteil am Heiligen Geist erhalten haben,
5 Personen haben es probiert. Sanftmut des Wortes Gottes und der Wunder der zukünftigen Welt,
6 und die vom Glauben abgefallen sind, um sie ein zweites Mal zu erneuern, indem sie sie zur Buße bringen; sie aber kreuzigen den Sohn Gottes aufs Neue und liefern ihn der Schande aus.
7 Wenn ein Acker, der vom Regen, der oft auf ihn fällt, bewässert wird, eine Pflanze hervorbringt, die denen nützlich ist, für die sie angebaut wird, so hat er Anteil am Segen Gottes.;
8 Bringt sie aber nur Dornen und Disteln hervor, so gilt sie als minderwertig, ja fast verflucht, und schließlich wird sie in Brand gesteckt.
9 Doch, Geliebte, obwohl wir so reden, haben wir eine bessere Meinung von euch, die eurem Heil günstiger ist.
10 Denn Gott ist nicht ungerecht, eure Taten zu vergessen, und Wohltätigkeit dass ihr es um seines Namens willen gezeigt habt, ihr, die ihr den Heiligen gedient habt und es weiterhin tut.
11 Wir wünschen uns, dass jeder von euch denselben Eifer bis zum Ende zeigt, damit eure Hoffnungen erfüllt werden.,
12 damit ihr nicht träge werdet, sondern denen nacheifert, die durch Glauben und Geduld das verheißene Erbe erlangen.
13 Da Gott bei niemandem schwören konnte, der größer war als er selbst, schwor er bei sich selbst, als er Abraham das Versprechen gab.,
14 Und er sprach: »Ja, ich will dich segnen und dich mehren.«
15 Und so kam es, dass dieser Patriarch, nachdem er geduldig gewartet hatte, in den Besitz der Verheißung gelangte.
16 Denn die Männer schwören bei dem, der größer ist als sie, und der Eid dient als Garantie und schlichtet alle ihre Streitigkeiten.
17 Um den Erben der Verheißung die Unveränderlichkeit seines Plans deutlicher zu zeigen, führte Gott deshalb den Eid ein.,
18 So dass wir, die wir gesucht haben, durch zwei unveränderliche Dinge, in denen es unmöglich ist, dass Gott uns täuscht, den Weg gefunden haben, der uns zu Gott führt. in ihm ein Zufluchtsort, der eindringlich dazu ermutigt wird, an der uns angebotenen Hoffnung festzuhalten.
19 Wir bewahren sie als sicheren und festen Anker der Seele, diese Hoffnung, die bis hinter den Schleier reicht.,
20 im Heiligtum wo Jesus für uns als Vorläufer, als Hohepriester in Ewigkeit, nach der Ordnung Melchisedeks, eingetreten ist.»
Kapitel 7
1 Dieser Melchisedek, König von Salem, Priester des höchsten Gottes, der Abraham bei seiner Rückkehr von der Niederlage der Könige begegnete, segnete ihn.,
2 und dem Abraham den zehnten Teil von allem gab die Beute, — der, gemäß der Bedeutung seines Namens, zuerst König der Gerechtigkeit, dann König von Salem, das heißt König des Friedens ist,
3 — der ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum ist, der weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens hat, — und der dadurch dem Sohn Gottes gleich geworden ist: dieser Melchizedek bleibt für immer Priester.
4 Bedenkt, wie großartig dieser Mann ist, dem Abraham, der Patriarch, den Zehnten von dem Besten gab, was es gab.
5 Diejenigen aus dem Geschlecht der Söhne Levi, die das Priestertum empfangen, haben nach dem Gesetz das Gebot, den Zehnten vom Volk einzutreiben, das heißt von ihren Brüdern, die aber auch vom Blut Abrahams abstammen.;
6 Und er, der nicht zu ihnen gehörte, nahm von Abraham den Zehnten und segnete den, der die Verheißungen hatte.
7 Nun ist es unbestreitbar, dass der Geringere vom Höheren gesegnet wird.
8 Hier sind es Menschen, die den Zehnten empfangen, die sterben; dort aber ist es ein Mensch, von dem bezeugt wird, dass er lebt.
