Künstliche Intelligenz Es fasziniert, beunruhigt, inspiriert. Es verändert unsere Gesellschaften in atemberaubendem Tempo und revolutioniert unsere Arbeits-, Kommunikations- und Denkweisen. Inmitten dieses technologischen Wirbelsturms erhebt sich eine Stimme aus Rom – die des Papst Leo XIV — um alle daran zu erinnern, dass die Zukunft der KI nicht in erster Linie eine Frage der Innovation ist… sondern der Berufung.
Während der Builders AI Forum 2025 An der Päpstlichen Universität Gregoriana richtete der Heilige Vater eine tiefgründige und aufschlussreiche Botschaft an Forscher, Unternehmer und Geistliche: künstliche Intelligenz muss dienen Menschenwürde und die Mission der Kirche. Anders ausgedrückt: Wahre Intelligenz erlangt sie nur, wenn sie lernt zu lieben.
Eine Technologie, die von einer Vision des Menschen geprägt wurde
Leo XIV Er beginnt seine Botschaft mit einer starken Überzeugung: künstliche Intelligenz Sie entspringt demselben schöpferischen Impuls, der die Menschheit seit ihren Anfängen prägt. Indem wir lernfähige Systeme erfinden, programmieren und entwerfen, nehmen wir in gewisser Weise am Schöpfungsakt Gottes selbst teil.
Aber die Papst Er fügt sogleich hinzu: Jede Schöpfung bringt Verantwortung mit sich. «Jede Designentscheidung drückt eine Vision der Menschheit aus», schreibt er. Antiqua und Nova, sein Referenztext über KI, der im Januar 2025 veröffentlicht wurde. Eine KI, die ohne moralischen Horizont programmiert wird, kann zu einem verzerrten Spiegel unserer Ängste, unserer Vorurteile und unseres Egoismus werden.
Die Frage lautet daher nicht nur Was KI tut, Aber was sie über den Mann sagt. DER Papst Es fordert Entwickler auf, moralisches Urteilsvermögen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen – nicht als zusätzlichen Bonus, sondern als grundlegende Kompetenz. Eine Codezeile, ein Algorithmus, eine Datenbank bilden eine Wertesprache; es liegt an uns Menschen, diese im Sinne von Gerechtigkeit, Solidarität und Achtung vor dem Leben zu lenken.
Menschenwürde als Kompass
Hinter bahnbrechenden Innovationen, Leo XIV Es geht um eine einfache Frage: Macht KI den Menschen menschlicher?
Er weist darauf hin, dass Menschenwürde KI ist weder eine abstrakte Idee noch eine verhandelbare Größe. Sie ist das unveränderliche Fundament, an dem jede Innovation gemessen werden muss. Eine KI, die Überwachung verstärkt, Arbeitsbeziehungen entmenschlicht oder den Einzelnen als Variable in einem statistischen Modell behandelt, verfehlt ihren Zweck.
Doch eine KI, die hilft, zu bilden, zu heilen, zuzuhören und zu erschaffen – eine KI, die die menschlichen Fähigkeiten erweitert, ohne sie zu ersetzen – beteiligt sich an dieser spirituellen Mission, «das Leben wachsen zu lassen». Aus dieser Perspektive wird Programmierung zu einem ethischen Akt, einem Raum für Unterscheidungsvermögen, einem Dienst am Gemeinwohl.
Die Kirche im Angesicht der digitalen Herausforderung: eine kirchliche Mission
Leo XIV Nuance: ethische Reflexion über künstliche Intelligenz Es kann nicht auf Labore oder Startups beschränkt bleiben. Für ihn stellt es ein Geschäft dar. zutiefst kirchlich.
Die Kirche beachtet die digital Aus der Ferne betrachtet, sieht sie es als Missionsfeld, als einen Ort der Evangelisierung und des Dienstes.
Der Heilige Vater führt einige Beispiele an, die Bände sprechen:
- der Bildungsalgorithmen in der Lage, das Lernen im Katholische Schulenunter Wahrung der Würde jedes einzelnen Schülers;
- der Instrumente im Gesundheitswesen Mit Mitgefühl entworfen, um zu helfen, ohne zu entmenschlichen; ;
- der künstlerische Plattformen und kulturelle Elemente, die die Geschichte des christlichen Glaubens wahrheitsgetreu und schön erzählen.
Jede dieser Innovationen, betont er, verkörpert denselben Traum: dass Technologie entweder im Dienst der Evangelisierung und der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen.
