Kapitel 1
1 Dies sind die Worte des Amos, der zu den Hirten von Tekoa gehörte. Was er über Israel sah in den Tagen Usijas, des Königs von Juda, und in den Tagen Jerobeams, des Sohnes von Joasch, des Königs von Israel, zwei Jahre vor dem Erdbeben.
2 Er sprach: Der HERR wird brüllen von Zion, von Jerusalem wird er seine Stimme erschallen lassen; die Weideplätze der Hirten werden trauern, und der Gipfel des Karmel wird verdorren.
3 So spricht der Herr: „Wegen der drei Sünden von Damaskus, ja wegen der vier, will ich es nicht rückgängig machen. Denn sie haben Gilead mit eisernen Schlitten zermalmt,
4 Ich werde Feuer in das Haus Hasaels senden, und es wird die Paläste Ben-Hadads verzehren.;
5 Ich werde den Riegel von Damaskus zerbrechen, die Einwohner von Biqath-Aven und den Herrscher von Beth-Eden ausrotten und das Volk von Syrien Er wird nach Qir gefangen genommen werden, spricht Jahwe.
6 So spricht der Herr: Wegen der drei Verbrechen Gazas, ja wegen der vier, werde ich es nicht rückgängig machen. Denn sie haben ganze Karawanen mit Gefangenen weggeführt, um sie Edom auszuliefern.,
7 Ich werde Feuer auf die Mauern von Gaza senden, und es wird ihre Paläste verzehren;
8 Ich werde die Einwohner von Asoth ausrotten und die, die das Zepter von Aschkelon halten, und ich werde meine Hand gegen Akkaron richten; und der Rest der Philister soll umkommen, spricht der Herr Jahwe.
9 So spricht der Herr: „Wegen der drei Sünden von Tyrus, ja wegen der vier, will ich den Bund nicht widerrufen. Denn sie lieferten ganze Karawanen von Gefangenen an Edom aus und dachten nicht an den Bruderschaftsbund,
10 Ich werde Feuer auf die Mauer von Tyrus senden, und es wird ihre Paläste verzehren.
11 So spricht der Herr: „Wegen der drei Vergehen Edoms, ja wegen der vier, werde ich ihn nicht entbinden. Weil er seinen Bruder mit dem Schwert verfolgte und sein Erbarmen unterdrückte, weil sein Zorn ewig währte und er seinen Groll bis zum Ende hegte,
12 Ich werde Feuer nach Teman senden, und es wird die Paläste von Bozrah verzehren.
13 So spricht der Herr: »Wegen der drei Vergehen der Ammoniter, ja wegen der vier, will ich es nicht rückgängig machen, weil sie das Land gespalten haben.« der Bauch Schwangere Frauen aus Gilead, um ihre Grenze zu erweitern,
14 Ich werde ein Feuer an der Mauer von Rabba anzünden, und es wird seine Paläste verzehren, inmitten des Kriegsgeschreis eines Schlachttages, inmitten des Wirbelwinds eines Sturmtages.
15 Und ihr König wird in die Gefangenschaft gehen, er und seine Fürsten mit ihm, spricht der HERR.
Kapitel 2
1 So spricht der Herr: „Wegen der drei Sünden Moabs, ja wegen der vier, will ich ihm das Leben nicht nehmen. Weil er die Gebeine des Königs von Edom verbrannte, bis sie verkohlt waren,
2 Ich werde Feuer über Moab senden, und es wird die Paläste Karjots verzehren; und Moab wird unter Getöse, Kriegsgeschrei und Posaunenschall umkommen.