9 Und Levi selbst, der den Zehnten empfängt, entrichtete ihn sozusagen in der Person Abrahams.;
10 Denn er war noch in seinem Vorfahren, als Melchizedek ihm entgegenkam.
11 Wenn also durch das levitische Priestertum Vollkommenheit erreicht werden konnte – denn unter ihm empfing das Volk das Gesetz –, wozu musste dann ein anderer Priester „nach der Ordnung Melchisedeks“ und nicht nach der Ordnung Aarons auftreten?
12 Denn da das Priestertum verändert wurde, muss auch das Gesetz verändert werden.
13 Derjenige, von dem diese Worte gesprochen werden, gehört nämlich einem anderen Stamm an, und keiner seiner Mitglieder diente am Altar.
14 Denn es ist wohl bekannt, dass unser Herr aus Juda stammte, einem Stamm, dem Mose niemals das Priestertum zugeschrieben hat.
15 Dies wird noch deutlicher, wenn ein anderer Priester auftritt, der dem Bild Melchisedeks gleicht.,
16 eingesetzt, nicht nach den Vorschriften eines fleischlichen Gesetzes, sondern nach der Kraft eines Lebens, das kein Ende hat.,
17 Gemäß diesem Zeugnis: »Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.«
18 Daher wurde die erste Verordnung wegen ihrer Ohnmacht und Nutzlosigkeit aufgehoben.,
19 Denn das Gesetz hat in keiner Hinsicht Vollkommenheit bewirkt; es ist aber zur Einleitung einer besseren Hoffnung geworden, durch die wir den Zugang zu Gott haben.
20 Und da dies nicht ohne Eid geschah – denn die anderen waren ohne Eid zu Priestern eingesetzt worden –,
21 Dieser wurde von demjenigen beschworen, der zu ihm sagte: »Der Herr hat geschworen und wird es nicht bereuen: Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.«
22 Jesus ist daher der Garant eines höheren Bundes.
23 Darüber hinaus bilden sie selbst eine lange Reihe von Priestern, weil der Tod sie daran hinderte, dies für immer zu sein.;
24 Er aber, weil er in Ewigkeit bleibt, hat ein Priestertum, das nicht vererbt wird.
25 Darum kann er die, die durch ihn zu Gott kommen, vollkommen erretten, weil er immer lebt, um für sie einzutreten.
26 Denn ein solcher Hohepriester ist es, den wir brauchen: heilig, unschuldig, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel;
27 Er braucht nicht mehr wie die Hohenpriester täglich Opfer darzubringen, zuerst für seine eigenen Sünden und dann für die des Volkes, denn er hat dies ein für alle Mal getan, als er sich selbst opferte.
28 Denn das Gesetz setzt Männer als Hohepriester ein, die der Schwäche unterworfen sind; aber das Wort des Eides, das nach dem Gesetz kam, setzt den Sohn ein, der für immer vollkommen gemacht ist.
Kapitel 8
1. Das Wichtigste ist jedoch, dass wir nun einen Hohepriester haben, der zur Rechten des Thrones der Majestät Platz genommen hat. göttlich im Himmel,
2 als Diener des Heiligtums und der wahren Stiftshütte, die vom Herrn und nicht von einem Menschen aufgestellt wurde.
3 Denn jeder Hohepriester wird eingesetzt, um Opfergaben und Schlachtopfer darzubringen; darum muss auch er etwas zu opfern haben.
4 Wenn er auf Erden wäre, wäre er nicht einmal Priester, denn es gibt bereits Priester auf Erden, die die Opfer nach dem Gesetz darbringen.
5 die einen Gottesdienst feiern, der nur ein Abbild und Schatten der himmlischen Dinge ist, wie Moses von Gott gewarnt wurde, als er die Stiftshütte bauen musste: »Siehe«, sprach der Herr, „du sollst alles nach dem Muster machen, das dir auf dem Berg gezeigt wurde.“
6 Aber unser Hohepriester hat ein umso erhabeneres Amt erhalten, als er Mittler eines höheren Bundes ist, der auf besseren Verheißungen gründet.
7 Wenn der erste Bund denn fehlerlos gewesen wäre, hätte es keinen Grund gegeben, einen zweiten an seine Stelle zu setzen.
8 Denn es ist in der Tat ein Tadel, den Gott ausspricht, wenn er zu ihnen sagt: »Siehe, spricht der Herr, es kommen Tage, da ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde.“;
9 Es ist kein Bund wie der, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie an der Hand nahm, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen. Weil sie meinem Bund nicht treu geblieben sind, habe auch ich sie verlassen, spricht der Herr.
