Hebräischer Psalm Nr. 56
(Psalm Nr. 55 in der Vulgata)
1 Dem Chorleiter, auf der stummen Taube ferner Länder. Ein Psalm Davids. Als die Philister ihn in Get gefangen nahmen. Nachdem sich David vom Hof König Achischs in die Höhle Odallahs zurückgezogen hatte, schlossen sich ihm dort einige seiner ehemaligen Freunde und eine große Menge von etwa viertausend einfachen Leuten an. Aller Wahrscheinlichkeit nach verfasste er diesen Psalm, um diese Gefährten in seinem Unglück zu trösten, die gezwungen waren, fern von Jerusalem, wo sich das Heiligtum befand, zu leben. Mit den Worten «die ferne Taube» bezog sich David, einigen zufolge, auf sich selbst, anderen zufolge, um anzudeuten, dass der Psalm mit einem Lied vertont werden sollte, das mit denselben Worten beginnt. 2 Sei mir gnädig, o Gott, denn die Menschen verfolgen mich den ganzen Tag; sie tun mir das an der Krieg, Ich werde verfolgt. Saul war Davids Verfolger. Christen können sich durch die Verwendung dieser Worte im Gebet an die Verderbtheit der menschlichen Natur erinnern, die sich in einem ständigen Kampf mit dem Heiligen Geist befindet. 3 Meine Widersacher bedrängen mich den ganzen Tag, denn viele kämpfen mit erhobenem Haupt gegen mich. 4 Wenn ich Angst habe, vertraue ich auf dich. 5 Mit Gottes Hilfe werde ich die Erfüllung seines Wortes feiern. Ich vertraue auf Gott; ich fürchte nichts. Was kann mir ein Mensch antun? 6 Ständig vergiften sie meine Worte; all ihre Gedanken sind gegen mich gerichtet, um mich zu vernichten. Sie beobachten mich jeden Tag bei allem, was ich sage und tue, und interpretieren alles in einem schlechten Licht. 7 Sie schmieden Pläne, sie spionieren mich aus, sie beobachten jeden meiner Schritte, denn sie trachten mir nach dem Leben. 8 Werden sie ungestraft davonkommen, obwohl sie so vieler Verbrechen angeklagt sind? Zorne, o Gott, und schlage die Völker! 9 Du hast die Schritte meines Wanderlebens gezählt, meine Tränen in deinem Weinschlauch gesammelt; sind sie nicht in deinem Buch geschrieben? …in deinem Weinschlauch: Denk an meine Tränen. 10 Dann werden meine Feinde zurückweichen an dem Tag, an dem ich dich anrufe. Ich weiß, dass Gott auf meiner Seite ist. 11 Mit Gottes Hilfe werde ich die Erfüllung seines Wortes feiern; mit der Hilfe des Herrn werde ich die Erfüllung seiner Verheißung feiern. 12 Ich vertraue auf Gott; ich werde mich nicht fürchten. Was kann mir ein Mensch antun? 13 Die Gelübde, die ich dir, o Gott, gegeben habe, muss ich erfüllen. Ich werde dir Dankopfer darbringen. Wenn ich frei bin, werde ich die Gelübde erfüllen, die ich dir gegeben habe. 14 Denn du hast meine Seele vom Tod errettet, hast du nicht meine Füße vor dem Straucheln bewahrt? Damit ich vor Gott wandeln kann im Licht der Lebenden.
