Hochfest der Unbefleckten Empfängnis: der Tag, an dem die göttliche Gnade der gesamten menschlichen Geschichte vorausgeht.
Diese Feierlichkeit würdigt das einzigartige Privileg, das gewährt wurde Verheiratet von dem Augenblick ihrer Empfängnis im Schoß der heiligen Anna an. Dieses Geheimnis, das 1854 nach Jahrhunderten theologischer Debatten von Pius IX. zum Dogma erklärt wurde, bekräftigt, dass Verheiratet Sie wurde durch die Gnade Gottes, die ihr durch die Verdienste ihres Sohnes zuteilwurde, von jeder Makel der Erbsünde bewahrt. Dieses Dogma ist alles andere als abstrakt; es offenbart, wie Gott die Menschheit auf den Empfang seines fleischgewordenen Wortes vorbereitet. Verwurzelt in östlichen Traditionen der frühesten Jahrhunderte und trotz des Widerstands von Bernhard, Bonaventura und Thomas von Aquin allmählich vom Westen übernommen, erleuchtet diese Glaubenswahrheit unsere eigene Berufung zur Heiligkeit.

Der 8. Dezember ist einer der umstrittensten Marienfeiertage in der christlichen Geschichte. Seit acht Jahrhunderten streiten Theologen und Päpste über diese Frage: Verheiratet Konnte sie der Erbsünde entfliehen, die die gesamte Menschheit seit Adam prägt? 1854 entschied Pius IX. endgültig darüber, indem er die Unbefleckte Empfängnis zum Glaubensdogma erklärte. Vier Jahre später hörte eine junge Hirtin in Lourdes eine geheimnisvolle Dame zu ihr sagen: «Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.» Dieses einzigartige Privileg offenbart die Macht der göttlichen Gnade, die uns allen vorausgeht.
Entstehung eines tausend Jahre alten Dogmas
Die Feier der Unbefleckten Empfängnis bedeutet, ein Mysterium zu ehren, dessen Wurzeln in den frühen Jahrhunderten des 18. Jahrhunderts liegen. Christentum. Die Ostkirchen führten bereits im 8. Jahrhundert das Fest der «Empfängnis der Heiligen Gottesmutter» am 9. Dezember ein. Im Mittelpunkt dieser Feier stand die Empfängnis der Jungfrau Maria. Verheiratet im Schoß der heiligen Anna drückt eine tiefgründige theologische Intuition aus: Die Mutter des Erlösers musste in außergewöhnlicher Weise vorbereitet werden.
Der Westen übernahm diese Frömmigkeit ab dem 10. Jahrhundert allmählich, insbesondere in England und der Normandie. Im 12. Jahrhundert regte sich jedoch starker Widerstand. Bernhard von Clairvaux wetterte gegen diese Neuerung, die seiner Ansicht nach keine biblische Grundlage hatte. Für ihn war nur Christus von der Erbsünde befreit. Die Anerkennung dieses Privilegs Verheiratet würde das Risiko eingehen, sie aus der Menschheit auszuschließen, was die Notwendigkeit der Erlösung mit sich brächte.
Dieser Widerstand fand sein Echo bei den größten Theologen des 13. Jahrhunderts. Der heilige Bonaventura und der heilige Thomas von Aquin weigerten sich, die Unbefleckte Empfängnis anzuerkennen. Ihre Argumentation stieß auf ein scheinbar unüberwindliches Problem: wenn Verheiratet Da sie der Erbsünde entgangen war, wie hätte sie dann von ihrem Sohn erlöst werden müssen? Das Dogma der allgemeinen Erlösung schien mit diesem marianischen Privileg unvereinbar.
Der entscheidende Durchbruch gelang um 1300 dem schottischen Franziskaner Johannes Duns Scotus. Sein Genie bestand in der Neuformulierung des Problems: Verheiratet Sie wurde zwar von Christus erlöst, aber bereits im Voraus, vom Augenblick ihrer Empfängnis an. Es handelt sich eher um eine «erhaltende» als um eine «befreiende» Erlösung. Gott, der die Verdienste des Leidens voraussah, bewahrt sie. Verheiratet der Erbsünde im selben Augenblick, in dem seine Seele erschaffen wird. Diese brillante Lösung vereint das marianische Privileg mit der universellen Erlösung.