10 Dies aber ist der Bund, den ich nach jenen Tagen mit dem Haus Israel schließen werde, spricht der Herr: Ich werde meine Gesetze in ihren Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben; und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.
11 Keiner von ihnen wird mehr seinen Nächsten oder seinen Bruder lehren und sagen: „Erkenne den Herrn!“, denn sie werden mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten.
12 Ich werde ihnen ihre Missetaten vergeben und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.«
13 — Indem man sagt: » Ein Bündnis «Neu“, sagte Gott und erklärte das erste für veraltet; aber was veraltet ist, was überholt ist, wird bald verschwinden.
Kapitel 9
1 Der erste Bund enthielt auch Bestimmungen über den Gottesdienst und ein irdisches Heiligtum.
2 Es wurde tatsächlich eine Stiftshütte gebaut, die einen vorderen Teil hatte, der das Heilige genannt wurde. Dort standen der Leuchter, der Tisch und die Schaubrote.
3 Hinter dem zweiten Vorhang befand sich der Teil der Stiftshütte, der das Allerheiligste genannt wurde.,
4 Sie hatten einen goldenen Räucheraltar und die Bundeslade, die vollständig mit Gold überzogen war. In der Lade befanden sich ein goldener Krug mit dem Manna, Aarons Stab, der geknospt hatte, und die Tafeln des Bundes.
5 Darüber befanden sich Cherubim der Herrlichkeit, die den Gnadenstuhl überschatteten. Dies ist jedoch nicht der Ort, um dieses Thema im Detail zu erörtern.
6 Nachdem dies nun so geregelt ist, begeben sich die Priester stets in den vorderen Teil des Heiligtums, wenn sie den Gottesdienst verrichten.;
7 Nur der Hohepriester allein, einmal im Jahr, geht in den zweiten Teil, aber mit Blut, das er für sich selbst und für die Sünden des Volkes darbringt.
8 Der Heilige Geist zeigt damit, dass der Weg zum Allerheiligsten noch nicht geöffnet ist, solange das erste Zelt noch besteht.
9 Dies ist ein Bild, das sich auf die Gegenwart bezieht; es bedeutet, dass die dargebrachten Gaben und Opfergaben denjenigen, der diese Anbetung darbringt, nicht zur Vollkommenheit im Gewissen bringen können.
10 Weil mit die Vorschriften bezüglich Was Essen, Trinken und verschiedene Waschungen betrifft, so handelt es sich dabei lediglich um fleischliche Vorschriften, die nur bis zu einer Zeit der Reformation gelten.
11 Als aber Christus als Hohepriester der zukünftigen Güter erschien, tat er dies in einem erhabeneren und vollkommeneren Zelt, das nicht mit Menschenhänden gemacht, das heißt, nicht von dieser Schöpfung stammt.,
12 Und nicht mit dem Blut von Böcken und Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ist er ein für alle Mal in das Allerheiligste eingegangen und hat so die ewige Erlösung erlangt.
13 Denn wenn das Blut von Ziegen und Stieren und die Asche einer jungen Kuh, die auf die Unreinen gesprengt wird, heiligend zur Reinigung des Fleisches,
14 Wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich durch den ewigen Geist als makelloses Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen können?
15 Und aus diesem Grund ist er der Mittler eines neuen Bundes, damit, nachdem sein Tod eingetreten ist Vergebung Diejenigen, die unter dem ersten Bund für die begangenen Übertretungen berufen wurden, empfangen das ihnen verheißene ewige Erbe.
16 Denn wenn ein Wille vorhanden ist, ist es notwendig, dass der Tod des Erblassers eintritt.;
17. Denn ein Testament hat nur im Falle des Todes Wirkung, solange der Erblasser lebt, ist es wirkungslos.
18 Deshalb wurde auch der erste Bund nicht ohne Blutvergießen geschlossen.
19 Nachdem Mose vor dem ganzen Volk alle Gebote gemäß dem Wortlaut des Gesetzes verkündet hatte, nahm er das Blut von Stieren und Ziegen, vermischt mit Wasser, scharlachroter Wolle und Ysop, und besprengte damit das Buch selbst und das ganze Volk.,
20 und sie sagten: »Dies ist das Blut des Bundes, den Gott mit euch geschlossen hat.«
21 Ebenso besprengte er die Stiftshütte und alle Kultgeräte mit dem Blut.
22 Und nach dem Gesetz wird fast alles mit Blut gereinigt; und ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung.
23 Da die Bilder der himmlischen Dinge auf diese Weise gereinigt werden mussten, war es deshalb notwendig, dass die himmlischen Dinge selbst mit größeren Opfern eingeweiht wurden.