Hebräischer Psalm Nr. 57
(Psalm Nr. 56 in der Vulgata)
1 Dem Chorleiter. «Zerstöre nicht!» Ein Psalm Davids, als er, von Saul verfolgt, in der Höhle Zuflucht suchte. In diesem Psalm betet David, nachdem er während seines Exils einer ersten Gefahr entgangen ist, zu Gott um weitere Hilfe. Er preist Gottes Gnade und dankt ihm. Der Titel gibt Davids genaue Situation zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Psalms nicht an; ist die Geschichte in 1. Samuel 22 oder 24,4 gemeint? Vers 7 scheint darauf hinzudeuten, dass er sich auf das bezieht, was wir in 24,4 lesen, nämlich dass Saul, während er gegen David intrigierte, selbst in seine Hände fiel. Der Christ sollte sich auch hier der Gefahren und Feinde seines Heils bewusst sein. 2 Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig, denn bei dir sucht meine Seele Zuflucht. Ich suche Schutz im Schatten deiner Flügel, bis das Unglück vorüber ist. 3 Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, dem Gott, der seinen Plan für mich erfüllt. 4 Er wird mir Rettung vom Himmel senden; mein Verfolger beschimpft mich. Gott wird seine Gnade und Treue senden. 5 Ich liege inmitten von Löwen, von Männern, die Feuer speien, deren Zähne Speere und Pfeile sind und deren Zungen scharfe Schwerter. David war während seines Exils stets von Sauls Truppen umgeben. 6 Erhebe dich, o Gott, über die Himmel, und lass deine Herrlichkeit auf der ganzen Erde erstrahlen. Zeige, o Gott, dass du der höchste und mächtigste Gott bist. 7 Sie hatten mir eine Falle gestellt, meine Seele war schon niedergeschlagen; sie hatten mir eine Grube gegraben, und sie fielen hinein, Sela. 8 Mein Herz ist fest, o Gott, mein Herz ist fest; ich will singen und fröhliche Musik machen. 9 Erwache, meine Herrlichkeit. Erwache, meine Leier und meine Harfe. Lass mich die Morgendämmerung erwecken. Meine Ehre: das heißt meine Seele, denn die Seele, die das Ebenbild Gottes ist, ist die Ehre des Menschen. 10 Ich will dich preisen unter den Völkern, HERR, ich will dir lobsingen unter den Nationen. 11 Denn deine Treue reicht bis zum Himmel und deine Wahrheit bis zu den Wolken. 12 Erhebe dich über die Himmel, o Gott, und lass deine Herrlichkeit über die ganze Erde leuchten.
Hebräischer Psalm Nr. 58
(Psalm Nr. 57 in der Vulgata)
1 Dem Chorleiter. Zerstöre es nicht. Ein Psalm Davids. 2 Übt ihr also Recht, indem ihr schweigt? Richtet ihr gerecht, ihr Menschenkinder? Darf die Gerechtigkeit schweigen? Erhebt eure Stimme, urteilt nach Gerechtigkeit usw. 3 Nein, in den Tiefen deines Herzens schmiedest du deine ruchlosen Pläne, im Land verkaufst du die Gewalt deiner Hände nach Gewicht. Sie verkaufen die Ungerechtigkeit Ihrer Handlungen so, als wäre sie ein Recht. 4 Die Bösen sind von Mutterleib an verdorben, die Betrüger von Geburt an irregehen. 5 Ihr Gift ist wie das Gift der Schlange, wie das der tauben Viper, die sich die Ohren zuhält 6 und die Stimme des Zauberers nicht hört, des Beschwörers, der seine Kunst beherrscht. Sie sind verhärtet, sie wollen nicht zu besseren Gefühlen zurückkehren. Noch heute versucht man im Osten, Schlangen mit verschiedenen Mitteln, sogenannten Zaubersprüchen, das Gift zu nehmen und sie zu zähmen; wenn der Versuch scheitert, sagt man, die Schlangen seien taub und hörten den Zauberer nicht. 