Die Sorbonne in Paris übernahm diese Ansicht im 15. Jahrhundert. Päpste griffen regelmäßig ein, um die Streitigkeiten beizulegen, ohne jedoch eine endgültige Position zu erzwingen. Sixtus IV. genehmigte das Fest 1476. Das Konzil von Trient (1545–1563) schloss es ausdrücklich aus. Verheiratet seines Dekrets über die Erbsünde, wodurch die Frage offen bleibt. Clemens XI. dehnt das Fest auf den’Universalkirche im Jahr 1708.
Das 19. Jahrhundert erlebte eine massive Volksbewegung zugunsten der Unbefleckten Empfängnis. Millionen Gläubige wandten sich mit einer Petition an Rom, um eine dogmatische Definition zu erhalten. Pius IX. befragte Bischöfe aus aller Welt: 546 stimmten dafür, nur 4 äußerten Vorbehalte. Am 8. Dezember 1854 wurde die Unbefleckte Empfängnis in der Bulle bestätigt. Ineffabilis Deus, DER Papst verkündet feierlich: «Die selige Jungfrau Verheiratet wurde im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch eine einzigartige Gnade und Gunst des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers der Menschheit, unbefleckt von jedem Makel der Erbsünde bewahrt.»
Diese Definition verdeutlicht sorgfältig mehrere wesentliche Punkte. Erstens betrifft das Privileg den ersten Augenblick seiner Empfängnis, als seine Seele im Leib Annas geschaffen wurde. Zweitens handelt es sich um eine einzigartige Gnade, nicht um ein natürliches Recht. Drittens gründet sich diese Gnade auf die Verdienste Christi und bestätigt damit, dass Verheiratet bleibt vollständig erlöst. Viertens ist es vor jeder Verunreinigung bewahrt, einschließlich der Folgen der Erbsünde.
Die Marienerscheinungen in Lourdes im Jahr 1858 brachten eine unerwartete Bestätigung. Als Bernadette Soubirous die ihr erschienene Dame bat, sich zu nennen, antwortete diese im Béarneser Dialekt: «Que soy era Immaculada Councepciou» – «Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.» Diese einzigartige Formulierung, für die junge, ungebildete Schäferin unverständlich, hallte wie ein himmlisches Echo der dogmatischen Definition von vier Jahren zuvor wider.
Die Entwicklung dieses Dogmas zeigt, wie die Kirche ihr Verständnis der offenbarten Geheimnisse vertiefte. Die Wahrheit war von Anbeginn an vorhanden, wie ein Same. Sie keimte langsam durch Debatten, Gegensätze und theologische Synthesen. Die Definition von 1854 schuf kein neues Dogma, sondern legte explizit dar, was die Kirche schon immer im Verborgenen geglaubt hatte.
Zwischen Tradition und Symbolen
Die Unbefleckte Empfängnis wurzelt in mehreren biblischen und patristischen Traditionen, die sorgfältig unterschieden werden müssen. Die etablierte Tatsache bleibt die dogmatische Definition von 1854: Verheiratet Sie wurde von ihrer Empfängnis an vor der Erbsünde bewahrt. Diese Glaubenswahrheit berührt die päpstliche Unfehlbarkeit und bedarf der Zustimmung aller Katholiken.
Die biblischen Grundlagen, auch wenn sie nicht explizit genannt werden, nähren die theologische Reflexion. Das Lukasevangelium schildert den Gruß des Engels Gabriel. Verheiratet als "« voller Gnade » (Lukas 1,28). Die griechische Übersetzung kecharitōmenē Es deutet auf einen dauerhaften Gnadenzustand hin, der der Verkündigung vorausgeht. Die griechischen Kirchenväter sahen darin eine ursprüngliche Heiligkeit. Elisabeth verkündet, sie sei «die Gesegnete unter allen“. Frauen » (Lukas 1,42), eine Formel, die an eine einzigartige Erwählung in der Heilsgeschichte erinnert.
Genesis Das Protoevangelium (Genesis 3,15) bietet eine weitere Perspektive: Gott verkündet eine «Feindschaft» zwischen der Frau und der Schlange. Die Tradition sieht darin Verheiratet Diese neue Eva zertritt der Schlange den Kopf. Diese radikale Feindseligkeit gegenüber der Sünde deutet darauf hin, dass sie nie von ihr berührt wurde. Die Apokalypse (12.1) stellt «eine Frau dar, die mit der Sonne bekleidet ist, mit dem Mond unter ihren Füßen», ein Bild kosmischer Reinheit, das die Kirche anwendet auf Verheiratet.