24 Denn Christus ging nicht in ein von Menschenhand erbautes Heiligtum, ein Abbild des wahren Heiligtums, sondern er betrat im Himmel selbst, damit er fortan für uns vor dem Angesicht Gottes eintreten kann.
25 Und es ist nicht, sich immer wieder zu opfern, wie der Hohepriester jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum geht.
26 Sonst hätte er seit Grundlegung der Welt viele Male leiden müssen; aber er ist einmal in den letzten Zeiten erschienen, um durch sein Opfer die Sünde zu vernichten.
27 Und wie es beschlossen ist, dass die Menschen einmal sterben müssen, danach kommt das Gericht,
28 So ist Christus einmal geopfert worden, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; er wird ein zweites Mal erscheinen, nicht um die Sünde zu tragen, sondern um denen, die auf ihn warten, das Heil zu bringen.
Kapitel 10
1 Denn das Gesetz hat nur einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht aber ein Bild der Güter selbst; es kann also durch dieselben Opfer, die jedes Jahr ununterbrochen dargebracht werden, die ihm nahen, niemals vollkommen heiligen.
2 Andernfalls würden sie nicht aufhören dargebracht zu werden; denn diejenigen, die diesen Gottesdienst darbringen, wären, einmal durch den Glauben gereinigt, sich ihrer Sünden nicht mehr bewusst.
3 Denn durch diese Opfer wird jedes Jahr an die Sünden erinnert;
4 Denn es ist unmöglich, dass das Blut von Stieren und Ziegen Sünden wegnimmt.
5 Darum sagte Christus, als er in die Welt kam: »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt, aber einen Leib hast du mir bereitet.“;
6 Brandopfer und Sündopfer habt ihr nicht gebilligt.
7 Da sprach ich: «Siehe, ich bin (denn es steht von mir geschrieben in der Schriftrolle des Buches), ich bin gekommen, o Gott, deinen Willen zu tun.«
8 Nachdem er eingeleitet hatte mit den Worten: »Ihr habt weder Opfergaben noch Brandopfer noch Sündopfer gewollt noch hattet ihr Gefallen daran«, alles, was nach dem Gesetz dargebracht wurde,
9 Dann fügt er hinzu: »Hier bin ich, ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun.» Damit lässt er den ersten Punkt beiseite, um den zweiten zu begründen.
10 Durch diesen Willen sind wir geheiligt worden durch das ein für alle Mal dargebrachte Opfer seines Leibes, Jesus Christus.
11 Und während sich jeder Priester täglich zu seinem Dienst meldet und viele Male dieselben Opfer darbringt, die doch niemals Sünden wegnehmen können,
12 Er aber, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hatte, setzte sich für immer zur Rechten Gottes.»
13 wartet nun darauf, dass seine Feinde ihm als Fußschemel dienen.»
14 Denn mit einem einzigen Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollendet.
15 Dies ist auch das Zeugnis, das uns der Heilige Geist gibt; denn nachdem er gesagt hat:
16 »Dies ist der Bund, den ich nach jenen Tagen mit ihnen schließen werde«, fügt der Herr hinzu: »Ich werde meine Gesetze in ihre Herzen legen und sie in ihren Sinn schreiben.“;
17 Und ich werde ihrer Sünden und ihrer Missetaten nicht mehr gedenken.«
18 Wo aber die Sünden vergeben sind, da gibt es kein Sündopfer mehr.
19 Da wir nun, Brüder und Schwestern, durch das Blut Jesu Zuversicht haben, in das Allerheiligste einzutreten,
20 auf dem neuen und lebendigen Weg, den er uns durch den Schleier, das heißt durch sein Fleisch, eröffnet hat.,
21 und da wir haben ein Hohepriester, der über das Haus Gottes eingesetzt ist,
22 Lasst uns mit aufrichtigem Herzen hinzutreten, in der vollen Gewissheit des Glaubens, mit einem reinen Herzen Flecken von einem schlechten Gewissen und der Leib mit reinem Wasser gewaschen.