3 Ich werde den Richter aus seinem Schoß ausrotten und mit ihm alle seine Fürsten umbringen, spricht der HERR.
4 So spricht der Herr: »Wegen der drei Sünden Judas, ja wegen der vier, will ich es nicht zurücknehmen. Denn sie haben das Gesetz des Herrn verworfen und seine Gebote nicht gehalten, und ihre Götzen, denen ihre Vorfahren nachgefolgt sind, haben sie irregeführt.«,
5 Ich werde Feuer über Juda senden, und es wird die Paläste Jerusalems verzehren.
6 So spricht der Herr: „Wegen der drei Sünden Israels, ja wegen der vier, werde ich es nicht zurücknehmen. Denn sie verkaufen den Gerechten für Silber und den Bedürftigen für ein Paar Sandalen;
7, weil sie danach streben haben den Staub der Erde auf den Häuptern der Elenden, und dass sie den Weg der Niedrigen beugen; weil der Sohn und sein Vater zum sogar Tochter, meinen heiligen Namen zu entweihen;
8 weil sie auf Kleidern liegen, die sie als Pfand erhalten haben, neben allen Altären, und den Wein derer trinken, die sie bestraft haben, im Hause ihres Gottes.
9 Und doch hatte ich vor ihnen den Amoriter vernichtet, dessen Größe gleich groß war Das Zedern, und die stark war wie Eichen; ich hatte ihre Früchte oben und ihre Wurzeln unten zerstört.
10 Doch ich habe euch aus dem Land Ägypten heraufgeführt und euch vierzig Jahre in der Wüste geleitet, um euch das Land der Amoriter zum Besitz zu geben.
11 Ich habe Propheten unter euren Söhnen erweckt und Nasiräer unter euren jungen Männern – ist es nicht so, ihr Kinder Israels? – spricht der Herr.
12 Aber ihr habt die Nasiräer Wein trinken lassen und ihnen gegeben Das Der Befehl an die Propheten: »Prophezeit nicht!»
13 Seht, ich werde euch wie eine Herde zertreten. Erde ein Karren, wenn er mit Garben beladen ist.
14. Die Flucht wird von den’Mann Wendig, und der Starke wird seine Kraft nicht mehr finden; und der Tapfere wird sein Leben nicht retten.,
15 Und wer den Bogen spannt, wird nicht fest stehen, und der Schnellfüßige wird nicht se wird nicht retten, und der Reiter wird sein Leben nicht retten.
16 Und die Tapfersten unter den Tapferen werden an jenem Tag nackt fliehen, — Spruch des HERRN.
Kapitel 3
1 Hört dieses Wort, das der HERR über euch, ihr Kinder Israels, über das ganze Geschlecht, das ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe, gesprochen hat:
2 Ich habe unter allen Geschlechtern der Erde keinen anderen als dich gekannt; darum werde ich dich für all deine Missetaten bestrafen.
3 Zwei Männer Gehen sie zusammen, ohne sich verabredet zu haben?
4 Brüllt der Löwe im Wald, hat aber keine Beute? Lässt das Löwenjunge seine Stimme erschallen? von unten aus seiner Höhle, ohne dass er Nichts genommen ?
5. Fällt der Spatz in das Netz am Boden, wenn kein Köder vorhanden ist? Hebt sich das Netz vom Boden auf, wenn es nichts gefangen hat? etwas ?
6 Wenn in einer Stadt die Posaune geblasen wird, erzittern da nicht die Menschen? Wenn eine Stadt von einem Unglück heimgesucht wird, ist da nicht der Herr verantwortlich?
7 Denn der Herr Jahwe tut nichts, ohne sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, zu offenbaren.
8 Der Löwe hat gebrüllt: Wer sollte sich nicht fürchten? Der Herr, der HERR, hat gesprochen: Wer sollte nicht weissagen?
9 Verkündet dieses Wort über den Palästen in Aschdod und über den Palästen im Land Ägypten und sprecht: Versammelt euch auf den Bergen Samarias und seht, welch große Unordnung in ihrer Mitte herrscht und welche Gewalt in ihr.
10 Und sie wissen nicht, wie man gerecht handelt, – Spruch des HERRN –, die Gewalt und Beute in ihren Palästen anhäufen.
11 Darum spricht der Herr, der HERR: »Siehe, der Feind umzingelt das Land; er wird euch eurer Kraft berauben, und eure Paläste werden geplündert.«.
12 So spricht der HERR: Wie ein Hirte zwei Sehnen oder ein Stück Ohr aus dem Maul eines Löwen rettet, so werden die Kinder Israels gerettet werden, die in Samaria sitzen, in der Ecke eines Lagers, auf Kissen aus Damaskus.