Dies ist ein mutiger Aufruf an alle Akteure der katholischen Kirche: Universitäten, Unternehmer, Kommunikatoren, Künstler und Seelsorger. Die Kirche fürchtet keine KI, sondern möchte einer der Orte sein, an denen ethische Innovation, inspiriert von … Wohltätigkeit.
Glaube und Vernunft im digitalen Zeitalter
Aus Heiliger Augustinus bis Johannes Paul II., Die Kirche befindet sich in einem ständigen Dialog zwischen Glaube und Vernunft. Leo XIV schlägt vor, diesen Dialog im Zeitalter der Algorithmen zu aktualisieren.
«Eine solche Zusammenarbeit“, schreibt er, „verkörpert den Dialog zwischen Glaube und Vernunft erneuert bei’digitales ZeitalterFür ihn findet Intelligenz – ob menschlich oder künstlich – ihre volle Bedeutung in Liebe und Freiheit.
Anders ausgedrückt: Egal wie ausgefeilt eine KI ist, sie bleibt unvollständig, wenn sie die relationale und transzendente Dimension des menschlichen Geistes ignoriert. Gängige Programmiersprachen können Prozesse optimieren, aber sie können das Geheimnis des Herzens nicht erfassen.
DER Papst lehnt nicht ab TechnologieEr lädt sie ein, sich ihm zu öffnen. Anthropologie der Gemeinschaft. Es ist dieses Bündnis zwischen Glaube und Vernunft, Zwischen Gebet und Wissenschaft, zwischen Zärtlichkeit und intellektueller Strenge – wer wird die wahrhaft menschliche Zukunft gestalten? digital.
Koordinierte und verantwortungsvolle Führung
In Genf, während der AI for Good Summit 2025, Leo XIV — durch die Stimme des Kardinals, des Staatssekretärs — bat um koordinierte Steuerung von künstliche Intelligenz.
DER Papst Er betrachtet ethische Regulierung als eine gemeinsame Verantwortung: Staaten, Unternehmen, Universitäten und Bürger müssen in einen Dialog treten, um zu verhindern, dass die Entscheidungen Einzelner allen aufgezwungen werden. Er fordert die Schaffung internationaler Rahmenbedingungen, die die Transparenz von Algorithmen, den Schutz der Schwächsten und die Förderung der fairen Datennutzung gewährleisten.
Ziel ist es nicht, den Fortschritt zu bremsen, sondern technologisches und moralisches Wachstum in Einklang zu bringen. Eine KI ohne Ethik ist wie ein Musikinstrument ohne Melodie: Sie erzeugt Lärm, aber keine Harmonie.
Maria, Sitz der Weisheit: Eine spirituelle Pädagogik der Technologie
In einem Ton voller Zärtlichkeit, Leo XIV vertraut er Builders AI Forum durch die Fürsprache der Jungfrau Verheiratet, Sitz der Weisheit. Diese marianische Geste ist keine einfache fromme Verehrung: Sie spiegelt eine tiefgründige theologische Intuition wider.
Verheiratet Sie verkörpert die Weisheit des Zuhörens – jenes offene Herz, das nachsinnt, erkennt und willkommen heißt. Ich bete zu ihr, dass sie Forscher und Ingenieure inspiriert. Papst bietet ein spirituelles Modell für den richtigen Gebrauch von Technologie.
Denn Weisheit besteht nicht darin, alles zu wissen, was die Maschine kann, sondern darin, zu erkennen, was sie tun muss, um dem Leben zu dienen.
Es ist eine Einladung zur Entwicklung einer integrale Ökologie Intelligenz: eine Wissenschaft, die mit Kontemplation verbunden ist, ein Code, der mit Mitgefühl, eine Innovation im Zusammenhang mit dem Gebet.
KI im Dienste der Mission: Konkrete Wege für die Zukunft
Was könnte eine KI, die sich als «christlich im Geiste» bezeichnet, tatsächlich bedeuten?
Hier sind einige Kernpunkte der Botschaft von Leo XIV deutet implizit an:
- Ethikschulung digitalKatholische Universitäten können zu Orten werden, an denen Informatik auf Moraltheologie trifft, wo Programmieren gelernt wird mit spirituelle Unterscheidung.
- Schaffen Sie offene und unterstützende Modelle: um maschinelle Lernwerkzeuge zu fördern, die auch für Länder des globalen Südens zugänglich sind, damit KI die Ungleichheiten nicht verschärft.
- Entwicklung von Anwendungen für die Weidewirtschaft: mitfühlende Chatbots, intelligente liturgische Datenbanken, interaktive Katecheseplattformen.