23 Lasst uns an dem Bekenntnis der Hoffnung ohne Wanken festhalten, denn er, der die Verheißung gegeben hat, ist treu.
24 Lasst uns aufeinander achten und einander ermutigen Wohltätigkeit und zu guten Werken.
25 Lasst uns nicht unsere Zusammenkünfte versäumen, wie es einige zu tun pflegen, sondern lasst uns einander ermutigen, und das umso mehr, als ihr den Tag herannahen seht.
26 Denn wenn wir willentlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt kein Opfer mehr für die Sünden übrig;
27 Nun bleibt nur noch abzuwarten, welches schreckliche Gericht und welches eifersüchtige Feuer die Rebellen verzehren werden.
28 Jeder, der das Gesetz des Mose übertreten hat, soll ohne Erbarmen sterben, auf das Zeugnis von zwei oder drei Zeugen hin.;
29 Wie viel härter verdient wohl derjenige die Strafe, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für unheilig gehalten und den Geist der Gnade verhöhnt hat?
30 Denn wir kennen ihn, der gesagt hat: »Mein ist die Rache! Ich will vergelten!» und wiederum: »Der Herr wird sein Volk richten.«
31 Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!
32 Erinnere dich an jene frühen Tage, als du nach deiner Erleuchtung einen großen Leidenskampf durchgestanden hast,
33 manchmal wurden sie wie zur Schau gestellt, um Schmach und Bedrängnis zu ertragen, manchmal nahmen sie an den Leiden derer teil, die so behandelt wurden.
34 Ja, ihr habt mit den Gefangenen mitgefühlt und die Plünderung eures Eigentums bereitwillig hingenommen, weil ihr wisst, dass ihr einen besseren Reichtum habt, der ewig währt.
35 Darum verliert nicht den Mut; denn er wird reichlich belohnt.
36 Denn Geduld ist für euch notwendig, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, das Empfangt, was euch verheißen wurde.
37 Noch eine kleine Weile, eine sehr kurze Zeit, und der, der kommen soll, wird kommen; er wird nicht zögern.
38 Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben; wenn er aber zurückweicht, so hat meine Seele kein Wohlgefallen an ihm.«
39 Denn wir gehören nicht zu denen, die zurückweichen zu ihrem Verderben, sondern zu denen, die den Glauben bewahren zur Rettung ihrer Seelen.
Kapitel 11
1 Glaube aber ist die Grundlage dessen, was man hofft, die Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht.
2 Weil sie es besaßen, erhielten die Alten ein gutes Zeugnis.
3 Durch den Glauben erkennen wir, dass das Universum auf Gottes Befehl hin geschaffen wurde, sodass das Sichtbare nicht aus dem Sichtbaren entstanden ist.
4 Durch Glauben brachte Abel Gott ein annehmbareres Opfer dar als Kain; durch Glauben wurde er als gerecht anerkannt, denn Gott lobte seine Gaben; und durch Glauben redet er noch heute, obwohl er tot ist.
5 Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, ohne den Tod zu erleiden: »Er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte»; denn vor seiner Entrückung hatte er das Zeugnis erhalten, »dass es Gott gefallen hatte«.«
6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.
7 Durch den Glauben baute Noah, nachdem er von Gott vor Dingen gewarnt worden war, die noch nicht zu sehen waren, in ehrfürchtiger Furcht eine Arche, um seine Familie zu retten; dadurch verurteilte er die Welt und wurde Erbe der Gerechtigkeit, die aus Glauben kommt.
8 Aus Glauben gehorchte Abraham dem Ruf Gott, Er machte sich auf den Weg in ein Land, das er als Erbe erhalten sollte, und begann seine Reise, ohne zu wissen, wohin er gehen würde.
9 Durch Glauben lebte er als Fremder im verheißenen Land und wohnte in Zelten, genau wie Isaak und Jakob, die mit ihm Erben derselben Verheißung waren.
10 Denn er wartete auf die Stadt. Feststoffe Fundamente, deren Architekt und Baumeister Gott ist.
11 Durch den Glauben empfing Sarah selbst, obwohl sie das Alter der Empfängnis überschritten hatte, Kraft, weil sie glaubte Loyalität von demjenigen, der das Versprechen gegeben hatte.