Fromme Legenden bereichern dieses Mysterium, ohne dabei den Anspruch auf dogmatische Wahrheit zu erheben. Protoevangelium des Jakobus, Ein apokrypher Text aus dem 2. Jahrhundert berichtet, dass Joachim und Anna, die Eltern von Verheiratet, Nach Jahren der Unfruchtbarkeit empfingen sie auf wundersame Weise diese Tochter. Ein Engel soll ihnen ihre Geburt verkündet und damit die Verkündigung vorweggenommen haben. Diese Tradition verankert die Unbefleckte Empfängnis in göttlichem Eingreifen noch vor der eigentlichen Empfängnis. Verheiratet.
Die Ikonographie entwickelt aussagekräftige Symbole. Verheiratet Sie erscheint oft auf einer Mondsichel stehend, eine Schlange zertretend, umgeben von zwölf Sternen. Diese Attribute beziehen sich auf die Apokalypse und symbolisieren seinen Sieg über das Böse. Die Farbe Weiß dominiert und evoziert ursprüngliche Reinheit. Die Lilie, die Inbegriff der weißen Blume, wird in der westlichen Kunst zu seinem bevorzugten Attribut.
Manche lokale Traditionen verdienen eine kritischere Betrachtung. Die Vorstellung, dass Verheiratet Die Vorstellung, sie habe nie die geringste Versuchung oder spirituelle Erschöpfung verspürt, ist reine Spekulation frommer Glaubensfrage. Das Dogma bekräftigt, dass sie vor der Erbsünde und ihren Folgen bewahrt wurde, nicht, dass sie ein paradiesisches Leben fernab menschlicher Kämpfe führte. Selbst wenn sie makellos war, Verheiratet Er musste in der Auseinandersetzung seinen Glauben, sein Vertrauen und seinen Mut unter Beweis stellen.
Die symbolische Bedeutung der Unbefleckten Empfängnis reicht weit über das marianische Privileg hinaus. Sie offenbart, dass die göttliche Gnade unserer Antwort stets vorausgeht. Gott warnt uns, bereitet uns vor und heiligt uns, noch ehe wir uns dessen bewusst sind. Verheiratet Es verkörpert diese absolute Priorität der göttlichen Initiative im Erlösungswerk. Es zeigt auch, dass vollkommene Heiligkeit selbst in einer von Sünde gezeichneten Welt möglich bleibt.
Dieses Geheimnis wirft auch Licht auf den ursprünglichen Schöpfungsplan. Vor dem Sündenfall Adams wollte Gott, dass die Menschheit heilig, makellos und in vollkommener Gemeinschaft mit ihm sei. Verheiratet Sie erfüllt dieses ursprüngliche Projekt. Sie ist, dem liturgischen Ausdruck zufolge, «der Glanz unserer sündigen Natur», weil sie uns offenbart, wozu wir durch die Gnade berufen sind. Die Unbefleckte Empfängnis entfernt uns nicht von Verheiratet von uns: Es nimmt unsere eigene endgültige Verwandlung vorweg.
Moderne Marienerscheinungen, von Lourdes bis Fatima, lassen dieses Geheimnis immer wieder neu aufleben. In Lourdes offenbart sich die Muttergottes als «die Unbefleckte Empfängnis», eine theologische Formel, gesprochen von einem jungen, ungebildeten Bauernmädchen. Dieses wundersame Zeichen bestätigt die jüngst verkündete dogmatische Definition. Die wundersamen Heilungen in Lourdes beweisen die Macht dieser ursprünglichen Reinheit über die Verwüstungen von Sünde und Tod.
Die Unterscheidung zwischen geoffenbartem Dogma und Andachtsübungen bleibt wesentlich. Ein Katholik muss glauben, dass Verheiratet Sie war von ihrer Empfängnis an vor der Erbsünde bewahrt. Er kann traditionelle Bilder verehren, über biblische Symbole meditieren und in Marienheiligtümern beten, ohne notwendigerweise allen verbreiteten frommen Interpretationen zuzustimmen. Glaube sucht Erkenntnis, nicht Leichtgläubigkeit.