7 O Gott, zerbrich ihnen die Zähne im Maul! Herr, reiß den jungen Löwen die Kiefer aus! 8 Lass sie vergehen wie ein reißender Strom! Wenn sie Pfeile abschießen, sollen diese stumpf werden! 9 Lass sie sein wie eine Schnecke, die dahinschmilzt! Wie ein totgeborenes Kind sollen sie die Sonne nicht sehen! 10 Ehe deine Töpfe den Dorn, ob grün oder brennend, spüren, wird der Sturm sie hinwegfegen!. Bevor eure Kochtöpfe, ihr Gottlosen, in euren Wüstenlagern vom Feuer erwärmt werden, wird ein heftiger Wind aufkommen und die Dornen (die Zweige), sowohl die grünen als auch die versengten, fortwehen. Das ist ein Sprichwort: Bevor eure Pläne ausgeführt werden, werden sie vereitelt. 11 Die Gerechten werden in Freude Beim Anblick der Rache wird er seine Füße im Blut der Bösen baden. Die Gerechten werden sich über die Bestrafung der Bösen freuen, nicht aus Rachegefühlen, sondern aus Eifer für göttliche Gerechtigkeit. Die Fischer werden in so großer Zahl vor Gott fallen, dass die Gerechten ihre Hände in ihrem Blut waschen können. Heiliger Augustinus Es besagt, dass die Gerechten ihre Hände im Blut der Sünder waschen, in dem Sinne, dass sie danach streben, ihre Werke, die von Händen gezeichnet sind, immer vollkommener zu machen, wenn sie sehen, wie die göttliche Rache die Bösen trifft. 12 Und es wird gesagt werden: «Ja, es gibt einen Lohn für die Gerechten. Ja, es gibt einen Gott, der auf Erden richtet.». Wahrlich, die Gerechten werden belohnt, und Gott lässt Unrecht nicht ungestraft.
Hebräischer Psalm Nr. 59
(Psalm Nr. 58 in der Vulgata)
1 Dem Chorleiter. Zerstöre es nicht. Ein Psalm Davids. Als Saul Wachen zu seinem Haus schickte, um ihn zu töten. David aber, den Michol durch ein Fenster hinabließ, floh nach Najoth (siehe 1 Samuel 1,19). 2 Errette mich von meinen Feinden, mein Gott, und beschütze mich vor meinen Widersachern! 3 Errette mich von denen, die Unrecht tun, und bewahre mich vor Blutsbrüdern!. 4 Denn siehe, sie lauern mir auf, um mich zu töten. Gewalttätige Männer planen gegen mich, obwohl ich unschuldig bin und nicht gesündigt habe, Herr. 5 Trotz meiner Unschuld eilen sie herbei und lauern mir auf. Erwache, komm mir entgegen und sieh! 6 Du, Herr, Gott der Heerscharen, Gott Israels, erhebe dich, um alle Völker zu bestrafen; sei diesen Verrätern und Übeltätern nicht gnädig! (Sela.). Nicht nur über seine eigenen Feinde ruft David Gottes Gerechtigkeit herbei, sondern in der Hitze seines Eifers auch über … die Fischer allgemein, damit die ganze Welt Gott fürchtet und der Name Gottes geheiligt werde. 7 Sie kommen abends zurück, sie knurren wie ein Hund, sie ziehen durch die Stadt. Wenn sie sich zurückziehen, werden sie wie streunende Hunde hungern und in der Stadt nach mir suchen. Mehrere Kirchenväter verstehen dies so, dass damit die Feinde Gottes im Allgemeinen und insbesondere die Juden gemeint sind, die Jesus Christus verleugnet haben und sich erst am Ende der Zeiten dem Herrn zuwenden werden, nachdem sie ängstlich nach weltlichen Gütern gestrebt und gelitten haben. Hunger Brot des Lebens. 8 Siehe, ihre Münder spucken Beleidigungen aus, und Schwerter sind auf ihren Lippen: «Wer hört zu?», sagen sie. Wer ist es, der uns hört, vor wem müssen wir uns fürchten? 9 Aber du, Herr, lachst über sie; du verhöhnst alle Völker. 10 Meine Stärke liegt in dir, denn Gott ist meine Burg. 11 Der Gott, der mir gnädig ist, wird mir entgegenkommen. Er wird mir erlauben, meine Feinde anzusehen. 