12 Deshalb ist aus einem einzigen Menschen, der schon wie tot war, eine Nachkommenschaft hervorgegangen, die so zahlreich ist wie die Sterne am Himmel und wie die unzähligen Sandkörner am Meeresstrand.
13 Im Glauben starben all diese Patriarchen, ohne die Erfüllung der Verheißungen zu empfangen; sie hatten ihn aber von ferne gesehen und gegrüßt und bekannt, dass sie Fremde und Pilger auf Erden seien.»
14 Wer so redet, zeigt deutlich, dass er ein Vaterland sucht.
15 Und wenn sie damit tatsächlich diejenige gemeint hätten, aus der sie gekommen waren, so hätten sie auch die Mittel gehabt, dorthin zurückzukehren.
16 Doch ihre Sehnsucht richtet sich auf ein besseres Land, das himmlische Land. Deshalb schämt sich Gott nicht, sich »ihr Gott« zu nennen, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.
17 Aus Glauben opferte Abraham, als er geprüft wurde, Isaak. So wurde er, der die Verheißungen empfangen hatte,
18 Und zu dem gesagt worden war: »Durch Isaak wird dir Nachkommenschaft geboren werden«, bot dieser einzige Sohn an.,
19 Im Glauben, dass Gott mächtig genug ist, sogar die Toten aufzuerwecken, hat er ihn deshalb wiederbelebt. als in Abbildung.
20 Durch den Glauben segnete Isaak Jakob und Esau im Hinblick auf das, was kommen sollte.
21 Durch den Glauben segnete Jakob, als er im Sterben lag, jeden der Söhne Josefs und verneigte sich nieder, indem er sich auf die Spitze seines Zepters stützte.
22 Durch den Glauben sprach Josef gegen Ende seines Lebens über den Auszug der Kinder Israels und gab Anweisungen für diejenigen, die zurückblieben.
23 Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt drei Monate lang von seinen Eltern versteckt, weil sie sahen, dass das Kind schön war, und sie fürchteten sich nicht vor dem Erlass des Königs.
24 Durch den Glauben leugnete Mose, als er erwachsen geworden war, dass er Sohn der Tochter des Pharao genannt werden sollte.,
25. Lieber Misshandlungen mit dem Volk Gottes ertragen, als die flüchtigen Freuden der Sünde zu genießen:
26 Er hielt die Schmach Christi für einen größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er hatte seine Augen auf die Belohnung gerichtet.
27 Durch Glauben verließ er Ägypten, ohne den Zorn des Königs zu fürchten; denn er blieb standhaft, als sähe er den Unsichtbaren.
28 Durch den Glauben hielt er das Passahfest und sprengte das Blut, damit der, der die Erstgeborenen vernichtet, die Erstgeborenen Israels nicht anrührte.
29 Durch ihren Glauben zogen sie durch das Rote Meer, als wäre es trockenes Land; die Ägypter aber, die versuchten, hinüberzugehen, ertranken.
30 Durch Glauben stürzten die Mauern von Jericho ein, nachdem sie sieben Tage lang belagert worden waren.
31 Rahab, die Prostituierte, kam nur durch ihren Glauben nicht mit den Rebellen um, weil sie den Kundschaftern einen sicheren Hinweis gegeben hatte. Gastfreundschaft.
32 Und was soll ich noch sagen? Die Zeit würde mir fehlen, wenn ich auch von Gideon, Barak, Simson, Jephthah, David, Samuel und den Propheten sprechen wollte.
33 Durch Glauben haben sie Königreiche erobert, Recht gesprochen, die Erfüllung der Verheißungen erreicht und den Löwen den Rachen verschlossen.,
34 löschten die Gewalt des Feuers, entkamen der Schärfe des Schwertes, triumphierten über Krankheiten und stellten ihren Mut unter Beweis. der Krieg, von den feindlichen Armeen in die Flucht geschlagen;
35 Durch sie erhielten Frauen ihre auferstandenen Toten zurück. Einige kamen unter Folter um, weil sie die Befreiung ablehnten, um eine bessere Auferstehung zu erlangen;
36 weitere wurden verspottet und ausgepeitscht; außerdem wurden sie gefesselt und in Kerker gelegt;
37 Sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht; sie starben durch die Schärfe des Schwertes; sie irrten umher, in Schaf- und Ziegenfelle gekleidet, mittellos, verfolgt, misshandelt.,
38 – die, deren die Welt nicht würdig war; – sie irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in Höhlen und Erdspalten.