Die Gnade, die uns vorausgeht
Die Unbefleckte Empfängnis offenbart eine tiefgreifende Wahrheit darüber, wie Gott in unserem Leben wirkt. Er reinigt uns nicht erst im Nachhinein, wie man einen Fleck entfernt. Er geht uns voraus und umhüllt uns mit seiner Gnade, noch bevor wir uns dessen bewusst sind. Verheiratet In ihrem Höhepunkt manifestiert sie diese göttliche Priorität, die wir alle auf undeutliche Weise erfahren.
Denken Sie an Ihren eigenen Glaubensweg. Sie haben nicht aus eigener Kraft nach Gott gesucht. Jemand hat Sie als Kind getauft, oder schicksalhafte Begegnungen haben Sie zu ihm geführt. Hinter Ihrem Wunsch zu glauben steht immer Gottes Initiative. «Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt» (Johannes 15,16). Die Unbefleckte Empfängnis veranschaulicht dieses universelle geistliche Gesetz auf einzigartige Weise.
Diese Wahrheit bekämpft zwei gegensätzliche Versuchungen. Erstens die Verzweiflung angesichts unserer Sünden. Wenn Verheiratet Sie wurde durch Gnade, nicht durch Verdienst, vor der Erbsünde bewahrt. Dieselbe Gnade wird uns jeden Tag zuteil, damit wir wieder aufstehen, neu beginnen und voranschreiten können. Kein Fall kann sie erschöpfen. Barmherzigkeit Die göttliche Gnade, die uns stets ermahnt. Dann der Stolz unserer geistlichen Bemühungen. Wir heiligen uns nicht aus eigener Kraft. Die göttliche Gnade initiiert, erhält und vollendet jeden Fortschritt zur Heiligkeit.
Verheiratet «"« voller Gnade »Dies lehrt uns eine grundlegende Haltung: Empfänglichkeit. Sie heißt das göttliche Wirken widerstandslos willkommen, sagt «Ja» zum Unmöglichen und lässt sich von einer Heiligkeit durchdringen, die alles übersteigt. Diese radikale Offenheit schränkt ihre Freiheit nicht ein; im Gegenteil, sie erweitert sie. Indem wir der Gnade vollkommen zustimmen, Verheiratet Sie wird dadurch am freiesten, am meisten sie selbst. Unsere eigene Freiheit findet ihre Erfüllung darin, das anzunehmen, was Gott in uns wirkt.
Praktisch gesehen verändert dieses Geheimnis unser Verständnis von Bösem und Reinheit. Die Unbefleckte Empfängnis beweist, dass ein sündenfreies Leben möglich bleibt, nicht durch Stoizismus oder Willenskraft, sondern durch die Hingabe an die Gnade. Jedes Mal, wenn wir einer Versuchung widerstehen, lasst uns einen kleinen Sieg des Heiligen Geistes in uns feiern. Jedes Sakrament der Versöhnung erweckt diese liebende Gnade, die uns wiederherstellen will, aufs Neue. Reinheit ist nicht in erster Linie Abwesenheit, sondern Fülle: die Fülle der göttlichen Liebe, die die Sünde vertreibt, wie das Licht die Dunkelheit vertreibt.
Gebet
Jungfrau Verheiratet, Unbefleckte Empfängnis, du, die du von Gottes Gnade vom ersten Augenblick deines Daseins an vor jedem Makel bewahrt wurdest, lehre uns, dieselbe Gnade zu erkennen, die uns jeden Morgen vorausgeht. Du warst schon mit Gnade erfüllt, bevor du «Ja» sagen konntest: Möge uns diese Wahrheit trösten, wenn wir an Gottes Liebe zu uns zweifeln.
Du, der du inmitten einer von Bösem gezeichneten Welt ohne Sünde geblieben bist, erbitte uns die Kraft, den täglichen Versuchungen zu widerstehen. Nicht aus eigener Kraft, sondern im Vertrauen auf die Gnade, die uns heiligen will. Möge jedes Sakrament, jedes Gebet, jedes Bemühen um Liebe in uns jene ursprüngliche Reinheit neu entfachen, die die Sünde verdunkelt, die aber die Taufe wiederhergestellt hat.