13 Hört zu und bezeugt dies im Hause Jakob, spricht der Herr Jahwe, der Gott der Heerscharen:
14 An dem Tag, an dem ich die Vergehen Israels an ihm räche, werde ich rächen Auch Die Altäre von Bethel; die Hörner des Altars werden zerbrochen werden und zu Boden fallen.
15 Ich werde das Winterhaus zusammen mit dem Sommerhaus schlagen; die Elfenbeinhäuser werden verwüstet und viele Häuser werden zerstört werden, — Spruch des HERRN.
Kapitel 4
1 Hört dieses Wort, ihr Kühe von Baschan, die ihr auf dem Gebirge Samaria weilt, die ihr die Schwachen unterdrückt und die Armen mit Füßen trittt, die ihr zu euren Männern sagt: »Bringt uns etwas zu trinken!«
2 Der Herr, der HERR, hat bei seiner Heiligkeit geschworen: Siehe, es werden Tage über euch kommen, da man euch mit Haken wegnehmen und eure Nachkommen mit Harpunen.
3 Ihr werdet durch die Breschen hinausgehen, jede geradeaus, und ihr werdet nach Armon geworfen werden, — Spruch des HERRN.
4 Kommt nach Bethel und sündigt, nach Gilgal und mehret euch dein Sünden! Bringt eure Opfergaben jeden Morgen und eure Zehnten alle drei Tage!
5 Verbrennt ein ungesäuertes Lobopfer; kündigt freiwillige Spenden an, veröffentlicht –DER Denn das ist es, was ihr liebt, ihr Kinder Israels, spricht der Herr Jahwe.
6 So habe ich euch in allen euren Städten klare Zähne gegeben und in allen euren Wohnungen Mangel an Brot; und ihr seid nicht zu mir zurückgekehrt, — Spruch des HERRN.
7 So habe ich euch den Regen vorenthalten, als es noch drei Monate bis zur Ernte waren; ich habe es in der einen Stadt regnen lassen, aber in der anderen nicht. andere Stadt; eine Region wurde vom Regen bewässert, und eine andere Die Region, in der es nicht geregnet hatte, trocknete aus.
8 Zwei, drei Städte wetteiferten um einen andere Sie kamen in die Stadt, um Wasser zu trinken, und stillten ihren Durst nicht; und ihr seid nicht zu mir zurückgekehrt, — Spruch des HERRN.
9 Ich schlug euch mit Mehltau und Triebsterben; eure vielen Gärten, eure Weinberge, eure Feigenbäume und eure Ölbäume wurden von Heuschrecken aufgefressen; und ihr kehrtet nicht zu mir zurück, — Spruch des HERRN.
10 Ich sandte die Pest unter euch, wie in Ägypten; ich tötete eure jungen Männer mit dem Schwert, während eure Pferde gefangen genommen wurden; ich ließ den Gestank von eurem Lager aufsteigen, und Sie kam an zu deinen Nasenlöchern; und du bist nicht zu mir zurückgekehrt, — Spruch des HERRN.
11 Ich habe in euch Aufruhr verursacht, wie Gott Sodom und Gomorra aufgewühlt hat; ihr seid wie ein brennender Holzstab, der aus dem Feuer gezogen wurde, und ihr seid nicht zu mir zurückgekehrt. – Spruch des HERRN.
12 Darum werde ich euch, Israel, dies antun! Denn da ich euch dies antun werde, bereitet euch darauf vor, eurem Gott zu begegnen, Israel!
13 Denn er ist es, der die Berge formte und den Wind schuf, der dem Menschen seine Gedanken kundtut, der die Morgenröte in Finsternis verwandelt und der auf den Höhen der Erde wandelt! Jahwe, der Gott der Heerscharen, ist sein Name.
Kapitel 5
1 Hört dieses Wort, das ich über euch spreche – eine Klage –, ihr vom Hause Israel:
2 Gefallen ist sie, die Jungfrau Israel, sie wird nicht wieder aufstehen! Sie liegt umgestürzt in ihrem Land, niemand wird sie aufrichten.