- Humanisierung der PflegeKrankenhaus-KI, die sich an der Würde des Patienten orientiert, ethische Diagnoseinstrumente, die die Arzt-Patienten-Beziehung unterstützen, anstatt sie zu ersetzen.
- Förderung einer Ästhetik der WahrheitGenerative KI im Dienste sakraler Kunst, der biblische Erzählung, des christlichen Erbes, stets mit Respekt vor der Wahrheit.
Diese Wege schließen Vorsicht nicht aus. Katholische Innovation zielt nicht darauf ab, die Welt zu erobern. digitale Weltsondern um dort einen Geist der Freundlichkeit zu säen.
Das moralische Urteilsvermögen der Designer
Leo XIV Er betont immer wieder einen entscheidenden Punkt: Jede technologische Entscheidung ist ein moralischer Akt. Urteilsvermögen ist nicht allein Theologen vorbehalten; es entwickelt sich zur spirituellen Kompetenz des Ingenieurs, des Datenwissenschaftlers, des Startup-Gründers.
Dies erfordert Selbstreflexion: Für wen programmieren wir? Welchen Zweck verfolgt dieses Projekt? Welche Wirkung soll es erzielen?
Der Papst ruft zur Entwicklung eines Askese digital — keine Flucht vor der Welt, sondern eine Hinwendung dazu, wie wir unsere Werkzeuge gestalten. Künstliche Intelligenz kann nur dann ethisch sein, wenn diejenigen, die es konzipieren, selbst Gutes erfahren.
Es geht weniger um «fehlerfreies Programmieren» als vielmehr um das Programmieren in Frieden Innere.
KI als spiritueller Spiegel der Menschheit
Der Blick von Papst geht sogar noch weiter. Hinter der Frage von künstliche Intelligenz, Er sieht darin einen Spiegel des menschlichen Mysteriums. Warum erschaffen wir Maschinen, die lernen können? Vielleicht, weil wir versuchen, unser eigenes Denken zu verstehen.
Indem wir ihm die Fähigkeit geben, zu rechnen und Entscheidungen zu treffen, entdecken wir wieder, was uns einzigartig macht: Freiheit, Bewusstsein, Beziehung.
KI wird somit paradoxerweise zu einem Instrument derDemutJe mehr die Maschine unsere Intelligenz nachahmt, desto deutlicher wird uns die Tiefe dessen, was sie niemals erreichen kann – die Fähigkeit zu lieben.
Im Haus von Leo XIV, Diese Spannung ist fruchtbar: Sie treibt die Wissenschaft zur Kontemplation an. Die Menschheit schreitet jedes Mal voran, wenn sie die Hand des Programmierers mit der Welt verbindet. Gebet des Herzens.
Ein Aufruf zur Hoffnung
Am Ende seiner Botschaft, Leo XIV vertraut die Schauspieler von digital zum göttlichen Segen. Sein Tonfall ist weder alarmistisch noch naiv; er ist der eines Pastors, der glaubt, dass Gnade auch in Innovationslaboren wirkt.
Für ihn, künstliche Intelligenz kann zu einem Zeichen der Hoffnung für die Menschheit werden – vorausgesetzt, es ist demütig, transparent und im Dienste des Lebens.
KI ist kein Götze, der angebetet werden sollte, noch ein Monster, das man fürchten muss; sie ist ein Werkzeug, das es zu verbreiten gilt. Und zu verbreiten. TechnologieEs geht darum, ihm sein Herz zurückzugeben.
Eine Technologie zum Lieben…
Leo XIV Er plädiert nicht für eine in sich geschlossene katholische KI. Er träumt von einer spirituelle Ökologie von digital, offen für alle, wo Menschenwürde wird zum Maßstab allen Fortschritts.
Seine Botschaft lässt sich im Wesentlichen in einem Satz zusammenfassen: künstliche Intelligenz muss lernen zu lieben.
Lieben lernen bedeutet, zuzuhören, bevor man antwortet, zu verstehen, bevor man urteilt, zu dienen, bevor man ausnutzt. Genau da liegt der Ursprung. Technologie verbindet sich mit der Theologie: wenn die vom Menschen geformte Maschine ihrerseits zum Treffpunkt zwischen Wissenschaft und Nächstenliebe wird.
Jedem Programmierer, jedem Forscher, jedem Gläubigen vertraut der Heilige Vater daher eine einfache Mission an: die KI nicht zu einer Nachahmung des Lebens, sondern zu einem Lobpreis des Lebens zu machen.