Mutter der Hoffnung, du, die du zeigst, dass Heiligkeit erreichbar bleibt, begleite uns in unseren Stürzen und in unseren Aufstiegen. Wenn uns die Entmutigung angesichts unserer wiederholten Schwächen überwältigt, erinnere uns daran, dass Barmherzigkeit Göttliches Eingreifen warnt uns stets. Du, der du der Schlange den Kopf zertreten hast, lege Fürsprache ein, damit wir den Einflüsterungen des Bösen mit demselben unerschütterlichen Vertrauen auf Gott widerstehen.
Schenke uns jene tiefe Offenheit, die du bei der Verkündigung hattest: ein offenes Herz, einen flexiblen Willen, ein demütiges Verständnis für die göttlichen Geheimnisse. Lass uns lernen, wie du, Gott in uns wirken zu lassen, anstatt alles aus eigener Kraft kontrollieren zu wollen. Mach uns zu empfänglichen Empfängern der verwandelnden Gnade.
Durch deine mächtige Fürsprache mögen alle, die an ihrem geistlichen Wachstum zweifeln, diese befreiende Wahrheit wiederentdecken: Gott liebt uns, noch bevor wir ihn lieben, heiligt uns, noch bevor wir ihn suchen, und vergibt uns, noch bevor wir um Vergebung bitten. Unbefleckte Empfängnis, bitte für uns, die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen. Amen.
Leben
- Meditieren Lukas 1,26-38 zehn Minuten lang über die Verfügbarkeit nachdenken Verheiratet Wenn du mit dem Unmöglichen konfrontiert wirst, das Gott dir anbietet, dann identifiziere einen Bereich in deinem Leben, in dem du dich aus Angst oder Kontrollsucht gegen die Gnade sträubst.
- Einen Akt relationaler Reinheit vollziehen. : um Verzeihung für ein kürzlich ausgesprochenes verletzendes Wort bitten, sich weigern, schlecht über jemanden zu reden, oder jemanden, den man sonst kritisiert, aufrichtig ermutigen.
- Rezitiere die Rosenkranz (mindestens zehn) durch Anvertrauen an Verheiratet Eine Situation, in der man sich machtlos fühlt und erkennt, dass göttliche Gnade in einem das bewirken kann, was die eigenen Anstrengungen nicht erreichen können.
Erinnerung und Orte der Unbefleckten Empfängnis
Lourdes gilt seit 1858 als Inbegriff des Wallfahrtsortes der Unbefleckten Empfängnis. Die Grotte von Massabielle, wo Bernadette die Jungfrau Maria sah, empfängt jährlich sechs Millionen Pilger. Am 8. Dezember versammelt sich in der Pyrenäennacht eine Fackelprozession mit Zehntausenden Gläubigen. Die Worte «Ich bin die Unbefleckte Empfängnis» sind in Goldbuchstaben genau an der Stelle der sechzehnten Erscheinung eingraviert. Die wundertätigen Quellen sprudeln weiterhin und spenden körperliche Heilung und spirituelle Erneuerung.
Rom hat noch immer zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Basilika Santa Maria Maggiore Sie beherbergt seit 1854 eine der Unbefleckten Empfängnis geweihte Kapelle. Auf der Plaza de España trägt die 1857 errichtete Säule der Unbefleckten Empfängnis eine Statue von Verheiratet die Schlange zerquetschen. Jedes Jahr am 8. Dezember Papst Er geht dorthin, um einen Blumenkranz niederzulegen, eine Tradition, die seit Pius IX. gepflegt wird. Die römischen Feuerwehrleute bringen im Rahmen einer spektakulären Zeremonie einen Kranz an der Spitze der Säule an.
In Frankreich ist die Kirche Notre-Dame des Victoires in Paris nach wie vor ein bedeutendes Zentrum der Marienverehrung, die eng mit der Unbefleckten Empfängnis verbunden ist. Tausende von Votivgaben bedecken ihre Wände und zeugen von den Gnaden, die durch die Fürsprache Mariens erlangt wurden. Verheiratet. Die Kathedrale von Autun bewahrt eine bemerkenswerte Statue der Unbefleckten Empfängnis aus dem 15. Jahrhundert, die der dogmatischen Definition vorausging, aber bereits diese intuitive Vorstellung des Glaubens zum Ausdruck brachte.