3 Denn so spricht der Herr: Die Stadt, die mit tausend Mann in den Kampf zog Krieger Sie wird hundert behalten; die, die mit hundert in den Krieg zog, wird zehn behalten, für das Haus Israel.
4 Denn so spricht der HERR zum Haus Israel: Sucht mich und werdet leben!
5 Sucht nicht Bethel auf, kommt nicht nach Galgala, geht nicht hinüber nach Beerscheba! Denn Galgala wird gefangen genommen werden, und Bethel wird zunichte werden.
6 Sucht den Herrn und werdet leben, damit er nicht ausbreche wie ein Feuer über das Haus Josefs und es verzehre, und niemand in Bethel sei, der es lösche.
7 Sie verdrehen das Recht zu Wermut und werfen die Gerechtigkeit zu Boden!
8 Er schuf die Plejaden und Orion; er verwandelt Finsternis in Morgenröte und Tag in tiefe Nacht; er ruft die Wasser des Meeres und gießt sie über die Erde aus; Jahwe ist sein Name.
9 Er bringt Verderben über die Starken, und Verderben bricht über die befestigte Stadt herein.
10 Am Stadttor hassen sie den, der kritisiert; und den, der in Aufrichtigkeit spricht, hassen sie. L'’Sie verabscheuen es.
11 Weil ihr nun die Armen mit Füßen tretet und von ihnen eine Getreideabgabe fordert, habt ihr Häuser aus behauenen Steinen gebaut, aber ihr werdet nicht darin wohnen; ihr habt hervorragende Weinberge angelegt, aber ihr werdet ihren Wein nicht trinken.
12 Denn ich weiß, dass eure Verbrechen zahlreich und eure Sünden groß sind, ihr, die ihr die Gerechten unterdrückt, Bestechungsgelder annehmt und andere zum Gehorsam zwingt. das Recht Arme Leute am Stadttor.
13 Darum schweigt der Weise in dieser Zeit, denn es ist eine böse Zeit.
14 Strebt nach dem Guten und nicht nach dem Bösen, damit ihr lebt und der HERR, der Gott der Heerscharen, mit euch sei, wie ihr sagt.
15 Hasst das Böse und liebt das Gute und stellt das Recht am Tor wieder her! Vielleicht wird sich Jahwe, der Gott der Heerscharen, des Restes von Josef erbarmen!
16 Darum spricht der Herr, der Gott der Heerscharen: Auf jedem Platz wird Wehklagen zu hören sein und auf jeder Straße ein Ruf: „Wehe! Wehe!“ Der Bauer wird zur Trauer und Klage aufgerufen werden, zusammen mit denen, die zu klagen wissen.
17 In allen Weinbergen wird Klage sein; denn ich werde mitten durch euch hindurchgehen, spricht der HERR.
18 Wehe denen, die den Tag des Herrn herbeisehnen! Was wird der Tag des Herrn für euch sein? Es wird Finsternis sein und nicht Licht.
19 Wie ein Mann, der vor einem Löwen flieht und der Bär ihm entgegenkommt; er geht in sein Haus, lehnt seine Hand an die Wand, und die Schlange beißt ihn!…
20 Ist nicht der Tag des Herrn Finsternis und nicht Licht, sondern Dunkelheit ohne jeden Glanz?
21 Ich hasse eure Feste, ich verabscheue sie; an euren Versammlungen habe ich kein Gefallen.
22 Wenn ihr mir eure Brandopfer und eure Speisopfer darbringt, werde ich sie nicht annehmen, und eure Schlachtopfer von gemästeten Kälbern werde ich nicht ansehen.
23 Nehmt mir den Lärm eurer Lieder weg; lasst mich den Klang eurer Harfen nicht hören!
24 Das Recht aber ströme wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach!
25 Habt ihr mir vierzig Jahre lang in der Wüste Opfergaben und Gaben dargebracht, ihr vom Haus Israel?
26 Ihr trugt das Zelt eures Königs und Kijoum, eure Götzenbilder, den Stern eures Gottes, den ihr euch selbst gemacht hattet.