39 Es kam aber nicht vor, dass alle, die durch ihren Glauben gelobt wurden, das Verheißene erhielten.
40 Denn Gott hat uns in einem besseren Zustand geschaffen, damit sie nur zusammen mit uns die Vollkommenheit erlangen. Glück.
Kapitel 12
1 Da wir nun von einer so großen Wolke von Zeugen umgeben sind, lasst uns alles ablegen, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer den Wettlauf laufen, der vor uns liegt.,
2 Die Augen waren auf Jesus gerichtet, den Urheber und Vollender des Glaubens, der, anstatt sich auf die vor ihm liegende Freude zu freuen, die Schande verachtete, das Kreuz auf sich nahm und sich »zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat«.
3 Betrachtet ihn, der so großen Widerstand von Sündern erduldet hat, damit ihr nicht den Mut verliert.
4 Im Kampf gegen die Sünde habt ihr noch nicht bis zum Punkt des Blutvergießens widerstanden.
5 Und ihr habt Gottes Ermahnung vergessen, die an euch als Söhne gerichtet ist: »Mein Sohn, verachte nicht die Zucht des Herrn und verzage nicht, wenn er dich zurechtweist.“;
6 Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er, und jeden Sohn, den er als seinen eigenen annimmt, schlägt er hart.«
7 Ihr werdet zur Belehrung geprüft; Gott behandelt euch wie Söhne; denn welcher Sohn wird nicht von seinem Vater erzogen?
8 Wenn ihr von der Strafe, die alle teilen, befreit seid, dann seid ihr uneheliche Kinder und nicht Kinder Gottes. WAHR Sohn.
9 Da uns nun schon unsere irdischen Väter erzogen haben und wir sie geachtet haben, wie viel mehr sollten wir uns dem Vater der Geister unterordnen und leben!
10 Sie aber bestraften uns nur für kurze Zeit nach ihrem eigenen Willen; Gott aber tut es nur so lange, wie es nützlich ist, damit wir an seiner Heiligkeit Anteil haben können.
11 Jede Züchtigung scheint zwar im Augenblick keine Freude, sondern Schmerz zu bringen; später aber bringt sie denen, die durch sie geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit.
12 » Hebt eure schwachen Hände und eure kraftlosen Knie empor;
13 Gehe deine Schritte geradeaus, damit das Lahme nicht abweicht, sondern vielmehr gestärkt wird.
14 Suche Frieden mit allem, und Heiligkeit, ohne die niemand den Herrn sehen wird.
15 Achtet darauf, dass niemand die Gnade Gottes verliert, dass keine Wurzel der Bitterkeit aufwächst und Unruhe stiftet und dass das Volk nicht davon angesteckt wird.
16 Es soll keinen Unzüchtigen unter euch geben, noch einen Frevler wie Esau, der für eine einzige Mahlzeit sein Erstgeburtsrecht verkaufte.
17 Ihr wisst, dass er später, als er den Segen empfangen wollte, abgewiesen wurde, obwohl er ihn unter Tränen bat; denn er konnte ihn nicht bringen sein Vater Gefühle zu verändern.
18 Ihr seid nicht zu einem Berg gekommen, den eine Hand berühren kann, noch zu einem lodernden Feuer, noch zu einer Wolke, noch zur Finsternis, noch zu einem Sturm.,
19 Auch nicht der Schall der Posaune noch eine so laute Stimme, dass die, die sie hörten, baten, dass ihnen kein weiteres Wort gegeben werde;
20 weil sie dieses Verbot nicht dulden konnten: »Wenn auch nur ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt werden.«
21 Und dieser Anblick war so schrecklich, dass Mose sagte: »Ich bin erschrocken und zittere vor Angst!»
22 Ihr aber seid zum Berg Zion gekommen, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu unzähligen Tausenden von Engeln in fröhlicher Versammlung.,
23 zur Versammlung der Erstgeborenen, deren Namen im Himmel geschrieben sind, zu Gott und Richter über alle, zu den Geistern der vollendeten Gerechten,
24 von Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und vom besprengten Blut, das beredter spricht als das Blut Abels.