Spanien feiert die Unbefleckte Empfängnis seit 1644 als Schutzpatronin des Landes. Sevilla blickt auf eine jahrhundertealte Tradition der Verehrung der «Inmaculada» (der Unbefleckten Empfängnis) zurück. Die Kathedrale beherbergt Murillos monumentales Altarbild der Unbefleckten Empfängnis. Jedes Jahr am 8. Dezember findet in Sevilla eine große Prozession statt, bei der das Bild der Unbefleckten Jungfrau triumphierend durch die Straßen getragen wird. Auch Granada, Córdoba und Toledo sind an diesem Tag für ihre hohe Marienverehrung bekannt.
Portugal verehrt die Unbefleckte Empfängnis in Fatima, wo sie 1917 erschien. Obwohl die Erscheinungen die Botschaft der Buße und Umkehr in den Mittelpunkt stellten, präsentierte sich die Jungfrau als «die Herrin der Unbefleckten Empfängnis“. Rosenkranz »Der Titel verweist auf ihre makellose Reinheit. Die Erscheinungskapelle, die genau an der Stelle der Visionen errichtet wurde, zieht jährlich Millionen von Pilgern an. Der 8. Dezember ist dort ein besonders feierlicher Tag.
Lateinamerika, das von den Spaniern evangelisiert wurde, übernahm diese tiefe Verehrung. Die Kathedrale von Mexiko-Stadt beherbergt eine prächtige Kapelle, die der Unbefleckten Empfängnis geweiht ist. In Brasilien feiert die Basilika von Aparecida, der größte Marienwallfahrtsort der Welt, die Unbefleckte Empfängnis, die Schutzpatronin des Landes. Argentinien, Chile und Peru haben unzählige Wallfahrtsorte, die ihr geweiht sind.
In den Vereinigten Staaten beeindruckt die 1959 fertiggestellte Nationalbasilika der Unbefleckten Empfängnis in Washington, D.C., durch ihre Größe und ihren künstlerischen Reichtum. Die Unbefleckte Empfängnis, seit 1846 die Hauptschutzpatronin der Vereinigten Staaten, genießt hierzulande besondere Verehrung. Die Krypta und die Oberkirche heißen Pilger und Besucher das ganze Jahr über willkommen.
Die christliche Kunst ist reich an Darstellungen der Unbefleckten Empfängnis. Murillo spezialisierte sich im 17. Jahrhundert praktisch auf dieses Thema und malte mehr als zwanzig Versionen, in denen Verheiratet Sie erscheint jung, mit gefalteten Händen, auf Wolken schwebend, umgeben von Engeln. Tiepolo, Ribera und Zurbarán liefern ihre Interpretationen. Die Ikonographie verfestigt sich. Verheiratet Auf einer Mondsichel stehend, eine Schlange zertretend, in Weiß und Blau gekleidet, mit Sternen gekrönt.
Reliquien, die mit der Unbefleckten Empfängnis in Verbindung stehen, finden sich vorwiegend an Orten bestätigter Marienerscheinungen. In Lourdes nimmt das Quellwasser eine besondere Stellung ein, obwohl es im engeren Sinne keine Reliquie ist. Bernadettes Kleidung, die in Nevers aufbewahrt wird, gilt als Reliquie zweiter Klasse und ist mit dem Mysterium von Lourdes verbunden. Einige Kirchen beherbergen Gesteinsfragmente aus der Grotte von Massabielle, die in Reliquiaren aufbewahrt werden.
Liturgie der Feierlichkeit
Liturgische Farbe Weiß, ein Symbol für Reinheit und Herrlichkeit
Lesungen aus der Messe :
- Erste Lesung: Genesis 3,9-15.20 (Das Protoevangelium verkündet den Sieg der Frau über die Schlange)
- Psalm: Psalm 97 – «Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er hat Wunderbares getan»
- Zweite Lesung: Epheser 1,3-6.11-12 (Auserwählt in Christus vor Grundlegung der Welt, heilig und untadelig zu sein)
- Evangelium: Lukas 1,26-38 (Die Verkündigung an Verheiratet, « voller Gnade »)
Geeignete Lieder :
- Eingang: «Makellos“ Verheiratet »" Oder "« Grüße, Verheiratet »
- Offertorium: «Tota pulchra es Maria» (Gregorianischer Gesang)
- Kommunion: "Ave Maria" (Schubert-, Gounod- oder Gregorianische Fassung)
- Veröffentlichungsdatum: "Mit Sternen gekrönt"«