27 Ich werde euch jenseits von Damaskus deportieren, spricht der HERR; Gott der Heerscharen ist sein Name.
Kapitel 6
1 Wehe denen, die live Ruhe in Zion und Sicherheit auf dem Berg Samaria, dem edelsten der ersten Völker, zu dem das Haus Israel geht!
2 Geht hinüber nach Kalne und seht euch um; von dort geht nach Hamat, der Großen; geht hinab nach Get, dem Gebiet der Philister; Diese Städte Sind sie wohlhabender als diese Königreiche, und ist ihr Territorium größer als eures?
3 Ihr verschiebt den Tag des Unheils und bringt die Herrschaft der Gewalt näher!
4 Sie liegen auf Elfenbeinbetten und strecken sich auf ihren Liegen aus; sie essen die Lämmer der Herde und die im Stall gemästeten Kälber.
5 Sie tummeln sich zum Klang der Harfe; wie David haben sie Musikinstrumente erfunden.
6 Sie trinken Wein aus großen Schalen und salben sich mit den besten Ölen. Und sie sind nicht an der Wunde Josefs erkrankt.
7 Deshalb werden sie ins Exil gehen., zum Wenn die Gefangenen ihren Kopf verlieren, werden auch die Freudenschreie der Wüstlinge verstummen.
8 Der Herr Jahwe hat bei sich selbst geschworen – Spruch des Herrn Jahwe, des Gottes der Heerscharen: Ich verabscheue den Stolz Jakobs und hasse seine Paläste; ich werde die Stadt und alles, was darin ist, preisgeben.
9 Und wenn zehn Männer in einem Haus bleiben, werden sie sterben.
10 Ein Verwandter bei demjenigen, der brennt die Leichen wird entfernt tot, und werden die Knochen aus dem Haus tragen; und mon wird denjenigen hinten im Haus fragen: »Ist noch jemand bei dir übrig?» Er wird antworten: »Niemand!» Und der erste wird sagen: »Schweigen!» Denn der Name des HERRN darf nicht ausgesprochen werden.
11 Denn siehe, der HERR spricht, und er stürzt das große Haus in Trümmer und das kleine Haus in Schutt und Asche.
12 Laufen die Pferde auf dem Felsen, wo y Muss man denn mit Ochsen pflügen, dass ihr das Recht in Gift und die Frucht der Gerechtigkeit in Wermut verwandelt habt?
13 Ihr freut euch über etwas, das nichts ist, und sagt: »Haben wir nicht aus eigener Kraft die Macht erlangt?«
14 Denn siehe, ich erwecke gegen euch, Haus Israel, spricht der HERR, der Gott der Heerscharen, ein Volk, das euch unterdrücken wird vom Eingang von Hamath bis zum Strom der Wüste.
Kapitel 7
1 So zeigte mir der Herr Jahwe, und siehe, er formte Heuschrecken zu Beginn des zweiten Wachstums; es war das zweite Wachstum nach dem Abschneiden des Königs.
2 Als sie das Gras der Erde aufgefressen hatten, sagte ich: »Herr, mein Gott, vergib ihnen! Wie kann Jakob das ertragen? Er ist doch so klein.«
3 Und der HERR hatte Erbarmen damit und sprach: »Es soll nicht geschehen!«.
4 So zeigte mir der Herr, der HERR, und siehe, der Herr, der HERR, kam, um mit Feuer zu strafen, und Feuer Er verschlang den großen Abgrund und verschlang den Anteil. des Herrn.
5 Und ich sagte: »Herr, mein Gott, halt doch an! Wie kann Jakob bestehen? Er ist doch so klein.«
6 Da ließ sich der HERR reuen: »Auch das soll nicht geschehen«, sprach der HERR, der HERR.
7 So wurde mir gezeigt Jahwe, Und siehe, der Herr stand auf einer senkrechten Mauer, und er hatte in seiner Hand ein Thread zu führen.