12 Töte sie nicht, damit mein Volk sie nicht vergisst; lass sie durch deine Macht umherirren und schlage sie um, HERR, unser Schild. Damit mein Volk nicht vergisst, lasst sie nicht plötzlich sterben, damit meine Nachfolger, die auf mich angewiesen sind, die Strafe, mit der ihr sie geschlagen habt, als abschreckendes Beispiel nehmen. Wer diesen Psalm Jesus Christus in den Mund legt – und viele Psalmen lassen sich ihm in der Tat in den Mund legen, da David ein Vorbild des Messias war –, der erkennt in den Worten dieses Verses das Gebet Jesu Christi für den Erhalt der Juden, damit sie für Gott bestimmt seien. Christen ein Beispiel, das ihnen als Warnung dienen soll. 13 Mit jedem Wort, das sie sprechen, sündigen sie; lass sie in ihrem eigenen Stolz gefangen werden wegen der Flüche und Lügen, die sie aussprechen. 14 Vernichte sie in deinem Zorn, vernichte sie, und lass sie nicht mehr sein; lass sie erkennen, dass Gott über Jakob herrscht bis an die Enden der Erde. Selah. 15 Sie kehren am Abend zurück, knurrend wie Hunde, und streifen um die Stadt. 16 Sie irren umher, suchen nach ihrer Beute, und knurren, wenn sie nicht satt werden. Die Verse 15 und 16 sowie Vers 7 werden im geistlichen Sinne auf alle ruhelosen und weltlich gesinnten Menschen angewendet, die fern von Gott leben. 17 Ich will von deiner Stärke singen und am Morgen deine Güte preisen, denn du bist meine Burg, meine Zuflucht am Tag meiner Not. 18 Meine Stärke, ich will dir zu Ehren singen, denn Gott ist meine Burg, der mir gnädige Gott. Er war voller Dankbarkeit für Gottes Segen, sagte er. Heiliger Augustinus, David konnte ihm keinen Namen nennen, der ihm besser entspräche als der des barmherzigen Gottes, ein Name, der allen Trost spenden sollte, ohne dass irgendjemand verzweifeln könnte.
Hebräischer Psalm Nr. 60
(Psalm Nr. 59 in der Vulgata)
1 Dem Chorleiter, nach der Melodie von „Die Lilie des Zeugnisses“. Ein Psalm Davids, der gelehrt werden soll. Es war Brauch, dem Volk Volkslieder zu geben, damit es sie auswendig lernte und sie zum Gegenstand seiner Betrachtungen machte (siehe 2 Samuel 1,18; Deuteronomium 31,19). 2 Als er das tat der Krieg zu den Syrern Mesopotamiens und zu den Syrern Zoba, und dass Joab zurückkehrte und Edom im Salztal besiegte und zwölftausend von ihnen tötete. Nach dem glücklichen Sieg über die Syrer und Edomiter (2. Samuel 8) waren Davids Feinde noch nicht gänzlich besiegt; sie blieben sogar mächtig (2. Samuel 10,6). Es ist daher möglich, dass sie ins Land eingefallen waren und Israel schwer unterdrückten. In dieser verzweifelten Lage richtet der Psalmist sein Gebet an Gott, beschreibt das Leid seines Volkes (3–7), hofft auf Hilfe und den Sieg über die äußeren Feinde (8–10) und vertraut voll und ganz auf Gott, der ihm den endgültigen Sieg über Edom gewährt hat (11–14). In den Büchern Samuel, Könige und Chroniken findet sich kein Hinweis auf diese Unterdrückung des Volkes Israel; dies widerlegt jedoch nicht die Richtigkeit des Titels, da diese Bücher nur Auszüge aus umfangreicheren Annalen sind. In 1 Chronik 18,12 lesen wir die Zahl 18000 und den Namen Abisai anstelle von Joab. Diese Zahl könnte eine Korrektur von 12000 oder ein Abschreibfehler sein, und Abisai wird anstelle von Joab als Befehlshaber der Armee unter dessen Befehl eingesetzt. Heiliger Augustinus, Der heilige Hieronymus und andere Kirchenväter legen diesen Psalm der Kirche in den Mund, die auf Erden oft Verfolgung erleidet, aber dennoch stets vertrauensvoll auf Gottes Beistand und Wachstum hofft. Der Christ, der als Glied der Kirche im Kleinen an ihrem Schicksal teilhat, wird in seinem Gebet an die Herrschaft der Tugend denken, zu der er berufen ist – nicht ohne Hindernisse, das ist klar –, doch mit Gottes Gnade und seinem eigenen Willen in sich selbst zu errichten und zu stärken. 