25 Hütet euch davor, dem zu widerstehen, der spricht; denn wenn diese nicht entkommen sind zur Bestrafung, Wie viel weniger werden wir denen entfliehen, die sich weigerten, dem zuzuhören, der seine Weissagungen auf Erden verkündete?
26 Er, dessen Stimme damals die Erde erschütterte, der aber jetzt dieses Versprechen gegeben hat: »Noch einmal werde ich nicht nur die Erde, sondern auch den Himmel erschüttern.«
27 Diese Worte »Noch einmal« bedeuten, dass die Veränderung der Dinge, die nun erschüttert werden sollen, bereits vollzogen ist, damit die Dinge, die nicht erschüttert werden sollen, bestehen bleiben. für immer.
28 Da wir nun ein unvergängliches Reich in Besitz nehmen, lasst uns an der Gnade festhalten und durch sie Gott auf eine Weise dienen, die ihm gefällt, mit Ehrfurcht und Scheu.
29 Denn unser Gott ist auch ein verzehrendes Feuer.
Kapitel 13
1 Bleibt in brüderlicher Liebe.
2. Vergiss nicht dieGastfreundschaft Manche haben durch die Ausübung dieser Praxis unwissentlich Engel beherbergt.
3 Denkt an die Gefangenen, als wärt ihr selbst Gefangene, und an die Misshandelten, als wärt ihr selbst im selben Leib.
4 Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden und das Ehebett unbefleckt; denn die Unzüchtigen und die Ehebrecher wird Gott verdammen.
5 Euer Wandel sei frei von Habsucht; seid zufrieden mit dem, was ihr habt. Denn Gott selbst hat gesagt: »Ich werde dich nicht verlassen noch dich im Stich lassen.»;
6 damit wir getrost sagen können: »Der Herr ist mein Helfer; ich werde mich nicht fürchten. Was können mir Menschen schon antun?«
7 Gedenkt eurer Führer, die euch das Wort Gottes verkündet haben; betrachtet den Ausgang ihres Lebens und ahmt ihren Glauben nach.
8 Jesus Christus ist derselbe gestern und heute; er wird derselbe in Ewigkeit sein.
9 Lasst euch nicht von allerlei fremden Lehren verführen; denn es ist besser, euer Herz durch Gnade zu stärken als durch Speisen, die denen, die sie essen, keinen Nutzen bringen.
10 Wir haben einen Altar, von dem die, die dem Zelt dienen, nicht essen dürfen.
11 Denn die Tiere, deren Blut als Sühne für die Sünde vom Hohepriester in das Heiligtum gebracht wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt.
12 Deshalb hat auch Jesus außerhalb des Stadttores gelitten, um das Volk durch sein Blut zu heiligen.
13 So lasst uns aus dem Lager zu ihm gehen und seine Schmach tragen.
14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir warten auf die zukünftige.
15 Lasst uns daher Gott beständig ein Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen loben.
16 Vergesst aber nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen, denn solche Opfer gefallen Gott.
17 Gehorcht euren Führern und ordnet euch ihnen unter, denn sie wachen über eure Seelen und müssen Rechenschaft ablegen. Tut es mit Freude und nicht mit Seufzen; denn das wäre nicht zu eurem Vorteil.
18 Betet für uns; denn wir sind überzeugt, dass wir ein reines Gewissen haben und in allen Dingen gut handeln wollen.
19 Ich bitte euch inständig darum, damit ich bald wieder zu euch zurückkehren kann.
20 Möge der Gott Frieden, — der den von den Toten auferweckt hat, der durch das Blut eines ewigen Bundes ist wurde der große Hirte der Schafe, unser Herr Jesus, —
21 Er rüste euch mit allem Guten aus, damit ihr seinen Willen tut, und wirke in euch, was ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.
22 Ich bitte euch, Brüder, dieses Wort der Ermahnung anzunehmen, denn ich habe euch kurz geschrieben.
23 Wisst, dass unser Bruder Timotheus freigelassen wurde; wenn er bald kommt, werde ich mit ihm zu euch kommen.
24. Begrüßt alle eure Anführer und alle Heiligen. Die Brüder in Italien lassen euch grüßen.
Die Gnade sei mit euch allen! Amen!