8 Und der HERR sprach zu mir: »Was siehst du, Amos?» Ich antwortete: » Ein Thread zu führe. Und der Herr Mich sagte: »Hier lege ich die Faden Wenn er inmitten meines Volkes Israel zum Sündenbock wird, werde ich ihm nicht mehr vergeben.
9 Die Höhen Isaaks werden verwüstet und die Heiligtümer Israels zerstört werden, und ich werde mit dem Schwert gegen das Haus Jerobeam aufstehen.«
10 Und Amazja, der Priester von Bethel, sandte eine Botschaft an Jerobeam, den König von Israel: »Amos verschwor sich gegen dich mitten unter dem Haus Israel; das Land kann all seine Worte nicht länger ertragen.«.
11 Denn Amos hat gesagt: Jerobeam wird durchs Schwert sterben, und Israel wird aus seinem Land in die Gefangenschaft geführt werden.«
12 Und Amasias sprach zu Amos: »Seher, geh weg, flieh in das Land Juda und iss dort dein Brot; dort wirst du weissagen.«.
13 Du sollst aber in Bethel nicht mehr weissagen, denn es ist das Heiligtum des Königs und ein königlicher Tempel.
14 Amos antwortete Amazja: »Ich bin kein Prophet, ich bin kein Sohn eines Propheten; ich bin ein Hirte und pflege Maulbeerfeigenbäume.“.
15 Und der HERR nahm mich von der Herde weg und sprach zu mir: Geh hin und weissage meinem Volk Israel.
16 Und nun hört das Wort des Herrn: Ihr sagt: „Du sollst nicht weissagen gegen Israel und nicht reden gegen das Haus Isaak!“…
17 Darum spricht der Herr: Deine Frau wird in der Stadt zur Prostituierten werden, deine Söhne und Töchter werden durchs Schwert fallen, dein Land wird mit der Messschnur geteilt werden, und du wirst in einem unreinen Land sterben, und Israel wird aus seinem Land in die Verbannung gehen.«
Kapitel 8
1 Da zeigte mir der Herr Jahwe, und siehe, ein Korb voller reifer Früchte.
2 Und er fragte: »Was siehst du, Amos?» Ich antwortete: »Einen Korb mit reifen Früchten.» Da sprach der HERR zu mir: »Das Ende ist gekommen für mein Volk Israel; ich werde ihnen nicht mehr vergeben.“.
3 An jenem Tag werden die Gesänge im Palast zu Geheul werden, spricht der Herr, der HERR. Es wird viele Leichen geben, und überall werden sie still niedergeworfen werden.«
4 Hört dies, ihr, die ihr die Armen verschlingt und die Möchtest du? um die Armen aus dem Land verschwinden zu lassen,
5 und sie sagten: »Wann ist der Neumond vorüber, damit wir Weizen verkaufen können, und der Sabbat, damit wir unsere Getreidespeicher öffnen können, indem wir das Epha verkleinern und den Schekel vergrößern und die Waagen verfälschen, um zu betrügen?“
6 Wir werden die Elenden für Geld kaufen, und die Armen Wegen eines Paars Sandalen, und wir verkaufen die Spreu des Weizens?«
7 Jahwe L'’Ich schwor bei dem Stolz Jakobs: Ich werde ihre Taten bis zum Ende nicht vergessen.
8 Wird deshalb nicht die Erde erbeben und alle ihre Bewohner trauern? Sie wird sich ganz erheben wie der Nil; sie wird wogen und sinken wie der Nil Ägyptens.
9 An jenem Tag wird es geschehen, spricht der Herr, der HERR: Ich werde die Sonne mittags untergehen lassen und die Erde am hellen Tag mit Finsternis bedecken.
10 Ich werde eure Feste in Trauer und all eure Freudenlieder in Klagelieder verwandeln; ich werde jedem ein Bußgewand umlegen und jedem den Kopf kahl scheren; ich werde das Land wie In Der Schmerz über den Verlust des einzigen Sohnes und sein Ende werden wie ein bitterer Tag sein.
11 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, der HERR, da ich einen Hunger ins Land senden werde, nicht einen Hunger nach Brot, nicht einen Durst nach Wasser, sondern nach dem Hören der Worte des HERRN.