3 Gott, du hast uns verworfen, uns zerstreut, dein Zorn war geherrscht; schenke uns deine Gnade! 4 Du hast das Land erschüttert, es in Stücke gerissen. Heile seine Wunden, denn es wankt. Bilder des Chaos, das auf den Einfall der Feinde folgte, und der Wunden, die dem Staat bei dieser Gelegenheit zugefügt wurden. 5 Du hast deinem Volk schwere Prüfungen auferlegt, du hast uns Wein trinken lassen, der taumelnd war. Der Kelch (der Wein) symbolisiert im Allgemeinen das von Gott bestimmte Schicksal (Psalm 16,5); der Kelch oder Wein des Schwindels steht für einen Zustand der Betäubung, des Schreckens und insbesondere für den Zustand eines Menschen, der von Gottes Gericht getroffen wurde (Psalm 75,9; Jesaja 51,17.22; Offenbarung 13,10). 6 Aber du hast denen, die dich fürchten, ein Banner gegeben, damit es wegen deiner Treue aufgerichtet werde. (Sela.). Dennoch habt ihr ein Kriegssignal gegeben, zu dem all jene, die mir treu sind, nach dem Unglück, das sie getroffen hat, Zuflucht suchen konnten. 7 Damit deine Lieben errettet werden, rette mit deiner Rechten und antworte mir! 8 Gott hat in seiner Heiligkeit gesprochen: »Ich werde mich sehr freuen. Ich werde Sichem als mein Erbteil nehmen und das Tal Sukkot ausmessen.« Der Psalmist bezieht sich auf das Wort Gottes selbst. Darauf folgt die Verheißung über die Ausbreitung des Königreichs Juda, das ein Vorbild für die Kirche Gottes war. Sichem ist die Stadt Jakobs und steht für das Land diesseits des Jordans; das Tal Sukkot steht für das Land jenseits. Das bedeutet: Ich herrsche über die Länder diesseits und jenseits des Jordans (daher brauchen wir nicht zu fürchten, sie zu verlieren oder sie in die Hände unserer Feinde fallen zu sehen). 9 Gilead gehört mir, Manasse gehört mir. Ephraim ist der Schutz meines Hauptes und Juda mein Zepter. Manasse, Ephraim und Juda lagen diesseits des Jordans. Das bedeutet: Ich bleibe Herr über mein Land, und mein Volk besitzt es als sein Erbe. Der Christ wird über die Verse 8, 9 und 10 nachdenken, über die der Kirche gegebenen Verheißungen des Schutzes und der Ausbreitung, oder über die Herrschaft der Tugend, die im eigenen Herzen wurzeln und ihren Ursprung haben muss. 10 Moab ist mein Waschbecken. Auf Edom werfe ich meinen Schuh. Land der Philister, ruft nach mir!» Moab ist das Gefäß meines Bades, das heißt, es wird mir tief unterworfen sein; ich werde meinen Fuß auf Edom setzen, ich werde es unterwerfen. 11 Wer wird mich in die befestigte Stadt führen? Wer wird mich nach Edom bringen? 12 Bist du es nicht, o Gott, der du uns verworfen hast, o Gott, der du nicht mehr mit unseren Heeren ausziehst? Bist du nicht der barmherzige Gott, der all dies tun wird und getan hat? Haben wir also nicht Grund, auf dich zu hoffen, selbst in unseren gegenwärtigen Bedrängnissen? 13 Hilf uns gegen den Unterdrücker! Menschliche Hilfe ist nutzlos. 14 Mit Gott werden wir Großes vollbringen; er wird unsere Feinde vernichten.


