Maria und die christliche Einheit: Eine Sprache, die es wiederzuentdecken gilt

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Eine Notiz von Vatikan klärt ihre Ehetitel.

Maria, die Mutter Jesu, ist eine zentrale Figur für Millionen von Christen weltweit. Sie verkörpert Sanftmut Mütterlicher, einfacher und demütiger Glaube, Zuflucht in Zeiten der Prüfung. Gläubige haben sie seit jeher angerufen und ihren Schutz, ihre Fürsprache, ihre Liebe gesucht. Doch in der Komplexität der Marienbezeichnungen – MiterlöserinVermittlerMutter der Gläubigen —, es sind einige Missverständnisse entstanden.

Um diese Fragen zu beantworten, veröffentlichte das Dikasterium für die Glaubenslehre am 4. November 2025 eine Lehrnote mit dem Titel Mater Populi fidelis — «Die Mutter der Gläubigen». Dieser Text zielt darauf ab, die offizielle Position der Kirche zu den Maria zugeschriebenen Titeln zu verdeutlichen und dabei ein Gleichgewicht zwischen Volksfrömmigkeit und theologischer Strenge zu wahren.

Marie und ihre Titel: Licht auf kontroverse Ausdrücke

Die Herausforderung der Ehetitel

Maria ist seit Jahrhunderten unter vielen Namen und Titeln bekannt, die oft reich an Bedeutung sind. Doch einige von ihnen, wie zum Beispiel Miterlöserin Oder Mittler aller Gnaden, haben Debatten unter Theologen und Gläubigen ausgelöst.

Die Notiz von Vatikan Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass allein die Gnade von Gott kommt und dass Jesus Christus der einzige Mittler und Erlöser der Welt ist. Daher ist es unerlässlich, die Rangordnung im Geheimnis des Heils zu respektieren und gleichzeitig Marias einzigartigen Beitrag anzuerkennen.

«Ein Gott, ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Jesus Christus.»1 Timotheus 2:5)

Der Titel „Miterlöserin“: Warum der Vatikan davon abrät

Der Begriff Miterlöserin Dies erweckt fälschlicherweise den Eindruck einer Gleichstellung mit Christus im Erlösungswerk. Die Kirche lehrt jedoch, dass Jesus der einzige Erlöser ist. Maria wirkte gewiss auf einzigartige Weise mit, insbesondere durch ihre Ja bis zur Verkündigung und ihrer Anwesenheit am Fuße des Kreuzes, aber sie rettet sich selbst nicht.

In der Notiz heißt es: «Die Verwendung dieses Titels ist unangemessen und kann Verwirrung und ein Ungleichgewicht im Glauben hervorrufen.»

«Meine Gnade genügt dir; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.»2 Korinther 12:9)

Kardinal Víctor Manuel Fernández weist außerdem darauf hin, dass einige Päpste, wie Johannes Paul II., haben diesen Begriff gelegentlich verwendet, ohne auf seine Grenzen hinzuweisen, aber mehrere Autoritäten, insbesondere Benedikt XVI. und der Papst Die Franzosen lehnen seine Verwendung eindeutig ab.

Vermittler: eine Vermittlung der Liebe, nicht der Macht

Der Titel von Vermittler Es erinnert an Marias Fähigkeit, für die Menschheit Fürsprache einzulegen. Doch der Text mahnt uns, dass keine Vermittlung derjenigen Christi, des einzigen Mittlers zwischen Gott und den Menschen, gleichkommt. Maria fügt dem Erlösungswerk des Sohnes weder etwas hinzu, noch vollendet sie es.

«Ich kann von mir aus nichts tun; ich urteile nach dem, was ich höre…»Johannes 5:30)

Marias Vermittlung ist mütterliche Hilfe, zärtliche Fürsprache, niemals eine autonome Quelle der Gnade. Der Ausdruck Mittler aller Gnaden Deshalb ist besondere Sorgfalt geboten, um Missverständnisse zu vermeiden.

Wie ruft man Maria gemäß dem katholischen Glauben an?

Ein Gebet, das in der kindlichen Beziehung verkörpert ist

Maria anzurufen bedeutet, sich an eine liebevolle Mutter zu wenden, die uns liebt, doch unser Blick bleibt stets auf Gott gerichtet. Sie ist kein Wegweiser, sondern eine Wegweiserin zu Christus.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden Gebete wie das Grüße Verheiratet, DER Heil der Königin!, DER Rosenkranz nährte den Glauben der Gläubigen.

«"Das ist deine Mutter."Johannes 19:27)
Dieses Wort Christi an Johannes fordert uns auf, Maria als unsere geistliche Mutter, als eine uns nahe und aufmerksam begleitende Gegenwart, anzuerkennen.

Spirituelle Mutterschaft und Nähe

Die Notiz stellt die «geistliche Mutterschaft» in den Mittelpunkt des Marienverständnisses. Sie ist «die Mutter der Gläubigen», eine liebende Gegenwart, ein Vorbild des Glaubens, das sie begleitet. Christen in ihrem Leben.

Die Entbindungsstation von Maria schwächt die Hingabe nicht. Für Christus hingegen stimuliert und verankert es ihn.

Mit Maria beten, nicht an ihrem Ort

Maria lädt uns ein, ihrem Zuhören und ihrer Liebe nachzueifern. Sie bewahrte das Wort Gottes in ihrem Herzen und lädt uns ein, es ihr gleichzutun.

Die Notiz betont außerdem, wie wichtig es ist, das Gebet nicht auf Kosten Christi auf sie zu richten, sondern es in Gemeinschaft mit ihm zu leben. Wahrheit der Erlösung.

Maria und die anderen Bekenntnisse: Für ein besseres Verständnis

Eine heikle ökumenische Frage

Einige christliche Konfessionen protestieren gegen die übermäßig zentrale Rolle, die Maria zugeschrieben wird, da sie in ihr eine Konkurrenz zur Vermittlung Christi sehen. Mater Populi fidelis erinnert uns daran, dass wir Formulierungen vermeiden müssen, die andere Christen beleidigen könnten.

Sie versichert, dass der katholische Glaube weiterhin an der Vorrangstellung Christi in der Erlösung festhält.

Eine einigende Figur

Dennoch bleibt Maria eine Symbolfigur der Einheit, die verschiedene christliche Strömungen, insbesondere innerhalb der orthodoxen und katholischen Kirche, vereint. Ihr Leben und ihr «Ja» inspirieren Größe und Demut.

«Selig sind, die das Wort Gottes hören und es bewahren.»Lukas 11,28)
Marie ist das perfekte Beispiel für Zuhören und Loyalität zu Gott, eine Brücke zwischen Christen.

Maria als Weg zu Gott anrufen

Die neue Note von Vatikan Es erinnert uns daran, dass Maria eine liebende Mutter, eine mütterliche Mittlerin und ein Vorbild des Glaubens ist, stets mit Respekt vor Christi alleiniger Rolle als Mittler. Maria anzurufen bedeutet, ihre Einladung anzunehmen, sich Jesus zuzuwenden und im Glauben und in der Hoffnung zu wachsen.

«Meine Seele preist den Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.»Lukas 1,46-47)
Möge die Anrufung Marias stets ein Aufruf sein, Gott umfassender in unser Leben einzuladen.

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