12 Und sie werden umherirren von Meer zu Meer und von Norden nach Osten; sie werden hierhin gehen, um das Wort des Herrn zu suchen, und sie werden nicht Dort Sie werden es nicht finden.
13 In jenen Tagen werden die schönen Jungfrauen und die jungen Männer vor Durst erschöpft sein.
14 Diejenigen, die bei der Sünde Samarias schwören und sagen: »So wahr dein Gott lebt, Dan! Auf dem Weg von Beerscheba!», werden fallen und nicht wieder aufstehen.
Kapitel 9
1 Ich sah den Herrn am Altar stehen, und er sprach: »Schlagt die Kapitelle nieder, rüttelt an den Schwellen und zerschmettert sie auf die Häupter aller! Und was übrig bleibt, werde ich mit dem Schwert umbringen; keiner wird retten, keiner wird entkommen.“.
2 Wenn sie in die Unterwelt hinabfahren, werde ich sie von meiner Hand herausholen; wenn sie zum Himmel hinaufsteigen, werde ich sie herabholen.
3 Wenn sie sich auf dem Gipfel des Karmel verstecken, werde ich sie suchen und ergreifen; und wenn sie sich vor meinen Augen in den Tiefen des Meeres verstecken, werde ich der Schlange befehlen, sie dort zu beißen.
4 Und wenn sie vor ihren Feinden in Gefangenschaft geraten, werde ich dort dem Schwert befehlen, sie zu töten. Und ich werde mein Auge auf sie richten, zum Unheil und nicht zum Heil.«
5 Da rührt der HERR der Heerscharen die Erde an, und sie zerschmilzt, und alle ihre Bewohner trauern; sie steigt ganz an wie der Nil und sinkt wie der Fluss Ägyptens.
6 Er baut seine Treppen im Himmel und errichtet sein Gewölbe auf der Erde; er ruft die Wasser des Meeres und gießt sie über die Erde aus: Jahwe ist sein Name.
7 Seid ihr mir nicht wie die Söhne der Kuschiter, die Kinder Israels, spricht der HERR? Habe ich nicht Israel aus dem Land Ägypten geführt und die Philister aus Kaftor und die Aramäer aus Kir?
8 Siehe, die Augen des Herrn Jahwe sind behoben über das sündige Königreich, und ich werde es vom Angesicht der Erde vertilgen; das Haus Jakob aber werde ich nicht gänzlich vertilgen, — Spruch des HERRN.
9 Denn siehe, ich werde Befehle geben und das Haus Israel unter allen Völkern erschüttern, wie man es erschüttert. Weizen mit dem Sieb, und das gute Getreide fällt nicht zu Boden.
10 Alle die Fischer Viele aus meinem Volk werden durchs Schwert umkommen, die sagen: »Unheil wird uns nicht nahen.“ Unglück von uns wird uns nicht erreichen.«
11 An jenem Tag werde ich Davids verfallene Hütte wieder aufrichten und reparieren. sein Verstöße werde ich behandeln. sein Ruinen, und ich werde es wieder aufbauen wie in alten Zeiten,
12 damit sie den Rest von Edom und alle Völker, über die mein Name angerufen wurde, in Besitz nehmen – Spruch des HERRN, der dies tut.
13 »Siehe, es kommt die Zeit«, spricht der Herr, »da werden der Pflüger und der Schnitter zusammenarbeiten und der Traubentreter …« wird sich anschließen Wer den Samen ausstreut, dessen Berge werden von neuem Wein triefen, und alle Hügel werden überfließen.
14 Ich werde das Geschick meines Volkes Israel wenden; sie werden die zerstörten Städte wieder aufbauen und DER Sie werden dort leben, sie werden Weinberge anlegen und den Wein trinken, sie werden Gärten anlegen und die Früchte essen.
15 Und ich will sie in ihrem eigenen Land einpflanzen, und sie sollen nicht mehr aus ihrem Land, das ich ihnen gegeben habe, entwurzelt werden, spricht der HERR, euer Gott.


